DE2524245A1 - Vorrichtung zum reinigen von textilfaserflocken - Google Patents
Vorrichtung zum reinigen von textilfaserflockenInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G9/00—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
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- Textile Engineering (AREA)
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
COHAUSZ & FLÜRACK
PATENTANWALTS BÜR O D-4 DÜSSELDORF · 8CHÜMANNSTR. 97
PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ ■ Dipl.-Ing. W. FLORACK ■ Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ ■ Dipl.-Ing. W. FLORACK ■ Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
TRÜTZSCHLER & CO.
Duvenstraße 82 - 92 30.5.1975
Vorrichtung zum Reinigen von Textilfaserflocken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Textilfaserflocken, insbesondere zum Entstauben derselben.
Vorrichtungen zum Reinigen von Textilfaserflocken dienen dazu, die in den Flocken enthaltenen Fremdteile, im folgenden als
Abfälle bezeichnet, aus den Flocken zu entfernen.
Mit den üblichen Baumwollreinigungsmaschinen, bei denen die
Abfallteilchen durch Zentrifugalkraft ausgeschieden werden, werden kleine und leichte Abfallteilchen, insbesondere Staub,
in nur ungenügendem Maße ausgeschieden. Andererseits ist es bekannt, daß Staub und kleine Abfallteilchen aus Textilfaserflocken
beim Durchlaufen von Kondensern mit der Luft ausgeschieden werden.
Es hat sich aber herausgestellt, daß der mit den Baumwollreinigungsmaschinen
und den Kondensern erzielte Reinigungsgrad insbesondere für das OE-Rotor-Spinnverfahren - nicht ausreicht,
wenn die Faserflockenmasse einen großen Anteil an kleinen Abfallteilchen
und Staub enthält.
C/gr - 2 -
609849/0216
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der eine Reinigung, insbesonder eine vollständige Entstaubung
von Textilfaserflocken mit geringerem Aufwand möglich ist und daher der Einsatz von Rohmaterial mit hohem Anteil an Abfall und
Staub in Spinnmaschinen verarbeitet werden kann, die empfindlich sind gegen Abfall- und Staubteilchen in den Paserflocken.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, d&B
die Vorrichtung ein luftdurchlässiges, endloses, kontinuierlich umlaufendes Transportband aufweist sowie eine Einrichtung
zum kontinuierlichen Aufgeben von Textilfaserflocken auf die Oberseite des Transportbandes und eine Einrichtung zum Absaugen
von Luft von unten her durch das mit Paserflocken beschichtete Transportb and.
Vorzugsweise ist eine Einrichtung vorgesehen, die das mit Paserflocken
beschichtete Trum des Transportbandes in Erschütterung bringt; diese kann aus einer in der Nähe der Ablieferungsseite
des Transportbandes vorgesehenen rotierenden Walze bestehen, die mit elastisch sehr biegsamen, radial frei vorstehenden,
zur Walzenachse im wesentlichen parallelen Blättern derart versehen ist, daß die Enden der Blätter auf eine nicht unterstützte
Stelle des Transportbandes aufschlagen. Diese Walze ist vorzugsweise gegenüber dem Abführungsende der Transportvorrichtung
derart angeordnet, daß ihre Blätter während ihres Durchganges durch den Spalt zwischen der Walze und dem Transportband auf einem
erheblichen Teil ihrer Länge eine zur Walze tangentiale Lage einnehmen und beim Wiederaufrichten Baumwollflocken vom Transportband
abstreifen.
Vorzugsweise ist oberhalb des Aufgabeendes des Transportbandes ein Rost und darüber eine unterhalb der Zufuhr von Textilfaserflocken
liegende Walze mit Flügeln vorgesehen, die mit solcher Geschwindigkeit umläuft, daß sie den Paserflocken eine Beschleunigung
in Richtung auf den Rost gibt. Das Transportband ist vorzugsweise zur Horizontalen derart geneigt, daß das Aufgabeende
tiefer liegt als das Abführungsende.
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Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
zwar einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Reinigen von Textilfaserflocken.
In einem Gehäuse 1, das mit Ausnahme der im folgenden genannten Stellen luftdicht geschlossen ist, ist ein endloses Transportband
2 vorgesehen, das um zwei um waagerechte Achsen umlaufende Rollen 3 und 1J umläuft und von einer dieser Rollen in Umlauf gesetzt
wird. Das Transportband 2 erstreckt sich ungefähr in einer Diagonalen des Gehäuses 1. Es besteht aus einem Material, das gut luftdurchlässig
ist, aber Textilfasern nicht durchläßt. Vorzugsweise besteht das Transportband aus einem ausreichend feinen Drahtgewebe,
bei dem die offenen Plächenetwa ebenso groß sind wie die von den Drähten eingenommenen Flächen. Das Transportband 2 ist
in einem Winkel von 45 zur Horizontalen angeordnet. Zwischen den
oberen Trum und dem unteren Trum des Transportbandes 2 liegt eine Wandung la des Gehäuses 1, die zusammen mit einer Wandung lc des
Gehäuses 1 und einer im folgenden noch näher beschriebenen Fächerwalze 13 den oberen, vom oberen Trum des Transportbandes 2 durchlaufenen
Raum des Gehäuses 1 von dem Raum des Gehäuses 1 trennt, der vom unteren Trum des Transportbandes 2 durchlaufen wird.
Im Gehäuse 1 ist ein Ventilator 5 gelagert, dessen Abluftstutzen 6
ins Freie münden oder an eine Abluftleitung angeschlossen sein kann. Der Ventilator 5 wird von einem Motor 10 angetrieben, der im Gehäuse
1 angeordnet ist. Die Saugseite des Ventilators 5 führt über Saugkanäle zu Öffnungen 7, 8 und 9, die in dem Raum zwischen dem
oberen Trum des Transportbandes 2 und der Wandung la liegt.
In die Oberseite des Gehäuses 1 mündet ein Trichter 15 für den Einlaß von dorthin pneumatisch geförderten, zu reinigenden
Textilfaserflocken sowie ein Trichter 16 für die pneumatische Abfuhr der gereinigten Faserflocken. Unterhalb der Einmündung des
Trichters 15 befindet sich eine um eine waagerechte Achse schnell umlaufende Walze 11 mit radial weit vorspringenden Blättern 11a,
die sich über die ganze Länge der Walze 11 erstrecken. Unterhalb der Walze 11 befindet sich ein Rost 12, der im wesentlichen rechtwinklig
zur Richtung des Transportbandes 2 liegt und mit seinem
oberen Ende bis zur Wandung des Gehäuses 1 reicht,während sein
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- it -
unteres Ende bis nah an das obere Trum des Transportbandes 2 reicht. Der Rost 12 besteht aus einander parallelen Stäben, die
einen so kleinen Abstand voneinander haben, daß die Textilflocken
nicht durch ihn hindurchfallen können. Gegenüber dem Rost 12 und in einem Abstand von ihm ist unterhalb der Walze 11
eine Wand Id des Gehäuses 1 vorgesehen, die im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene des Rosts 12 liegt.
Zwischen dem oberen Ende der Wand Ic des Gehäuses 1 und dem oberen
Ende des oberen Trums des Transportbandes 2 ist eine Fächerwalze
13 vorgesehen, die auf ihrem Umfang radial weit vorspringende Blätter 13a trägt, die sich über die ganze Länge der Walze 13
erstrecken und in radialer Richtung der Walze 13 eine so große Länge haben, daß der Abstand ihrer Außenkanten von der Achse 14
der Walze 13 erheblich größer ist als der Abstand dieser Achse
14 von der Ebene, die das obere Trum des Transportbandes 2 an
dieser Stelle aufweist. Die Blätter 13a der Walze 13 schlagen daher mit ihren Enden periodisch auf die auf dem oberen Trum liegende
Faserflockenschicht an einer Stelle auf, wo sie auf einen nicht unmittelbar unterstützten Teil des oberen Trums des Transportbandes
2 liegen, und setzen dieses in Erschütterung. Das Blatt 13a legt sich dann auf die Faserflockenschicht auf und wandert mit ihr
durch den Spalt. Anschließend bewegt sich das Blatt 13a zwischen Transportband 2 und Walze 13 hindurch. Beim Wiedergeradewerden des
Blattes 13a schleudert es die auf dem Transportband 2 liegenden Faserflocken in den Bereich unterhalb des Abführschachtes 16.
In einem Ausführungsbeispiel mag das Transportband 2 eine Breite von 1 Meter haben, die Längen der Walzen 11 und 13 sind im wesentlichen
gleich groß. Die Umfangsgeschwindigkeit des Transportbandes 2 ist vorzugsweise regelbar zwischen etwa 125 und 625 mm/See. Die
Walze 13 und das Transportband 2 haben den gleichen Antrieb, wobei die Walze 13 mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, daß das
auf der Faserflockenschicht aufliegende Blatt 13a sich mit etwas größerer Geschwindigkeit bewegt als das Transportband 2, so daß
- 5 609849/0216
die Faserflockenschicht über dem Transportband vorgeschoben und somit von ihm abgestreift wird. Die Geschwindigkeitsdifferenz
beträgt beispielsweise 55%· Der Außendurchmesser der Walze 13
bei gestreckten Blättern 13a beträgt beispielsweise 470 mm bei
einem Trommeldurchmesser von 200 mm. Die Strömungsgeschwindigkeit der Luft in dem Bereich zwischen dem oberen Trum des Transportbandes
2 und der Wandung la kann beispielsweise 3 m/Sec. betragen. Die Drehzahl der Walze 11 beträgt beispielsweise 600 Umdrehungen
pro Minute bei einem Außendurchmesser von 300 mm.
Der Transport der zu reinigenden Paserflocken und auch der
Transport der gereinigten Paserflocken kann grundsätzlich auf beliebige Weise erfolgen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
erfolgt er pneumatisch; Die gereinigten Paserflocken gelangen in einen Raum 17, an den sich über dem Trichter 16 eine Leitung
18 anschließt, die zu einem Sauggebläse führt. Die Wandung des Raumes 17 besitzt schmale öffnungen 17a, durch die
die Transportluft eintreten kann.
Ansprüche:
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Claims (7)
- TRUTZSCHLER & CO.Mönchengladbach 3Duvenstraße 82 - 92 30.5.1975, to-Ansprüche:(1.1 Vorrichtung zum Reinigen von Textilfaserflocken, bei der Luft durch eine Schicht der Flocken hindurchgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein luftdurchlässiges, endloses, kontinuierlich umlaufendes Transportband (2) aufweist,sowie eine Einrichtung (11) zum kontinuierlichen Aufgeben von Textilfaserflocken auf die Oberseite des Transportbandes (2) und eine Einrichtung (5) zum Absaugen von Luft von unten her durch das mit Paserflocken beschichtete Transportband (2).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (13) vorgesehen ist, die das mit Paserflocken beschichtete Trum des Transportbandes (2) in Erschütterung bringt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Ablieferungsseite des Transportbandes (2) eine rotierende Walze (13) mit elastisch sehr biegsamen, radial frei vorstehenden, zur Walzenachse im wesentlichen parallelen Blättern (13a) derart angeordnet ist, daß die Enden der Blätter (13a) auf eine nicht unterstützte Stelle des Transportbandes (2) aufschlagen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Walze gegenüber dem Abführungsende der Transportvorrichtung (2) derart angeordnet ist, daß ihre Blätter (13a) während ihres Durchganges durch den Spalt zwischen der Walze (13) und dem Transportband (2) auf einem erheblichen Teil ihrer Länge eine zur Walze (13) tangentiale Lage einnehmen und beim Wiederaufrichten Baumwollflocken vom Transportband (2) abstreifen.194 609849/0216C/gr - 2 -
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis H3 dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Aufgabeendes des Transportbandes (2) ein Rost (12) und darüber eine unterhalb der Zufuhr von Textilfaserflocken liegende Walze (11) mit Flügeln (lla) vorgesehen ist, die mit solcher Geschwindigkeit umläuft, daß sie den Paserflocken eine Beschleunigung in Richtung auf den Rost (12) gibt.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (2) zur Horizontalen derart geneigt ist, daß das Aufgabeende tiefer liegt als das Abführungsende.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abführungsende des Transportbandes (2) in einen Raum (17) mündet, an den eine pneumatische Abführleitung (18) angeschlossen ist.609849/0216Leerseite
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