DE3222199A1 - Vorrichtung zum glaetten von kleidungsstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum glaetten von kleidungsstueckenInfo
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- D06F73/02—Apparatus for smoothing or removing creases from garments or other textile articles by formers, cores, stretchers, or internal frames, with the application of heat or steam having one or more treatment chambers
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F58/00—Domestic laundry dryers
- D06F58/20—General details of domestic laundry dryers
- D06F58/22—Lint collecting arrangements
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Glätten
von Kleidungsstücken, insbesondere zum gleichzeitigen Trocknen und Glätten gewaschener Kleidungsstücke, mit
strömenden Medien, wie Dampf und Heißluft, in einer Behandlungskammer, durch die die."Textil stücke hindurchgefördert
werden und die ein von den strömenden Medien nach der Behandlung der Textilstücke durcfiströmtes
Sieb, einen Filter oder dgl. aufweist, das zur Beseitigung
von Flusen etc. bewegbar angeordnet ist.
10
Derartige Vorrichtungen werden in der Praxis als Finisher
bezeichnet. Bei diesen werden die Kleidungsstücke auf Kleiderbügel hängend mit einer Transporteinrichtung
durch die üblicherweise als Tunnel ausgebil-
dete Behandlungskammer hindurchgefördert. Dampf und
Heißluft bzw. dampfhaltige Heißluft werden im Bereich der Behandlungskammer von oben her auf die Kleidungs-Konten
Bremer Bank, (BL/. 290 800 10) Nr. 2 310 028 ■ Uie Sparkasse In Bremen (BLZ 290 501 01) Nr. 104 5855
Postscheckkonto: Hamburg (BLZ 200 100 20) 339 52-202
Postscheckkonto: Hamburg (BLZ 200 100 20) 339 52-202
stücke zur Durchführung der Behandlung gerichtet. Die aus der Behandlungskammer austretenden dampfhai ti gen
Heißluftströme werden über ein im unteren Bereich angeordnetes
Sieb geleitet, wobei Flusen aus dem Strom herausgefiltert werden.
Durch die Leistungsfähigkeit derartiger Behandlungsvorrichtungen
ergibt sich ein erheblicher Anfall von Flusen im Bereich des Siebes. Um die Funktionsfähigkeit
der Verbindung aufrechtzuerhalten, ist eine Beseitigung
der Flusen in verhältnismäßig kurzen Abständen erforderlich, z.B. mehrmals am Tage.
Um diesen vorstehenden Reinigungsvorgang zu erleichtern,
ist bereits vorgeschlagen worden, das Sieb in zwei, aneinander anschließende Flusensiebe aufzuteilen,
die jeweils an den Enden der Vorrichtung schubladenartig aus dieser herausziehbar, sind, um die Reinigung
bzw. die Beseitigung der Flusen durchzuführen. ("Jet-Finisher"
der Firma VFA).
Für die Durchführung der Flusenbeseitigung ist in der
Regel eine Unterbrechung des Behandlungsvorgangs erforderlich
und damit ein Leistungsabfall gegeben. Des weiteren können die notwendigen Arbeiten nicht durch
das vorwiegend ungelernte Bedienungspersonal durchgeführt, sondern hierfür müssen jeweils Betriebsschlosser
herangezogen werden. Der Reinigungsvorgang ist im
übrigen zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken vorzuschlagen,
bei der die Beseitigung von Flusen vereinfacht ist, insbesondere ohne Unterbrechung des Behandlungs-Vorgangs
sowie ohne Einsatz von besonderem, zusätzlichem Personal erfolgen kann.
Zu Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb, der Filter oder dgl. als aus der Behandlungskammer herausführendes
Förderband (Siebband) ausgebildet ist.
Das erfindungsgemäße Siebband, auf dem sich die Flusen
während der Behandlung absetzen, wird taktweise oder fortlaufend, kontinuierlich bewegt, so daß die Flusen
aus dem Bereich der Behandlungskammer herausgefördert
IQ werden. Eine Unterbrechung des Behandlungsvorgangs
ist dabei nicht erforderlich, da im Umfang der Siebband-herausförderung
gereinigtes Siebband in den Bereich der Behandlungskammer eingefördert wird.
Das mit Flusen besetzte Siebband (Flusenteppich) wird
außerhalb der Behandlungskammer gereinigt, also von den Flusen befreit. Dies kann auf verschiedene Weise
erfolgen, und zwar durch mechanische und/oder pneumatische Reinigungsaggregate.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel werden die Flusen durch
Druckluft von der den Flusen gegenüberliegenden Seite des Siebbandes her von diesem abgehoben. Dieses "Abblasen"
der Flusen kann im Bereich einer Umlenkwalze für das Siebband erfolgen. Diese können in einem Auffangbehälter
gesammelt und/oder durch ein Saugaggregat abgefördert werden.
Alternativ ist dem Siebband erfindungsgemaß außerhalb
der Behandlungskammer ein Absaugaggregat zugeordnet, welches mit einer Saugdüse oberhalb des Siebbandes
angeordnet ist und die aus dem Bereich der Behandlungskammer herausgeförderten Flusen durch Absaugen
beseitigt.
35
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Das Siebband kann erfindungsgemäß ein endloses Band
sein, welches über Umlenkwalzen außerhalb der Behand-Iu
ngskammer geführt ist. Ein Obertrum des Siebbandes
bildet in diesem Falle die Absetzfläche für die Flusen.
Alternativ ist ein endliches Siebband vorgesehen, welches von einer Wi ekel trommel außerhalb der Behandlungskammer ab- und auf eine andere Wickel trommel aufgewickelt
wird. Die Antriebsbewegung für das Siebband ist hierbei reversierend. Nach Abwickeln des Siebbandes
von der einen Wi ekel trommel und nach dem Reinigen desselben wird dieser mit entgegengesetzter Bewegungsrichtung
zurückgefördert.
Das endliche Siebband kann nach einem weiteren Vorschlag
der Erfindung nach Aufwickeln (mit Flusenteppich) aus der Vorrichtung herausgenommen und durch
ein anderes, zweites, flusenfreies Siebband ersetzt werden. In diesem Falle erfolgt die Reinigung außerhalb
der Behandlungsvorrichtung.
Weitere Einzelheiten werden nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Behandeln von Kleidungsstücken
mit Siebband in schematischem Längsschnitt,
Fig. 2 eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß Fig.
1, nämlich eine Umlenkwalze für das Siebband, in vergrößertem Maßstab, im Schnitt,
Fig. 3 die Umlenkwalze gemäß Fig. 2 im Axialschnitt
und nochmals vergrößertem Maßstab,
35
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- ίο -
Fig. 4 eine Darstellung analog zu Fig. 1 für ein anderes
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 eine Einzelheit (Siebband) eines weiteren Ausführungsbeispiel
s im Längsschnitt bzw. in Seitenansi cht.
In den zeichnungen ist die Vorrichtung zum Behandeln von Kleidungsstücken 10 lediglich schematisch wiedergegeben.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1
und Fig. 4 ist das Innere der Vorrichtung in drei Bereiche
aufgeteilt, nämlich in eine längliche, tunnelartige Behandlungskammer 11 und dieser in Transportrichtung
vor- bzw. nachgeordnete Ein- bzw. Ausförderkammer 12, 13. Die Kleidungsstücke 10 werden durch
eine Transporteinrichtung 14, z.B. eine Förderschnecke,
auf Kleiderbügeln 15 hängend durch die Kammern 12,
11 und 13 hindurchgefördert, also in Richtung des Pfeiles 16.
Innerhalb der Behandlungskammer 11 werden Dampf und
Heißluft, vorzugsweise als dampfhaltige Heißluft, von oben her auf die Kleidungsstücke 10 gerichtet. Zu diesem
Zweck sind - in den Zeichnungen schematisch dargestellt - Zuleitungen für Dampf, nämlich Dampfrohre
17 mit nach unten gerichteten Austrittsdüsen und Heißluftkanäle
18 im oberen Bereich der Behänd!ungskammer
11, jedenfalls oberhalb der Kleidungsstücke 10 angeordnet.
Im unteren Bereich der Vorrichtung bzw. der Behandlungskammer 11 ist eine Mediensammelkammer 19
gebildet, in die der dampfhaltige Heißluftstrom eintritt.
Dampf und Heißluft werden innerhalb der Vorrichtung 3b in einem geschlossenen Kreislauf umgewälzt, und zwar
- ii - Ij
unter Ableitung von Abluft sowie unter Hinzufügung von;
Frischluft. Einzelheiten dieses Umwälzsystems sin;d
aus Gründen der Vereinfachung hier nicht dargestellt. ■
Vor dem Eintritt in die Mediensammel kammer 19 tritt
das umlaufende, strömende Medium (Dampf/Heißluft) durch
eine Sieb- bzw. Filterfläche hindurch. Diese hat die
Funktion, Flusen aus dem Strom auszusondern und zu sammeln. "-■
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist als Siebfläche
ein Siebband 20 im unteren Bereich der Behandlungskammer Tl angeordnet. Dieses Siebband 20 kann
aus Metall bestehen, aber auch aus geeignetem, nämlich dampf- und temperaturbeständigem Stoff. Es handelt
sich dabei um ein feinmaschiges Gitter- oder Flechtjr
werk bzw. um ein Gewebe. Soweit Metall Verwendung findet, muß dieses korrosionsbeständig sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist das Sieb band
20 als endloses Förderband ausgebildet, welches
über Umlenkwalzen 21 und 22 geführt ist. Die Umlenkwalze 21 befindet sich im Bereich der Ausförderkammer
13, während die Umlenkwalze 22 außerhalb des Bereichs der Einförderkammer 12 in einem dieser vorgeordnet&n
Auffangbehälter 23 angeordnet ist. Das Siebband 20
erstreckt sich demnach über die volle Länge (und zweckmäßigerweise
über die volle Breite) der Behandlungskammer 11 sowie über die volle Länge auch der Ein-
förderkammer 12. Ein Obertrum 24 bildet die eigentliche Sieb- bzw. Flusenauffangfläche, durch die das Strör
mungsmedium hindurchtritt. Unterhalb dieses Obertrums
24 ist eine feststehende Abstützung gebildet in Gestalt eines Stützrostes 25.
Das Siebband 20 kann bei diesem Ausführungsbeispiel
kontinuierlich (bei entsprechend geringer Geschwindig-
keit) oder taktweise umlaufen, und zwar in Richtung des Pfeiles 26. Dadurch ergibt sich im Bereich des
Obertrums 24 eine gegenläufige Bewegung zur Förderrichtung
der Kleidungsstücke 10 (Pfeil 16). Ein aus den Flusen auf dem Obertrum 24 gebildeter Flusenteppich
27 wird dadurch von der Eintrittsseite der Kleidungsstücke 10 zur Austrittsseite mit abnehmbarer Dicke
aufgebaut. Im Bereich der Eintrittsseite ist üblicherweise
der stärkste Anfall von Flusen. Der Antrieb des Siebbandes 20 erfolgt zweckmäßigerweise durch einen
(hinsichtlich der Antriebsgeschwindigkeit einstellbaren)
Motor (Elektromotor), kann aber auch manuell, z.B. mit einer Kurbel, durchgeführt werden.
Der Fl usenteppi ch 27 wird ständig oder von Zeit zu Zeit von dem Siebband 20 entfernt, so daß stets ein
flusenfreier Teil des Siebbandes 20 in die Behandlungskammer eintritt (aus der Ausförderkammer 13). Bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 wird der Flusenteppich
27 in erster Linie durch pneumatische Mittel von dem Siebband 20, nämlich dem Obertrum 24 abgehoben.
Zu diesem Zweck wird auf der zum Fl usenteppi ch 27 gegenüberliegenden
Seite des Siebbandes 20 ein Luftstrahl gegen das Siebband 20 gerichtet. Dieser Reinigungsvorgang
erfolgt im Bereich der Umlenkwalze 22, die zu diesem Zweck als Hohlwalze ausgebildet ist
(Fig. 2 und 3). Einzelne, achsparallel angeordnete Stäbe 28 sind mit Umfangsabstand voneinander auf seitlichen
Trommelscheiben 29 und 30 angeordnet. Längs
eines aus den Stäben 28 gebildeten Trommelmantels
entstehen somit in Axialrichtung verlaufende Durchtrittsschlitze
31 für den Luftstrahl. Dieser wird im vorliegenden Falle innerhalb der Umlenkwalze 22
durch ein Luftblasrohr 32 erzeugt, welches sich im Bereich der Anlage des Siebbandes 20 an der Umlenkwalze
22 außermittig benachbart zum Trommelmantel erstreckt. Der aus Blasdüsen 33 austretende Luftstrahl
wird gegen die Innenseite des Trommelmantels gerichtet
-πι und tritt durch die Durchtrittsschlitze 31 hindurch
gegen die Unter- bzw. Innenseite des Siebbandes 20. Der auf der gegenüberliegenden Seite mitgeführte FIusenteppich
27 wird durch den Luftstrahl vom Siebband
20 abgehoben.
Um eine konzentrierte Ausrichtung des Luftstrahls auf den vorgegebenen Bereich des Siebbandes 20 zu
gewährleisten, ist innerhalb der Umlenkwalze 22 eine
feststehende Blende 34 angeordnet, die sich mit geringem
Abstand längs der Innenseite des Trommelmantels erstreckt und in diesem Bereich Luftaustritt vermeidet.
Die Blende 34 bildet eine sich über die Länge des freien Innenraums der Umlenkwalze 22 erstreckende
Austrittsöffnung 35 unmittelbar gegenüber dem Luftblasrohr
32. Das Siebband 20 wird dadurch gezielt und konzentriert mit Druckluft beaufschlagt. Wie aus Fig.
3 ersichtlich, wird das Luftblasrohr 32 axial über eine zentrische Öffnung 36 in der Trommel scheibe 29
nach innen geleitet und hier durch Umlenken bis zur unmittelbaren Nachbarschaft zum Trommelmantel geführt.
Die Trommel scheiben 29, 30 sind mit Naben 37, 38 für
die Lagerung versehen. Ebenso ist die Blende 34 mittels einer Halterung 48 durch die zentrische Öffnung 36
hindurch außerhalb der Umlenkwalze 22 gehalten.
Durch die Relativanordnung des Luftblasrohrs 32 im
Bereich der Umlenkwalze 22 wird der vom Siebband 20 abgehobene Flusenteppich 27 in den Auffangbehälter
32 geleitet. Aus diesen können die Flusen in geeigneter Weise abgefördert werden. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist ein sich quer erstreckendes,
also etwa parallel zur Umlenkwalze 22 geführtes Saugrohr 39 in dem Auffangbehälter angeordnet, und zwar
unterhalb der herabfallenden Flusen, so daß diese
unmittelbar durch das Saugrohr 39 aufgenommen und
abgefördert werden. Ausreichend ist aber bereits ein
einfacher Saugrohranschluß.
In Förder-Bewegungsrichtung folgt auf das Luftblasrohr
32 im vorliegenden Fall einmechanisches Flusenbeseitigungsorgan,
nämlich ein beispielsweise aus einem
Blech bestehender Schaber 40. Dieser gewährleistet,
daß keinerlei Flusenrückstände auf dem Siebband haften
blei ben .
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist die Behandlungsvorrichtung
im Prinzip in gleicher Weise aufgebaut wie bei dem Beispie1 der Fig. 1. Das bewegbare
Siebband 20 als Flusenfangeinrichtung ist hier als
endliches Band ausgebildet. Das Siebband 20 wird hier von einer Wi ekel trommel 41 im Bereich der Ausförderkammer
13 abgewickelt und auf eine gegenüberliegende Wi ekel trommel 42 im Bereich des Auffangbehälters 23
aufgewickelt. Dieser Wi ekel trommel 42 ist im vorliegenden
Fall eine Zwischenwalze 43 zur exakten Führung
des Siebbandes 20 vorgeordnet. Unterhalb desselben im Bereich der Behandlungskammer 11 sowie der Einförderkammer
12 ist auch hier ein Stützrost 25 angeordnet.
Das Siebband 20 wird mit dem Fl usenteppi ch 27 auf
die Wi ekel trommel 42 aufgewickelt. Wenn der gesamte
Vorrat des Siebbandes 20 (mit dem Fl usenteppich 27) auf der Wickel trommel 42 angesammelt ist, wird diese
aus der Vorrichtung herausgenommen und einer gesonderten Reinigung zugeführt. Ein (zweites) gereinigtes
Siebband wird auf einer Wi ekel trommel in die Vorrichtung eingesetzt, und zwar im Bereich der zuvor entnommenen
(leeren) Wi ekel trommel 41. Nunmehr kann mit dem gereinigten Siebband in gleicher Weise verfahren
werden.
In Fig. 5 ist eine Modifikation der vorstehend be-
'""""". - - 322219$
sehriebenen Ausführung mit einem endlichen Siebband '
20 gezeigt. Dieses wird alternativ auf eine von zwei j Wi ekel trommel η 44 und 45 aufgewickelt bzw. von dieser ;j
abgewickelt. Das Siebband 20 ist hier für eine Flinty und hergehende Bewegung eingereichtet, bleibt also
ständig innerhalb der Vorrichtung.
Außerhalb der Behandlungskammer 11 sind hier Flusenbeseitigungsorgane
oberhalb des Siebbandes 20angeordnet, nämlich Saugaggregate, bestehend aus einer Saugleitung 46 und einem Saugkopf 47. Der Saugkopf 47
erstreckt sich über die volle Breite des Siebbandes
20, so daß der Flusenteppich 27 vollständig durch '
Absaugen von dem Siebband 20 entfernt wird, und zwar
■Lg je nach Bewegungsrichtung vor Aufnahme durch die jeweils
aufwickelnde Wi ekel trommel 44 oder 45. Die Saug- '
aggregate 46/47 sind zweckmäßigerweise im Bereich
der Ausförderkammer 13 einerseits und im Bereich des
Auffangbehälters 23 andererseits angeordnet. Den" Saug.- "
köpfen 47 kann eine mechanische Reinigungseinrichtung
zugeordnet sein, z.B. ein Schaber, der in Transportrichtung vor dem Saugkopf 47 den Flusenteppich von
dem Siebband 20 zur besseren Aufnahme durch den Saugkopf 47 löst.
Meissner & Bolte
Patentanwälte
Anmeider:
Herbert Kannegiesser GmbH + Co Kannegi esserri ng 4973 Vlotho
27. Mai 1982/2312
Bezugszeichen
10 | Kleidungsstück | 29 | Trommelscheibe |
11 | Behandlungskammer | 30 | Trommelschei be |
12 | Ei nförderkammer | 31 | Durchtri ttsschli tz |
13 | Ausförderkammer | 32 | Luftblasrohr |
14 | Transporteinrichtung | 3 3 | Blasdüsen |
15 | Kl ei derbügel | 34 | Bl ende |
16 | Pfeil | 35 | Austri ttsöffnung |
17 | Dampfrohre | 36 | Öffnung |
18 | Heißluftkanal | 37 | Nabe |
19 | Medi ensammel kammer | 38 | Nabe |
20 | Siebband | 39 | Saugrohr |
21 | UmIenkwalzen | 40 | Schaber |
22 | UmIenkwalzen | 41 | Wi ekel trommel |
23 | Auffangbehälter | 42 | Wi ekel trommel |
24 | Obertrum | 43 | Zwischenwalze |
25 | Stützrost | 44 | Wickel trommel |
26 | Pfei1 (in Fi g.5: | 45 | Wickel trommel |
Doppelpfei1 ) | 46 | S a u g 1 e i t u η g | |
27 | Flusenteppi ch | 47 | Saugkopf |
28 | Stab | 48 | Halterung |
Claims (1)
10
Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Glätten von
Kleidungsstücken, insbesondere zum gleichzeitigen
Trocknen und Glätten gewaschener Kleidungsstücke, mit strömenden Medien, wie Dampf und Heißluft, in einer
Behandlungskammer, durch die die Textilstücke hindurchgefördert
werden und die ein von den strömenden Medien nach der Behandlung der Textilstücke durchströmtes
Sieb, einen Filter oder dgl. aufweist, das zur Beseitigung von Flusen etc. bewegbar angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sieb, der Filter oder dgl. als aus der Behandlungskammer 11 herausführendes Förderband
(Siebband 20) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband (20) außerhalb
der Behandlungskammer (11) über Umlenkwalzen (21, 22)
bzw. Wi ekel trommel η (41, 42; 44, 45) geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband (20) als endloses Förderband ausgebildet ist, dessen Obertrum
(24) zur Aufnahme der Flusen (Flusenteppieh 27)
IQ dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1
sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband (20) bzw. dessen
!5 Obertrum (24) oberhalb eines fest angebrachten Gitterrostes
(Stützrost 25) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein endliches Siebband (20) außerhalb der Behandlungskammer (11) auf Wi ekel trommel η
(41, 42; 44, 45) aufwickelbar bzw· von diesen abwickelbar
i st.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5
sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das (endliche) Siebband (20)
zwischen den Wi ekel trommel η (44, 45) reversierend hin- und hergehend bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5
sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wi ekel trommel (41, 42)
mit aufgewickeltem (endlichen) Siebband (20), einschließlich
Flusenteppich (27), auswechselbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1!
sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband (20) im Gegen-
Strom zu den durch die Behandlungskammer (11) hindurch- ,
geförderten Kleidungsstücken (10) kontinuierlich oder
taktweise bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1
sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flusen (Flusenteppich
27) außerhalb der Behandlungskammer (11) von dem Sieb band
(20) entfernbar sind, insbesondere im Bereich der Umlenkung des Siebbandes (20).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9
sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flusen pneumatisch und/ oder mechanisch von dem Siebband (20) entfernbar sind.
I1· Vorrichtung nach Anspruch 10
sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein strömendes Reinigungsmedium, insbesondere Druckluft, von der den 'Flusen
(Flusenteppich 27) gegenüberliegenden Seite des Siebbandes
(20) her durch dieses hindurchleitbar ist unter
Abheben der Flusen vom Siebband (20).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11
sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umlenkwalze (22) für
das Siebband (20) als Hohlwalze mit Durchtrittsöffnungen
(Durchtrittsschlitzen 31 ) im Mantel ausgebildet ist und Druckluft vom Inneren der Umlenkwalze (22)
her durch den Mantel und das auf diesem aufliegende Siebband (20) hihdurchleitbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12
sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Druckluft über ein achsparalleles,
außermittiges Luftblasrohr (32) mit Blasdüsen
(33) innerhalb der Umlenkwalze (22) auf den mit Durrhtrittsschlitzen (31) versehenen Mantel der Umlenkwalze
(22) gerichtet ist, wobei das Luftblasrohr (32) im Bereich einer Austrittsöffnung (35) einer im
Inneren der Umlenkwalze (22) angeordneten feststehenden Blende (34) verläuft.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Abhebens der Flusen vom Siebband (20) ein Abförderorgan für die
Flusen angeordnet ist, insbesondere ein Saugrohr (39).
15. Vorrichtung nach Anspruch 9 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Abhebens der Flusen vom Siebband (20) ein Auffangbehälter (23) angeordnet
ist, insbesondere im Bereich der Umlenkwalze (22) unterhalb derselben, der vorzugsweise einen Saugrohranschluß
(39) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1
sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Behandlungskammer (11) oberhalb des Siebbandes (20) wenigstens
ein Flusenabförderorgan angeordnet ist, insbesondere
eine Saugleitung (46) mit Saugkopf (47) zum Absaugen der Flusen vom Siebband (20).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16 3b sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, da-
-δι durch gekennzeichnet, daß bei einem hin- und hergehend
bewegbaren Siebband (20) jeweils eine Saugleitung (46) mit Saugkopf (47) benachbart zu den Wi ekel trommel η
(44, 45) oberhalb des Siebbandes (20) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 9
sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flusen durch mechanische
Einrichtungen, insbesondere durch Schaber (40) vom Siebband (20) abhebbar sind.
"Meissner & BoI te Patentanwälte
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