DE431900C - Mit Saugwirkung arbeitende Maschine zum Abpfluecken der Baumwolle - Google Patents
Mit Saugwirkung arbeitende Maschine zum Abpfluecken der BaumwolleInfo
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- DE431900C DE431900C DEH98303D DEH0098303D DE431900C DE 431900 C DE431900 C DE 431900C DE H98303 D DEH98303 D DE H98303D DE H0098303 D DEH0098303 D DE H0098303D DE 431900 C DE431900 C DE 431900C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
- A01D46/08—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs of cotton
- A01D46/10—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs of cotton pneumatically
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine mit Saugwirkung arbeitende Maschine zum Abpflücken von
Baumwolle. Es sind derartige Maschinen bekannt, bei denen die Baumwolle mittels gezahnter
Scheiben und Bürsten von Unreinheiten getrennt und zu einer Sammelkammer befördert wird. Die vorliegende Erfindung
unterscheidet sich von dem Bekannten dadurch, daß in der Kammer, von der die Saugschlauche
ausgehen, zwei Sätze gezahnter Rollen und Bürsten angeordnet sind, von denen die gezahnten Rollen mit je einem Rost
zusammenarbeiten, so daß die Saugluftströme durch die Roste hindurchgehen und dadurch
auch die Unreinheiten aus der Wolle entfernen, während die Fasern von den gezahnten
Walzen aufgenommen werden und die Unreinheiten durch Prallplatten in einen Ablaßstutzen
gelenkt werden. Die Mündung des Absaugrohrs ist durch besondere Prallplatten gegen den Eintritt von Unreinheiten geschützt,
und unter der Ansatzstelle der Saugschläuche ist ebenfalls eine Prallplatte vorgesehen, oberhalb
welcher eine andere Prallplatte liegt, da-
mit die aus den Saugschläuchen austretenden Luftströme in eine Richtung senkrecht zum
Rost gelenkt werden. Die in bekannter Weise von den gezahnten Rollen und Bürsten feehandelten
Fasern werden durch ein Schleusenrad in eine Kammer befördert, aus der sie durch
Druckluft herausgedrückt werden.'
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar:
ίο Abb. ι ist ein Aufriß der Maschine,
ίο Abb. ι ist ein Aufriß der Maschine,
Abb. 2 eine Schnittansicht durch den Mechanismus zur Trennung der Fremdkörper
von der Wolle,
Abb. 3 ein wagerechter Schnitt durch das Gehäuse.
Eine Pumpe 1 beliebiger Anordnung ist durch die Röhrenleitung 2 mit dem Vorderende
des Gehäuses 3, vorzugsweise nahe dem Boden dieses Gehäuses, verbunden und erzeugt
in diesem Gehäuse einen Unterdruck. Von der Decke des Gehäuses aus ragen eine Anzahl von
Stutzen 4 nach oben, und an diese Stutzen sind Schläuche 5 angeschlossen. Die entgegengesetzten
Enden der Schläuche tragen Düsen, durch welche bei Aufsetzung der Düsen auf die Frucht die Wolle infolge des dann herrschenden
Unterdrucks von der Staude abgezogen und in das Gehäuse eingebracht wird. Nach Abb. 2 fällt die so geförderte Wolle
auf ein Gleitbrett 6 auf, welches sich quer durch das Gehäuse erstreckt und welches an
seiner oberen Kante luftdicht an einem Teil einer Wand des Gehäuses anliegt. Die Luft
wird zum Teil durch dieses Brett 6 abgelenkt und zieht durch die öffnung 7 zwischen diesem
Brett und einem anderen, ähnlich angegeordneten Brett 8 nach abwärts, in einer
Richtung im wesentlichen parallel zu den beiden Brettern 6 und 8. Ein anderer Teil der
durch den Schlauch geförderten Luft, und zwar namentlich jener Teil, in welchem auch
die Wolle ist, wird aber auf das Brett 6 auftreffen und dann gegen das andere Brett 8
hin abgelenkt werden. Diese Strömungsrichtung der mehr oder weniger Baumwolle enthaltenden
Luft ist durch die Pfeile angedeutet. Es schneiden sich also die beiden Luftströmungen
ungefähr zwischen den Brettern 6 und 8, wie dies aus den Pfeilen hervorgeht. Da. nun auch Luft am Brett 6 hinabgleitet und
durch den Spalt 7 entweicht, ohne von anderen Luftströmen gekreuzt zu werden, ist an dem
Rand des Bretts 6 eine Leiste 9 angeordnet. Wenn also Luft auf dieses Brett auftrifft und
nicht zurückgeworfen wird, sondern am Brett entlang strömt, so wird diese Luft an der
Leiste 9 wieder nach aufwärts abgelenkt und wird nunmehr von dem im Winkel dazu fließenden
Luftstrom geschnitten. Die abgepflückte Wolle ist sehr lose, so daß die mitgerissene
Luft sich tatsächlich rascher bewegt als die Wolle selbst, und infolge dieses Unterschiedes
in der Bewegung von Luft und Wolle wird die Luft durch die Wolle hindurchtreten
und eine Trennung der Blätter, Zweige u. dgl., die sonst an den Fasern anhaften, bewirken.
Aus dem Raum zwischen den beiden Brettern 6 und 8 strömt die Wolle durch den Spalt 7 auf einen Rost 10 auf, bestehend aus
einzelnen Stäben, die nebeneinander mit engen Schlitzen zwischen den Stäben verlegt sind.
Dieser Rost erstreckt sich in dem Gehäuse 2 schräg nach hinten dicht unter eine Walze 12
hin, welche die auf den Rost auffallenden Fasern u. dgl. von dem Rost abnimmt. Auch
wird durch diese Walze fremdes Material, das noch in der Baumwolle mitvorhanden ist, wieder
entfernt. Zwischen dem Ende dieses Rostes und der Absaugleitung aus dem Gehäuse ist nun wieder ein Ablenkbrett 11 angeordnet,
das sich quer von der Vorderwand des Gehäuses aus schräg nach abwärts bis nahe zum Boden des Gehäuses hin erstreckt.
Infolge der Anordnung dieses Ablenkbrettes strömt die Luft, die durch den Spalt 7 und
den Rost 10 hindurchgetreten ist, unter dem Rost an diesem entlang und verschiebt dabei
die Fasern längs des Rostes. Diese Luft, die durch den Spalt 7 hindurchgetreten ist und
das Bestreben hat, längs des Rostes zu strö- go men, würde also nicht Blätter o. dgl. aus jenen
Fasern entfernen, die auf dem Rost aufliegen. Es sind zweckmäßig im Brett 11 Löcher angeordnet,
und ein Teil der Luft mag unmittelbar durch diese Löcher ziehen, ohne am Brett 11 entlang strömen zu müssen. Diese \*erkürzung
des Luftwegs führt nun zu einer starken Luftströmung durch den Rost und zur Auslösung von kleinen Unreinheiten, die in
der Wolle auf dem Rost enthalten sein könnten.
Die Walze 12 hat an ihrem Umfang Zähne, die mit dem auf dem Rost herabgleitenden
leichten Fasermaterial in Eingriff treten. Sie ist mit Bezug auf den Rost so angeordnet und
wird so gedreht, daß ihre Zähne sich in einer Richtung entgegengesetzt der Richtung der
Fasern auf dem Rost bewegen.
Die Enden der Roststäbe sind in Querschienen ioß befestigt. Unter \Termittlung
von Schrauben 10*, die die Wände des Gehäuses durchsetzen, kann die Neigung des
Rostes verändert werden. Durch die Drehung der Walze 12 wird die Wolle von dem Rost
hochgehoben und während dieser Anhubbewegung anfänglich den Luftströmen ausgesetzt,
die parallel zum Rost verlaufen. Auch dadurch wird wieder fremdes Material, das noch in der
AVoile sein kann, ausgeworfen, so daß dieses Material am Rost nach abwärts gleitet und in
jenen Luftstrom einfällt, der um die Ablenkplatte oder das Brett 11 herum und zum Aus-
Claims (4)
1. Mit Saugwirkung arbeitende Maschine zum Abpflücken der Baumwolle, in
welcher die Baumwolle mittels gezahnter Scheiben und Bürsten von Unreinheiten getrennt und zu einer Sammelkammer befördert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer, von der die Saugschläuche ausgehen, zwei Sätze gezahnter Rollen und
Bürsten angeordnet sind, von denen die gezahnten Rollen (12, 19) mit je einem
Rost (10, 17) zusammenarbeiten, so daß die Saugluftströme durch die Roste hindurchziehen
und dadurch auch die Unreinheiten aus der Wolle entfernen, während die Fasern von den gezahnten Walzen
(12, 19) aufgenommen und die Unreinigkeiten durch Prallplatten in einen Ablaßstutzen
gelenkt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Absaugrohres
durch besondere Prallplatten (11, 13) gegen den Eintritt von Unreinigkeiten
geschützt ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Ansatzstelle
der Saugschläuche eine Prallplatte (6) liegt, oberhalb der noch eine parallele
Platte (8) liegt, damit die aus den Saugschläuchen austretenden Luftströme in eine Richtung senkrecht zum Rost (10)
gelenkt werden.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter
Weise von den gezahnten Rollen und Bürsten behandelten Fasern durch ein Schleusenrad (23) in eine Kammer (25)
befördert werden, aus der sie durch Druckluft herausgedrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH98303D DE431900C (de) | 1924-08-28 | 1924-08-28 | Mit Saugwirkung arbeitende Maschine zum Abpfluecken der Baumwolle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH98303D DE431900C (de) | 1924-08-28 | 1924-08-28 | Mit Saugwirkung arbeitende Maschine zum Abpfluecken der Baumwolle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE431900C true DE431900C (de) | 1926-07-20 |
Family
ID=7168028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH98303D Expired DE431900C (de) | 1924-08-28 | 1924-08-28 | Mit Saugwirkung arbeitende Maschine zum Abpfluecken der Baumwolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE431900C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109041787A (zh) * | 2018-10-18 | 2018-12-21 | 胡昌辉 | 一种枸杞采摘机 |
-
1924
- 1924-08-28 DE DEH98303D patent/DE431900C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109041787A (zh) * | 2018-10-18 | 2018-12-21 | 胡昌辉 | 一种枸杞采摘机 |
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