DE154521C - - Google Patents

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DE154521C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/086Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with a fluid-actuated cylinder

Description

P P i. ^ (
Α>·νιια·ακιΚ| I οΦΐ- ΟίαίίΜΓϋι::,,:
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVi 154521 KLASSE 5α."
nachgelassen wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung derjenigen Tiefbohrvorrichtungen, bei welchen das Gestängegewicht durch Luft- oder Dampfbuffer ausgeglichen wird und das Nachlassen des Gestänges mittels eines Dampf - bezw. Druckluftzylinders erfolgt.
Bei den bisher bekannten derartigen Vorrichtungen hängt das Bohrgestänge entweder
ίο an einem über nur eine feste Rolle führenden Seile, wobei es durch eine schwingende Seiltrommel, an welcher Luft- oder Dampfbuffer das Gestängegewicht ausgleichen, bewegt wird, oder das Bohrgestänge hängt mittels einer losen Rolle in einem über zwei feste Rollen geführten Seile und wird an dem einen Ende durch Dampf- oder Luftbuffer ausgeglichen und nachgelassen, während die Schlagbewegung durch ein besonderes, über eine feste Rolle geführtes Seil mittels schwingender Seiltrommel bewirkt wird.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird die Schlagbewegung des Bohrzeuges durch den Hub der Antriebsvorrichtung genau begrenzt. Ein Durchschlagen des Bohrzeuges über den durch den Antrieb gegebenen EJub hinaus und damit ein elastischer Schlag des Bohrzeuges ist daher nicht möglich.
Bei dem Gegenstand der Erfindung wird dieses jedoch dadurch erzielt, daß die Gewichtsausgleichung des Bohrzeuges an beiden Enden des Seiles in besonderer und getrennter Weise vorgenommen wird. Hierdurch wird auch für die schwersten Schacht- und Tiefbohrbetriebe eine ausreichende und leicht regelbare Ge^vichtsausgleichung des Bohrzeuges möglich.
Eine Tiefbohrvorrichtung mit der Gestängeausgleichung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Das Bohrgestänge α hängt in bekannter Weise vermittels einer beweglichen Rolle b in dem Seile e, welches über die Rollen d und c geht. Die beiden Enden dieses Seiles sind mit den Kolbenstangen der Zylinder f und g verbunden, so daß ein in den Zylinderräumen h und i wirkender Dampf- oder Luftdruck das Seil in Spannung' hält und hierdurch das Gestänge getragen bezw. dessen Gewicht ausgeglichen wird.
Die Verbindung des einen Seilendes mit der Kolbenstange des Zylinders f erfolgt dadurch, daß das Seil an einer Trommel k befestigt und auf dieser teilweise aufgewickelt ist.
Die Seiltrommel ist auf der Welle I mit dem Schwengel m gekuppelt, der an dem einen Ende mit der Kolbenstange des Zylinders/" gelenkig verbunden ist. Das andere Ende des Schwengels ist mit der Kurbel η einer Antriebsmaschine durch die Pleuelstange 0 verbunden, mittels welcher die Auf- und Abwärtsbewegung des Seiles bewirkt wird. Wenn gefördert werden soll, so wird die Trommel k von' dem Schwengel m losgekuppelt und mit einer ebenfalls auf der

Claims (1)

  1. Welle I sitzenden Fördereinrichtung gekuppelt.
    Das andere Seilende ist entweder an der Kolbenstange des Zylinders g unmittelbar befestigt, oder, wie bei der dargestellten Vorrichtung, über eine an der Kolbenstange sitzende Rolle ρ zu einem festen Punkt geführt.
    Neben der Gewichtsausgleichung des Gestänges hat der Zylinder g den Zweck, in bekannter Weise das Nachlassen des Gestänges zu bewirken, wozu der Zylinder eine entsprechende Länge erhält. Soll das Nachlassen des Gestänges vorgenommen werden, so läßt man aus dem Zylinderraum i die Luft (Dampf) durch den Hahn q nach Bedarf entweichen. Die entweichende Luft (Dampf) kann in den Zylinderraum r geführt werden und nach beendetem Kolbenhub bei abgefangenem Gestänge wieder im Zylinderraum i zum Zurückdrängen des Kolbens dienen, wobei von der Trommel k ein entsprechendes Seilstück nachgelassen wird.
    In dritter Linie hat der Zylinder g den Zweck des elastischen Durchschlag'ens beim Bohren. Bei jedem Schlage wird nämlich das niedergehende Gestänge den Kolben im Zylinder g durchreißen und die Luft (Dampf) bei / weiter zusammenpressen, so daß der Schlag des Bohrgestänges elastisch federnd wirkt. Gleichzeitig wird sich die , Luft (Dampf) bei niedergehendem Gestänge im Zylinderraum r ausdehnen und einen ruhigen Rückgang des Kolbens begünstigen.
    Pate nt-A ν Spruch :
    Tief bohrvorrichtung, bei der das Gestängegewicht durch Druckluft ausgeglichen und das an einem über zwei feste Rollen geführten Bohrseil hängende Gestange durch Druckluft nachgelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des Bohrseiles (e) mittelbar oder unmittelbar mit Ausgleichzylindern ff und g) in Verbindung gebracht werden, so daß ein regelbarer elastischer Schlag des Werkzeuges erzielt wird, der größer ist als der Hub der Antriebsvorrichtung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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