DE4137C - Gesteinbohrmaschine mit Mechanismus zur Vor- und Rückwärtsbewegung der Bohrspindel, sowie mit Vorrichtung zur Befestigung des Gestells durch Luftdruck - Google Patents

Gesteinbohrmaschine mit Mechanismus zur Vor- und Rückwärtsbewegung der Bohrspindel, sowie mit Vorrichtung zur Befestigung des Gestells durch Luftdruck

Info

Publication number
DE4137C
DE4137C DENDAT4137D DE4137DA DE4137C DE 4137 C DE4137 C DE 4137C DE NDAT4137 D DENDAT4137 D DE NDAT4137D DE 4137D A DE4137D A DE 4137DA DE 4137 C DE4137 C DE 4137C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drill
frame
well
air pressure
moving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT4137D
Other languages
English (en)
Original Assignee
BAROPER MASCHINENBAU - AKTIEN - GESELLSCHAFT in Barop
Publication of DE4137C publication Critical patent/DE4137C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/081Screw-and-nut feed mechanisms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
Klasse 5.
BAROPER MASCHINENBAU-ACTIEN-GESELLSCHAFT in BAROP.
Gesteinbohrmaschine mit Mechanismus zur Vor- und Rückwärtsbewegung der Bohrspindel, sowie mit Vorrichtung zur Befestigung des Gestells durch Luftdruck.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1878 ab.
VAißUbiih
Nach den jetzt gebräuchlichen Methoden werden Bohrlöcher, behufs der Sprengung und Abtrennung, in mittelweiche Gesteinsarten, namentlich Schiefer, durch Meifselbohrer, sei es, dafs der Meifselbohrer durch die Hand eines Arbeiters oder durch eine stofsend wirkende Gesteinbohrmaschine bewegt wird.- |*. 1« »/.'*·* ^ ·
Das Bohren der Löcher in Schiefer'ist in der vorhin genannten Weise mit grofsen Schwierigkeiten verknüpft, weil der Bohrschmand die Schlag- und Stofswirkimg hemmt und deshalb entfernt werden mufs; auch verhält sich der Schiefer den Stöfsen des Meifselbohrers gegenüber sehr widerstandsfähig, weil seine Textur eine faserige und blätterige ist, und Schiefertheilchen nicht wie spröde Gesteinarten beim Stofsett des Meifselbohrers abspringen.
Wir haben nun durch Versuche festgestellt, dafs mittelst' Spiralbohrer geeigneter Construction der Schiefer sich in ausgezeichneter Weise' gut bohren läfst, derartig, dafs ein Ausziehen des Bohrers und ein Reinigen des Bohrloches gar nicht zu geschehen braucht, selbst wenn das Bohrloch etwa 1 m tief eingebohrt werden mufs. Da aber zum Einbohren eines ..Spiralbohrers in den Schiefer ein ziemlicher Druck erforderlich ist, so ist es nicht möglich, aus freier Hand ein solches Loch zu bohren.
Die vorliegende Maschine kann nun leicht gehandhabt werden, und an jeder Stelle eines Schieferbruches, da wo sich eine einigermafsen ebene Fläche bietet, in senkrechter, geneigter oder wagerechter Lage aufgestellt und befestigt werden, sei es über Tage oder unterirdisch.
Die auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 im Längenschnitt, in. Fig. 2 in einer Ansicht dargestellte Maschine hat ein Gestell mit drei Füfsen, auf welchen in Zapfen"3eF"Rahmen ruht, welcher das konische Getriebe a a1 Jm den Rundgang des Bohrers, das Stirnrad-Ge-', triebe ί> δ1 δ'2 fr3 für den Vorschub des Bohrers nach unten, und das konische Getriebe α c für das Zurückschrauben der Bohrspindel nach oben trägt.
Die Bohrspindel d ist hohl, der Spiralbohrer wird durch dieselbe gesteckt; um letzteren in der Bohrspindel zu befestigen, sind an dieser am oberen Ende zwei Klinken e e angebracht, welche in entsprechende Vertiefungen des verlängerten Spiralbohrers passen, und durch einen konischen Ring / fest eingeklemmt werden.
Die Bohrspindel ist an ihrer oberen Hälfte mit Gewinde, an ihrer unteren Hälfte mit einer Nuth versehen; in diese Nuth greift ein Federkeil des konischen Rades ai. Ueber dem oberen konischen Kammrädchen c liegt die Schraubenmutter g und über der Schraubenmutter liegt das Stirnkammrädchen b3; durch den Bügel h werden letztgenannte Rädchen gehalten und die Schraubenspindel, sowie die Getriebstange i geführt. Die zwischen dem konischen Rädchen c und dem Stirnrädchen 3 liegende Schraubenmutter g ist mit einer Vorrichtung k versehen, welche aus einem durch eine kleine excentrische Axe auf und nieder zu bewegenden Zapfen besteht, mittelst welcher sie mit dem unterhalb liegenden konischen Kammrädchen c oder mit dem oberhalb liegenden Stirnrad b3 gekuppelt oder auch ganz aufser Verbindung mit irgend einem Rädchen gebracht werden kann.
Wird nun die Schraubenmutter g mit dem konischen Rädchen gekuppelt und das Handrad / in der Richtung des ungefiederten Pfeils gedreht, so wird die Bohrspindel in der Richtung des ungefiederten Pfeils von links nach rechts, die Schraubenmutter jedoch, wie durch den ungefiederten Pfeil angedeutet, von rechts nach links bewegt.
Die Bohrspindel wird dann bei einer Steigung von 12 mm und Rechtsgewinde pro eine Umdrehung 24 mm nach oben geschraubt. Bei entgegengesetzter Bewegung des Handrades würde sich die Bohrspindel mit gleicher Geschwindigkeit nach unten bewegen.
Wird die Schraubenmutter aufser Verbindung mit dem konischen Kämmrädchen c, dagegen in Verbindung mit dem Stirnrädchen b gebracht, und wird dann das Handrad in der Richtung des gefiederten Pfeils gedreht, so bewegt sich die Bohrspindel in der Richtung des gefiederten Pfeils und infolge der Stirnrad-Übertragung, die ^Schraubenmutter ebenfalls in der Richtung des gefiederten Pfeils. Bei gleicher Geschwindigkeit von Bohrspindel und Ge-
windemutter würde also erstere weder nach oben, noch nach unten geschraubt. Es ist jedoch für die Schraubenmutter eine langsamere Bewegung vorgesehen, derartig, dafs bei einer Umdrehung der Bohrspindel die Schraubenmutter nur o,7s Umdrehung macht, infolge dessen die Bohrspindel dann bei 12 mm Steigung im Gewinde um 3 mm nach unten geschraubt wird. Durch Wechsel in den Stirnkammrädchen, kann die Vorrüekung der Bohrspindel gesteigert oder , vermindert werden. Nach einem Niederschrau- ;. ben um%2Qo.mm wird die Bohrstange gelöst, r- und .-wÄreM; sie selbst auf dem Boden des ^j.Bj^hrioCnes* stehen bleibt, wird die hohle Spin- :x dels·*fmF der vorhin beschriebenen gröfseren Geschwindigkeit zurückgeschraubt, hierauf durch die Schaltvorrichtung wieder befestigt und der Bohrer von neuem 200 mm niedergetrieben. Der Bohrer braucht somit nicht früher herausgenommen, zu werden, bis das Bohrloch die vorgeschriebene Tiefe erreicht hat.
Um die Maschine an die bald flach, bald steil einfallenden Schieferfelsen befestigen zu können, sind die drei Gestellbeine mit kugelabschnittförmigen, aus Eisenblech angefertigten Näpfen m versehen.
Letztere sind, mit der offenen Seite nach unten gekehrt, beweglich an die kugelförmigen Enden der Gestellbeine befestigt. Jeder Napf ist mit einem Schlauchhahn versehen, mittelst welchen er durch einen Schlauch η mit der an der Maschine angebrachten und durch Drehen des Handrades in Bewegung zu bringenden Luftpumpe 0 in Verbindung gebracht werden kann. Die Unebenheiten des Felsens werden durch Auflage einer entsprechend dickeren oder dünneren Schicht von Thon, Lettenerde oder Lehm etc. geebnet, die Saugnäpfe angedrückt, und nun in denselben mittelst der Luftpumpe ein luftverdünnter Raum hergestellt.
Nach unseren Versuchen ist der so hervorgerufene atmosphärische Luftdruck auf die drei Füfse der Bohrmaschine stark genug, um die Bohrmaschine in jeder wünschenswerthen Lage gegen die zu bearbeitenden Felsen unbeweglich festzudrücken und ein gegen das bis jetzt übliche Verfahren sehr rasches und wesentlich erleichtertes Bohren zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. P ATENT-Anspruch:
    Eine Bohrmaschine mit eigenthümlichem Gestell und Mechanismus zur Vor- und Rückwärtsbewegung des Bohrers, sowie Befestigungsvorrichtung durch Luftdruck, wie dargestellt und beschrieben.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT4137D Gesteinbohrmaschine mit Mechanismus zur Vor- und Rückwärtsbewegung der Bohrspindel, sowie mit Vorrichtung zur Befestigung des Gestells durch Luftdruck Active DE4137C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4137C true DE4137C (de)

Family

ID=282951

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT4137D Active DE4137C (de) Gesteinbohrmaschine mit Mechanismus zur Vor- und Rückwärtsbewegung der Bohrspindel, sowie mit Vorrichtung zur Befestigung des Gestells durch Luftdruck

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4137C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4142343C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Erdbohrungen
DE2343079C2 (de) Vorrichtung zum im wesentlichen horizontalen Durchbohren eines Dammes o.dgl.
DE19725628C1 (de) Bohrvorrichtung
DE4137C (de) Gesteinbohrmaschine mit Mechanismus zur Vor- und Rückwärtsbewegung der Bohrspindel, sowie mit Vorrichtung zur Befestigung des Gestells durch Luftdruck
DE19814033B4 (de) Bohrgestängeführung und Bohrgerät mit Bohrgestängeführung
DE2906155A1 (de) Laengenveraenderbarer support mit gleitfuehrung
EP0123671B1 (de) Vorrichtung zum Bohren
DE1176079B (de) Geraet zum Bohren von Loechern in von lockerem Erdreich bedecktem Gebirge
DE102020006330B4 (de) Bohr-Vorrichtung zum Bohren von Löchern über Kopf
DE102008036722B4 (de) Verfahren, Vorrichtung und Bohrkopf zum Einbringen einer Bohrung in das Erdreich
DE20006C (de) Apparat zum Schrämen von Kohlen
DE841735C (de) Halte- und Vorschub-Vorrichtung fuer Bohrhaemmer
DE27468C (de) Bohrmaschine
DE1759042B2 (de) Erdbohrgerät
DE1944988C (de) Abstelleinrichtung für Bohrvorrichtungen
DE119285C (de)
DE101339C (de)
DE15159C (de) Kohlenbohrmaschine
DE808943C (de) Vorschubvorrichtung fuer Gesteinsbohrmaschinen
DE16382C (de) Neuerungen an Bohrvorrichtungen für Wetterabzugslöcher
DE26058C (de) Hand-Gesteinbohrmaschine mit Drehbohrer
DE242542C (de)
DE116174C (de)
DE1262941B (de) Steinschraemmaschine
DE2064862A1 (de) Verfahren zur Durchführung von Hauerund Bohrarbeiten im Erdreich, Gebirgsschichten u. dgl. und Vorrichtung z ur Durchführung des Verfahrens