DE841735C - Halte- und Vorschub-Vorrichtung fuer Bohrhaemmer - Google Patents

Halte- und Vorschub-Vorrichtung fuer Bohrhaemmer

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DE841735C
DE841735C DEN3374A DEN0003374A DE841735C DE 841735 C DE841735 C DE 841735C DE N3374 A DEN3374 A DE N3374A DE N0003374 A DEN0003374 A DE N0003374A DE 841735 C DE841735 C DE 841735C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rack
slider
supported
drill
hammer
Prior art date
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Expired
Application number
DEN3374A
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English (en)
Inventor
Erich Kloth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WINDENFABRIK J D NEUHAUS
Original Assignee
WINDENFABRIK J D NEUHAUS
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts
    • E21B15/006Means for anchoring the drilling machine to the ground

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Halte- und Vorschub -Vorrichtung für Bohrhämmer Die Erfindung bezieht sich auf Halte- und Vorschub-Vorrichtungen für Bohrhämmer, wie sie insbesondere im Bergbau und in Steinbruchbetrieben verwendet werden.
  • Die leistungsfähigeren dieser Vorrichtungen bestehen aus einer Trag- und Führungsschiene, auf welcher durch eine mittels einer Kurbel betätigte Spindel der auf einem Gleitstück angebrachte Bohrhammer vorgeschoben und angepreßt wird. Diese Vorrichtungen sind meist nur für das Bohren in horizontaler und annähernd horizontaler Richtung geeignet und werden von einer zwischen das Liegende und Hangende eingespannten Spannsäule getragen.
  • Es sind ferner auch Halte- und Vorschub-Vorrichtungen bekannt, die das Bohren in aufwärtiger Richtung ermöglichen und bei denen unter Vorschub des Bohrhammers in gleicher Weise,, die dann auf, dem Liegenden abgestützte.Führungsschiene, längs; welcher sich das Gleitstück verschiebt,. zusammen, mit dem Bohrhammer und dem sich im Bohrloch. abstützenden Bohrer ein sich selbst tragendes, Ganzes bildet. , Alle bekannten Geräte der beschriebenen Art be-@ sitzen jedoch den Nachteil, daB der Spindeltrieb:, leicht. infolge von Verschmutzung; ungängig. wird, ferner vor allem aber, daB das Zurückdrehen des. Spindeltriebes einen erheblichen Zeitaufwand er-:-fordert, durch den ein wesentlicher Teil der Arbets-, zeit für die eigentliche Bohrarbeit verlorengeht.
  • Andere bekannte Geräte, :bei denen der Vorschub, durch Pre$luft bzw. über ein Drahtseil..:erfolgt,,; haben außer dem `Nachteil noch komplizierterer Bauweise sowie hohen Gewichts und entsprechender Beschaffungskosten den, daß ihre. Bedienung zwei Mann erfordert.
  • Die Erfin *ng schafft eine Vorschub- und Haltevorrichtung für ,$ohrhämmer, welche bei beliebiger Verwendbarkeit, d. h. sowohl für das Aufwärts- als auch das horizontale Bohren, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet und vor ,allem" eine Verringerung des Zeitaufwandes für die beim Wechsel des Bohrers oder beim Übergang auf ein anderes Bohrloch auftretenden Arbeiten auf ein Minimum ermöglicht.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die Trag- und Führungsschiene, auf welcher das den Bohrhammer tragende Gleitstück verschoben wird, als Zahnstange ausgebildet und das Ver= schieben des Gleitstückes auf dieser erfolgt mittels eines durch eine Ratschenkurbel betätigten, einfach übersetzten Getriebes. Die Ratschenkurbel überträgt die Kraft über den Kurbeltrieb auf eine Zahnrad, welches seinerseits den Zahnatangentrieb treibt.
  • Hierbei wird es möglich, unter geringstem Kraftaufwand die für einen möglichst schnellen Fortschritt des Bohrhebels erforderlichen Anpreßdrücke zu erzielen, wobei man beim Drehen der Handkurbel den, zulässigen Anpreßdruck gefühlsmäßig leicht, und. zwar leichter feststellen kann als bei einem Spindeltrieb. Vor allem fällt bei dem in dieser Weise ausgebildeten Gerät der bei solchen mit Vorschubspindel notwendige Zeitaufwand für das Zurückdrehen des Gleitstückes zwecks Herausziehens des Bohrers völlig fort. Es ist zu diesem Zweck lediglich notwendig, das Zahnstangen Betriebe durch Lösung seiner Sperrklinke auszuschalten, worauf das Gleitstück mit dem Bohrhammer auf der Zahnstange bis in jede gewünschte Stellung zurückverschoben werden kann.
  • Die sich hierdurch ergebende Gesamtanordnung macht die neue Vorrichtung besonders geeignet für das Aufwärtsbohren, wobei es irgendwelcher zusätzlicher Verspannungsmittel nicht bedarf, sondern sich einerseits das untere Ende der Zahnstange, das mit einem geeigneten Dornansatz versehen ist, auf dem Liegenden abstützt und andererseits der Bohrer im Bohrloch. Zu diesem Zweck, wie auch allgemein, um jede Lockerung des Hammers vor dem Gerät auszuschließen, wird der an einem rückwärtigen Ansatz der Gleitschiene abgestützte Hammer an dieser außerdem zusätzlich gegen Abheben gesichert, so daß, Zahnstange und Gleitstück mit dem daran befestigten Bohrhammer sowie dem, Bohrer ein starres Ganzes bilden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt die Abstützung der Zahnstange auf dem Liegenden hierbei unter Zwischenschaltung einer starken Feder, durch welche die auftretenden Schläge auf ein unwesentliches Maß gedämpft werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung einer vorzugsweisen Ausführungsform der neuen Vorrichteng an Hand der Abbildung hervor, welche diese in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, zeigt.
  • In der Abbildung, ist mit a ein Bohrhammer mit dem eingesetzten Bohrer b bezeichnet, welcher an` dem gehäuseartig ausgebildeten Gleitstück c, das die Zahnstange d umfaßt, durch ein rückwärtiges Widerlager n abgestützt und durch zwei an dem Gleitstück befestigte Haltevorrichtungen f -und g in jedes Abheben und Lockern des Hammers ausschließender Weise gehalten wird, so daß die Zahnstange zusammen mit dem Bohrhammer a und dem Bohrer b ein in sich starres Aggregat bildet.
  • An dem Gleitstück c ist das Gehäuse h des Zahn= stangentriebes:angebracht, welches mittels der Ratschenkurbel s betätigt wird, die die Kraft über einen Kurbeltrieb k auf das aus der Abbildung nicht ersichtliche; in den Zahntrieb eingreifende Zahnrad überträgt. Die übliche Sperrklinkenatnordnung k verhindert ein unbeabsichtigtes . Zurückdrehen. Die Ratschenkurbel ist so ausgebildet, daß in engen Verhältnissen erforderlichenfalls Ratschen möglich ist. Durch Lösen des Fallhakens d kann .das Getriebe ausgeschaltet und dann das Gleitstück c in beliebige Stellung zurückgeschoben werden.
  • Das untere Ende der Zahnstange d ist in einer Hülse ri, die in einem Dorn endet, welcher sich in das Liegende eingräbt, unter Zwischenschaltung einer starken Spiralfeder m gelagert, welche der Abdämpfung der Schläge dient.
  • Bei Verwendung des Geräts zum Bohren in horizontaler oder annähernd horizontaler Richtung. wird das rückwärtige Ende der Zahnstange höhenverstellbar; zweckmäßig in Richtung nach oben und unten verschwenkbar, an einer Spannsäule angebracht, während ,sich das vorwärtige, mit einem Dorn versehene Ende unter Eindringen des Dorns in das Gestein an der Gesteinsbrust abstützt.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich; ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Halte-.und Vorschub-Vorrichtung für Bohrhämmer; bei welcher der Bohrhammer vtin einem Gleitstück getragen wird, welches längs eines tragenden Teils verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der tragende Teil als Zahnstange ausgebildet und das Gleitstück auf dieser durch ' ein einfach- übersetztes ausk'linkbai" Zahnstangengetriebe vorschiebbar ist. z.
  2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß zum Betätigen des ' Zahnstangengetriebes eine Ratschenkurbel vorgesehen ist, die die Kraft über den'Kurbeltrieb aut'-'tin den Zähnstangentrieb treibendes Zahnrad übeträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen @iund 2 zum Bohren; in aufwärtiger Richtung, da4«Cli gekennzeichnet, daß die auf dem Liegenden abgestützte Zahnstange mit dem Bohrhammer und dem in das Bohrloch eingeführten Bohrer ein sich tragendes Ganzes bildet.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sich gegen ein Widerlager an dem Gleitstück abstützende Bohrhammer außerdem durch wenigstens zwei gelenkig mit dem Gleitstück verbundene Haltevorrichtungen gegen Abheben von diesem gesichert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Zahnstange sich unter Zwischenschaltung einer Feder auf dem Liegenden abstützt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2 zum Bohren in horizontaler oder annähernd horizontaler Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende der Zahnstange in in vertikaler Richtung verschwenkbarer und in der verschwenkten Stellung feststellbarer Weise an einer Spännsäule höhenverstellbar befestigt ist, während sich das vordere Ende der Zahnstange mit einem daran angebrachten Dorn od. dgl. an der Gesteinsbrust abstützt.
DEN3374A 1951-01-16 1951-01-16 Halte- und Vorschub-Vorrichtung fuer Bohrhaemmer Expired DE841735C (de)

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DE841735C true DE841735C (de) 1952-06-19

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DE (1) DE841735C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229943B (de) * 1961-06-16 1966-12-08 Salem Tool Company Of America Vorschub- und Rueckholvorrichtung fuer Erdbohrgeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229943B (de) * 1961-06-16 1966-12-08 Salem Tool Company Of America Vorschub- und Rueckholvorrichtung fuer Erdbohrgeraete

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