DE465C - Wringmaschine für Garnsträhne - Google Patents

Wringmaschine für Garnsträhne

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DE465C
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Germany
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B15/00Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B15/005Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by squeezing, otherwise than by rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1877.
Klasse 8.
O. GREINER in BERLIN. Wringmaschine für Garnsträhne.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. August 1877 ab.
ψΛ'ν'.ζΙ/Ο
Die Wringmaschine, welche in der zugehörigen Zeichnung in Vorder- und Hinteransicht, Seitenansicht und Grundrifs dargestellt ist, bezweckt das Ausringen gewaschener oder gefärbter Garnsträhne, nach Art der bisher üblichen Handarbeit, zur Entfernung des in ihnen enthaltenen Wassers oder, der Farbbrühe, und zwar unter Benutzung der einzelnen Maschinentheile in folgender Weise:
Die Rollen α α sind auf ihren Axen lose, und werden durch die kurbelartig endenden, der Länge nach in ihren Lagern c c verschiebbaren Axen b b getragen, während die Rollen Ci1 Cr1 . mit ihrer gemeinschaftlichen drehbaren Axe fest verbunden, bezw. mit ihr aus einem Stück hergestellt sind. Durch die Gestänge d d, auf welche die Gewichte g g mittelst der auf ihrer Drehaxe e losen Winkelhebel dt di wirken, wird auf die Wellen b b ein Zug nach hinten ausgeübt, also Entfernung zwischen α und <z, erstrebt, während die Haupthebel d.2 d2 dazu dienen, vermittelst des Seitenansatzes d3 die Wirkung der Gewichte g zeitweise aufzuheben. Letzteres geschieht bei Beginn der Arbeit, um α und ^1 einander möglichst nahe zu bringen, und die auszuringenden Strähne bequem auflegen zu können. Nachdem dies durch Herabziehen von d., geschehen ist, läfst man die Handhebel wieder nach, so dafs nun beide Strähne zugleich durch gg gespannt werden, und zwar nach Bedarf, da diese Gewichte verstellbar und durch Stellschrauben beliebig festzustellen sind. Um bei Strähnen verschiedener Länge, die Spanngewichte gleich gut zur Thätigkeit bringen zu können, ist die Länge der Stangen d dadurch veränderlich gemacht, dafs eine Reihe von Löchern, zur Aufnahme des Charnierbolzens zwischen d und d, vorhanden sind.
Die Inbetriebsetzung der Maschine erfolgt nun dadurch, dafs man den Handhebel v, an der Vorderseite der Maschine, so tief herabdrückt, dafs der auf der Welle S befestigte Hebel Z1 und der ebenfalls auf S feste Riemen-Umschütz-Hebel / mitgenommen und dadurch der Betriebsriemen auf die feste Riemscheibe geschoben wird.
Die Lagerplatte A mit den Ausläufern A1 und A2 und den Lagerständern B und B1 trägt die Vorgel eg welle J mit den Riemscheiben H— lose und fest — und dem Stirngetriebe F; eine Welle, mit dem Stirnrad-Kurbelrade G, welches durch F betrieben wird, und die Welle K mit dem Zahnrad - Segment D, welches durch G mittelst der Kurbelstange E in oscillirende, und zwar langsam vor und schnell rückgehende Bewegung versetzt wird und wieder die auf den Wellen b b verschiebbaren, gegen Drehung mit ihnen verbundenen Stirngetriebe c c, nach demselben Gesetz in Drehung versetzt. Die Gröfse der letzteren Bewegung, durch welche eben die Strähne gleichzeitig zusammengedreht und ausgerungen werden — ist veränderlich gemacht, um den Bedingungen der verschiedensten Garnsorten und Stärken genügen zu können, und zwar dadurch, dafs man einestheils den Bolzen h der Kurbelstange in sechs verschiedene Löcher des Zahnrad-Segments stecken, und dadurch den zur Wirkung kommenden Drehhebel gröfser oder kleiner machen, anderenteils die kurze oder die lange Kurbel von G benutzen und entsprechend die Kurbelstange lang oder kurz machen kann.
Am Ende einer jeden Hin- und Herbewegung des Zahnrad-Segments D, nachdem die Wellen b b ein Ausringen der Garnsträhne bewirkt haben und α α wieder in ihre ursprüngliche Lage gelangt sind — also im todten Punkte der Kurbelbewegung — wird eine schnelle Weilerbewegung der Strähne durch Drehung der Welle at O1 bewirkt, damit bei „Wiederholung des Ausringens diejenigen Theile des Garnes betroffen werden, welche zuerst an den Umfangen von «t und a anlagen. Dies geschieht auch durch Aufziehen und Fallenlassen des Gewichtes 0, welches eine, um die mit Ci1 mittelst eines Gesperres r und der Klinken q, nur nach einer Richtung feste Rolle P, gelegte Schnur η spannt, welch' letztere mit dem Ende des auf der Welle K losen Hebels *, befestigt ist. Der auf der Welle K befestigte Hebel i trägt an seinem Ende einen durch eine Feder in seiner Lage gehaltenen Winkelhebel k kit dessen Seite Ze1 durch Stahlbacke armirt, beim Vorwärtsgang von K hinter die Stahlbacke / von i fafst und beim Rückgang letztere mitnimmt, bis unmittelbar vor dem Ende der Bewegung die andere Seite kt gegen die Stellschraube m stöfst, wodurch K an / abschnappt und das Gewicht ο zum Fallen gebracht wird. Die Gröfse dieses Falles wird dadurch veränderlich begrenzt, dafs der Gummibuffer ζ
gegen welchen I1 anprallt, in zwei oder drei Stellungen befestigt werden kann.
An dem Hebel i ist noch eine durch Feder je in ihrer Lage gehaltene Sperrklinke χ angebracht, welche bei jedem Hin- und Hergang des Zahnrad-Segments den Ausrückhebel um einen seiner vier Zähne aufwärts schiebt. Je nachdem man nun den Anschlagbolzen U1 von u in das obere oder untere Loch steckt oder ganz herausläfst, tritt .ersterer «oder die Anschlagstelle ?/2 nach zwei, drei oder vier Perioden derartig mit dem Umschützhebel ή zusammen, dafs dieser gehoben und damit ί gedreht und der Riemen auf die lose Riemscheibe geschoben wird, wodurch Stillstand der Maschine bewirkt wird. Durch Hülfe des Gewichts des Zahnrad-Segments tritt die Ruhe stets ein, wenn die' Rollen α ihre ursprüngliche horizontale Stellung wieder erreicht haben.
Die Hebel d% d2 werden nun herabgezogen, die lose aufliegenden Strähne durch neue ersetzt und das Spiel beginnt von neuem.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE465DA 1877-08-18 1877-08-18 Wringmaschine für Garnsträhne Expired - Lifetime DE465C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013010530U1 (de) 2013-11-22 2013-12-19 Christian Pausinger Wandhalterung für ein Sportgerät oder einen flächenhaften Gegenstand

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