DE48663C - Maschine zum Ausstanzen der Fugen an Brettern zur Herstellung der in der Patentschrift Nr. 44916 beschriebenen bauchigen Fässer. - Google Patents

Maschine zum Ausstanzen der Fugen an Brettern zur Herstellung der in der Patentschrift Nr. 44916 beschriebenen bauchigen Fässer.

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DE48663C
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DE
Germany
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board
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bulbous
joints
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48663D
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English (en)
Original Assignee
G. A. OnCKEN in Riga;
Publication of DE48663C publication Critical patent/DE48663C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M1/00Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H5/00Manufacture of tubes, coops, or barrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
G. A. ONCKEN in RIGA.
No. 44916 beschriebenen bauchigen Fässer.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom g. März i88g ab.
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine dient zum Ausstanzen der keilförmigen., vorzugsweise gegen einander versetzten Fugenausschnitte an den beiden Kanten der Bretter zur Herstellung bauchiger Fässer, wie solche in dem Patente No. 44916 beschrieben sind.
Die in den beiden Seitenständern A A1 der Maschine gelagerte Antriebswelle α überträgt die von der Riemscheibe al ertheilte Bewegung vorzugsweise mittelst einer GaIl'sehen Kette und der Räder b und c auf die im oberen Theil der Ständer A A1 gelagerte, doppelt gekröpfte Welle d mit Schwungrad e. Mit den beiden gegen einander um i8o° versetzten Krummzapfen/ und g sind durch die Pleuelstangen h bezw. i die Stempelträger k bezw. / verbunden, welche mit Hülfe ihrer Leisten k1 bezw. I1 in den Seitenwangen m genau vertical geführt werden und, der Stellung der Krummzapfen entsprechend, sich stets in entgegengesetzter Richtung zu einander bewegen, so dafs der eine Stempel seine höchste Stellung erreicht, während der andere in seiner tiefsten anlangt, und umgekehrt. Diese Bewegung ist nöthig, um die in regelmäfsigen Zwischenräumen vorgeschobenen Bretter abwechselnd auf der einen und dann auf der anderen Seite auszustanzen, d. h. gegen einander versetzte Keilausschnitte zu erhalten.
Die den verlangten Ausschnitten entsprechend gestalteten keilförmigen Stanzstempel (Fig. 4 und 5) sind nicht allein in der Richtung ihrer Längsachse hohl geschliffen, sondern ihre beiden Schneidkanten springen auch in der Mitte gegen ihre Enden zurück, um einen mehr scheerenartigen Schnitt selbst bei möglichst geringem Hub der Stangen, welche vortheilhaft noch etwa 10 mm in die Matrize i2, Fig. 3, eindringen, zu erhalten.
Der in Uebereinstimmung mit der Bewegung der beiden Stanzstempel in gl-eichen Zeitzwischenräumen erfolgende Vorschub des von der Schälmaschine kommenden Brettes geschieht mit Hülfe der Rollenpaare r r1 und s s1 von der Antriebswelle α aus, und zwar mittelst eines auswechselbaren, dem Vorschub angepafsten Keilfrictionssegments η1 auf der Scheibe n, welches in ein entsprechendes Frictionsrad 0 bei jeder Umdrehung der Antriebswelle α eingreift und dadurch die Welle pl mit Zahnrad ρ um einen dem Segmentbogen n1 entsprechenden Weg dreht. Mit dem Zahnrad ρ sind die beiden Zahnräder q und ^1 in Eingriff, welche auf den Achsen der Förderrollen r bezw. s befestigt sind und die ihnen nach Mafsgabe der Bogenlänge des Segments n{ ertheilte Bewegung auf das auf ihnen ruhende Brett übertragen. Zur Erzielung der hierzu erforderlichen Reibung werden die Druckwalzen r1 bezw. s1 durch Federn oder Gummibuffer gegen das Brett gedrückt.
Der Vorschub des Brettes zwischen diesen Förderwalzen r r1 und 5 sl findet bei jeder Umdrehung der Antriebswelle α statt, während beide Stanzstempel sich etwa in halber Höhe ihres Hubes befinden, also die beiden Kurbelzapfen_/"und g",im Begriff sind, die Horizontalebene zu durchlaufen. Damit nun aber auch
bei jeder Umdrehung der Welle a, also auch bei jeder Vorschubbewegung des Brettes, abwechselnd der eine und der andere Stanzstempel zur Wirkung kommt, um die gewünschten zu einander versetzt angeordneten keilförmigen Ausschnitte zu erhalten,, darf die Welle d nur die halbe Geschwindigkeit der Antriebswelle α haben, was durch entsprechende Wahl der Gröfsenverhältnisse der durch G all'sehe Kette mit einander in Eingriff stehenden Räder b und α erreicht wird.
Damit die Seitenflächen der keilförmigen Ausschnitte, nach der Wölbung des Brettes zu einem bauchigen Fasse, eine radiale, der Fafsrundung entsprechende Richtung erhalten, wird die obere Fläche der in eine schwalbenschwanzförmige Rinne t1 eingesetzten auswechselbaren Matrizen t", Fig. 2, und daran anschliefsend die Matrizenbank t, nach den beiden Walzenpaaren r r1 bezw. s s1 abfallend, gewölbt.
Als Führung für das Brett sind die Druckbacken 11 und ν angeordnet, so dafs also die Stanzstempel in die an der Unterseite zusammengeprefsten, auf der oberen Seite dagegen in gewissem Grade gespannten Holzfasern einschneiden (Fig. 6) und dementsprechend an der unteren Seite des Brettes mehr Material wegnehmen als an der oberen. Die Ausschnitte werden dadurch, sobald das Brett wieder gerade gestreckt wird, an der Aufsenfläche enger als an der Innenfläche (Fig. 7), derart, dafs nach erfolgter Wölbung zu einem bauchigen Fafs die Seitenflächen der Ausschnitte genau gegen einander passen und die Fugen die der Rundung entsprechende Richtung erhalten und vollkommen dicht schliefsen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Maschine zum Ausstanzen der keilförmigen Ausschnitte an den Längsseiten von zur Herstellung bauchiger Holzfässer verwendeten Brettern, bei welcher eine an ihrer Oberfläche gewölbte Matrize t2 zwischen Walzenpaaren r rx und s sl derart angeordnet ist, dafs das Brett während des Ausstanzens durchgebogen wird und die Holzfasern auf der einen Seite gespannt, auf der anderen zusammengedrückt werden, damit die in verticaler Richtung zwar parallel zu einander ausgestanzten Seitenflächen der Ausschnitte bei der Wölbung des Brettes zu einem bauchigen Fafs genau gegen einander passen und die Fugen eine zur Achse des Fasses radiale Richtung erhalten.
  2. 2. Bei der im Anspruch 1. bezeichneten Maschine die Regelung des Vorschubes für das Brett durch die Walzenpaare r r1, welche nach Mafsgabe der Bogenlänge des Frictionssegments n1 durch Vermittlung des Frictionsrades 0 und der Uebertragungsräder p^1 intermittirend gedreht werden, und die Verbindung dieser Organe mit den abwechselnd zur Wirkung kommenden Stanzstempeln k und I, zu dem Zwecke, versetzt zu einander angeordnete keilförmige Ausschnitte in dem Brett zu erhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT48663D Maschine zum Ausstanzen der Fugen an Brettern zur Herstellung der in der Patentschrift Nr. 44916 beschriebenen bauchigen Fässer. Expired - Lifetime DE48663C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6293274B1 (en) 1999-07-21 2001-09-25 Stove In A Can, Inc. Portable, self-contained stove and system

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