DE148972C - - Google Patents

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DE148972C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Verpacken der Nudeln war bisher
eine zeitraubende Arbeit, weil diese von Hand in den erforderlichen Längen zerschnitten, dann in die Form einer 8 gelegt und so in die Verpackungshülle gebracht werden mußten.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Nudelfalzmaschine soll nun diese Handarbeit ersetzen.
Auf der Zeichnung ist die Maschine dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen die Falzvorrichtung für die Nudeln in verschiedenen Ansichten.
Fig. 6 zeigt die Ablegevorrichtung für die Nudeln.
Die Nudelfalzmaschine besteht aus folgenden Hauptteilen, nämlich einer Streckvorrichtung, einer Schneidvorrichtung, einer Falzvorrichtung und einer Ablegevorrichtung.
Die Streckvorrichtung dient dazu, die aus der Nudelpresse kommenden, parallel nebeneinander liegenden Nudeln an dem freien Ende festzuklemmen und durch die Maschine zu ziehen. Diese Vorrichtung' besteht ausder Klemme 1, von welcher die Nudeln beim Strecken gehalten werden. Die Klemme 1 ist einerseits durch an den Enden angreifende Seile 2, die über Rollen 3 geführt sind, mit einem Gewicht oder einer Feder verbunden, andererseits durch Seile 4 an dem Umfange von Rädern 5 befestigt. Die Räder 5 erhalten ihren Antrieb durch ein schwingendes Bogenstück 6, \velches durch eine Kurbel oder ein Exzenter o. dgl. bewegt wird. Beim Befestigen der Nudelenden in der Klemme τ sind die Seile 4 auf die Räder 5 aufgewickelt; zum Spannen der Nudeln über die Maschine wird die Klemme 1 unter dem Zug des niedergehenden Gewichts oder der gespannten Feder an den Seilen 2 unter Abwickelung des Seiles 4 nach dem entgegengesetzten Ende der Maschine gezogen. Die Grenzen der Laufbahn der Klemme werden durch den Schwingungswinkel des Bogenstücks 6 bestimmt.
Sobald die Nudeln über die Maschine gestreckt sind, tritt die Schneidvorrichtung in Tätigkeit. Diese Schneidvorrichtung besteht aus Scheibenmessern 7, welche in gleichen Abständen voneinander auf einer gemeinsamen Welle 8 unterhalb der Nudeln befestigt sind. Die Messer 7 mit ihren Wellen 8 werden vorteilhaft doppelt angeordnet und in der Mitte der Maschine angetrieben, so daß sie Bewegungen von der Mitte nach außen hin und zurück ausführen (Fig. 2). Die Scheibenmesser 7 laufen auf Bahnen 9. ,Die Welle 8 ruht in Armen 10, welche verschiebbar mit schwingenden Armen 11 verbunden sind. Die Arme 11 erhalten ihre Schwangung durch Wellen 12, die durch Kurbeln 13 und Gestänge 14 angetrieben werden. Die Schwingung der Arme 11 bewirkt eine Bewegung der Messer 7 in Richtung der Breitseite der

Claims (4)

Maschine, d. h. senkrecht zu den Nudeln, welche, in der Bahn der Messer 7 liegend, von letzteren zerschnitten werden. Die in Stücke geschnittenen Nudeln fallen auf die Falzvorrichtung, welche von je drei drehbaren Platten 15, 16 und 17 gebildet werden. Von diesen drei Platten schwingen die beiden äußeren 15 und 17 gegen die mittlere Platte 16, indem sie einen Kreisbogen von etwa i8o° beschreiben, wodurch die auf ihnen liegenden Nudelenden schleifenartig wie eine Brezel gegen den mittleren Nudelt'eil umgelegt werden (Fig. 3 bis 5). Sobald die einzelnen Nudelstücke brezelartig zusammengelegt worden sind, wird die mittlere Platte 16 um eine mittlere Achse 18 (Fig. 6) gedreht, wodurch die zusammengelegten Nudeln, durch einen bogenförmigen Trichter 19 gleitend, auf die Ablegevorrichtung unter gleichzeitiger Wendung der Nudeln gelangen. Die Ablegevorrichtung besteht aus einer Horde 20, die auf einem Rahmen 21 ruht und nach genügender Füllung abgenommen und durch eine andere ersetzt werden kann. Der Rahmen 21 erhält eine doppelte Bewegung, und zwar eine in der Höhenrichtung und eine in der Längsrichtung, damit die Nudeln ohne Lösung der Schleifen sanft auf die Horde 20 abgelegt werden. Die Bewegung des Rahmens 21 bezw. der Horde in der Höhenrichtung vermitteln schwingende Hebel 22 mit Führungsrollen 23, auf denen der Rahmen 21 ruht, der selbst durch eine Lenkerstange 24 in der Längsrichtung der Horde bewegt wird. Der Antrieb sämtlicher Teile zur rechten Zeit und innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen wird durch Schneckengetriebe, Zahnräder, Hebelgestänge, Kurvenscheiben u. dgl. in bekannter Weise bewirkt. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ r ü c η ε :
1. Nudelfalzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Nudelpresse kommenden langen Nudeln durch eine hin- und herbewegte Klemme (τ) über die Maschine gestreckt und mittels rollender Scheibenmesser (7) in gleich lange Stücke zerschnitten werden, worauf sie auf eine dreiteilige Falzvorrichtung (15, 16, 17) fallen und von dieser zunächst brezelartig zusammengelegt, darauf durch einen gebogenen Trichter (19) gewendet und auf eine auswechselbare Horde (20) abgelegt werden.
2. Eine Ausführung der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerarme der auf Bahnen (9) geführten Scheibenmesser (7) zweiteilig hergestellt sind, um eine Änderung der Längenverhältnisse der Arme zu ermöglichen·.
3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Zusammenlegens der Nudelstreifen in Brezelform die äußeren Platten (15, 17) der Falzvorrichtung um einseitig angeordnete Zapfen gegen die mittlere Platte (16) hinschwingen, worauf dann die letztere um eine mittlere Achse schwingt zwecks Abwerfens der zusammengelegten Nudeln in den bogenförmigen Trichter (19).
4. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbare Horde (20) auf einem Rahmen (21) ruht, welcher sowohl in der Höhenrichtung als in der Längsrichtung Bewegung erhält, zum Zwecke, ein sanftes Ablegen der zusammengelegten Nudeln ohne Lösung der Schleifen zu ermöglichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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