DE88303C - - Google Patents

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DE88303C
DE88303C DENDAT88303D DE88303DA DE88303C DE 88303 C DE88303 C DE 88303C DE NDAT88303 D DENDAT88303 D DE NDAT88303D DE 88303D A DE88303D A DE 88303DA DE 88303 C DE88303 C DE 88303C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/05Tenters or driers for fabrics with diagonal displacement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
Iv PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. August 1895 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine hat den Zweck, abweichend von bereits bekannten Spann- und Trockenmaschinen für Gewebe mit Diagonalverschiebung, bei welchen die gleichmäfsig fortschreitende Be^- wegung der ganzen Kluppenketten abwechselnd beschleunigt und verzögert wird, nur die jeweiligen Kettenobertheile an der abwechselnden Beschleunigung und Verzögerung theilnehmen zu lassen, während die jeweiligen Kettenuntertheile nur eine gleichmäfsig fortschreitende Bewegung mitmachen.
Der dadurch erreichte technische Erfolg gipfelt darin, dafs das bereits getrocknete Gewebe regelrecht, d.h. senkrecht zur Längenachse der Maschine von derselben abgenommen und aufgewickelt werden kann.
Dieser Erfolg wird erreicht durch zum Theil frei durchhängende Ketten, welche über festgelagerte und verschiebbar gelagerte Kettenscheiben geführt sind, von denen die ersteren die gleichmäfsig fortschreitende, die in der Längenrichtung der Maschine beweglichen Kettenscheiben die abwechselnd beschleunigte und verzögerte Bewegung der Ketten bewirken.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine nach diesen Principien gebaute Maschine veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die ganze Maschine im Längsschnitt,
Fig. 2 ein Hauptdetail derselben, gleichfalls im Längsschnitt, und
Fig. 3 den zugehörigen Grundrifs.
Wie schon in der Einleitung bemerkt, nehmen nur die jeweiligen Kettenobertheile an der abwechselnden Beschleunigung und Verzögerung der Bewegung Theil, während die jeweiligen Kettenuntertheile gleichmäfsig fortschreiten, zu welchem Behufe die den beiden Bewegungen dienenden Antriebe bezw. deren Kettenscheiben an verschiedenen Stellen der Kluppenketten aa <z4 wirken.
Dies ist, wie aus Fig. 1 zu ersehen, in der Weise zur Ausführung gebracht, dafs die Kluppenketten a3 at über in den Kluppenbä'umen festgelagerte Kettenscheiben bi b4 c\ c'2 und über in der Längsrichtung der Maschine verschiebbar gelagerte Kettenscheiben C1 C2 geführt sind. Die festgelagerten Kettenscheiben Z>4 £4 bewirken nun den Hauptantrieb der Maschine für die gleichmäfsig fortschreitende Bewegung der Ketten, und zwar unter Vermittelung von Zahnrädern b3 b2 bu welche durch einen Riementrieb b in Rotation versetzt werden.
Die verschiebbar gelagerten Kettenscheiben C1 C2 bewirken, indem sie in der Längsrichtung der Maschine abwechselnd hin und her bewegt werden, die abwechselnde Beschleunigung und Verzögerung der gleichförmigen Bewegung der jeweiligen Kettenobertheile, während die jeweiligen Kettenuntertheile nur eine abwechselnde Verlängerung und Verkürzung erfahren, sonst jedoch mit gleichförmiger Geschwindigkeit bis zu den Kettenscheiben bi bi auf den Kluppenbäumen CL1 a2 fortbewegt werden.
Die beständige Verlängerung bezw. Verkürzung der einzelnen Keltentheile mufs, um die Kette nicht zu zerreifsen, beständig ausgeglichen werden. Dies wird durch die hinter dem Antrieb bi und den festgelagerten Kettenscheiben c'j c'.2 frei hängenden und durch Kettenräder η und Gewichte n, belasteten
(2. Auflage, ausgegeben am 28. Mai igo2.)
Kettenstücke veranlafst, welche, wenn die Kettenobertheile eine Beschleunigung erfahren, um das doppelte Mafs der Bewegung der Kettenscheiben C1 c.2 verkürzt werden.
Die Bewegung der Kettenscheiben C1 ά, in der Längsrichtung der Maschine wird, wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen, von gegen einander versetzten Excentern, oder Kurbeln εΎ e2 bewirkt, indem sie auf in den Kluppenbäumen (J1 a,2 geführte Schlitten ^1 d.2 verschiebend einwirken, in welch letzteren diese Kettenscheiben drehbar gelagert sind.
Der Antrieb der Excenter bezw. der Excenterwelle e erfolgt zweckmäfsig vom Hauptantrieb durch Riementriebe J1J2 und Uebersetzungsräder /3 bis /e-
Das von den Kluppenketten mitgeführte Gewebe macht also nach Vorstehendem nur im Kettenobertheile zwischen den Kettenrädern C1 c\ bezw. C2 c'.2 die Diagonal verschiebung mit, während es im Kettennntertheile zwischen C1 bi bezw. C2 b4 beiderseits mit gleichförmiger Geschwindigkeit bis <J5 fortbewegt und dort selbstthätig losgelassen wird, so dafs es regelrecht über eine mit Dampf geheizte Trommel aü, weiter über eine Führungswalze ä. ziehen und schufsgerade auf eine Zeugwalze a8 aufgewickelt werden kann.
Nun ist bekannt, dafs durch das Verziehen des Gewebes dessen Breite verringert wird, und es ist deshalb nothwendig, dafs, wenn dies eintritt, die Ketten bezw. die Kluppenbäume einander genähert werden.
Dies geschieht in bekannter Weise, beispielsweise mit Hülfe einer auf einer Welle g aufgekeilten Kurbel ^1 (oder eines Excenters), welche mittelst einer Excenterstange g.2 eine am Gestell geführte Zahnstange g~3 (Fig. 2, 3 und 3a) hin- und herbewegt. Diese Zahnstange bethätigt ein Zahnrad H1 , welches auf einer die Klüppenbäume verbindenden, mit Rechtsünd Linksgewinden versehenen Schraube h befestigt ist. Die beiden Kluppenbäume U1 a., sind ihrer ganzen Länge nach durch eine Anzahl solcher Schrauben h verbunden, die wieder unter einander durch Kegelräder /?3 /;4 Und eine Welle /?5 oder durch Ketten und Kettenräder mit der angetriebenen Schraube h in Verbindung stehen.
Mit den Kluppenbäiimen bewegen sich auch die Excenter ex e.2 in der Querrichtung der Maschine, zu welchem Behufe dieselben durch Ausleger M1 m2, welche in den Excentern schleifen, mit den Kluppenbäumen verbunden sind.
Zur richtigen Einführung des Gewebes in die Kluppenbäume im Sinne der Diagonalbewegung derselben dient eine bekannte Zuführungswalze o, deren zwangläufige Bewegung aus den Fig. 1 und ia ersichtlich ist; dieselbe ist um einen verticalen Zapfen O1 drehbar und durch Hebel p, p2 ql q., und Stangen r, s und t mit einem Schlitten (Kreuzkopf ^1 oder rf.,) verbunden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spann- und Trockenmaschine mit Diagonalverschiebung für Gewebe, bei welcher die gleichmäfsig fortschreitende Bewegung der jeweiligen Kettenobertheile dadurch abwechselnd beschleunigt und verzögert wird, die jeweiligen Kettenuntertheile aber zwecks regelrechter Abnahme des appretirten Gewebes nur eine gleichförmig fortschreitende Bewegung dadurch ausführen, dafs die zum Theil frei durchhängenden, entsprechend belasteten Ketten (a.A aj über festgelagerte Kettenscheiben (bt bi c\ c'.2) und über verschiebbar gelagerte Kettenscheiben (C1 coj geführt sind, von denen die ersteren (bj die gleichmäfsig fortschreitende, die beweglichen Kettenscheiben (C1 C2) die abwechselnd beschleunigte und verzögerte Bewegung der Ketten bewirken.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE88303C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927743C (de) * 1946-07-01 1955-05-16 Julien Dungler Vorrichtung zum Betreiben normaler Spannrahmen als Changierrahmen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE927743C (de) * 1946-07-01 1955-05-16 Julien Dungler Vorrichtung zum Betreiben normaler Spannrahmen als Changierrahmen

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