DE2164215A1 - Vorrichtung zum Transportieren eines bahnförmigen Materials - Google Patents
Vorrichtung zum Transportieren eines bahnförmigen MaterialsInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DfPL-ING. CURT WALLACH
8 MÜNCHEN 2, 23. Ö8Z, 1971
13 542
COMPUTERS LIMITED Letchworth, Hertfordshire, England
Vorrichtung zum Transportieren eines bahnfö'rmigen Materials
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Transportieren
eines bahnförmigen Lkterials und betrifft insbesondere
eine Vorrichtung mit mindestens zwei gleichzeitig antreibbaren Antriebs- oder Kitnehmereinrichtungen, die jeweils
mit den beiden Längskanten einer Materialbahn zusammenarbeig
ten.
ten.
Es ist häufig erwünscht, mit wrberialbahnen von unterschiedlicher
Breite zu arbeiten und z.B. bei Schnelldruckern verschieden breite Papierbahnen zu verwenden; solche Schnelldrucker
sind gewöhnlich mit zwei Paaren von Antriebseinrichtungen versehen, und sie bilden je ein Paar, und diese Einrichtung
ist auf jeder Seite der üruckstation angeordnet. Bis jetzt ist es üblich, die Antriebseinrichtungen jedes Paars
getrennt anzutreiben, um ein Verstellen in seitlicher Eichtung
zu ermöglichen*
Gemäß der.Erfindung wird nunmehr eine Vorrichtung vorgeschlagen,
bei der die Antriebseinrichtungen jedes Pears nicht über ihren ganzen Verstellbereich antreibbar sind, da sich
bei dieser bekannten Anordnung Mc.chteile ergeben. Vielmehr
wxrd gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dafür zu sorgen, daß
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die Antriebseinrichtungen unmittelbar mit der Eand in größeren
Schritten eingestellt werden können, unddaß eine endgültige Feineinstellung mit Hilfe getrennter üntei Stützungen bewirkt
werden kann» Bei der !feineinstellung ist es ferner vorteilhaft,
dafür zu sorgen, daß getrennte j^rbeitsschritte durchgeführt
werden können, um den richtigen abstand herzustellen und dann gegebenenfalls die endgültige Stellung der antriebseinrichtungen
zu bestimmen»
Eine gemäß der Erfindung ausgebildete l-ransportvorrichtung'der
genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß sie
voneinander getrennte, axial bewegbare Unter Stützung so eile für
die Antriebseinrichtungen umfaßt, welche sich jeweils quer
zur Längsachse der zu transportierenden B ε Im erstrecken, ferner
!Hinrichtungen zum Bestimmen der Lege jeder Antriebseinrichtung
in einer beliebigen von mehreren vorbestimmten Stellungen längs des zugehörigen U tex-stützungsteils sowie eine Antriebseinrichtung
mit einer ersten xorpplung zum Herbeiführen gemeinsamer
axialer Bewegungen beider ünterStützungsteile und
mit einer zweiten kupplung zum getrennten axialen verstellen eines der ünterstützungsteile.
Die Grobeinstellung erfolgt durch Wählen einer der erwähnten vorbestimmten Stallungen. Die feineinstellung wird mit
Hilfe der zweiten Antriebskupplung bezüglich der Breite und mit Hilfe der ersten Antriebskupplung bezüglich der genauen
Lege bewirkt.
Die Antriebseinrichtungen umfassen vorzugsweise eine
drehbar gelagerte, axial bewegbare melle mit einem ersten
Abschnitt, der mit in Abständen verteilten ii.ingnuten versehen
ist, und mit einem zweiten Abschnitt, der eine schraubenlinienförmige
jÄut aufweist, wobei diese Abschnitte mit einem
ersten iätzel bzw. einem zweiten hitzel kämmen, die zu den
Abschnitten passend ausgebildet sind. Die Zahnstangen- und Ixitaelwirkung, die an dem zweiten Abschnitt auftritt, wenn
das zweite Kitzel gedreht wird, fürlit zu einer axialen Bewegung
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BAD ORiGlNAL.
der welle derart, daß eine an dem ersten Abschnitt hervorgerufene
Z: hnstangen- und Eitzelwirkung zu einer gleichzeitigen
Px'ehung des ersten üitzels führt» Auf diese Weise werden beide
Antriebseinrichtungen bewegt* Me geraden Zähne des zweiten Kitzels und die damit zusammenarbeitenden Buten des zweiten
Abschnitts ermöglichen es, die Vieile zu drehen und nur das
erste ritzel anzutreiben,wann eine axiale Bewegung der Welle
verhindert wird.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden isi folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem iiusfühiungsb ei spiel näher erläutert.
Lie Zeichnung zeigt schematisch eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Verstellen von zwei Paaren von Antriebseinrichtungen«
.
Die Vorrichtung umfaßt auf der Zuführungsseite zwei Antriebseinrichtungen
oder Mitnehmer 10 und 11, von denen jede mit stiften 12 versehen ist, die durch einen Schlitz ragen,
um mit Perforationen nahe den Längskanten einer zu transportierenden
Papierbahn zusammenzuarbeiten. Bei jeder Antriebseinrichtung
sind die Stifte 12 auf bekannte vVeise auf einem vorzugsweise mit ITuten ve^fchenen B nd angeordnet, das durch
damit zusammenarbeitende xiienenscheiben oder Zahntrommeln unterstützt
wird, von denen mindestens eine mit einer keilwelle verkeilt ist, um durch die Keilwelle angetrieben zu werden.
In der Zeichnung ist eine solche Keilwelle bei 14 dargestellt,
während bei 15 eine glatte Welle für die anderen Riemenscheiben
gezeigt ist.
Auf der Abführungsseite sind zwei gleichartige Antriebsc inrichtunt-en 10' und 11' ange ordnet.
Die wellen 14 und 15 sovvie 14' und 15' sind im Gestell
der Vorx-ichtung bei 16 und 1? drehbar gelagert. Bei den
-eilwellen 14 und 141 ragt jeweils ein Dnde bei 16 durch das
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BAD ORIGINAL
Gestell der Vorrichtung, und mit diesen Enden der Keilwellen ν
sind idemenscheiben oder Kettenräder 18 und 18* drehfest verbunden,
die durch einen Zahnriemen oder eine Kette 19 von einem Motor 20 aus angetrieben werden» welcher auf beliebige Weise
mit der Welle 14· gekuppelt ist« Der Druckvorgang spielt sich
zwischen den paarweise angeordneten Antriebseinrichtungen ab«
Die Antriebseinrichtungen jedes iaars sind gegenüber
den die Mitnehmerbänder tragenden fellen verschiebbar, damit ihr Querabstand entsprechend der Breite der geweils verwendeten
Papierbahn eingestellt werden kann» Hierbei verschieben sich die Antriebseinrichtungen auf der Zuführungsseite gegenüber
zwei langgestreckten Bauteilen 21 und 22 und auf der Abführungsseite
gegenüber zw ii langgestreckten Bauteilen 21' und
22*. ■ -/ ■ . ■-■■;■.
Jedes der langgestreckten stangenförmigen Bauteile 21,
22 und 21% 22' ist z.B. in Schlitzen der Gestellteile 16 und
17 axial verschiebbar.
Zwischen den Gestellteilen oder öeitenwänden 16 und 17
wo die Antriebseinrichtungen angeordnet sind, weisen die Stangen 21, 22 und 21', 22♦ Stationen 25 zum Bestimmen der
Lage der zugehörigen Antriebseinrichtung auf. Die beiden linken
Antriebseinrichtungen 10 und 10$ sind auf den Stangen 22 bzw. 22' angeordnet, während die beiden rechten Antriebseinrichtungen 11 und 11' auf den Stangen 21 bzw. 21* angeordnet
sind.
Die Einrichtungen zum Anordnen der Antriebseinrichtungen an den betreffenden Stationen 25 können auf beliebige Weise
ausgebildet sein. Beispielsweise können die Stangen an den Stationen 25 mit Schlitzen, Nuten oder Löchern versehen sein,
mit denen unter I'e der spannung stehende Zähne oder Hebel der
Antriebseinrichtungen zusammenarbeiten, die von der Vorderseite
oder einer anderen Seite der Antriebseinrichtungen aus
freigegeben werden können. In jedem Fall sind die Stationen
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BAD ORiGfNAL.
23 so ausgebildet, daß die Bänder der Antric-bseinrichtungen
auf der linken und der rechten Seite bei der Grobeinstellung aufeinander ausgerichtet werden können.
Die erwähnten Stangen ragen bei 21a, 22a, 21*a und 22'a
über die Seitenwand 17 hinaus und sind an diesen Enden mit
Zahnstangen versehen. IJm die Zähne dieser Zahnstangen erkennbar zu machen, sind die Stangen im rechten Seil der Zeichnung
perspektivisch dargestellt. Mit Hilfe dieser Zahnstangen können die Stangen in axialer Eichtung verschoben werden, um eine
Feineinstellung der Antriebseinrichtungen zu bewirken.
Zum Antreiben der Zahnstangen sind zwei Kupplungen vorgesehen,
von denen die eine dazu dient, jeweils nur eine Zahnstange jedes Pears anzutreiben, während es die andere ermöglicht,
beide Zahnstangen jedes P;:ars gleichzeitig und im
gleichen Ausmaß anzutreiben<>
Die erste Kupplungsverbindung wird durch mit einer geraden Verzahnung versehene Hitzel 24- und 25 hergestellt, die
mit einer drehbar gelagerten Welle 26 drehfest verbunden sind. Wird die Welle 26 gedreht, werden die Stangen 22 und 22'
bewegt, so daß nur die Antriebseinrichtungen 10 und 10' auf
der linken Seite verstellt werden. Eine solche Drehung der Welle 26 wird durch eine Schneckengetriebewirkung hervorgerufen, die durch einen schräg verzahnten Abschnitt 2.7 einer
IMeIIe 28 erzeugt wird, welche in Wandteilen 17 und 29^ dreh-?
bar gelagert ist. Dieser schräg verzahnte Abschnitt 27 arbeitet
mit einem entsprechend verzahnten Ritzel $0 zusammen, das
mit der Welle 26 drehfest· verbunden ist. Damit die Welle 28.
gedreht werden kann,, ist sie mit einem Drehknopf 31 versehen.
Die zweite Kupplung umfaßt einen weiteren Abschnitt 32
der Welle 28, der mit mehreren parallelen Ringnuten versehen
ist. Die Welle 28 is6 in ihren Lagerungen in den Seitenwänden
1:7 und 29 axial verschiebbar, und wenn diese Welle axial
2 D 9 8 h 0■'/ Q 5 6 8 8*° ophgiNal
verschoben wird, "bewirkt sie, daß die Welle 26 durch die
Z; hnstangen- und ^itzelwirkung gedreht wird, die durch den
s-chräg verzahnten Wellenabschnitt 27 hervorgerufen wird, der mit dem Ritzel 30 zusammenarbeitet.
Eine solche axiale Bewegung der Welle 28 wird dadurch bewirkt, daß ein mit einer geraden Verzahnung versehenes
Eitzel 33 gedreht wird, das mit den Mngnuten des Wellenabschnitts
32 kämmt. Das Eitzel 33 ist mit einer weiteren Welle
34· verkeilt, die durch eine Schneckengetriebewirkung gedreht werden kann, welche durch ein mit der Welle 34- verkeiltes
Eitzel 35 hervorgerufen wird, dessen Verzahnung zu einer . Schrägverzahnung 36 einer Welle 37 paßt, die in den Seitenwän-"
den 1? und 29 drehbar g-s^agert, jedoch nicht axial verschiebbar
ist. ?/ird die Welle 37 mit Hilfe eines Drehknopf es 38
gedreht, werden somit beide Wellen 26 und 34· gleichzeitig gedreht
«
Mit der Welle 34- sind zwei weitere Ititzel 39 und 4-0
verkeilt. Diese Eitzel haben eine gerade Terzahnung und kämmen
mit den Zahnstangen der Stangen 21 und 21*. Werden die Wellen 26 und34- gleichzeitig gedreht, werden somit die Paare von
Stangen 21, 22 und 21', 22', die den Paaren von Antriebseinrichtungen
10, 11 und 10', 11' zugeordnet sind, auf ähnliche Weise bewegt.
* ■ Die axiale Bewegbarkeit der Stangen 21, 22 und 21', 22'
in beiden dichtungen muß derart sein, daß jeweils mindestens
die nächste Station 23 bzw. 23' erreichbar ist. An den Enden
der Stangen ist ein Spielraum vorgesehen, der eine derartige
axiale Verstellbewegung zuläßt» In der Praxis kann es .zweckmäßig sein, eine Verstellbarkeit über zwei Stationen 23 in
beiden Eichtungen vorzusehen, ohne daß sich, hierbei eine zu
große Länge der genuteten bzw. verzahnten Abschnitte 27 und
: 32 der Welle 28 ergibt.
2 0 9s $ 4 0; / β S & 8 bad obig\nal
Da die Schneckengetriebewirkung zwischen dem Abschnitt
27 der Welle 28 und dem Bitzel 30 dazu dient, nur die Antriebseinrichtungen
auf der linken Seite zu verstellen, muß die Welle 28 gegen eine axiale Bewegung gesichert werden
können. Die Komponenten der Reaktion gegenüber der Drehung der
Welle 26, die von. den Bitzel 24 und £5 herrühren, werden etwa
gleich denjenigen Komponenten sein, die bei einer Drehung der
Welle 34 durch die id-tzel 39 und 40 aufgebracht werden. Simmt
man eine Vergleichbarkeit der betreffenden Seaktionskomponenten
der Ritzel 30 und 32 an, liegt es auf der Hand, daß dann,
wenn die Eeaktion, die auf den geringen Wirkungsgrad des Bitζeis
35 zurückzuführen ist, genügendgroß ist, die Welle 28 in
axialer iticjbtung festgelegt sein muß.
Alternativ oder snisätzlich kann man der Welle 28 und/oder
anderen dargestellten !«eilen Brems- oder ICupplungseinrichtungen
zuordnen. . .
Die Lagerungen für die Wellen26 und 34 können an "Verlängerungen
dieser fellen jenseits der Ritzel 24, 30 und 39·
und/oder oberhalb der 2.-imstengen für dedes Paar von Antriebseinrichtungen vorgesehen sein.
Der Lrehknopf 31 ist üit der Welle 28 durch einen in
die Welle eingebauten Stift 41und einen an dem Drehknopf aüsgebildeten
üchlitz 42 drehfest verbunden, damit sich die Welle
gegenüber dem Drehknopf verschieben kann*
Ansprüche:
209840/0568
BAt)
Claims (4)
- A N Β' P E ti GHEM Λ Vorr-iclitung zum !Transportieren eines bshnförmigen ^cteriäls mit mindestens zwei gleichzeitig antreibbaren Antriebseinrichtungen, die mit den Längskanten der zu transportierenden .i.iaterialbahn zusammenarbeiten, wobei jede Antriebseinrichtung gegenüber der Msterialbahn seitlich verstellbar ist, gekennzeichnet durch getrennte, axial bewegbare, langgestreckte Tragglieder (21, 22) für die Antriebseinrichtungen, Hinrichtungen (23y} die es ermöglichen, jede Antriebseinrichtung (13) jeweils in einer von mehreren vorbestimmten Stellungen längs des zugehörigen Traggliedes anzuordnen, sowie durch eine Antriebseinrichtung, die eine erste Kupplung (32-57) zum Erzeugen ähnlicher axialer Bewegungen beider Tragglieder zusammen umfaßt, sowie eine zweite Kupplung (27t 28, 30) zum Erzeugen eiger getrennten axialen Bewegung nur des einen Traggliedes (22).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsanordnung eine drehbare, axial bewegbare Welle- (28) umfaßt, die einen ersten Abschnitt (32) aufweist, der mit in Abständen verteilten Ringnuten versehen ist, sowie einen zweiten Abschnitt (27) mit einer schraubenlinienförmigen Nut, wobei die Abschnitte (32, 27) mit dazu passend geformten Ritzeln, und zwar einem ersten Ritzel (33) und einem, zweiten Ritzel (30), zusammenarbeiten.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine als Zahnradgetriebe ausgebildete Antriebskupplung (35j 36) für eine drehbare Antriebswelle (34), die das erste Ritzel (33) trägt, mit einem vorbestimmten Drehwiderstand arbeitet, um die axial bewegbare Welle während ihrer Drehbewegung daran zu hindern, eine axiale. Bewegung auszuführen...........:. 209840/0566 bad original■ ' -9- 216*215
- 4. Vorrichtung nach Anspruch. 3, ds.durch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (34) und eine weitere Antriebswelle (26), welche das zweite Ritzel (30) trägt, jeweils ein liitzel (39, 24) tragen, das mit einem Zahnstangenabschnitt (21a, 22a) des zugehörigen langgestreckten Iraggliedes kämmt.20 98 40/0568 badLeer.seife
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