DE178171C - - Google Patents

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DE178171C
DE178171C DENDAT178171D DE178171DA DE178171C DE 178171 C DE178171 C DE 178171C DE NDAT178171 D DENDAT178171 D DE NDAT178171D DE 178171D A DE178171D A DE 178171DA DE 178171 C DE178171 C DE 178171C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/10Cooling beds with other work-shifting elements projecting through the bed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

t bet, hez£icft<m cFal'c j ι ['am -la.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine bei Walzwerken zu benutzende Vorrichtung, um Metallstäbe o. dgl., wenn sie aus dem letzten Walzenpaar kommen, in der Querrichtung zu bewegen, um den Platz für den nächsten Stab freizumachen. Die Bewegung erfolgt schrittweise und entweder in der wagerechten oder von einer niedrigeren zu einer höheren Ebene. Während dieser Bewegung richten sich die
ίο Stäbe gerade und kühlen sich ab. Die von
" dem Walzwerk kommenden Stäbe gelangen mittels einer Längsbewegung auf das eine Ende der Vorrichtung und werden dann von dieser in der Querrichtung nach dem anderen Ende der Vorrichtung bewegt. Bewirkt wird dies durch eine Reihe von parallelen Schwingwellen, von denen jede mit Längsreihen von radial vorragenden dreieckigen Zähnen versehen ist, wie es bereits vorgeschlagen ist für Vorrichtungen, um Metallstangen absatzweise an solchen Wellen hinabgleiten zu lassen. Die Zahnreihen stehen unter einem Winkel von 90° zueinander, so daß eine Vierteldrehung der Schwingwellen die Zahnreihen abwechselnd in die Vertikalebene bringt. Jeder Zahn hat eine geneigte Seite, deren Neigung größer ist als der Reibungswinkel, so daß eine auf die Spitze der geneigten Seite gelegte Metallstange infolge der Schwerkraft nach der Unterseite des Zahnes gleitet. , Bei der vorliegenden Vorrichtung sind die einzelnen Zahnreihen an den Schwingwellen so angeordnet, daß neben dem unteren Ende der geneigten Zahnköpfe einer Zahnreihe das obere Ende der Zahnköpfe der daneben auf derselben Schwingwelle angeordneten Zahhreihe liegt, so daß ein auf die unterste Querzahnreihe bei wagerechter Lage derselben aufgeschobener Metallstab bei Drehung der Schwingwellen auf das obere Ende der Zahnköpfe dieser Querzahnreihe gelangt. Infolge des Eigengewichtes gleitet der Metallstab alsdann an den geneigten Zahnköpfen hinab, bis er über dem oberen Ende der Zahnköpfe der nächsten, nun wagerecht stehenden Querzahnreihe liegt. Von dieser wird dann der Metallstab bei der nächsten Vierteldrehung der Schwingwellen gehoben, worauf sich das Spiel wiederholt. Während der schrittweisen Bewegung der Stangen liegen die unterstützenden Flächen der geneigten Zähne sämtlicher Schwingwellen in derselben Ebene, so daß die Metallstäbe infolgedessen während der Abkühlung gerade gehalten werden.
Fig. ι und 2 sind Grundriß bezw. Seitenansicht der Vorrichtung in einer Stellung, in welcher eine Metallstange auf das untere Ende der Vorrichtung rollen kann. Fig. 3 zeigt die Vorrichtung, nachdem die Schwingwellen um. eine Viertelumdrehung aus der in Fig. ι und 2 gezeigten Lage gedreht sind. Fig. 4 zeigt eine der Schwingwellen mit den Reihen von dreieckigen Zähnen. Fig. 5 ist ein Querschnitt durch eine der Schwingwellen nach der Linie 5-5 der Fig. 2, und Fig. 6 ist ein Schnitt durch eine abgeänderte Ausfüh-
rungsform der Schwingwelle, welche vier Zahnreihen enthält.
Die Schwingwellen a, die in der Längsrichtung mit zwei Zahnreihen b und c versehen sind, sind in den Lagern d und e gelagert, und zwar entweder wagerecht oder, wie in den Zeichnungen dargestellt, geneigt. Der unterste Zahn b sämtlicher Schwingwellen ist mit seitlichen Führungen / und g ίο* versehen. Zwischen diese Führungen wird quer zu den Schwingwellen α eine Metallstange eingeführt. Die Längsbewegung der Metallstange wird erleichtert durch die Rollen h, die durch ein Getriebe mit der gemeinschaftliehen Antriebswelle i in Verbindung stehen. Die Schwingwellen α werden mittels eines hydraulischen Zylinders j geschwungen, dessen Kolbenstange mit einem radialen Arm k an einer der Schwingwellen verbunden ist. Die gleichzeitige Bewegung sämtlicher Schwingwellen wird durch an den Schwingwellen sitzende Arme m bewirkt, die untereinander durch Verbindungsstangen / gelenkig verbunden sind.
Wenn eine Metallstange, von dem Walzwerk kommend, quer über die Enden der Schwingwellen a . zwischen die Führungen f und g geführt ist, dann werden die Schwingwellen von der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Lage zu der in Fig. 3 gezeigten Lage geschwungen. Hierdurch wird die zwischen den Führungen f und g liegende Metallstange gehoben und kommt auf den geneigten Seiten η der untersten Querreihe von Zähnen b zu liegen. Da der Winkel der geneigten Seiten η größer ist als der Reibungswinkel, so gleitet die Metallstange infolge ihres Eigengewichtes unverzüglich nach abwärts , bis sie gegen den folgenden Zahn anstößt. · Die geneigten Seiten der Zähne c überdecken die geneigten Seiten der Zähne b öder sind zu diesen versetzt, so daß, wenn eine Metallstange infolge der Schwere nach den Füßen der Zähne b gSglitten ist, sie die oberen Enden der Zähne c überdeckt. Alsdann wird durch Umkehren der Schwingbewegung der Wellen α die Metallstange auf die geneigten Seiten 0 der untersten Querreihe der Zähne c gehoben, und infolge der Schwere gleitet sie in die von der Stange ρ in Fig. ι und 2 eingenommene Lage. In dieser überdeckt sie die Spitzen der zweiten Querreihe der Zähne b. Die folgende Schwingbewegung der Wellen α bringt die Stange zu den geneigten Seiten der zweiten Querreihe von Zähnen b in die in Fig. 3 bei q einpunktierte Lage.
Durch die Schwingbewegung der Wellen α
wird die Stange abwechselnd von der einen Zahnreihe zu der anderen übertragen, und jede aufeinander folgende Abwärtsbewegung der Stange auf den geneigten Seiten der dreieckigen Zähne bringt die Stange dem oberen Ende der Schwingwellen um einen Zahn näher. Von dem oberen Ende der Schwingwellen wird sie zu den umlaufenden Transportrollen r geführt, die durch eine gemeinsame Antriebswelle s angetrieben werden.
In Fig. 6 ist eine Schwingwelle α mit noch zwei zusätzlichen Reihen von Zähnen t und u gezeigt, die 90 ° voneinander abstehen und ähnlich wie-die Zahnreihen b und c gestaltet sind. Bei Anordnung von vier Zahnreihen kann die Bewegung der Metallstangen von einem Ende der Schwingwellen nach dem anderen mittels ständiger Drehung der Schwingwellen erzielt werden. Drehen sich die Schwingwellen in der durch den Pfeil ν in Fig· 6 gezeigten Richtung, dann werden die 80 Metallstangen nacheinander von den Zähnen c zu den Zähnen u, t, b und von diesen wieder zu c übertragen.
Jede nacheinander folgende Schwingbewegung der Wellen hebt die Metallstange in eine erhöhte Stellung, aus der sie dann infolge der Schwerkraft nach abwärts gleitet. Die Schwingwellen können, wie schon eingangs erwähnt, ansteigen oder auch wagerecht angeordnet sein. Die verschiedene Lage go der Schwingwellen bedingt nur eine andere Neigung der Zähne, so daß die Metallstangen die Reibung überwinden und infolge der eigenen Schwere nach abwärts gleiten können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung, um vom Walzwerk kommende Metallstangen u. dgl. in der Querrichtung zu bewegen mittels paralleler Schwingwellen, die mit mehreren sägezahnartigen, im Winkel von 90 ° zueinander angeordneten Zahnreihen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Metallstangen wagerecht oder geneigt nach oben zu bewegen, neben, dem unteren Ende der geneigten Zahnköpfe einer Zahnreihe (b) das obere Ende der Zahnköpfe der daneben auf derselben Schwingwelle (α) angeordneten Zahnreihe (c) liegt, so daß ein auf die unterste Querzahnreihe (b) bei . wagerechter Lage derselben aufgeschobener Metallstab (p) bei Drehung der Schwingwellen auf das obere Ende der Zahnköpfe dieser Querzahnreihe gelangt und, nachdem er infolge des Eigengewichtes an den geneigten Zahnköpfen hinabgeglitten ist, über dem oberen Ende der Zahnköpfe der nächsten, nun wagerecht stehenden Querzahnreihe (c) liegt, von
    welchen Zähnen er bei der Rückschwingung der Wellen über die nächsten Zahnköpfe der vorherigen Zahnreihe (c) wieder hinabgleitet, worauf sich dieser Vorgang so oft wiederholt, bis der Stab am-oberen Ende der Vorrichtung angelangt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einigen oder sämtlichen Zähnen der untersten Querzahnreihe Führungen (J, g) angeordnet sind, um den Metallstab auf der untersten Querzahnreihe gerade zu führen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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