DE239722C - - Google Patents

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DE239722C
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lever
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/10Cooling beds with other work-shifting elements projecting through the bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

Elften
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kühl- und Streckbett für gewalzte Stäbe. Das Neue besteht darin, daß der Quertransport der Stäbe auf dem Warmlager durch eine Reihe von in gerader Linie hintereinander liegenden, um je eine wagerechte Achse drehbaren und mit Anschlägen versehenen Hebeln erfolgt, die so nebeneinander angeordnet sind, daß die Hebel der i., 3., 5. usw. Reihe gegen die der .2., 4., 6. usw. Reihe versetzt sind, und von denen sämtliche gleichliegenden Hebel abwechselnd mit sämtlichen versetzt gelegenen Hebeln durch schwingende Drehbewegung der Hebelachsen in geneigte Lage gebracht und wieder gesenkt werden.
In den Zeichnungen stellt dar: .,
Fig. ι einen Querschnitt durch das Streck- und Kühlbett,
Fig. 2 eine Ansicht von oben,
Fig. 3 Einzelheiten der Hebel,
Fig. 4 eine Seitenansicht,
Fig. 5 eine Ansicht von oben auf den Antrieb,
Fig. 6 einen Endhebel.
α sind die Rollen eines Rollganges bekannter Bauart, auf dem die Stäbe vom Walzwerk her herankommen, b die Rollen eines zweiten Rollganges, der die Stäbe nach dem Erkalten zur Schere bringt. Diese beiden parallelen RoIlgänge sind durch Träger c miteinander verbunden. Zwischen den Trägern c sind Kniehebel d und d1 zueinander versetzt gelagert und bilden je ein System. Die Hebel haben aufrecht stehende Nasen e. Das Ende des unteren Hebelarmes ist als Gabel ausgebildet.
Die Gabeln greifen über ein Zugorgan f (Seil, Kette oder Gestänge), welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Drahtseil besteht, f ist so über zwei Rollen g und g1 geführt, daß das eine Seiltrum die Hebel d und das andere die Hebel d1 bewegt. Dies geschieht durch Mitnehmer h, die auf dem Drahtseil aufgeklemmt sind. Da außerdem f am Umfange der Rolle g1 befestigt ist, so muß sich bei einer oszillierenden Bewegung der Rolle ein abwechselndes Vor- und Rückwärtsschwingen der beiden Seiltrume ergeben. Schwingt z. B. in Fig. 1 f nach rechts, so steigen die Hebel d auf, nach links, so sinken sie infolge der Schwerkraft des oberen Hebelarmes von selbst nach unten.
Zum Antrieb der Rollen g1 sind mit ihnen auf gemeinsamer Achse Hebel i befestigt, deren Ende an einem, Zugorgan k (Seil, Kette oder Gestänge) befestigt ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist k ein Drahtseil, das über zwei Rollen I und I1 (letztere in der Zeichnung nicht sichtbar) geführt und am Umfange von I befestigt ist. Das Drahtseil wird durch ein Kurbelgetriebe m mittels elektrisch getriebenen Vorgeleges oder in anderer bekannter Weise oszillierend bewegt, so daß die Hebel i hin und her schwingen. Durch eine Kupplung η mit Handhebel 0 kann die Bewegung des Kurbelgetriebes beliebig ein- und ausgeschaltet werden. Noch zweckmäßiger kann eine selbst- '
tätige Kupplung verwendet werden, die beim Einrücken von Hand jedesmal eine nur einmalige Umdrehung der Kurbel und also einmaliges Hin- und Herschwingen des Drahtseiles k gestattet. Die Arbeitsweise der ganzen Vorrichtung ist folgende:
Bei ausgeschalteter Kupplung, also in der in Fig. ι dargestellten Ruhelage, stehen die Hebel d1, deren erste oder Anfangshebel zwischen
ίο den Rollen α liegen, unten, so daß der aus der Walze kommende Stab darüber hingleiten kann. Befindet sich der Stab ganz auf den Rollen a, so wird die Kupplung von Hand eingerückt, und Drahtseil k sowie Drahtseile f beginnen zu schwingen. Zunächst gehen die die Hebel d bewegenden Trume der Drahtseile f nach links, so daß die oberen Hebelarme von d herabsinken. Der von den Seilen f zurückzulegende Weg ist größer als der Ausschlag der unteren Hebelarme. Daher treffen erst in dem Augenblick, wo die Hebel d in eine fast wagerechte Lage herabgesunken sind, die Mitnehmer der anderen Seiltrume von f gegen die unteren Hebelarme der Hebel d1. Letztere gehen hoch, ihre Anfangshebel heben den Stab von den Rollen ab und lassen ihn auf ihrer Oberkante abwärts gegen die Nasen e gleiten. Jetzt ist eine halbe Umdrehung der Kurbel m beendigt, und das ganze System schwingt gleich darauf zurück, indem sich zunächst die Hebel d1 wieder senken, dann die Hebel d nach oben schwingen, wobei sie den Stab mitnehmen, bis die in Fig. 1 dargestellte Ruhelage wieder hergestellt ist.
Der Stab ruht nun vor der Nase der ersten Hebel d, und die Anfangshebel d1 sind zur Aufnahme eines zweiten Stabes aus der Walze bereit. Durch Wiederholung dieses abwechselnden Spieles der beiden Hebelsysteme rückt der Walzstab bis an die Endhebel d vor, die, wie Fig. 6 zeigt, keine Nase besitzen, so daß der Stab über sie hinweg auf die Rollen b gleitet, von wo er zur Schere gelangt.
Die Vorrichtung kann natürlich auch als Transporteinrichtung für kalte stabförmige Körper dienen.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Kühl- und Streckbett für gewalzte Stäbe, gekennzeichnet durch Reihen von in gerader Linie hintereinander liegenden, um je eine wagerechte Achse drehbaren und mit Anschlägen versehenen Hebeln, die so nebeneinander angeordnet sind, daß die Hebel der i., 3., 5. usw. Reihe, gegen die der 2., 4., 6. usw. Reihe versetzt sind, und von denen sämtliche gleichliegenden Hebel abwechselnd mit sämtlichen versetzt gelegenen Hebeln durch schwingende Drehbewegung der Hebelachsen in geneigte Lage gebracht und wieder gesenkt werden.. . .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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