DE142647C - - Google Patents

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DE142647C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/46Polymerisation initiated by wave energy or particle radiation
    • C08F2/48Polymerisation initiated by wave energy or particle radiation by ultraviolet or visible light

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Forming Counted Batches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche dazu bestimmt ist, prismatische Stäbchen, insbesondere Zündhölzchen quadratischen Querschnitts in einem einzigen Durchgang durch den Apparat allseitig in der Weise zu bedrucken, daß die Stäbchen zwischen den aufeinander folgenden Druckwalzenpaaren entsprechende Winkelverdrehungen erleiden.
Der Apparat ist in
Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung in einer Längsansicht und einer Draufsicht dargestellt, während
Fig. 3 einen Längsschnitt nach A-B der Fig. 2 und
Fig. 4 einen Querschnitt nach C-D der Fig. 2 zeigt.
Der wesentlichste Teil des Apparates besteht aus einem Tisch a, der mit einer möglichst großen Anzahl parallel laufender Rillen b quadratischen Querschnitts versehen ist, in welchen die Zündholzstäbe geführt sind. In der Längsmitte und nahe seinem Ende ist die Tischplatte je zweimal unterbrochen, so daß die über diese Unterbrechungen frei laufenden Zündholzstäbchen an der Unter- und Oberseite von gerillten Transportwalzenpaären c c, d d ergriffen und entsprechend vorgeschoben werden können; die Transportwalzen werden in gleicher Weise durch eine parallel zur Längsseite des Tisches laufende Welle f angetrieben, die ihrerseits durch eine parallel zur Schmalseite des Tisches angeordnete, mit Handkurbel versehene Welle g ihren Antrieb erhält.
Von jedem der beiden Transportwalzenpaare c c, d d wird nur die untere angetrieben, während die obere vorzüglich als Gegenwalze wirkt, und durch auf ihre Lagerzapfen wirkende, belastete Hebel h niedergedrückt wird; letztere können durch die am Tische angelenkten Stelzen k gehoben und hierdurch von dem Zapfen der Gegenwalzen angehoben werden.
Hinter jedem der Transportwalzenpaare ist ein Druckwalzenpaar mm, η η angeordnet, deren Schriftsätze in den Rillen b entsprechenden Abständen derart angeordnet sind, daß sie sich auf den, zwischen den Druckwalzen durchgezogenen Zündholzstäbchen abrollen; die Druckwalzen m, η oder zum mindesten die unteren werden durch zwischen der Welle der unteren Transportwalze c bezw. d und jener der Druckwalzen m bezw. η angeordnete Vorgelege angetrieben.
Die Verdrehung der Stäbchen zwischen den Druckwalzenpaaren m in und η η erfolgt vermittels einer Anzahl von im Sinne ihrer Längsachsen drehbar gelagerten Rohren r, deren Längsachsen mit jenen der im Tisch angeordneten Rillen b zusammenfallen.
Der mittlere Teil jedes dieser Rohre r (siehe Fig. 3) weist einen dem Querschnitt der Stäbchen genau entsprechenden lichten Querschnitt auf, der im dargestellten Ausfuhrungsbeispiele, welcher zum Bedrucken vierkantiger Stäbchen eingerichtet ist, quadratische Form besitzt.
Zu beiden Seiten dieses mittleren Teiles der Bohrung erweitert sich letztere gegen beide Rohrmündungen zu schwach kegelförmig und weist daselbst kreisrunde Querschnitte auf.
Jedes dieser Rohre r ist mit einer kurzen Kurbel ν versehen, welcher von einer allen Rohrkurbeln g gemeinsamen und senkrecht zu den Rohrachsen liegenden Zugstange w erfaßt wird; ein Ende dieser Zugstange n> ist recht-
eckig abgebogen und trägt daselbst ein Laufrad s, welches auf einer senkrechten Nockenscheibe q gleitet, deren Arbeitsfläche ρ auf i8o° des Umfanges derart überhöht ist, daß das unter der Wirkung einer Feder i gegen die Nockenscheibe q gedrückte Ende der Zugstange n> nach jeder halben Umdrehung der Scheibe q eine der Überhöhung der Arbeitsfläche b der letzteren entsprechende Verschiebung erhält, wodurch die drehbar gelagerten Rohre r um 900 verdreht werden.
Die Nockenscheibe q wird durch die schon erwähnte Längswelle f angetrieben. Das Übersetzungsverhältnis zwischen der Welle f und der Nockenscheibe q ist derart gewählt, daß die gleichzeitige Verdrehung der Rohre r stets dann stattfindet, wenn die zu bedruckenden Stäbe um ihre volle Länge verschoben worden sind.
Die zu bedruckenden Stäbe werden der Druckmaschine in Stücken zugeführt, deren Länge ungefähr 2J3 der Länge der Rohre r gleicht, so daß in einem bestimmten Zeitpunkt in jedem Rohre r ein Stab vollkommen enthalten ist bezw. von dem den quadratischen Querschnitt aufweisenden, mittleren Teil desselben umfaßt wird, während die vorhergehenden, sowie nachfolgenden Stäbe an die, in den Rohren r enthaltenen stoßen und in die wie erwähnt, runde Querschnitte anfweisenden Endteile der Rohre r hineinreichen.
Der Gang der Maschine wird derart geregelt, daß die Bewegung der Zugstange n> stets dann eintritt, wenn sich die Stäbe in der oben erwähnten Lage befinden.
Durch die in diesem Augenblick stattfindende Verdrehung der Rohre r, werden die in letzteren enthaltenen Stäbchen um 90 ° verdreht und in dieser Lage durch die nachfolgenden Stäbe dem zweiten Druckwalzen- bezw. Transportwalzenpaare zugeschoben, so daß jene Flächen, welche bei dem Hindurchgehen zwischen dem vorhergehenden Druckwalzenpaar senkrechte Stellung eingenommen hatten, nunmehr durch das nächste Druckwalzenpaar in wagerechter Lage hindurchgehen und bedruckt werden.
In der beschriebenen Stellung verbleiben nunmehr die Rohre r, bis die nächste Stäbchenreihe die im vorhergehenden gekennzeichnete Lage eingenommen hat; in diesem Augenblick wird infolge der früher erwähnten Beziehung der Übersetzungen des Transportwalzen- und Nockenscheibenantriebes das Ende des überhöhten Teiles der Arbeitsfläche ρ unter die Gleitrolle gelangt sein, so daß die Schubstange n> unter der Wirkung der Feder i auf den tieferen Teil der Scheibe hinabgleitet, wodurch die Führungsrohre r abermals eine Verdrehung um go°, aber in entgegengesetztem Sinne erhalten, was jedoch für die Arbeitsweise der Maschine vollkommen gleichgültig ist.
Infolge dieser Anordnung gelangen die von dem Druckwalzenpaar m m bedruckten Flächen der Zündholzstäbchen hinter diesen Druckwalzen in senkrechte Stellung, während die früher senkrecht stehenden Flächen der Stäbchen in wagerechte Lage gelangen und durch das rückwärtige Walzenpaar η η bedruckt werden.
Die Stäbchen treten daher nach dem Hindurchgehen durch beide Druckwalzenpaare m m, η η an allen vier Begrenzungsflächen bedruckt aus dem Tisch und werden an der Stirnseite desselben durch ein von der Welle g und den Exzentern yy absatzweise bewegtes Schneidemesser \ auf die gewünschte Lage geschnitten.
Es ist selbstredend, daß die ganze Vorrichtung auch für das Bedrucken von beispielsweise sechseckigen Stäbchen eingerichtet werden kann, in welchem Falle die Verdrehung der Führungsrohre selbstredend nur 60° betragen wird.
Zu beachten wäre in diesem Falle, daß die Arbeitsweise der Maschine bezw. die Stellung der Nockenscheiben eine derartige sein muß, daß die Stäbe durch die von ihnen hintereinander durchlaufenen Führungsrohre in demselben Drehungssinne verdreht werden.
Bei Beachtung dieser Bedingung können auch acht- oder mehrseitige Stäbe von einer derartigen Maschine bedruckt werden.

Claims (2)

Patent-A N Sprüche:
1. Vorrichtung zum allseitigen Bedrucken vier- oder mehrkantiger Stäbchen, bei welcher ein mit parallelen Längsrillen versehener, durchbrochener Tisch angeordnet ist, an dessen Durchbrechungen je ein Paar Transport- und Druckwalzen arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Druckwalzenpaaren Führungsrohre angeordnet sind, deren Achsen mit jenen der Längsrillen des Tisches korrespondieren und welche Führungsrohre in bestimmten Bewegungsphasen der Maschine eine dem Nebenwinkel des äußeren Flächenwinkels zweier benachbarter Seitenflächen der Stäbe gleichende Verdrehung um ihre Längsachse erhalten.
2. Bei einer Vorrichtung der unter 1. gekennzeichneten Art die besondere Anordnung, daß nur der mittlere Teil der Führungsrohre einen dem Querschnitt der zu bedruckenden Stäbchen gleichen lichten Querschnitt besitzt, die übrigen Rohrpartien aber einen größeren, vorzüglich kreisrunden, lichten Querschnitt aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1901142647D 1901-08-11 1901-08-11 Expired DE142647C (de)

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