DE307865C - - Google Patents

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DE307865C
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disks
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/26Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
    • B26D7/2628Means for adjusting the position of the cutting member
    • B26D7/2635Means for adjusting the position of the cutting member for circular cutters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper Feeding For Electrophotography (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 307865 - ■. KLASSE 55 β. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Kreismesserschere zum Zertrennen von Rollenpapier und besteht im wesentlichen in der Benutzung der an sich bekannten Revolverscheiben zum gegenseitigen Einstellen einer größeren Anzahl von Messerscheiben.
- Die Revolverscheiben tragen bis zu sechs' Messerachsenpaare und sind mittels Zahnräder, Schalttrieb und Hebel zwangläufig verbunden.
ίο Durch Handhabung des Hebels werden die sich gegenseitig verriegelt haltenden Umschaltorgane in Tätigkeit gesetzt, wodurch eine einmal bestimmte Messerstellung sofort wieder zum Schneiden benutzt werden kann, ohne erst ein Einstellen der einzelnen Kreismesser vornehmen zu müssen. .
Die neue Maschine ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 in der Draufsicht, in Fig. 3 in Stirnansieht. Fig. 4 und 5 zeigen die Schaltmittel in vergrößertem Maßstabe.
Auf den nach beiden Seiten hin ausladenden Untergestellen a, a1 sind die Seitenständer b, b1 aufgeschraubt, die durch kräftige Stangenbolzen c ein starres Ganzes bilden. (In der Draufsicht Fig. 2 ist der Stangenbolzen c1, in der Stirnansicht Fig. 3 dagegen Stangenbolzen c2 weggelassen.)
In den Lagern e, e1 sind die auf Achsen f, f1 gepreßten Revolverscheiben h, h1 drehbar angeordnet und durch die Zahnräder k, k1 nebst Schalttrieb d zwangläufig miteinander verbunden. Die Messerachsen m sind in eingesetzten Büchsen der Revolverscheiben h, h1 nächstellbar gelagert und tragen die seitwärts verschiebbaren Kreismesser ζ und die an ihren Stirnflächen genuteten Antriebszahnräder p. Am entgegengesetzten Ende der Antriebszähnräder p sind die sternförmigen Scheiben r, r1 angebracht, die die Druckschrauben r% enthalten.
Ein auf der unteren Revolverscheibenachse fx drehbar angeordneter Hebel s besitzt bei s1 eine mit Schiefebenen versehene Buchse, die sich auf der entgegengesetzten Seite an das Gegendrucklagers2 anlegt. Beim Niederdrücken des Hebels s, bis auf den Rand der Schaltscheibe d1 (Fig. 4), tritt vermöge der Schief- ■ ebenen s1 und des Gegendruckarmes s2 eine Verschiebung der unteren Revolverscheiben mit den zwischen ihnen eingebauten Messern in achsialer Richtung ein, wobei gleichzeitig die durch den Ausschnitt der Schaltscheibe d1 einerseits und der Hebelnase s3 andrerseits bedingte Verriegelung (Fig. 1) aufgehoben, d. h. die Drehung am Schalttriebe d freigegeben wird. (Fig. 4 punktierter Hebel.) Die Wirkung der Schiefebenen könnte auch durch eine am Hebel s angebrachte Buchse mit steilem Gewinde, deren Gegengewinde im Druckarm s2 entsprechend gelagert ist, ersetzt werden. In beiden Fällen ist die Verschiebung des unteren Revolvers unter Vermittlung des Hebels s dieselbe.
Während mit der linken Hand der Hebel $ in der punktierten Stellung gehalten wird
(Fig. 4), kann mit der rechten Hand die Kurbel am Schalttriebe d gedreht werden. Durch ein- oder mehrmaliges Herumdrehen der Kurbel, d. h. des Triebes d, dessen Übersetzungsverhältnis zu den Zahnrädern k wie 1: 6 steht, erfolgt die Umschaltung der Revolverscheiben Ji1 h1 nebst Messerachsen m, wobei ein Schaltzahn s4 am Einschnitt der Teilscheibe se jede Anfangsstellung des Triebes und der damit in Verbindung stehenden Schneidstellung der Messerachsen deutlich anzeigt.
Ist die gewünschte'Stellung erreicht, so wird der Hebel s wieder losgelassen und durch die Schraubenfeder s5 hochgezogen. Zu gleicher Zeit ist auch der unter dem Druck einer durch eine Kapselschraube regelbaren Feder χ (Fig. 3) stehende untere Revolver (in der Pfeilrichtung) in seine alte Stellung zurückgeschoben, wodurch sämtliche Messer der aufeinandertreffenden Achsen wieder in fertiger Schnittstellung zueinander stehen, ohne irgendwelche Einstellung an ihnen vornehmen zu müssen. Diese Schnittstellung wird durch die ineinandergreifenden Zahnräder k, k1 einerseits und die An-Ordnung des Hebels s am Schalttriebe d anderseits festgelegt, d. h. gegenseitig verriegelt gehalten.
Der Antrieb der Maschine zum Längsschneiden der Papierbahn erfolgt durch die auf der Verlängerung des Stangenbolzens c2 sitzende Riemscheibe t, nachdem die Kupplung t1 durch ein Gestänge t2 eingerückt worden ist. ■ Ein mit der Kupplung t1 verbundener Kettenantrieb u, dessen Achsbüchse v2 in dem Flanschlager ν drehbar angeordnet ist, über-' trägt den Kraftantrieb nach der an der Schneidstelle liegenden Messerachse n2 des oberen Revolvers mittels eines in der Büchse u2 schiebenden, genuteten, ein- und ausrückbaren Griffbolzens v1.. Dieser Griffbolzen greift bei w schraubenzieherartig ein und bewirkt, da sämtliche Stirnflächen der oberen Messerachsen genutet sind, im eingerückten Zustande die Mitnahme der jeweilig anzutreibenden Achse.
Durch eine an der Kettenscheibe u angebrachte Falle w1 kann der Griffbolzen υ1 entweder in ein- oder ausgerückter Stellung dauernd gehalten werden.
Zweckentsprechend gelagerte; zum Teil aufklappbare, von der Achsbüchse v2 aus zwangläufig gedrehte Förderwalzen y, deren Umfangsgeschwindigkeit mit der der Kreismesser genau übereinstimmt, bewirken einen stoßfreien Vorschub der von der Rolle y kommenden Papierbahn nach der Aufwickelachse x2 zu.
Sind statt Rollen Bogen zu zertrennen, dann werden auf die Untergestelle a, a1 entsprechend verstellbare -Ein- und Auslegetische aufgeschraubt, wozu unter andern die Nuten x1 dienen. .

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    ■ · i. Kreismesserschere zum Zertrennen von Papier in Rollen oder Bogen, bei der zur Aufnahme einer größeren Anzahl Messerachsenpaare zwischen Seitenständern auf Achsen montierte, drehbar gelagerte, revolverartige Scheiben angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die revolverartigen Scheiben (h, h1) durch Zahnräder (k, kl) und mit Schaltmitteln (d1, s4 und s6) versehenen Schalttrieb (d) derart zwangläufig verbunden sind, daß durch Umschalten der · Revolverscheiben (h, hl) mehrere, für verschiedene Breiten schnittfertig eingestellte Messerachsenpaare sofort wieder zum Schneiden benutzt werden können, ohne die Kreismesser vorher einstellen zu müssen.
  2. 2. Kreismesserschere nach Patentan- '. spruch i, gekennzeichnet durch einen auf der unteren Revolverscheibenachsc (f1) Ritzenden, mit Schiefebenen [s1) und Nase (s3) versehenen Hebel (s), der beim Niederdrücken ein Verschieben der unteren Revolverscheiben mit sämtlichen Messerachsen in achsialer Richtung bewirkt, während beim Loslassen des Hebels (s) ein selbsttätiges Wiederverriegeln der unteren Revolverscheiben durch Nase (s3) und Schiefe"bene (d1) gegen Verdrehung eintritt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0407354A2 (de) * 1989-06-21 1991-01-09 FOSBER s.r.l. Vorrichtung zum Rillen und Schneiden endloser Bahnen aus Pappe und dergleichen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0407354A2 (de) * 1989-06-21 1991-01-09 FOSBER s.r.l. Vorrichtung zum Rillen und Schneiden endloser Bahnen aus Pappe und dergleichen
EP0407354A3 (en) * 1989-06-21 1991-04-17 Fosber S.R.L. Machine for creasing and cutting endless webs of cardboard and the like

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