DE275080C - - Google Patents
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- DE275080C DE275080C DE1910275080D DE275080DA DE275080C DE 275080 C DE275080 C DE 275080C DE 1910275080 D DE1910275080 D DE 1910275080D DE 275080D A DE275080D A DE 275080DA DE 275080 C DE275080 C DE 275080C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41D—APPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
- B41D5/00—Working, treating, or handling stereotype plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 275080 -KLASSE 15 c. GRUPPE
CITOPLATE Gesellschaft m. b. H. in BERLIN.
Maschine zum Bearbeiten von halbrunden Stereotypplatten.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Bearbeiten halbrunder Stereotypplatten,
bei der die auf einen Arbeitszylinder gelegte Platte bei der Drehung des Zylinders
an den gebogenen Endkanten facettiert und an ihrer Innenfläche ausgeschabt, alsdann in
Richtung ihrer Achse verschoben und an den Längskanten bearbeitet wird. Von den bekannten
Maschinen dieser Art unterscheidet
ίο sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß
der Arbeitszylinder bei jedem Arbeitsgang zwei Umdrehungen vollführt und mit Sperrvorrichtungen
so zusammenwirkt, daß während der ersten halben Umdrehung die Platte
zur Bearbeitung der runden Endkanten auf dem Zylinder gehalten wird, während der
nächstfolgenden ganzen Drehung indessen in dem Schabegehäuse verbleibt, in dem sie ausgeschabt
wird, und schließlich während der letzten halben Umdrehung wieder von dem Arbeitszylinder mitgenommen und in ihre
ursprüngliche Lage zurückbewegt wird, worauf sie durch eine Transportvorrichtung
selbsttätig von dem Arbeitszylinder hinunter- und an den zur Bearbeitung der Seitenkanten
dienenden Fräsern entlanggeschoben wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbei-
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbei-
■ spiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar ist:
Fig. ι ein Querschnitt durch die Maschine,
der die Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken zeigt,
Fig. 2 ein ähnlicher Schnitt, aus dem die Anordnung des Fräsers für den Anguß und
des Schabmessers zu sehen ist,
Fig. 3 ein Grundriß der Maschine,
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Fig. 4 ein Querschnitt, der die Lage des Zylinders zu Beginn des Ausschabens zeigt,
Fig. 5 eine Ansicht auf den Räderantrieb an der Zuführseite der Maschine, und
Fig. 6 ein Längsschnitt durch die Maschine.
Die zu bearbeitende halbrunde Stereotypplatte -wird auf den Halbzylinder 1 aufgelegt
oder aufgeschoben und dann die Maschine in Gang gesetzt. Das Einrücken erfolgt durch
den Einrücker 2, der in Führungen 2>a ur|d 37'
gleitet und eine federnde Nase 5 trägt. Wird der Einrücker eingeschoben, so faßt die Nase 5
hinter den Hebel 6 und hält den Einrücker 2 für einen Arbeitsgang in der eingerückten
Stellung fest. Durch das Einrücken der Stange 2, die noch eine weitere Nase 4 hat,
wird der Doppelhebel 63, der mit einer Rolle auf der Nase 4 ruht, freigegeben, so daß der
freie Arm 62 desselben z. B. unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Feder in Eingriff
mit dem Sperrad 61 gelangt. Der Hebel 62, 63 ist in einem Kurbelarm 65 gelagert, der fest
mit der Welle ia des Zylinders 1 verbunden
ist, und die Scheibe 61, die lose auf dieser Welle läuft, steht mit dem in später beschriebener
Weise dauernd angetriebenen Rad 48 in fester Verbindung, so daß durch das Einfallen
der Klinke 62 in das Sperrad 61 der Halbzylinder ι von dem Rad 48 und der Welle ia
mitgenommen wird.
Während der nun erfolgenden Drehung des Zylinders 1 stützt sich die auf ihm liegende,
nicht gezeichnete Stereotypplatte gegen die beiden Schienen Ja und f>
(Fig. 2, 4 und 6), so daß sie die Drehbewegung des Zylinders mitmachen muß. Bei der Drehung wird sie
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an den Fräsern ioa und ΐοδ (Fig. 2 und 3)
vorbeigeführt, die den Anguß abschneiden und an die Stirnseiten der Platte die für die spätere
Verwendung notwendige Facette anfräsen.
Die Fräser io" und ΐοδ erhalten ihren Antrieb von der beständig umlaufenden Hauptwelle 79 aus, und zwar durch Vermittlung der Räder i2Ci und ΐ2&, die in die mit den Fräsern fest verbundenen Räder ii" und n6 eingreifen. Die Fräser samt ihrem Antrieb können entsprechend der Länge der zu bearbeitenden Stereotypplatte auf ihrer Welle eingestellt werden.
Die Fräser io" und ΐοδ erhalten ihren Antrieb von der beständig umlaufenden Hauptwelle 79 aus, und zwar durch Vermittlung der Räder i2Ci und ΐ2&, die in die mit den Fräsern fest verbundenen Räder ii" und n6 eingreifen. Die Fräser samt ihrem Antrieb können entsprechend der Länge der zu bearbeitenden Stereotypplatte auf ihrer Welle eingestellt werden.
Nachdem der Zylinder 1 mit der Stereotypplatte eine halbe Umdrehung gemacht hat, ist
diese Fräsarbeit beendet, und es beginnt das Ausschaben der Innenfläche der Platte. Der
Zylinder befindet sich in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung. Das Messer 19Λ das das Ausschaben
der Platte vornimmt, ist fest an der Zylinderachse i° angeordnet und dreht sich
mit dieser, die Stereotypplatte muß infolgedessen während des Ausschabens stehen bleiben.
Zu diesem Zweck werden, sobald der Zylinder in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung
gelangt ist. und die Platte in dem Schabgehäuse liegt, zunächst die Schienen ya und 7δ
zurückgezogen, so daß sich der Zylinder weiterbewegt, ohne die Platte mitzunehmen. Die
Schienen ya und 7δ werden durch Federn 7"
beständig nach der Zylinderachse ia zu gedrückt,
sie liegen mit ihrer Rückseite an den Exzentern 8e und 8δ (Fig. 2) an. Mit den ■
Exzentern sind mit Stiften oder Zähnen versehene Schaltscheiben derart verbunden, daß
durch das Weiterschalten der Scheiben um zwei Zähne oder Stifte, die Exzenter 8" und S1'
um einen Winkel von i8o° gedreht werden, so daß die Schienen ya und 7* aus ihrer äußersten
Lage in ihre innerste Lage gebracht werden, und umgekehrt. Das Schalten erfolgt durch
Bolzen ga und 9/, denen entsprechend zwei
weitere Bolzen, um i8o° versetzt, an den feststehenden Scheiben 78" und 786 (Fig. 6) angeordnet
sind.
Gleichzeitig mit dem Zurückziehen der Schienen Ja und 7δ werden am Gestell der Maschine
angeordnete Knaggen 14"· und 146
(Fig. 3 und 5) in den Weg der Stereotypplatte vorgeschoben, um diese im Schabegehäuse
festzuhalten. Die Bewegung dieser Knaggen erfolgt durch ein Exzenter 18 und einen Hebel
17. Befinden sich die Knaggen in der vorgeschobenen Stellung, so halten sie die Platte
beim Weiterdrehen des Zylinders 1 entgegen der Wirkung des Messers io.6 fest, während
das letztere die Innenseite der Platte ausschabt.
Sobald das Messer 19* seine Arbeit vollendet
hat, dreht sich der Halbzylinder 1 um eine halbe Umdrehung weiter, so daß er wieder
die frühere Lage gegenüber der Platte hat. Während dieser halben Umdrehung nimmt die
Bürste 73, die hinter dem Messer 19* mit dem
Zylinder fest verbunden ist, die von dem Messer abgeschabten Späne weg. Dann treten
die Schienen Ja und 7δ wieder vor und
gleichzeitig die Knaggen 14 zurück, so daß bei der nunmehr erfolgenden weiteren halben
Umdrehung des Zylinders die an den Stirn-Seiten und innen bearbeitete Platte wieder in
ihre ursprüngliche Lage gebracht wird. Der Zylinder macht also während eines Arbeitsganges
zwei volle Umdrehungen. Das Umschalten der Schienen 7a und Jh erfolgt jedesmal
nach einer ganzen Umdrehung, da zwei Anschlagstifte auf jeder Seite vorhanden sind,
an denen die Schaltscheiben 8a und 8δ bei einer
Umdrehung vorbeigehen.
Der Antrieb des Zylinders 1 erfolgt von der Hauptwelle 79 aus, die eine Antriebsriemenscheibe
79"· trägt, auf folgende Weise: Auf der Welle 79 sitzt die Schnecke 55, die in das
Schneckenrad 54 eingreift (Fig. 3). Das Rad 54 sitzt auf der Welle 54°,. die eine Schnecke
49 trägt, die ihrerseits in das Schneckenrad 48 eingreift und dieses dreht. Das Schneckenrad
48 steht aber, wie bereits eingangs beschrieben, mit dem Schaltrad 61 in steter Verbindung,
so daß durch das erwähnte Getriebe nach Kupplung des Zylinders 1 mit dem
Schaltrad 61 mittels des Sperrhebels 62 die Drehung des. Zylinders erfolgt. Sobald die
innen ausgeschabte Platte wieder in ihre Anfangslage zurückgelangt ist, wird sie durch
einen Stößer 22 von dem Zylinder herunter auf den fest angeordneten Block 74 geschoben
und hierbei an ihren Seitenkanten bearbeitet. Bei der Bearbeitung der Seitenkanten wird
die Stereotypplatte durch Rollen 75s, 75* und
75C geführt, welche sie gegen den Fräser drücken, so daß eine große Genauigkeit in der
Bearbeitung der Seitenkanten erzielt werden kann, ohne daß eine Beschädigung der Platte
durch die Rollen stattfindet. Die Bewegung des Stößers 22, der verschiebbar in einem Arm
2ie der Hülse 21 gelagert ist, erfolgt durch
die mit rechts- und linksgängigem Gewinde versehene Spindel 20, in deren Gewinde ein
Stift 40 an der Hülse 21 eingreift. Die Entkupplung des Zylinders von dem Antrieb nach
Vollendung zweier Umdrehungen erfolgt durch die Stange 57, deren freies Ende von
einer Nase yj an dem Zahnrad 32 abgleitet und bei der hierbei unter Wirkung der Feder
58 erfolgenden Bewegung (nach rechts in Fig. 6) den Doppelhebel 6, dessen einer Arm
mittels Stiftes und Schlitzes mit der Einrückgabel 59 verbunden ist, derart bewegt (Fig. 1
und 6), daß er die an dem Einrücker 2 angeordnete Nase 5 freigibt und dieser durch die
Wirkung seiner Feder 2° wieder in seine An-
fangslage zurückkehrt. Die Nase 4 am Einrücker 2 kommt hierbei in eine solche Lage.
daß die an dem Arm 63 des Doppelhebels 62. angeordnete Rolle auf die Nase aufläuft
und dadurch die Klinke 62 außer Eingriff mit der Sperrscheibe 61 gelangt. Es erfolgt hierdurch
die Entkupplung des Zylinders 1 von seiner Welle i", nachdem er zwei Umdrehungen
vollendet hat.
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Claims (3)
- Pate nt-An Sprüche:i. Maschine zum Bearbeiten von halbrunden Stereotypplatten, bei der die auf einen Arbeitszylinder gelegte Platte bei der Drehung des Zylinders an den runden Endkanten facettiert und an ihrer Innenfläche ausgeschabt und alsdann unter Verschiebung in Richtung ihrer Achse an den Längskanten bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (1) bei jedem Arbeitsgang zwei Umdrehungen vollführt und mit an ihm und an dem Schabegehäuse angeordneten Sperrvorrichtungen für die Stereotypplatte zusammenwirkt, die so gesteuert werden, daß während der ersten halben Umdrehung die Platte zur Bearbeitung der runden Endkanten auf dem Zylinder gehalten wird, während der nächstfolgenden ganzen Drehung dagegen in dem Schabegehäuse festgehalten wird und während der letzten halben Umdrehung wiederum von dem Arbeitszylinder mitgenommen und in ihre ursprüngliche Lage bewegt wird, worauf sie in achsialer Richtung von dem Arbeitszylinder herunter den zur Bearbeitung der geraden Seitenkanten dienenden Messern zugeschoben wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrvorrichtungen an dem Arbeitszylinder Schienen (7a, 76) und im Schabegehäuse Knaggen (ΐ4α, Τ4δ) vorgesehen sind, die durch eine Steuerung abwechselnd vorgeschoben und zurückgezogen werden, derart, daß die vorgeschobenen Schienen (ya, 7*) die Stereotypplatte auf dem Arbeitszylinder verriegeln, während die vorgeschobenen Knaggen (14", i^) sie in dem Schabegehäuse halten.
- 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (70, Jh) durch Federn nach innen gezogen werden und durch mit Schalträdern versehene Exzenter (8ffi, 8*) so gesteuert werden, daß bei einer ganzen Umdrehung des Zylinders die Exzenter eine halbe Umdrehung vollführen und dadurch jedesmal die Umschaltung der Schienen aus der Arbeitslage in ihre wirksame Lage und umgekehrt bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE275080T | 1910-12-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275080C true DE275080C (de) |
Family
ID=6023671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910275080D Expired - Lifetime DE275080C (de) | 1910-12-29 | 1910-12-29 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275080C (de) |
FR (1) | FR438323A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034654B (de) * | 1953-07-09 | 1958-07-24 | Standard Rate & Data Service I | Maschine zum Glaetten von Druckfolien fuer Offsetdruck |
-
1910
- 1910-12-29 DE DE1910275080D patent/DE275080C/de not_active Expired - Lifetime
-
1911
- 1911-12-28 FR FR438323D patent/FR438323A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034654B (de) * | 1953-07-09 | 1958-07-24 | Standard Rate & Data Service I | Maschine zum Glaetten von Druckfolien fuer Offsetdruck |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR438323A (fr) | 1912-05-14 |
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