DE483274C - Selbsttaetiger Exzentermitnehmer - Google Patents

Selbsttaetiger Exzentermitnehmer

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DE483274C
DE483274C DEC39072D DEC0039072D DE483274C DE 483274 C DE483274 C DE 483274C DE C39072 D DEC39072 D DE C39072D DE C0039072 D DEC0039072 D DE C0039072D DE 483274 C DE483274 C DE 483274C
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DE
Germany
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bolt
eccentric
stop
spring
sleeve
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Expired
Application number
DEC39072D
Other languages
English (en)
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Collet & Engelhard Werkzeugmas
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Collet & Engelhard Werkzeugmas
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/1261Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Beim Überdrehen von gebrauchten und mit neuen Reifen versehenen Radsätzen auf Radsatzdrehbänken erfolgte bisher das Mitnehmen dieser Radsätze durch runde oder auch exzentrisch abgesetzte Bolzen, welche auf den Planscheiben in entsprechenden Gehäusen befestigt waren und beim Drehen an den Speichen oder den Mitnehmerlöchern der Radsätze zur Anlage gebracht wurden. Von dieser umständlichen Arbeit sucht man sich neuerdings durch selbsttätig arbeitende Mitnehmer frei zu machen. So entstand eine Reihe von mehr oder minder selbsttätigen Mitnehmern mit gezahnten Exzenterscheiben, die durch Zugstangen, Zahnkränze oder auf sonstige Art miteinander verbunden sind und von Hand, mit Kurvennuten = oder beides gleichzeitig zur Anlage an 'den äußeren Ansatz des Radreifens gebracht werden und so
ao den Radsatz mitnehmen.
Alle diese Ausführungen bergen eine Reihe von Nachteilen in sich. So bilden die Zugstangen oder Gegengewichte eine gewisse Gefahr für den Arbeiter und hindern am seitliehen Abdrehen, so begrenzt das Einfallen mit Nutenkurven die Anwendung der Vorrichtung auf einen ganz bestimmten Radstand und schließlich bedeutet die Einstellung von Hand wiederum einen Zeitverlust usw. Man hat dann auch die Mitnehmerbolzen gegen die Drehachse geneigt angeordnet und mit Druckfedern ausgerüstet, die den Mitnehmerbolzen nach dem Radsatz zu zu bewegen suchen. Bei diesen bekannten Mitnehmern erfolgt das Einlegen und Zurückziehen der Exzenter durch Verschieben des Reit- oder Spindelstockes.
Gegenüber den bekannten Mitnehmern besteht die Erfindung darin, daß das Vor- und Zurückbewegen der Exzenterscheiben nach dem Radsatz hin oder von ihm fort abhängig gemacht wird von der ohnehin vorzuschiebenden Einspannhülse für den Achsschenkel.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt den Erfindungsgegenstand im teilweisen Längsschnitt, und
Abb. 2 gibt ein Bild von der Wirkungsweise.
α ist die Planscheibe der Bank mit den angegossenen, einander gegenüberliegenden zwei oder auch vier Hülsen b für die Mitnehmerbolzen c. d ist der zu drehende Radsatz und e eine in ihrer Achsrichtung verschiebbare Hülse, in deren vorderem Hohlkegel der Achsschenkel des Radsatzes in bekannter Weise zentriert und festgespannt wird. / ist ein an der Hülse angebrachter Federbolzen, welcher der an dem Bolzen g sitzenden Schneide h in axialer Richtung gegenübersteht. Am Ende des Bolzens g sitzt eine Gabel i mit einer um R drehbaren Sperrklinke k. Die Gabel i greift in die Ringnut eines auf dem Bolzen c drehbar angeordneten Teiles /, mit welchem der Anschlaghebel m fest verbunden ist, m trägt einen Anschlagbolzen η für den Radsatz sowie einen Bolzen 0 als Anschlag für den fest auf dem
Bolzen c sitzenden gezahnten Exzenter p. Die zwischen m und p angebrachte Feder c drückt den Exzenter^ gegen den Anschlage Am hinteren Teil des Bolzens c befindet sich eine auf ihm drehbare Hülser mit eingeschlossener Feder s. Ein Ende der Feder ist an dem Bolzen c, das andere an der fest mit r verbundenen Ringscheibe ν befestigt. In eine Nut der Hülse r greift der Zapfen der ίο Schraube t und verhindert ihre Drehung, nicht aber"ihre Längsverschiebung. Die Feder j ist bestrebt, den Bolzen c mit dem Exzenter ρ und durch die Feder q den Hebel m in die Stellung nach Abb. 2,1 zu drehen. An einem festen Teil der Bank, z. B. am Bett, ist" ein Anschlag u angebracht, und zwar so, daß er in vorgeschobener Stellung des Mitnehmers in der Bahn des Anschlagbolzens η liegt^
Die Wirkungsweise der Erfindung ist nun folgende:
Beim Einspannen eines Radsatzes wird die Hülse e von Hand oder maschinell vorgeschoben (s. gestrichelte Anfangsstellung). Hierbei stößt der Federbolzen f an die Schneide h und nimmt den Bolzen g, die Gabel i und damit auch den Bolzen c mit Hebelm und Exzenter p usw. von der gestrichelten Stellung so weit gegen den Radsatz d mit, bis der Anschlag η an diesen anstößt, wodurch eine Weiterbewegung verhindert wird. Durch die Abschrägung des Federbolzens / überspringt dieser die Schneide h, und die Teile g, i bleiben zunächst in dieser Lage stehen. Nun wird die Bank in Betrieb gesetzt; die Planscheibe α fängt an, sich zu drehen, und im Laufe einer Umdrehung wird jeder der Anschlagbolzen η gegen den festen Anschlag u stoßen. Dieser Vorgang ist in Abb. 2, I, II und III dargestellt. Der Hebelm wird zunächst gemeinsam mit dem durch die Federspannung q fest an den Anschlag 0 gedrückten Exzenter p so weit gedreht, bis. sieh dieser Exzenter p gegen den Radreifen legt. Hierbei spannt sich nur die Feder s. Der Anschlagbolzen η gleitet aber weiter bis an das Ende von u. Hierbei tritt die Feder q in Wirksamkeit und drückt den Exzenter p fest an den Radreifen. Wenn der Anschlagbolzen η an dem festen Anschlag μ vorbei ist, wie in Abb. 2, III gezeichnet, muß zur Aufrechterhaltung der Spannung der Hebelm in seiner Lage gehalten werden. Dies geschieht durch die Sperrklinke k, welche in die Zähne des Teiles Z greift. Die Gabel i hat in der Nut des Teiles I so viel Spiel, daß die'Sperrklinke k nur dann in die Zahne, eingreift, wenn durch das Verschieben der Vorrichtung (durch f, h, g) die Gabel an der vorderen Nutenwand anliegt. Jeder der (zwei und vier) an dem festen Anschlags vorbeikommenden Exzentermitnehmer wird also in seiner in Abb. 2, III dargestellten Lage bleiben, und der Radsatz kann nun gedreht werden. Nach Fertigstellung des Radsatzes erfolgt beim Ausspannen der umgekehrte Vorgang: Die Hülse e wird zurückgezogen, wobei der Federbolzen f durch die Schneide h und den Bolzen g die Gabel i zunächst in der Nut des Teils I nach hinten zieht. Dadurch wird die Sperrklinke k seitlich aus den Zahnen des Teiles I herausgezogen, die Federn s und q werden entlastet und drehen die Teile m und ρ in die Anfangsstellung zurück. Die Hülse e wird dann noch weiter zurückgezogen, wobei die Gabel i den Bolzen c mit Hebel und Exzenter so weit mit zurücknimmt, bis der Teil I gegen die Hülse b der Planscheibe α stößt, wie gestrichelt gezeichnet. Dann überspringt der Springbolzen f wieder die Schneide h, und alles befindet sich in der Ausgangsstellung.
Das Ein- und Entspannen der Radsätze erfolgt also vollständig selbsttätig, abhängig von der ohnehin zu bewegenden Einspannhülse e. Ein weiterer großer Vorteil der Erfindung ist der, daß der Mitnehmer stets selbsttätig auf Unterschiede zwischen den Radsätzen sowohl im Achsstand als auch im Durchmesser Rücksicht nimmt, und daß der Exzenter p stets um einen einstellbaren Betrag hinter der Stirnfläche des Radreifens, bleibt (siehe Zeichnung), da diese Stirnfläche bei neubereiften Radsätzen stets abgedreht werden muß.

Claims (1)

  1. 95 Patentanspruch :
    Selbsttätiger Exzentermitnehmer. für Radsatzbänke, dadurch gekennzeichnet, daß der den Exzenter (p) tragende Bolzen (c) durch die sich beim Einspannen xoo gegen den Radsatz bewegende Einspannhülse (e) selbsttätig mitgenommen und beim Entspannen f-wieder selbsttätig zurückgezogen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    SfeftLlti. GfebBiiöKT lit bfeit nEicMsbntrcKfettfct
DEC39072D 1926-12-04 1926-12-04 Selbsttaetiger Exzentermitnehmer Expired DE483274C (de)

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DEC39072D DE483274C (de) 1926-12-04 1926-12-04 Selbsttaetiger Exzentermitnehmer

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DEC39072D DE483274C (de) 1926-12-04 1926-12-04 Selbsttaetiger Exzentermitnehmer

Publications (1)

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DE483274C true DE483274C (de) 1929-09-27

Family

ID=7023580

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DEC39072D Expired DE483274C (de) 1926-12-04 1926-12-04 Selbsttaetiger Exzentermitnehmer

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DE (1) DE483274C (de)

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