DE431447C - Weidenschaelmaschine - Google Patents
WeidenschaelmaschineInfo
- Publication number
- DE431447C DE431447C DET30295D DET0030295D DE431447C DE 431447 C DE431447 C DE 431447C DE T30295 D DET30295 D DE T30295D DE T0030295 D DET0030295 D DE T0030295D DE 431447 C DE431447 C DE 431447C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- scraper
- gripper
- springs
- rod
- action
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27J—MECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
- B27J3/00—Peeling osier rods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
- Weidenschälmaschine. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Weidenschälmaschine, bei welcher die zu schälende Rute durch einen an einem umlaufenden Rad angeordneten, sich selbsttätig öffnenden und schließenden Greifer durch eitlen unter Federwirkung stehenden Abstreifer gezogen wird.
- Es ist bereits eine derartige Maschine vorgeschlagen worden, bei welcher der Greifer die Rute vor dein Abstreifer erfaßt und diese in den aus einem Federbügel mit zwei einander berührenden Messern an seinen Enden bestehenden Abstreifer einführen und hindurchziehen soll. Der angestrebte Zweck kann jedoch mit der vorgeschlagenen Maschine nicht erreicht «-erden. Da bei dieser Maschine beim Einführen in den Abstreifer die Rute die Federkraft des den Abstreifer bildenden Federbügels überwinden müßte, so ,wird sie infolge ihrer Biegsamkeit den Abstreifer nicht öffnen, sondern an diesem v orbeigleiten. Außerdem würde ein Eingreifen der Rute in den Abstreifer, wenn man dies durch Nachhilfe von Hand bewirken wollte, erst stattfinden, wenn das dickere Ende der Rute schon ein beträchtliches Stück über den Abstreifer hinaus ist, da die Rute dann erst die Winkelstellung einnimmt, in welche sie in den Abstreifer eingreifen kann, weil dieser außerhalb der Bewegungsbahn des Greifers liegt. Hierdurch würde das wertvollste dickere Ende der Rute nicht geschält werden. Außerdem hat die vorgeschlagene Maschine noch den Nachteil, daß der Abstreifer, welcher sich nie öffnet, sich schnell mit abgestreifter Rinde vollsetzen würde und ein weiteres Arbeiten unmöglich machte, ehe die Rinde von Hand beseitigt ist. Dieser Übelstand wird noch durch die Schrägstellung des Abstreifers begünstigt.
- Alle diese Übelstände werden durch die. Maschine gemäß der Erfindung beseitigt, bei welcher die Weidenrute von dem Greifer erst, nachdem dieser den Abstreifer passiert hat, erfaßt wird, so daß sie auf ihrer ganzen Länge durch den Abstreifer gezogen wird. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Abstreifer in der Bewegungsbahn des Greifers liegt, welcher in geöffnetem Zustande über diesen hinweggeht und sich unmittelbar hinter dem die Rute haltenden Abstreifer schließt und das dickere Ende der Rute erfaßt. Ein Vollsetzen des Abstreifers mit abgestreifter Rinde ist bei der Maschine gemäß der Erfindung ausgeschlossen, da der Abstreifer sich bei jedem Umlauf des .Rades selbsttätig so weit öffnet und schließt, daß alle zwischen den Greiferbacken befindliche abgestreifte Rinde herausfällt. Dies wird noch dadurch begünstigt, daß der Abstreifer mit seinem Maul senkrecht nach unten steht.
- Die Erfindung besteht «-eiter in der besonderen Ausbildung der Abstreiferbacken als Rundeisenstäbe, wodurch ein Beschädigen des Holzes vermieden wird.
- Ferner in der Ausbildung des Abstreifers, derart, daß sein Druck auf die Rute je nach der Weichheit des zu schälenden Materials in einfacher und schneller Weise nach Belieben geregelt werden kann.
- Weiter in der Anordnung des Abstreifers, derart, daß seine Maulöffnung senkrecht nach unten steht, so daß beim Öffnen des Abstreifers etwa in diesem befindliche Rinde aus diesem herausfällt.
- Weitere Merkmale der Erfindung bestehen in der besonderen Ausbildung und Anordnung der Vorrichtungen, durch welche der Greifer und Abstreifer geöffnet und geschlossen werden.
- Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Es zeigt: Abb. z eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Endansicht der Maschine.
- Die Maschine hat einen feststehenden Abstreifer ca uni einen umlaufenden Greifer oder Mitnehmer i. Der Abstreifer a ist auf dein feststehenden Maschinenrahmen q gelagert, während der Greifer i an einem auf der Antriebswelle r sitzenden Rad s angeordnet ist. Hierbei liegt der Abstreifer in der Bewegungsbahn des Greifers. Der Abstreifer und der Greifer sind als Zange ausgebildet. Die Maulöffnung des Abstreifers liegt senkrecht nach unten. Das Öffnen und Schließen des Abstreifers und Greifers erfolgt durch auf der @@'elle r angeordnete Exzenter f und 1, von welchen die zum Öffnen des Abstreifers dienenden Exzenter f an der Umdrehung der Welle teilnehmen, während die zum Öffnen des Greifers dienenden Exzenter 1 feststehen und zu diesem Zweck mit dem Rahmen ä verbunden sind. An den Enden der bei g drehbar gelagerten Schenkel b des zangenartigen Abstreifers a greifen Schraubenfedern lt an, welche das Bestreben haben, den Abstreifer zu schließen. Durch Verstellung von Stellschrauben h' kann die Spannung der Federn 1a geregelt und der Schließungsdruck des Abstreifers geregelt werden. Mit den Schenkeln b des Abstreifers sind ferner übertragungsstangen c drehbar verbunden, deren andere Enden an bei e drehbar gelagerten Hebeln d angelenkt sind. Diese Hebel werden durch die Exzenter f so ausgeschwungen, daß sie unter Vermittlung der Zugstangen c entgegen der \@Tirkung der Federn h den Abstreifer in die Offenstellung bewegen. Nach Passieren der Exzenter f bewegen die Federn h den Abstreifer wieder in Schließstellung und die Hebel d wieder in die Ausgangsstellung. Auf den Daumenflächen der Exzenter 1 gleiten an der Bewegung des Rades .r teilnehmende Schubstangen k, in, deren äußere Enden an den Schenkeln i' des als Zange ausgebildeten Greifers angelenkt sind. Die Schubstangen k stehen unter der Wirkung von Schraubenfedern za, welche das Bestreben haben, den Greifer zu schließen. Diese Schraubenfedern sind mit Zahnstangen o verbunden, durch deren Verstellung die Spannung der Federn n und damit der Schließungsdruck des Greifers i geregelt werden kann. Durch die Daumenflächen der Exzenter l werden die Schubstangen k entgegen der Wirkung der Federn n so verschoben, daß der Greifer i geöffnet wird. Die Daumenflächen haben eine solche Form, daß, sobald die Stangen k die Stelle des Exzenters mit dem größten Durchmesser passiert haben, in welcher der Greifer am weitesten geöffnet ist, die Zurückbewegung der Stangen in ihre Ausgangsstellung unter der Wirkung der Federn n und dadurch das Schließen des Greifers i ätigenblicklich erfolgt. Zu diesem Zweck hat das Exzenter eine den höchsten Punkt mit dem tiefsten Punkt der Daumenfläche verbindende radiale Fläche. Der Antrieb 'der Maschine erfolgt zweckmäßig durch einen Elektromotor.
- Wenn der Abstreifer durch die Exzenter f geöffnet wird, wird die Rute mit dem dickeren Ende, etwa iocm über den Abstreifer vorstehend, in diesen eingelegt, worauf sich der Abstreifer schließt und die Rute hält In der Stellung A ist der Greifer durch die Exzenter Z weit geöffnet und bewegt sich in geöffnetem Zustande über den Abstreifer a: wenn er die Stellung B erreicht hat, ist er bereits zugeschnappt und hat das aus dem Abstreifer herausragende Ende der Rute ergriffen. Bei weiterer Bewegung zieht er die Rute durch den Abstreifer a, wodurch die Rinde der Rute gelöst ist. Wenn der Greifer seine untere Stellung erreicht hat, öffnet er sich wieder, so daß die Rute unter der Maschine zu Boden fällt. Beim öffnen des Abstreifers fällt, ehe die neue Rute eingelegt wird, etwa in dein Abstreifer befindliche Rinde aus diesem heraus.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Weidenschälmaschine, bei welcher die zu schälende Rute durch einen an einem umlaufenden Rad angeordneten, sich selbsttätig öffnenden und schließenden Greifer durch einen unter Federwirkung stehenden Abstreifer gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Greifer (i) das über den Abstreifer (a) vorspringende Ende der Rute, die mit ihrem dickeren Ende in den sich selbsttätig öffnenden und schließenden Abstreifer etwas über diesen vorstehend eingelegt wird, unmittelbar nach Passieren des Abstreifers erfaßt, zu welchem Zwecke der Abstreifer in der Bewegungsbahn des Greifers liegt und der Greifer in geöffnetem Zustande über den geschlossenen, die Rute haltenden Abstreifer hinwegbewegt wird, während er sich unmittelbar nach Passieren des Abstreifers schließt. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen des Abstreifers ein stabförmiges, im Querschnitt kreisförmiges Profil haben. 3. Maschine nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck, den der zangenförmige Abstreifer auf die Ruten ausübt, durch Regelung der Spannung der ihn beeinflussenden Federn (1z) mittels Stellschrauben o. dgl. geregelt werden kann. q.. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer mit seiner Maulöffnung senkrecht nach unten steht. 5. Maschine nach Anspruch i bis d, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen und Schließen des Abstreifers durch auf der Antriebswelle des den Greifer tragenden Rades sitzende und mit dieser sich drehende Exzenter (f) erfolgt, welche Hebel (d) ausschwingen, die durch t'bertragungsstangen (c) die Schenkel (b) des als Zange ausgebildeten Abstreifers entgegen der Wirkung der Federn (1a) so bewegen, daß der Abstreifer geöffnet wird, während durch die Wirkung der Federn (h) der Abstreifer wieder geschlossen und (las Hebelgestänge in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen des Greifers durch auf der Antriebswelle sitzende, jedoch an der Umdrehung nicht teilnehmende feststehende Exzenter (L) erfolgt, welche auf ihrer Exzenterfläche gleitende, unter der Wirkung von Schraubenfedern (h) stehende Schubstangen (k) verschieben, die mit den Schenkeln (c') des zangenartigen Greifers verbunden sind und diese so ausschwingen, daß der Greifer geöffnet wird, während er durch Rückverschiebung der Stangen (k) unter der Wirkung der Federn (n) wieder geschlossen wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE334466D BE334466A (de) | 1925-05-07 | ||
DET30295D DE431447C (de) | 1925-05-06 | 1925-05-07 | Weidenschaelmaschine |
GB11165/26A GB251973A (en) | 1925-05-06 | 1926-04-28 | Improvements in willow peeling machines |
US106483A US1611496A (en) | 1925-05-06 | 1926-05-03 | Machine for peeling willow and like material |
FR615599D FR615599A (fr) | 1925-05-06 | 1926-05-04 | Machine à écorcer l'osier |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE615599X | 1925-05-06 | ||
DE1611496X | 1925-05-06 | ||
DE251973X | 1925-05-06 | ||
DET30295D DE431447C (de) | 1925-05-06 | 1925-05-07 | Weidenschaelmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE431447C true DE431447C (de) | 1926-07-07 |
Family
ID=27431978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET30295D Expired DE431447C (de) | 1925-05-06 | 1925-05-07 | Weidenschaelmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1611496A (de) |
DE (1) | DE431447C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1036505B (de) * | 1955-09-14 | 1958-08-14 | Gregorio Apaolaza Azcue | Selbsttaetige Weidenentschaelmaschine |
-
1925
- 1925-05-07 DE DET30295D patent/DE431447C/de not_active Expired
-
1926
- 1926-05-03 US US106483A patent/US1611496A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1036505B (de) * | 1955-09-14 | 1958-08-14 | Gregorio Apaolaza Azcue | Selbsttaetige Weidenentschaelmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1611496A (en) | 1926-12-21 |
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