DE161470C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

Patentamt:

Bei den bekannten Vorrichtungen zum Verstellen des Dreschkorbes, bei welchen der Korb mittels dreier Stangen .zentrisch verstellt wird, und bei denen die Verstellung mit Hilfe eines gerade geführten Gleitschuhes erfolgt, greift der Hebel zum Verstellen an dem oberen Ende des Korbes selbst an. Hierdurch wird die Übertragung der Verstellung auf den unteren Teil des Korbes

ίο erschwert.

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß der Stellhebel an dem Gleitschuh angreift, also an dem Punkte, in dem sich die an dem Korb angreifenden Stangen vereinigen. Hierdurch wird auf alle Teile des Korbes eine gleichmäßige Wirkung ausgeübt. Es sind zwar auch solche Stellvorrichtungen bekannt, bei denen dieser Stellhebel an der Vereinigungsstelle der nach den Teilen der Dreschtrommel führenden Stangen angreift; bei diesen fehlt aber der gerade geführte Gleitschuh, so daß ein gleichmäßiges Einwirken auf alle Teile nicht mit gleicher Sicherheit zu erwarten ist.

Durch die Anwendung von Gleitschuhen wird dagegen ein vollständig ruhiges und gleichmäßiges Verstellen des Dreschkorbes beabsichtigt.

In der Zeichnung ist eine Aüsführungsform der Stellvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Oberansicht,

Fig. 3 die Seitenansicht der in Fig. 2 dargestellten Bremse für sich, Fig. 4 den Stellhebel in zwei Ansichten und Fig. 5 einen Schnitt durch den Gleitschuh.

Die Dreschtrommel α ist in den Seitenwänden des Gestelles G gelagert. Der Dreschkorb b besteht aus Leisten, welche an kreisförmig gebogenen Winkeleisen c befestigt sind. Dieselben sind durch zwei Rundeisenstäbe d o. dgl. miteinander verbunden. An diese Stäbe d greifen die Gelenkstangen e an, die mit dem anderen Ende an den Gleitschuhen f, die sich in Führungsschlitzen bewegen, befestigt sind. Gleichzeitig ist an den Gleitschuhen f je eine Stange I angebracht, welche mit dem auf der Welle 0 befestigten Handhebel η in Verbindung steht. An diesem greift neben der Stange I der Hebel ρ an, welcher den in s drehbar gelagerten, zur Stützung des Korbes dienenden Doppelhebel q bedient. Eine geeignete Sperrvorrichtung t bekannter Art dient dazu, den Handhebel η in verschiedenen Stellungen festzuhalten.

Mit dieser Vorrichtung kann auch eine Bremse in Verbindung gebracht werden. Zu diesem Zweck ist an dem einen Ende der Welle 0 ein Hebel ν befestigt, an welchem das eine Ende des Bremsbandes m angreift, während das andere Ende desselben im Drehpunkt h festgelegt ist. Auf der Dreschtrommelwelle ist die Bremsscheibe g aufgekeilt. Beim Entfernen des Dreschkorbes

wird dadurch gleichzeitig die Bremse mit angezogen. Diese Einrichtung gehört nicht zur vorliegenden Erfindung.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Stellvorrichtung für den Dreschkorb bei Dreschmaschinen mit einerseits am Dreschkorb, anderseits an Gleitschuhen angreifenden Stangen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (n) zur Feststellung des Dreschkorbes unmittelbar an dem Gleitschuh (f) angreift, zu dem Zweck, ein ruhiges und gleichmäßiges Verstellen des Dreschkorbes zu erzielen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen."