DE117766C - - Google Patents

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DE117766C
DE117766C DENDAT117766D DE117766DA DE117766C DE 117766 C DE117766 C DE 117766C DE NDAT117766 D DENDAT117766 D DE NDAT117766D DE 117766D A DE117766D A DE 117766DA DE 117766 C DE117766 C DE 117766C
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DE
Germany
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wood
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debarking
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/02Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor by rubbing the trunks against each other; Equipment for wet practice

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

ietiDptf·«.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 38,0T-/.
RICHARD EHRLER in TANNENBERG i. S. Vorrichtung zum Entrinden von Hölzern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1899 ab.
Zum Entrinden von Hölzern' auf mechanischem Wege werden unter Anderem Trommeln verwendet, deren Mantel durch in Abständen angeordnete Stäbe gebildet wird. Diesen starren Trommeln, welche nothwendigerweise zwei Stirnwände zum Tragen des Mantels haben müssen, haftet hauptsächlich der Uebelstand an, dafs man die zu entrindenden Hölzer in der Länge der Trommel entsprechende Stücks schneiden mufs, um sie in die Trommel einbringen zu können, was nicht immer dem Bedürfhifs, die geschälten Hölzer in gröfseren Längen zu erhalten, entspricht. Da nun die Länge, welche man den starren Trommeln geben kann, ihre praktischen Grenzen hat, stark gebaute Trommeln zu ihrem Antriebe aufserdem sehr grofse Kraft beanspruchen, so ist durch Verlängerung der Trommeln dem obengenannten Uebelstande nicht in befriedigender "Vyeise abzuhelfen.
Durch vorliegende Erfindung ist nun eine Vorrichtung geschaffen, mittelst welcher Hölzer von beliebiger Länge entrindet werden können. Diesejbe ist überdies leicht und bequem zu handhaben und erfordert wenig Betriebskraft. Die neue Vorrichtung besteht in Bändern, Ketten, Tüchern oder ähnlichen biegsamen Organen, welche in Form einer oder mehrerer herabhängenden Schleifen aufgehängt sind. Die zu entrindenden Hölzer werden in die dadurch gebildeten Mulden eingelegt. Werden diese Bänder, Ketten, Tücher oder dergl. in Umlauf bezw. Fortbewegung gesetzt, so werden die Hölzer gegen einander geworfen und gerollt, so dafs die Entrindung der Hölzer stattfindet. Die Bänder, Ketten, Tücher oder dergl.
werden zweckmäfsig mit Stäben, Leisten oder Nasen besetzt, mittelst welcher ein sicheres Ergreifen und Mitnehmen der Hölzer erreicht wird. Da die Vorrichtung an den Stirnseiten keiner Begrenzungswände bedarf, sondern offen ist, so können in dieselbe beliebig lange Hölzer eingelegt werden, welche erforderlichenfalls frei über die Vorrichtung überstehen, wobei man, nachdem die Hölzer auf einem Theil ihrer Länge entrindet sind, dieselben nur nachzuschieben braucht, um sie auch an dem übrigen Theile zu entrinden. Diese biegsame Vorrichtung gestattet infolge ihrer leichten Zugänglichkeit eine bequeme Reinigung und unterliegt aufserdem dem Verschleifs nicht in dem Mafse wie die starren Trommeln.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung schematisch zur Darstellung gebracht. Fig. 1 und 2 zeigen in End- und Seitenansicht eine Vorrichtung, bei welcher endlose Bänder oder Ketten a, welche an der Innenseite in Abständen mit Stäben b besetzt sind, über je zwei Zahnräder cd gehängt sind, welche durch ein zwischen beiden angeordnetes Zahntrieb f in gleich gerichtete Umdrehung versetzt werden, so dafs die Bänder u. s. w. α mit den Stäben b stetig umlaufen. Die Stäbe b greifen, wenn sie über die Zahnräder c d laufen, in die Zähne derselben ein und dienen dadurch gleichzeitig als Mitnehmer für die Vorrichtung. Die in der durch die Vorrichtung gebildeten Mulde befindlichen Hölzer h werden durch einander gerollt und geworfen, wodurch das Entrinden der Hölzer bewirkt wird. Anstatt einzelner Bänder oder Ketten α kann auch ein
ganzes endloses Tuch angewendet werden, welches die Stäbe b trägt.
In Fig. 3 ist die Vorrichtung, anstatt endlos, mit beiden freien Enden über zwei Kettenrollen i geführt, welche mit in die Bänder, Ketten oder das Tuch α eingreifenden Nasen besetzt sind. Der Antrieb erfolgt hier so, dafs das Zahntrieb f abwechselnd in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, so dafs die Vorrichtung abwechselnd in der einen Richtung und darauf in der entgegengesetzten Richtung sich fortbewegt. Dadurch wird in gleicher Weise das Rollen und Werfen der Hölzer und deren Entrindung bewirkt. Um das Gewicht des mittleren Theils der Vorrichtung mit den darin ruhenden Hölzern auszugleichen und.dadurch eine gleichmäfsige Bewegung der Vorrichtung zu bewirken; sind die freien Enden der letzteren mit Gewichten g versehen.
In Fig. 4 ist die Vorrichtung wieder endlos, aber in zwei Schleifen gelegt, in welcher Anordnung die Vorrichtung eine doppelte Bearbeitung der Hölzer ermöglicht. In der oberen Schleife oder Mulde, in welcher die Stäbe b nach innen liegen und also auf die Hölzer einwirken, wird zweckmäfsig das Vorarbeiten vorgenommen, während in der unteren Schleife oder Mulde, in welcher die hier aufsen liegenden Stäbe nicht zur Wirkung kommen, ein Nacharbeiten stattfinden kann.
Fig. 5 endlich zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung mit ebensolcher doppelter Schleife, bei welcher aber die Kettenrollen i weiter auseinander gerückt sind und dadurch die obere Schleife weiter gemacht ist. - Der Antrieb der Kettenrollen i erfolgt durch eine an dem einen oder an beiden Stirnenden der Vorrichtung angeordnete Kette k, so dafs die obere oder innere Schleife oder Mulde nach oben ganz frei ist. Diese Ausführungsform ist vorzugsweise zur Behandlung der Hölzer nur in der oberen oder inneren Schleife oder Mulde bestimmt und hat beispielsweise gegenüber der in Fig. ι gezeichneten Ausführungsform mit ebenfalls endloser Vorrichtung den Vorzug, dafs man die Hölzer anstatt von den Stirnseiten auch von oben einlegen kann, was dort, wo die Vorrichtung nach oben geschlossen ist, nicht möglich ist.
Aufser wie in diesen Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung auch noch in mannigfach anderer Weise angeordnet werden. Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 3 könnten z. B.
die beiden freien Enden der Bänder oder dergl. a, anstatt über Rollen i geführt zu sein, an senkrecht auf- und abbewegten Zahnstangen befestigt sein, wodurch dieselbe Wirkung der abwechselnden Hin- und Herbewegung der Vorrichtung erzielt würde. Die Stäbe oder Leisten b besitzen einen geeigneten Querschnitt, was in den Zeichnungen dadurch angedeutet ist, dafs bei jeder Ausführungsform ein anderes Stabprofil angegeben ist. Anstatt durchgehender, über die ganze Breite der Vorrichtung reichender Stäbe oder Leisten können jedoch auch nur einzelne Nasen, Knaggen oder dergl. Vorsprünge an den Bändern, Ketten oder dem Tuch angebracht sein. Es können aber auch die Leisten oder Vorsprünge ganz wegfallen, wenn die Beschaffenheit der Bänder, Ketten oder Tücher so ist, dafs sie selbst schon genügend an die Hölzer angreifen. Wenn die Bänder, Ketten oder Tücher z.B. durchbrochen hergestellt werden, so kann durch die dadurch in denselben geschaffenen Kanten: unter Umständen schon eine genügende Mitnehmerwirkung auf die Hölzer erzielt werden. \
Das Nachschieben, der Hölzer in der Vorrichtung kann beispielsweise vorteilhaft dadurch bewirkt werden, dafs, wie Fig. 6' schematisch veranschaulicht, die Vorrichtung an dem einen oberen Ende angehoben wird, wodurch die Hölzer von selbst weiter rutschen. Dieses Anheben läfst sich am besten durch auf- und abbewegliche Anordnung der betreifenden Lager der die Rollen tragenden Welle bewirken, f

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Entrinden von Hölzern, dadurch gekennzeichnet, dafs Bänder, Ketten, Tücher oder ähnliche biegsame Organe, welche in Form einer oder mehrerer herabhängender, die zu entrindenden Hölzer aufnehmender Schleifen aufgehängt sind, in Umlauf gesetzt oder abwechselnd hin- und herbewegt werden, wobei das Rollen und Werfen der in den Mulden liegenden Hölzer zum Zwecke des Entrindens erfolgt.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Nachschieben der Hölzer durch das infolge Anhebens der Lagerung der Vorrichtung an dem einen Ende derselben erreichte Schrägstellen der Vorrichtung bewirkt wird.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen.
DENDAT117766D Active DE117766C (de)

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DE (1) DE117766C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3228440A (en) * 1964-01-22 1966-01-11 Ingersoll Rand Canada Log debarking apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3228440A (en) * 1964-01-22 1966-01-11 Ingersoll Rand Canada Log debarking apparatus

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