DE180901C - - Google Patents
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- DE180901C DE180901C DENDAT180901D DE180901DA DE180901C DE 180901 C DE180901 C DE 180901C DE NDAT180901 D DENDAT180901 D DE NDAT180901D DE 180901D A DE180901D A DE 180901DA DE 180901 C DE180901 C DE 180901C
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- roller
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- straightening roller
- rolling
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D3/00—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
- B21D3/02—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
- B21D3/05—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180901 KLASSE 49/. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Richtmaschine für Walzstäbe, bei welcher mehrere
Treibrollen den zu richtenden Stab erfassen und gegen eine verstellbare Richtrolle führen.
Die Verstellung dieser Richtrolle erfolgte bisher von Hand, während sie nach vorliegender
Erfindung durch den Walzstab in der Weise bewirkt wird, daß der unter der Rolle hervortretende Teil des Walzstabes bei
ίο seiner Abweichung von der Geraden auf eine
Stellvorrichtung für die Richtrolle einwirkt.
Die neue Richtmaschine mit Richtrolle ist
in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Richtmaschine,
Fig. 2 eine hintere Ansicht, in der Richtung von links nach rechts gesehen in bezug
auf Fig. i;
Fig. 3 ist ein Grundriß,
Fig. 4 ein Schnitt durch die Riemenscheibe η mit Kupplung f.
Die Treibwalzen α werden beim Richten einander so genähert, daß die oberen Walzen
auf den Walzstab einen Druck ausüben. Es wird deshalb der Walzstab aus den Treibwalzen
α stets mit dem Bestreben nach oben zu steigen heraustreten. Hinter den Treibwalzen
α liegt in bekannter Weise eine Richtrolle b. Würde diese nicht vorhanden sein,
so würde der Walzstab die Maschine in einer kontinuierlich gekrümmten Form verlassen.
Es ist deshalb notwendig, das nach aufwärts gerichtet austretende Stabende von vornherein
wieder zürückzubiegen, und zu diesem Zweck ist in bekannter Weise die Richtrolle b
angeordnet. Würden nun die auszurichtenden Unebenheiten bei allen Stäben gleich und die
Beschaffenheit des Materials immer dieselbe sein, so würde ein Verstellen der Richtrolle
nicht nötig werden. Die Stäbe weichen aber in ihrer Form bei sonst gleichem Profil mehr
oder weniger voneinander ab, so daß das aus den Treibwalzen α hervortretende Stabende
mehr oder weniger stark nach oben gerichtet ist.
Wird nun gemäß vorliegender Erfindung die Richtrolle b so beeinflußt, daß sie den
austretenden Stab, seiner jeweiligen Krümmung entsprechend, stark niederdrückt, so
wird der Stab gerade gerichtet.
Die Beeinflussung der Richtrolle geschah nun bisher mit nicht ausreichender Empfindlichkeit
von Hand, während dieselbe nach vorliegender Erfindung selbsttätig durch den Walzstab veranlaßt wird. Zu diesem Zweck
ist hinter der Richtrolle ein Tastapparat angeordnet. Derselbe besteht aus einem Rahmen c
mit zwei Tastrollen dd, ist durch Gegengewicht q ausbalanciert und in einer Führung
des Maschinengestelles lotrecht verschiebbar aufgehängt.
Ist der Walzstab gerade, so geht er zwischen den Tastrollen dd hindurch, ohne
weder auf die obere noch die untere Rolle einen Druck auszuüben und sie zu verstellen.
Befindet sich aber die Rolle b nicht in der für das Geraderichten erforderlichen Stellung
und steht z. B. die Rolle b zu hoch, so wird der Stab nicht tief genug nach unten gedrückt
und stößt dann beim Einlaufen in den Tastapparat gegen die obere Rolle d. Hierdurch
wird der Tastapparat angehoben, ein Winkelhebel .e gedreht und damit die Riemenscheibe
η durch die Kupplung / mit der
ίο Welle g verbunden. Mit Hilfe der konischen
Räder Z1 i2 und i3 i4 und der Schraubenspindeln
h A1 wird dann die Richtrolle b nach
unten gestellt, so daß sie jetzt einen stärkeren Druck auf den Walzstab ausübt und diesen
gerade richtet. Es kann nun aber die Richtrolle b zu tief gestellt werden, alsdann wird
der Walzstab zu stark nach unten gedrückt. In diesem Falle übt dann der Walzstab auf
die untere Rolle d des Tastapparates einen Druck aus. Dadurch wird der Winkelhebel e
in entgegengesetzter Richtung gedreht und die Kupplung J1 mit der Riemenscheibe Ti1
verbunden. Die Riemenscheibe Ti1 hat gegenüber
der Riemenscheibe η entgegengesetzten Drehungssinn. Es wird also die Richtrolle b
mit Hilfe der Kegelräder I1 Z2 und Z3 I4 und
der Schraubenspindeln h Ji1 wieder gehoben
und dadurch der Druck auf den Walzstab in der erforderlichen Weise verringert.
Der Tastapparat wirkt also nicht vorbeugend, sondern wird erst dann in Tätigkeit
gesetzt, wenn der Walzstab bereits das Bestreben hat, von der geraden Richtung abzuweichen.
Der Tastapparat arbeitet also wie der Regulator einer Dampfmaschine, welcher auch erst in Tätigkeit tritt, wenn die Dampfmaschine
von ihrer richtigen Umdrehungszahl bereits abgewichen ist.
Die Übertragung des doppelsinnigen Ausschwingens des Winkelhebels e wird benutzt,
um die lose auf der Welle g sitzenden Riemenscheiben η und Ji1 mit der letzteren
zu kuppeln. Dies kann in bekannter Weise beispielsweise folgendermaßen ausgeführt
werden:
Durch den Winkelhebel e wird eine Stange ο achsial doppelsinnig verschoben; diese Stange 0
sitzt in einer Stirnbohrung der Triebwelle g, von welcher, gemäß vorliegender Erfindung,
mit Hilfe der Kegelräder Z1 Z2 und Z3 Z4 die
bisher von Hand einzeln vorgenommene Rechts- und Linksdrehung der die Richtrolle
tragenden Schraubenspindeln h It1 bewirkt
wird.
Auf der Welle g sitzen lose die Riemenscheiben η Ti1, von welchen die eine einen
offenen Riemen für den Rechtsgang, die andere einen gekreuzten Riemen für den Linksgang
der Welle trägt; in beiden Riemenscheiben ist eine Reibungskupplung untergebracht.
Die Kupplung erfolgt bei beiden Riemenscheiben durch einen offenen Ring m,
welcher in seiner Mitte mit einem auf der Welle g starr sitzenden Stück r fest verbunden
ist. Das Spreizen und Zusammenziehen des Ringes erfolgt durch ein Zahnrad \,
dessen Achse auf der einen Seite des Rades Rechtsgewinde v, auf der anderen Seite Linksgewinde
n> trägt und mit diesen Gewinden in zwei entsprechende Muttergewinde der sich
gegenüberstehenden Ringenden greift. Die Zahnräder \ \x greifen durch Ausnehmungen
der hohlen Welle g in zwei diametral, jedoch versetzt zueinander liegende Verzahnungen
χ X1 der Stange 0.
Infolge der diametralen Lage der Zahnräder £ ^1 veranlaßt eine Längsverschiebung
der Stange 0 bei der einen Kupplung eine Rechtsdrehung des Zahnrades, ein Spreizen
des Ringes, bei der anderen Kupplung ein Linksdrehen des Zahnrades und Zusammenziehen
des Ringes, womit bei der einen Kupplung eine Einrückung des offenen Riementriebes, bei der anderen eine Ausrückung
des gekreuzten Riementriebes verbunden ist. Bei einer Längsverschiebung der Stange 0 in entgegengesetzter Richtung findet
umgekehrt eine Ausrückung des offenen Riementriebes und eine Einrückung des gekreuzten
Riementriebes statt.
Die Umkehrung des Drehungssinnes der Triebwelle g durch die doppelsinnige Längsverschiebung
der Stange 0 kann auch durch andere Einrichtungen bewirkt werden.
Wie schon oben bemerkt, werden die Treibwalzen α der Richtmaschine so eingestellt,
daß der Walzstab die Treibrollen α stets mit dem Bestreben nach oben zu steigen, verläßt,
so daß für das Geraderichten des Stabes stets ein Druck der Richtrolle b erforderlich
ist. Es kommt deshalb nie vor, daß der unter der Richtrolle b befindliche Teil nach
unten durchgebogen ist.
Claims (3)
1. Richtmaschine für Walzstäbe mit verstellbarer Richtrolle, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellung der Richtrolle (b) durch den Walzstab selbst erfolgt,
indem der unter der Rolle (b) hervortretende Teil desselben bei seiner Abweichung
von der Geraden auf eine Stellvorrichtung für die Richtrolle einwirkt.
2. Richtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der
Richtrolle (b) Tastrollen (d), zwischen welchen der Walzstab hindurch läuft, in
einem Gleitrahmen angeordnet sind, der 120,
entsprechend der Abweichung des Stabes von der Geraden verschoben wird.
3. Richtmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch
den Gleitrahmen eine Stange (0) in ihrer Längsrichtung verschoben wird, welche
mittels einer an sich bekannten Vorrichtung zum Aus- und Einrücken zweier in zwei Riemenscheiben (Tm1) für einen
offenen bezw. gekreuzten Riemen untergebrachten Kupplungen (ffx) eine Welle
(g) links oder rechts dreht, welche die Drehung der Stellspindeln (Hh1J der
Richtrolle (b) bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180901C true DE180901C (de) |
Family
ID=445126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT180901D Active DE180901C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE180901C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0379028A1 (de) * | 1989-01-18 | 1990-07-25 | M.E.P. Macchine Elettroniche Piegatrici S.p.A. | Einheit und Verfahren zum orthogonalen Ausrichten von gerichteten Stäben |
-
0
- DE DENDAT180901D patent/DE180901C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0379028A1 (de) * | 1989-01-18 | 1990-07-25 | M.E.P. Macchine Elettroniche Piegatrici S.p.A. | Einheit und Verfahren zum orthogonalen Ausrichten von gerichteten Stäben |
US5111677A (en) * | 1989-01-18 | 1992-05-12 | Mep Macchine Elettroniche Piegatrici Spa | Orthogonal adjustment unit for straightening bars |
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