DE400C - Hobelmaschine für Stuhlflechtrohr - Google Patents

Hobelmaschine für Stuhlflechtrohr

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DE400C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J1/00Mechanical working of cane or the like

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1877.
O. MARR in HAMBURG.
Hobel-Maschine für Stuhlflechtrohr.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. August 1877 ab.
Diese Maschine dient dazu, die von dem rohen Rohr gespaltenen Fäden zu egalisiren, d. h. sie. von Breite und Dicke zu behobeln und gleichzeitig die durch die Blattansätze entstehenden Schüsse abzunehmen.
Sie besteht im wesentlichen aus einem gufseisernen Gerüst, in welchem zwei Walzenpaare gelagert sind, die ihre rotirende Bewegung durch Vermittlung von Zahnrädern von einer Hauptwelle O aus erhalten und den verschiedenen Messern und Messerhaltern.
Von den zwei Walzenpaaren schiebt das vordere, kleinere den Faden durch das Messer, welches ihn von Dicke hobelt, während das gröfsere, hintere ihn durch die Messer, welche die Kanten egalisiren, treibt. Von den vier Walzen sind die beiden unteren fest gelagert und laufen die beiden oberen in durchbohrten Hebeln, die am Ende belastet sind, so dafs es den Walzen gestattet ist, sich nach Bedarf heben und senken zu können.
Ehe der zu hobelnde Faden aber in das erste Walzenpaar gelangt, hat er ein horizontal liegendes Messer zu passiren, auf welches ihn ein ebenfalls durch Gewicht belasteter Hebel drückt. Diese Vorrichtung dient zum Abschüssen.
Der ganze Vorgang des Hobeins ist nun ein sehr einfacher. Nachdem die Hauptwelle O, auf welcher ein Schwungrad, eine Riemscheibe, oder eine Kurbel für Fufsbetrieb befestigt werden kann, in rotirende Bewegung gebracht ist, hebt man den Hebel über dem Abschufsmesser ein wenig und steckt den Faden zwischen beiden hindurch in das erste Walzenpaar und zwar so, dafs die glänzende Seite nach unten liegt und die Messer gegen den Schufs gehen. So lange nun beim Vorwärtsdrehen der glatte Faden auf das unten liegende Messer gedrückt wird, bleibt dieser unberührt; sobald aber ein Ansatz kommt, wird dieser weggenommen.
Von dem ersten Walzenpaar, in welches der Faden nun gelangt, ist die obere Walze geriffelt und von Schmiedeisen, die untere aber aus glashartem Stahl und mit einer flachen, aber scharfkantigen Rinne versehen, die eine Tiefe hat, genau gleich der, des fertig gehobelten Fadens und eine etwas gröfsere Breite, als die des letzteren. Durch die Belastung der Walzen wird das eingeführte Rohr nun breit gedrückt, an der Stelle der Rinne aber in diese hinein, so dafs es sie ausfüllt; der Druck ist eben so stark bemessen, dafs er gerade hierzu ausreicht, ohne den in der Rinne liegenden Theil besonders zu quetschen, wodurch die Structur des Rohrs leiden würde. — Das, hart auf der unteren Walze, so weit als möglich nach vorne liegende Messer trennt nun den, in der Rinne liegenden Theil von dem übrigen und der erstere geht durch eine schmale Nuth im Messerbock unter dem Messer selbst durch ins zweite Walzenpaar, während der andere durch ein kleines, dachförmiges Blech über dem Messer von der Maschine abgeführt wird.
Die hinteren Walzen, die den Faden jetzt fassen, sind aus ungehärtetem Stahl und genau so dick, wie die Breite des fertig gehobelten Fadens, so dafs die Messer hart daran liegen müssen und zwar mit der Schneide etwas hinter der Mitte der Walzen. Die Belastung ist hier nicht gröfser, als eben zum Durchschieben nöthig ist.
Ist demnach der Faden erst einmal von den vorderen Walzen erfafst, so passirt er ohne irgend weitere Nachhülfe sämmtliche Messer und der betr. Arbeiter hat nichts weiter zu thun, als nachher wieder einen neuen hineinzustecken und zeitweise die etwa nicht von selbst weggefallenen Spähne herunter zu fegen.
Will man nun andere Dimensionen hobeln, so mufs man auf die betr. Wellen die entsprechenden Walzen stecken, was übrigens, wie aus der Zeichnung leicht ersichtlich, bequem zu bewerkstelligen ist. Uebrigens ist dies bei gröfserem Betriebe kaum nöthig, da man dann mehrere Maschinen aufstellen kann und auf jeder eine, höchstens zwei Nummern herstellt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE400DA 1877-08-24 1877-08-24 Hobelmaschine für Stuhlflechtrohr Expired - Lifetime DE400C (de)

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