DE28197C - Handgesteinbohrmaschine - Google Patents

Handgesteinbohrmaschine

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DE28197C
DE28197C DENDAT28197D DE28197DA DE28197C DE 28197 C DE28197 C DE 28197C DE NDAT28197 D DENDAT28197 D DE NDAT28197D DE 28197D A DE28197D A DE 28197DA DE 28197 C DE28197 C DE 28197C
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DE
Germany
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spindle
drill
nut
pawl
rotation
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Active
Application number
DENDAT28197D
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English (en)
Original Assignee
M. j macdermott in Pudding Lane, City of London, j und W. glover in Bermondsey, County of Sur- j rey
Publication of DE28197C publication Critical patent/DE28197C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action
    • E21B6/06Drives for drilling with combined rotary and percussive action the rotation being intermittent, e.g. obtained by ratchet device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/10Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bergbau.
MARTIN MACDERMOTT in PUDDING LANE
Handgesteinbohrmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom g. Januar 1884 ab.
Das Umsetzen des Bohrers findet entweder durch directes Einwirken der den Bohrer zurückziehenden Daumenscheibe auf die Schaltklinke eines die Drehung der Bohrspindel bewirkenden Schaltrades statt oder durch Einwirkung einer mit der Bohrspindel sich vor- und rückwärts bewegenden Spindel, deren steile Gewindegänge sich durch die mit entsprechenden Gewindegängen versehene Nabe eines Zahnrades verschieben, wodurch dieses beim Aufwärtsgang der Spindel gedreht und der Bohrer umgesetzt wird. Ferner ist eine Einrichtung zum Ankuppeln der Vorschubschraubenspindel an den Bohrkopf getroffen, wodurch bei Drehung der Bohrspindel die Schraubenspindel in der Vorschubmutter gedreht und sammt dem Bohrer zurückgezogen wird.
Fig. ι zeigt eine Handgesteinbohrmaschine in Seitenansicht, Fig. 2 theilweise in Vorderansicht und theilweise im Schnitt, Fig. 2 a in gröfserem Mafsstabe einen Verticalschnitt durch einen Theil der Maschine. Fig. 3, 4 und 5 stellen Details in gröfserem Mafsstabe dar, und Fig. 6 und 7 veranschaulichen in Seiten- und Vorderansicht' eine modificirte Construction der Bohrmaschine.
Dem rohrförmigen Schlitten wird sammt dem Bohrer in dem Gestell α eine hin- und hergehende Bewegung dadurch ertheilt, dafs gegen die Frictionsrollen einer an dem einen Ende des Schlittens sitzenden Platte b1 excentrisch liegende gekrümmte Daumen el der durch Handkurbel zu drehenden Scheiben e treffen, wodurch der Schlitten b nach der Welle der Scheiben e hingezogen und durch Feder f zurückgeschnellt wird, sobald die Plattenrollen die
freilassen.
Für praktische Ausführungen empfiehlt es sich, auf jeder Seite des Rohrschlittens b eine Daumenscheibe e anzuordnen, deren Kurbelwelle d zur Egalisirung der Bewegung bezw. des Kraftbedarfes wie gewöhnlich Schwungräder trägt, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Gegen den am unteren Ende des Rohrschlittens befestigten Boden ζ drückt die in einem Gehäuse «x des Gestelles α angeordnete kräftige Bufferfeder /, die beim Anheben des Rohrschlittens durch die Daumen e1 jedesmal zusammengedrückt wird und dann durch ihre Spannkraft den mit dem Schlitten verbundenen Bohrer jx gegen das Gestein schleudert. Aufserdem trägt der Schlitten an diesem unteren Ende einen rahmenartigen Theil £x, Fig. 3 und 4, in welchem eine Mutter h liegt, die mit einer durch die ganze Länge der Rohrführung b führenden hohlen Schraubenspindel i im Eingriff steht, in welcher die Bohrspindel j mit unterem Bohrkopf J1 zur Aufnahme des Bohrers /x drehbar angeordnet ist. Ein Bundy2 am oberen Theil der Spindel j legt sich gegen das obere Ende der hohlen Schraubenspindel i, so dafs die Bohrspindel/' der auf die Schraubenspindel i durch die Mutter h übertragenen hin- und hergehenden Bewegung folgt, womit jedesmal ein Vorstofs des Bohrers gegen das Gestein verbunden ist. Gegen Ende dieses Vorstofses trifft ein an dem Rahmen bx drehbarer Winkelhebel k auf einen am Gestell α befestigten Anschlagstift / und dreht dann mittelst Gliedes m, Fig. 3 bis 5, einen auf h drehbaren Ring u,

Claims (3)

dessen Schaltklinke ο in diesem Falle über eine Verzahnung ol auf der Mutter h frei hinwegschleift, während beim Rückgange der Spindel die Schaltklinke ο durch eine am Rahmen bx sitzende Feder u1 gegen die Verzahnung 0' der Mutter gezogen wird. Dadurch wird diese gedreht und die hohle Schraubenspindel i, deren Drehung durch einen Zahn P verhindert wird, sammt Bohrspindel/ und Bohrer/* entsprechend vorgeschoben. Der Ring u wird durch eine zweite Feder u" zurückgedreht und diese Drehung durch eine Nase u'" begrenzt, welche sich gegen den Rahmen bx legt; durch eine Sperrklinke kann die Rückwärtsdrehung der Mutter h verhindert werden. Das Mafs dieses Vorschubes des Bohrers richtet sich nach dem Vordringen desselben in das Gestein beim letzten Vorstofs, denn der kleine Winkelhebel k wird, wie schon bemerkt, nur gegen Ende dieses Vorstofses angeschlagen. Wenn deshalb der Vorstofs durch die Härte des Gesteins verhältnifsmäfsig früh aufhört, so ist auch der Ausschlag dieses Winkelhebels und demgemäfs die Drehung der' Mutter und der neue Vorschub des Bohrers nur relativ gering. Bei Drehung der Mutter h wird, wie bereits erwähnt, ein Mitdrehen der Spindel i durch einen Zahn P verhindert, der in dem durch Bufferfeder / angedrückten unteren Boden des Rahmens ax liegt und in eine Längsnuth in der Schraubenspindel i sich einlegt, aus welcher er durch Drehen einer Flügelmutter x, Fig. 2, zu einem noch anzugebenden Zwecke herausgezogen werden kann. Das Umsetzen wird durch das oben auf der Spindel / sitzende Kegelrad p und das darin eingreifende Kegelrad qx der Achse q bewirkt, in deren Schaltrad ^2 die mittelst Winkelhebels r durch Wülste e* am Umfange der vorgenannten Daumenscheibe e hin- und hergeschobene Schaltklinke s eingreift. In noch einfacherer Weise kann das Umsetzen der Bohrspindel durch die modificirte Einrichtung nach Fig. 6 und 7 bewirkt werden. Hier wird durch eine von der Rollenplatte b1 mitgenommene Spindel t mittelst eines Schraubenganges an der letzteren auf einen entsprechenden Schraubengang in dem Stirnrädchen v, durch welches die Stange t hindurchgeht, derart eingewirkt, dafs beim Rückgang der Rollenplatte Drehung dieses Stirnrädchens eintritt, die durch das in ν eingreifende Zahnrädchen vl auf das Kegelrad v2 und die Bohrspindel/ übertragen wird. Um die Rückwärtsdrehung von υ beim Vorschnellen der Rollenplatte zu verhindern, ist die gewundene Spin del t in der Platte b1 nach der einen Richtung drehbar, während die Drehung nach der anderen, der Drehung des Rädchens ν entsprechenden Richtung dadurch verhindert wird, dafs eine an P drehbare Sperrklinke y im Eingriff mit dem an t festsitzenden Sperrrad w erhalten wird. Nach Herstellung des Loches auf gewünschte Tiefe kann die Bohrspindel / durch Drehung der Schraubenspindel i zurückgezogen werden, zu welchem Zweck der schon erwähnte Zahn P aus der Nuth der Spindel i herausgezogen wird, während andererseits durch Klinke x\ indem man sie in eine Aussparung y1, Fig. 2 a, am Rande von J' einlegt, eine Verbindung von i und /' hergestellt wird. Dreht man dann die Bohrspindel / mittelst einer oben aufgesetzten Handhabe rückwärts, so dreht sich die Schraubenspindel in der im Gestelltheil bx wegen des Eingriffes der Schaltklinke 0 nach dieser Drehungsrichtung unbeweglichen Mutter h, wodurch der Bohrer schnell aus dem Bohrloch zurückgezogen wird. Paten τ-Ansprüche:
1. Die mit Bezug auf Fig. 6 und 7 beschriebene modificirte Einrichtung zum Umsetzen des Bohrers, gekennzeichnet durch die mit der Bohrspindel / hin- und herbewegte, in der Rollenplatte b1 nur nach einer Richtung drehbare Spindel t, deren obere Schraubengänge beim Rückgange der Bohrspindel eine Drehung des Stirnrädchens ν und des auf Bohrspindel/ sitzenden Stirnrädchens vl bewirken.
2. Die Vorrichtung zum Zurückziehen des Bohrers aus dem Bohrloch, wie durch Fig. 1 und 2 erläutert, gekennzeichnet durch den aus der Nuth der Schraubenspindel i mittelst Drehung der Flügelmutter χ herausziehbaren Zahn P und die durch Fig. 2 a erläuterte Einrichtung zum Ankuppeln der Bohrspindel an den Bohrkopf/1, gekennzeichnet durch die in eine Kerbe von /' einlegbare Klinke x1.
3. Der mit Bezug auf Fig. 1 und 2 sowie 3, 4 und 5 beschriebene Vorschubmechanismus, bestehend aus dem an den Anschlagstift / anschlagenden Winkelhebel k, der den Ring u auf Mutter h nach der einen Richtung dreht und dadurch Schaltklinke ο über die Mutterverzahnung 0' frei zurückzieht, derart, dafs beim Verlassen des Anschlages / Ring ti durch Federn ul u" zurückgedreht und von der Schaltklinke 0 die Mutter mitgedreht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT28197D Handgesteinbohrmaschine Active DE28197C (de)

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