DE26193C - Apparat zum Tiefbohren mit Wasserspülung - Google Patents
Apparat zum Tiefbohren mit WasserspülungInfo
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- DE26193C DE26193C DENDAT26193D DE26193DA DE26193C DE 26193 C DE26193 C DE 26193C DE NDAT26193 D DENDAT26193 D DE NDAT26193D DE 26193D A DE26193D A DE 26193DA DE 26193 C DE26193 C DE 26193C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B21/00—Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
- E21B21/01—Arrangements for handling drilling fluids or cuttings outside the borehole, e.g. mud boxes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Apparat ist auf einem fahrbaren Wasserkasten montirt und wird durch die beiden mit
Handhaben versehenen Schwungräder a in Bewegung gesetzt. Der Wasserkasten ist durch
eine Scheidewand so getheilt, dafs sich der Bohrschlamm in dem vorderen Behälter absetzt
und das über die Scheidewand tretende klarere Wasser von der Spülpumpe aus dem hinteren
Behälter entnommen wird. Die Bewegung wird von der Schwungradwelle auf die Kolbenstange
der Spülpumpe b und die auf einer besonderen Hülse sitzenden Getriebe c übertragen. Durch
Verstellen des Hebels d kann man die Getriebe c wechselnd in das konische Zahnrad e
eingreifen lassen und damit die Bewegungsrichtung der Achse f und somit der ganzen
Maschine in die entgegengesetzte verwandeln. Die Achse f treibt nämlich mittelst der Zahnräder
g und h die Spindel i. An diese wird
das Gestänge k angeschraubt, dessen einzelne Theile durch konische Muffen zu verbinden sind.
Der. Bohrtäucher / geht durch den Wasserkasten und kann aus einem Stück oder aus einem
unteren Rohr bestehen, welches in die Erde eingetrieben und auf welches ein zweites Rohrstück
mit Ausgufs aufgeschraubt wird.
Mit der hohlen Bohrspindel ist mittelst drehbaren Schlauchanschlusses der Gummischlauch m
verbunden, welcher zur Schlammpumpe führt.
Der "Vorschub und die auf- und abwärtsgehende Bewegung der Bohrspindel werden
aufser durch die erwähnten Getriebe c c bei festem Gestein durch die in Fig. 5 und 6 dargestellte
Vorrichtung und bei weicherem Gestein durch die Vorrichtung Fig. 7 und 8 erzielt.
Das Zahnrad h kann mit seinem Keil, welcher in einer Längsnuth der Bohrspindel schleift, auf-
und abgeschoben werden, überträgt aber seine drehende Bewegung auf die Spindel. Das Zahnrad
η trägt das innere Gewinde der Spindel. Es mufs die Drehung der Spindel mitmachen,
wenn es aber festgehalten oder ihm eine von der Spindeldrehung verschiedene Drehungsgeschwindigkeit gegeben wird, mufs es die
Spindel bei Rechtsgang abwärts und bei Linksgang nach aufwärts treiben.
Diese von der Spindeldrehung verschiedene Drehungsgeschwindigkeit wird durch die Zahnräder
ο und p, welche auf einer besonderen Welle sitzen, bewirkt. Das Zahnrad 0 sitzt fest
auf der Welle, während das Zahnrad/ nur lose aufgesetzt wird, aber durch eine Frictionskupplung,
welche sich durch die Stange g reguliren läfst, gehalten werden kann. Das Rad 0 hat
einen gröfseren Durchmesser als das Rad h, das Rad η einen gröfseren als das Rad /. Dadurch
wird eine verschiedene Geschwindigkeit der Räder h und η und damit eine auf- und abwärtsgehende Bewegung der Bohrspindel- erzielt.
Bei der Construction Fig. 7 und 8 ist statt der Räder ο und/ ein'Bremsband um das Rad η
gelegt, welches durch Hebel r und die" steil gewundene Schraube s angezogen und nachgelassen
wird.. Durch letztere Einrichtung kann ein rasches Auf- und Abwärtsgehen der Bohrspindel
erreicht werden, wie es bei weichem Gebirge angezeigt erscheint.
Das Ausholen des Gestänges geschieht folgendermafsen:
Der Hebel d und die Frictionskupplung werden so hergestellt, dafs die Spindel
aufwärts läuft, bis die oben abzunehmende Bohrstange über dem Bohrtäucher steht. Dabei
ist die an der Spindel angebrachte Muffe derart drehbar, dafs die Spindel rotirt und das Gestänge
nur gehoben wird. Ist der Kopf der zweiten Bohrstange über dem Bohrtäucher erschienen,
dann wird das untere Gestänge, ebenso die Muffe der Spindel mittelst Stellschraube oder
Rohrzange gehalten und die untere Muffenverbindung aufgedreht, wobei sich die Spindel um die
Höhe des Gewindes heben kann, da ihr Gewinde etwas über ihrer Muffe aufhört. Ist das
obere Gestängestück von dem Gestänge gelöst, dann wird dasselbe von der Spindel abgeschraubt
und ausgeschaltet. Die Spindel läfst man dann wieder tief gehen, sich auf das Gestänge aufschrauben,
dasselbe hochziehen u. s. f.
Das Einbringen des Gestänges geschieht in derselben Weise, nur in umgekehrter Reihenfolge.
Bei allen Manipulationen haben die Arbeiter das Schwungrad nur nach einer Richtung
zu drehen.
Bei dem drehenden Bohren ist unten an dem Hohlgestänge eine gezahnte Bohrkrone von Stahl
aufgeschraubt.
Der Apparat läfst sich auch zum stofsenden Bohren mit Meifsel anwenden, wobei ein gewöhnlicher
Krückel angelegt wird, die Bohrspindel als Stellschraube und die Deichsel des Wagens als
Bohrschwengel functioniren können. Der Apparat hat den Vortheil, dafs er leicht transportabel
ist, kein Gerüst nöthig wird und das Gestänge schnell aus- und eingebracht werden kann. Da
man beim drehenden Bohren durch die Frictionskupplung die Bohrkrone bis auf das äufserst
zulässige Mafs die Bohrsohle angreifen lassen kann, so ist in weicheren Schichten ein äufserst
rascher Erfolg zu erwarten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Apparat zum Bohren mit Wasserspülung, bestehend aus einer hohlen, auf dem mit zweitheiligem Wasserkasten versehenen Wagen montirten Schraubenspindel i, Fig. i, 2, 5 und 7, durch welche das Spülwasser mittelst der auf demselben Wagen angebrachten Pumpe b dem an dem unteren Ende der Spindel angeschraubten Röhrengestänge zugeführt wird; verschiedenen für Tiefbohrung eigenartig combinirten Getrieben cghop und Wellen/«, P'ig. 1, 2, 3 und 4, durch welche die Spindel mittelst Handbetriebes rasch vor- und rückwärts gedreht und so gesenkt und gehoben werden kann, dafs das damit verbundene Bohrgestänge die Drehung oder nur die auf- und abgehende Bewegung mitmacht.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE26193C true DE26193C (de) |
Family
ID=302587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT26193D Active DE26193C (de) | Apparat zum Tiefbohren mit Wasserspülung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE26193C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2553112A1 (de) * | 1974-11-26 | 1976-08-12 | Antonin Airaudo | Bohrmaschine mit ausfahrbarem ausleger |
US4364284A (en) * | 1979-09-17 | 1982-12-21 | Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha | Parking brake releasing system with cable attaching bush |
-
0
- DE DENDAT26193D patent/DE26193C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2553112A1 (de) * | 1974-11-26 | 1976-08-12 | Antonin Airaudo | Bohrmaschine mit ausfahrbarem ausleger |
US4364284A (en) * | 1979-09-17 | 1982-12-21 | Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha | Parking brake releasing system with cable attaching bush |
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