DE139444C - - Google Patents

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DE139444C
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drilling
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drill
connecting rods
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Tief bohrvorrichtung, mit welcher sowohl drehend als auch stoßend gebohrt werden kann.
Bei derselben ist gleichzeitig auf leichtes Freimachen des Bohrloches, übersichtliches Arbeiten und leichte Montage Bedacht genommen.
Weiter bietet die Vorrichtung den Vorteil, daß sie in keiner Weise das Bohrloch versperrt.
Eine Ausführungsform der neuen Bohrvorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellt dar:
Fig. ι eine Vorder-,
Fig. 2 eine Seiten- und
Fig. 3 eine Oberansicht.
Um die Vorrichtung beim Einlassen und beim Herausheben des Bohrgestänges oder bei Vornahme anderer Arbeiten leicht aus dem Bereich des Bohrloches bringen zu können, ist sie auf ein Wagengestell 0 gebaut, so daß sie vermittels der Rollen \ auf den Trägern w fortbewegt werden kann.
Der Antrieb der Bohrspindel h erfolgt sowohl für drehendes wie für stoßendes Bohren vermittels der Riemscheibe η durch zwei auf die Wellen r aufgesetzte ,Kegelrader y und durch ein auf den Bohrwagen 0 gelagertes Kegelrad x.
Beim drehenden Bohren wird letzteres mit
der Bohrspindel h durch Nut und Feder oder auf eine andere Art so gekuppelt, daß die Spindel die Drehung des Zahnrades χ mitmachen muß, sich aber gleichzeitig auch in dem Zahnrad χ auf- und abwärts bewegen kann.
Die Auf- und Abwärtsbewegung der Bohrspindel h bezw. das Heben und Nachlassen des mit ihr verbundenen Bohrgestänges a erfolgt, wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, vermittels der Seile oder Ketten A, welche mit dem einen Ende am Bohrwagen 0 befestigt und über die Rollen B und C geführt sind. Da die Rolle C mit den Halslagern / fest verbunden ist, kann die Bohrspindel mit dem Bohrgestänge von dem Seil A gehalten und durch Nachlassen oder Anziehen desselben auf- und abwärts bewegt werden.
Die Ausbalanzierung des Bohrgestänges geschieht in bekannter Weise.
Behufs Ausführung von rein stoßendem Bohren werden die Pleuelstangen c mit den auf den Wellen r angebrachten Kurbeln d verbunden und die Kupplung zwischen Zahnrad χ und Bohrspindel h gelöst.
Die Bohrspindel h wird vermittels der Schraubenspindeln i von dem zwischen den Trägern e angeordneten Halslager s getragen. Die Träger e liegen auf Federn/, die auf den durch die Führungsstangen g und die Pleuelstangen c mit den Kurbeln d verbundenen Trägern b ruhen.
Beim Drehen der Riemscheibe η wird das Bohrgestänge durch die Kurbeln d, die Pleuelstangen usw. mit dem Federkasten und allem, was sonst noch mit demselben verbunden ist, auf- und abbewegt.
Bei einer gewissen Tourenzahl der Welle r macht das Bohrgestänge während des Nieder-
ganges einen größeren Weg als den doppelten Kurbelradius, weil durch die lebendige Kraft des Gestänges die Federn um soviel zusammengedrückt werden, wie der Bohrer in das Erdreich eingesunken ist.
Zum Ausgleich der auf- und abbewegten Massen, sowie zur Aufspeicherung der lebendigen Kraft dient das auf dem linken Wellenende r angebrachte Schwungrad.
ίο Das Nachlassen der Bohrspindel erfolgt in dem gezeichneten Beispiel mit Hülfe der Schraubenspindeln z, die mittels des Kettenendes ί durch Kegelräder und Schnecken gedreht werden können. Selbstverständlich kann man sich aber zum Senken des Gestänges auch beliebiger anderer Einrichtungen, so z. B. der bekannten Nachlaßklemmen, bedienen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Tief bohrvorrichtung für drehendes und stoßendes Bohren, dadurch gekennzeichnet, daß bei drehendem Bohren von der Hauptwelle aus die Bewegung mittels Kegelrädergetriebes auf die Bohrspindel übertragen wird, " während bei stoßendem Bohren nach Loskuppeln der Bohrspindel von der Antriebswelle das Bohrgestänge durch Pleuelstangen mit den Kurbeln der Hauptwelle gekuppelt wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Tiefbohrvorrichtung, bei welcher zwei auf gekröpften Wellen (r)- sitzende Kegelräder (y) mit einem Kegelrad.(^ in Eingriff gebracht werden können, welches in geeigneter Weise mit der Bohrspindel derartig lösbar gekuppelt ist, daß letztere an der Drehung des Kegelrades teilnimmt, sich gleichzeitig aber auch in ihrer Achsenrichtung in ihm verschieben kann, wobei die Vorrichtung nach Herstellung der Kupplung zwischen Bohrspindel//?,) und Kegelrad (x) und nach Lösen der Pleuelstangen (c) für drehendes Bohren, nach Loskupplung der Bohrspindel (h) vom Kegelrad (x) und nach Kupplung der Pleuelstangen (c) mit den Kurbeln (d) und den mit den Trägern (b) verbundenen Führungsstangen (g) durch Vermittelung der elastisch gelagerten Träger (e) für stoßendes Bohren eingestellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4818163A (en) * 1981-11-20 1989-04-04 Hilti Aktiengesellschaft Anchor bolt assembly including a bolt and an expanding sleeve

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4818163A (en) * 1981-11-20 1989-04-04 Hilti Aktiengesellschaft Anchor bolt assembly including a bolt and an expanding sleeve

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