DE102008064180A1 - Vorrichtung zum Einbringen einer Erdbohrung in das Erdreich - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen einer Erdbohrung in das Erdreich Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine maschinelle Vorrichtung zum Einbringen einer Erdbohrung in das Erdreich mit einem Bohrgestänge, an welchem ein Bohrwerkzeug mit einer Schneidwendel angeordnet ist, und mit einer Bohrantriebseinheit zum Antrieb des Bohrwerkzeuges mit dem Bohrgestänge. Aufgabe ist es, eine maschinelle Vorrichtung zum Einbringen einer Erdbohrung in das Erdreich zu entwickeln, welche mit geringem technischem Aufwand eine einfache und platzsparende Handhabung des Bohrgutaushubes gewährleistet. Es wird vorgeschlagen, dass das Bohrwerkzeug (10) axial beweglich am Bohrgestänge (7) gelagert ist und entlang des Bohrgestänges (7) mittels einer Werzeughubeinrichtung (13) verfahrbar ist, welche drehfest mit dem Bohrgestänge (7) verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine maschinelle Vorrichtung zum Einbringen einer Erdbohrung in das Erdreich mit einem Bohrgestänge, an welchem ein Bohrwerkzeug mit einer Schneidwendel angeordnet ist, und mit einer Bohrantriebseinheit zum Antrieb des Bohrwerkzeuges mit dem Bohrgestänge um eine Bohrachse.
  • Maschinelle Vorrichtungen dieser Art sind als stationäre oder mobile Erdbohrgeräte in vielfältiger Ausgestaltung bekannt. Die Erfindung befasst sich insbesondere mit maschinellen Vorrichtungen, welche Erdbohrungen mittlerer und großer Tiefe, zum Beispiel für monolithische Gründungspfähle oder für Brunnen oder Erdwärmenutzungsanlagen, in Trockenbohrtechnologie herstellen.
  • Diese Erdbohrgeräte verwenden bei dieser Größenordnung der Erdbohrungen als Bohrwerkzeug üblicherweise einen Schneckenbohrer oder eine mit dem Bohrgestänge verbundene Bohrkrone, die eine Schneid- und Förderwendel aufweist. Von der Bohrantriebseinheit wird die Antriebsenergie über das Bohrgestänge auf das Bohrwerkzeug übertragen, welches sich um eine Bohrachse dreht, die im Wesentlichen der Längsachse des Schneckenbohrers bzw. des Bohrgestänges entspricht. Das Bohrwerkzeug nimmt den Erdaushub bzw. das Bohrgut in seinem Schneckengang auf, wobei das Bohrgut trocken, d. h. ohne Verwendung von Spülwasser, aus der Erdbohrung herausgefördert wird.
  • Der vertikale Trockenaushub des Bohrgutes erfolgt nach bekanntem Stand der Technik in verschiedenen Methoden, z. B. mit Hilfe eines Elevators zum Heben des Bohrgestänges mit dem Bohrwerkzeug bzw. zum Heben des gesamten Erdbohrgerätes.
  • Aus der Druckschrift DE 87 13 000 U1 ist eine Vorrichtung zum Bohren von Löchern für Ortbetonpfähle mit einem motorisch antreibbaren Bohrgerät bekannt. Das Bohrgerät weist einen an das Bohrgerät angekuppelten Schneckenbohrer auf, der gemeinsam mit dem Bohrgerät vertikal verfahrbar ist, so dass das im Schneckenbohrer befindliche Erdreich zur Entnahme aus dem Bohrloch hochgezogen werden kann.
  • Diese Art der Bohrgutförderung erfordert entsprechend der Bohrtiefe einen erheblichen Platzbedarf über dem Bohrloch mit damit verbundenem hohen technischen Aufwand, da zur Entnahme des Bohrgutes aus dem Schneckengang der Schneckenbohrer bzw. das Bohrgestänge mit der Bohrkrone vollständig aus dem Bohrloch gehoben werden muss.
  • Aus dem Stand der Technik sind Bohrgeräte mit segmentiertem Bohrgestänge bekannt, deren erstes Gestängesegment die Bohrkrone trägt und weitere, aneinander anschließbare Gestängesegmente das Bohrgestänge zur Erzielung der gewünschten Bohrtiefe in der Erdbohrung stückweise verlängern. Zum Fördern des Bohrgutes wird das Bohrgerät mit dem Bohrgestänge gehoben, wobei die Gestängesegmente sukzessiv wieder demontiert werden, so dass oberhalb des Bohrloches lediglich der Platz für das Bohrgerät mit einem bis zwei Gestängesegmenten vorgehalten werden muss. Diese Bohrgeräte haben zwar einen geringeren Platzbedarf, jedoch fällt hierbei nachteilig ins Gewicht, dass zum Fördern des Bohrgutes die mit dem Bohrgut gefüllte Bohrkrone häufig entladen und somit aus der Erdbohrung herausgezogen werden muss. Dazu ist das Bohrgestänge jedes Mal stückweise auseinanderzuschrauben und zum Fortsetzen des Bohrvorganges wieder stückweise zusammenzufügen. Entsprechend aufwendig und langwierig ist der Bohr- und Fördervorgang besonders bei größeren Bohrtiefen.
  • Die Druckschrift DE 10 2004 003 706 A1 offenbart eine Vorrichtung mit Bohrgerät zum Niederbringen von Gründungsbohrungen in den Boden, insbesondere zur Verwendung in Gebäuden, mit einem in einem Gestell vertikal angeordneten und drehbar gelagerten Bohrgestänge mit Bohrkopf und einem Drehantrieb für das Bohrgestänge. Das Bohrgestänge weist mehrere, teleskopierbare Segmente auf. Ein Auflastmittel am unteren Segment wird zur Unterstützung des Vortriebes und zur Aufnahme der weiteren teleskopartigen Segmente benötigt. Zum Absenken und Anheben des teleskopartigen Bohrgestänges mit dem Bohrkopf ist ein gesondertes Hebemittel vorgesehen. Mit dieser Vorrichtung können Erdbohrungen ohne erheblichen Zeit- und Platzbedarf zum Heben des Bohrgutes erzeugt werden. Allerdings ist die Bohrtiefe durch eine technisch sinnvolle, teleskopisierbare Länge des Bohrgestänges beschränkt. Je länger das Bohrgestänge sein soll, umso aufwendiger wird dieses in seiner technischen Gestaltung. Es besteht außerdem die Gefahr, dass der Teleskopmechanismus nicht genügend robust gegenüber den Bedingungen im Erdreich ist und zu Ausfällen neigt.
  • Eine einfache und platzsparende Handhabung zum Heben des Bohrgutes bietet ein von Hand betätigtes Erdbohrgerät zum Einbringen vorwiegend kleiner Erdbohrungen, welches in der Druckschrift DE 10 2004 042 195 A1 beschrieben ist. Die Bohrkrone mit Förderwendel ist auf ein handbetriebenes Bohrgestänge mit Vorbohrer aufgeschoben. Über einen Mitnehmer ist die Bohrkrone mit dem Bohrgestänge drehfest verbunden. Mittels einer Hebevorrichtung, die aus einem an der Bohrkrone befestigten Zugseil besteht, wird die Bohrkrone zum Entladen des Bohrgutes, entlang des Bohrgestänges gleitend, von Hand aus dem Erdloch gezogen, ohne das Bohrgestänge aus der Erdbohrung herausnehmen zu müssen.
  • Allerdings sind mit diesem Erdbohrer die Bohrtätigkeit und der Aushub des Bohrguts, besonders bei Erdbohrungen größeren Durchmessers und Tiefe, sehr beschwerlich. Für einen maschinellen Betrieb zur Arbeitserleichterung ist dieser Erdbohrer indes nicht geeignet. Bei einem rotierenden Betrieb des Bohrgestänges in maschinell üblichen Umdrehungszahlen würde sich das im Erdreich mitgeführte Zugseil der Hebevorrichtung in kürzester Zeit vielfach um das Bohrgestänge schlingen. Die Folge wäre eine Blockierung des Bohrbetriebs und eine Funktionsuntüchtigkeit der Hebevorrichtung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine maschinelle Vorrichtung zum Einbringen einer Erdbohrung in das Erdreich zu entwickeln, welche mit geringem technischem Aufwand eine einfache und platzsparende Handhabung des Bohrgutaushubes gewährleistet.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass das Bohrwerkzeug axial beweglich am Bohrgestänge gelagert ist und entlang des Bohrgestänges mittels einer Werkzeughubeinrichtung verfahrbar ist, welche drehfest mit dem Bohrgestänge verbindbar ist.
  • Hierbei sind das Bohrwerkzeug und das Bohrgestänge relativ zueinander beweglich ausgebildet, und zwar in axialer Richtung des längserstreckten Bohrgestänges, wogegen zur Übertragung der Antriebsenergie in das Erdreich das Bohrwerkzeug drehfest mit dem Bohrgestänge verbunden ist, beispielsweise durch ein Mitnehmerelement oder durch formschlüssige Führungselemente.
  • Dabei geht die Erfindung davon aus, dass der Vortrieb bzw. axiale Einzug des Bohrwerkzeuges entlang der Bohrachse in das Erdreich durch das Eigengewicht des Bohrwerkzeuges und durch die Drehbewegung der schneckenförmigen Schneidwendel des Bohrwerkzeuges im Wesentlichen selbsttätig bewirkt wird. Dadurch fixiert sich das am Bohrgestänge axial beweglich gelagerte und nur von einer vorhandenen Endlage begrenzte Bohrwerkzeug während des maschinellen Bohrvorgangs selbsttätig in dieser Endlage und verrichtet eine mechanische Arbeit in Vortriebsrichtung ohne sich von dem Bohrgestänge abzulösen. Eine Endlage der axialen Lagerung des Bohrwerkzeuges wird beispielsweise durch ein Anschlagelement am freien Ende des Bohrgestänges oder durch eine entsprechende vertikale Hubbegrenzung der mit dem Bohrwerkzeug verbundenen Werkzeughubeinrichtung gebildet. Die dennoch beibehaltene axiale Beweglichkeit des Bohrwerkzeuges kann dabei jederzeit für das Heben des Bohrgutes genutzt werden. Dazu wird das mit Bohrgut gefüllte Bohrwerkzeug, beispielsweise in einem Längslager, entlang des Bohrgestänges geführt und mittels der Werkzeughubeinrichtung, welche vorzugsweise außerhalb der Erdbohrung angeordnet ist, aus dem Bohrloch gehoben. Während das Bohrgestänge vollständig und unverändert in der Erdbohrung verbleibt, ohne zerlegt oder teleskopisiert werden zu müssen, kann das Bohrgut oberirdisch leicht und schnell entladen werden.
  • Die Werkzeughubeinrichtung ist erfindungsgemäß zumindest während des Bohrvorganges unter Betrieb des Bohrgestänges mittelbar oder unmittelbar mit dem rotierenden Bohrgestänge verbunden. Damit kann die Werkzeughubeinrichtung synchron mit dem Bohrgestänge mitdrehen und steht jederzeit funktionsbereit zur Verfügung, um unmittelbar nach dem Bohrprozess für den nachfolgenden Hebevorgang des Bohrwerkzeuges zum Entladen des Bohrgutes wirksam zu werden.
  • Die zwischen den maschinellen Bohrvorgängen notwendige Entnahme des Bohrgutes kann somit sehr einfach, schnell und zuverlässig vorgenommen werden, wobei neben einem geringen Platzbedarf für die Entladung des Bohrgutes eine kurze Entladezeit gewährleistet werden kann. Auf diese Weise können auch tiefere Bohrungen bequem bewältigt werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 22, der nachfolgenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen hervor.
  • Als Werkzeughubeinrichtung eignet sich insbesondere ein Zugmitteltrieb, welcher eine Hubfunktion mit besonders geringem technischem Aufwand realisiert. Der Zugmitteltrieb greift mithilfe eines wickelbaren Zugmittels am Bohrwerkzeug an und überträgt über das Zugmittel und diversen Wickelmitteln eine Zugkraft auf das am Bohrgestänge geführte Bohrwerkzeug. Durch die Verbindung des Zugmitteltriebes mit dem rotierenden Bohrgestänge während des Bohrprozesses wird auch ein Umschlingen des synchron mitgeführten Zugmittels um das Bohrgestänge sicher vermieden.
  • Vorzugsweise weist die Bohrantriebseinheit eine Antriebswelle auf, die lösbar mit dem Bohrgestänge verbunden ist. Diese Antriebswelle dient der Kraftübertragung auf das Bohrgestänge. Ist diese lösbar mit dem Bohrgestänge verbunden, kann das Bohrwerkzeug vom Bohrgestänge abgezogen und ausgetauscht werden oder das Bohrgestänge durch Zwischenfügen von Bohrgestängeabschnitte mit gleichartiger, lösbarer Verbindung zur Antriebswelle verlängert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Antriebswelle eine Zugmitteltrommel des Zugmitteltriebes drehfest angeordnet. Damit wird einerseits die Mitführung des Zugmitteltriebes mit der Drehung des Bohrgestänges beim Bohrvorgang auf einfache Weise realisiert. Andererseits kann durch diese Anordnung der Zugmitteltrieb mittels der Bohrantriebseinheit zum Heben des Bohrwerkzeuges betrieben werden. In einem Zustand, in dem das Bohrgestänge von der Antriebswelle gelöst ist, kann die Zugmitteltrommel über die durch die Bohrantriebseinheit angetriebene Antriebswelle separat zum Bohrgestänge drehbewegt werden und – gegebenenfalls über Umlenkrollen – das Zugmittel betätigen, welches das Bohrwerkzeug entlang des Bohrgestänges heraufzieht. Somit wird mit einem einzigen Antrieb sowohl der Bohrvorgang als auch der Hebevorgang des Bohrwerkzeuges maschinell verwirklicht, was die technisch notwendige Ausstattung der maschinellen Vorrichtung besonders effizient gestaltet.
  • Eine besonders vorteilhafte Nutzung des Zugmitteltriebes ergibt sich daraus, dass mittels einer Schwenkeinrichtung die Bohrantriebseinheit gemeinsam mit der Antriebswelle um eine senkrecht zur Bohrachse gerichtete Schwenkachse schwenkbar ist. Damit kann die längs der Antriebswelle verlaufende Antriebsachse gegenüber der Bohrachse geneigt werden. Ist die Antriebswelle vom Bohrgestänge gelöst, kann die Antriebswelle vorzugsweise in eine horizontale Position und somit senkrecht zum im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Bohrgestänge, angeordnet werden. Gemeinsam mit der Bohrantriebseinheit ist auch die auf der Antriebswelle sitzende Zugmitteltrommel verschwenkbar, die in einer horizontalen Ausrichtung der Antriebsachse wie eine Winde einen reibungsarmen Wickelbetrieb in Laufrichtung des Zugmittels ermöglicht (Windenposition der Bohrantriebseinheit). Die Bohrantriebseinheit mit der Antriebswelle und dem Zugmitteltrieb sind in dieser Windenposition desgleichen auch dazu geeignet, andere Betriebsmittel, wie zum Beispiel eine beim Brunnenbohren verwendete Kiespumpe, in der Erdbohrung abzusenken und zu heben.
  • Ist die Zugmitteltrommel derart an der Antriebswelle angeordnet, dass die Schwenkachse mittig zur Zugmitteltrommel verläuft, kann die Zugmitteltrommel das Zugmittel geradläufig und rechtwinklig zur Drehachse der Zugmitteltrommel und damit besonders zuverlässig und leichtgängig wickeln.
  • Vorzugsweise weist die Schwenkeinrichtung einen Stellantrieb auf, um das Verschwenken der Bohrantriebseinheit, welche einen meist schweren Motorblock umfasst, zu erleichtern und definierte Schwenkpositionen für die Ausrichtung der Antriebswelle (z. B. vertikale Bohrposition und horizontale Windenposition) schnell und exakt einstellen zu können.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Schwenkeinrichtung weist diese eine drehbar gelagerte, kreisförmige Drehscheibe auf, an welcher die Bohrantriebseinheit angeordnet ist, und an deren Umfang der Stellantrieb zur Drehverstellung angreift. Die Lagerachse der Drehscheibe bildet hierbei zugleich die Schwenkachse zum Verschwenken der Bohrantriebseinheit mit der Antriebswelle. Diese Ausführungsform stellt eine stabile und zuverlässige Konstruktion der Schwenkeinrichtung dar. Der Radius der Drehscheibe bietet eine günstige Hebelwirkung für den am Umfang der Drehscheibe angreifenden Stellantrieb zur Kraftübertragung beim Verschwenken der schwergewichtigen Bohrantriebseinheit.
  • Eine vorteilhafte Aufwandsminimierung ergibt sich dadurch, dass am Umfang der Drehscheibe eine Zugkette befestigt ist, die mit einem Kettenzahnrad des Stellantriebes in Wirkverbindung steht. Die am Umfang der Drehscheibe befestigte Kette wird über ein Kettenzahnrad geführt und durch dieses vor- oder zurückgefördert, wodurch die Drehscheibe in ihrer Drehstellung verändert wird. Diese Lösung bietet günstige Übersetzungsverhältnisse bei der Kraftübertragung zum Verschwenken der Bohrantriebseinheit und erspart den Einsatz eines teuren Zahnradgetriebes mit umlaufendem Zahnkranz.
  • Zum Eingriffsschutz in die drehende Zugmitteltrommel ist es vorteilhaft, wenn die Zugmitteltrommel ein Trommelgehäuse aufweist, das drehbar mit der Zugmitteltrommel oder der Antriebswelle verbunden ist. Damit sind Trommelgehäuse und Zugmitteltrommel relativ zueinander drehbar. Das Trommelgehäuse bildet somit eine feststehende, nicht mitdrehende Schutzabdeckung, während in der Windenposition die Zugmitteltrommel zum Wickeln des Zugmittels mit der Antriebswelle dreht. In der Bohrposition rotiert das Trommelgehäuse gemeinsam mit der Zugmitteltrommel mit und hält das senkrecht zur Zugmitteltrommel umgelenkte Zugmittel auf der Zugmitteltrommel.
  • Bei der Herstellung sehr tiefer Erdbohrungen wird ein entsprechend langes Zugmittel benötigt. Dies würde eine erhebliche Größe der Zugmitteltrommel zur Aufnahme des aufgewickelten Zugmittels erfordern. Um die Größe der Zugmitteltrommel zu minimieren und das Zugmittel zu sammeln, weist der Zugmitteltrieb einen Zugmittelbehälter auf. Als Teil des Zugmitteltriebes dreht auch der Zugmittelbehälter während des Bohrprozesses um die Rotationsachse der Antriebswelle bzw. um die Bohrachse des Bohrgestänges mit diesem mit.
  • Vorzugsweise weist der Zugmittelbehälter ein Mitnehmerelement zur Arretierung am Bohrgestänge auf, um den Zugmittelbehälter während der Drehung um die Bohrachse des Bohrgestänges zu sichern und gegenüber dem Bohrgestänge abzustützen.
  • Ist der Zugmittelbehälter drehbar am Trommelgehäuse gelagert, bleibt der Zugmittelbehälter sowohl in der vertikalen Position der Zugmitteltrommel beim Bohrprozess (Bohrposition der Bohrantriebseinheit) als auch beim Verschwenken der Zugmitteltrommel in die Horizontale (Windenposition der Bohrantriebseinheit) stets in seiner Lage senkrecht unterhalb der Zugmitteltrommel ausgerichtet, um das herabhängende, wirkfreie Ende des Zugmittels zu halten und zu führen.
  • Vorteilhafter Weise ist eine Verriegelung vorgesehen, mittels der der Zugmittelbehälter in einer lotrechten Lage arretierbar ist. Der an dem frei drehbaren Trommelgehäuse befestigte Zugmittelbehälter hat das Bestreben, sich in eine geneigte Schwerpunktlage unmittelbar unterhalb der Antriebswelle zu verlagern, sobald das Bohrgestänge, an welchem sich der Zugmittelbehälter mit dem Mitnehmerelement abstützt, von der Antriebswelle abgetrennt wird. Diesem Bestreben wirkt die Verriegelung in der Windenposition der Bohrantriebseinheit entgegen, in dem sie den Zugmittelbehälter anstelle des Mitnehmerelementes in seiner lotrechten Lage abfängt. Damit wird verhindert, dass der Zugmittelbehälter den Hebevorgang des Bohrwerkzeuges entlang des abgetrennten Bohrgestänges behindert.
  • Außerdem wird durch diese Verriegelung eine Verdrehsicherung des mit dem Zugmittelbehälter verbundenen Trommelgehäuses in der Windenposition realisiert. Es wird so wirksam verhindert, dass sich das Trommelgehäuse beim Wickeln des Zugmittels mitdreht.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist als Zugmittel eine Gliederkette, insbesondere eine Rundgliederkette vorgesehen. Die Kettenglieder insbesondere der Rundgliederkette können ohne Bruchgefahr in einem beliebigen Winkel zueinander geführt werden, wogegen beispielsweise ein Drahtseil nur in einem großen Radius biegsam sind. Damit eignet sich die Gliederkette hervorragend für den Einsatz in dem erfindungsgemäßen Zugmitteltrieb, bei dem das Zugmittel eine Abwinklung in Laufrichtung und quer zur Laufrichtung der Zugmitteltrommel von bis zu 90° erfährt. Außerdem bricht im Gegensatz zu einem Drahtseil eine Gliederkette aufgrund ihres hohen Eigengewichtes im lastfreien Zustand nicht aus der Wickelführung aus.
  • Ist die Zugmitteltrommel als eine Haspel mit einer Kettenführung ausgebildet, wird die Gliederkette beim Wickeln verrutschsicher geführt. Die Haspel weist hierfür eine Kettenführung mit beispielsweise passenden Ausnehmungen für die Aufnahme jeweils eines Kettengliedes auf.
  • Die Wirksamkeit des Bohrprozesses wird erheblich verbessert, wenn am freien Ende des Bohrgestänges ein Vorbohrwerkzeug befestigt ist. Dieses Vorbohrwerkzeug bearbeitet das Erdreich vor und lockert es auf, so dass das aufgelockerte Bohrgut vom nachfolgenden Bohrwerkzeug leicht aufgenommen werden kann. Dadurch wird nicht nur der selbsttätige Vortrieb des Bohrwerkzeuges verbessert, sondern auch der Aushub des Bohrwerkzeuges mit dem Bohrgut erleichtert. Der Abriss zum Heben des in das Erdreich eingeschnittenen Bohrwerkzeugs erfolgt durch die Vorlockerung des Erdreiches mit weniger Kraftaufwand.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Bohrantriebseinheit gemeinsam mit der Schwenkeinrichtung mit tels eines Elevators parallel zur Bohrachse verfahrbar. Je nach dem in welcher Schwenkposition die Bohrantriebseinheit sich befindet und welche Bohrkomponenten entsprechend dem Bohrvorgang mit der Bohrantriebseinheit verbunden sind, erfolgt der Hubweg und die Zugkraft des Elevators mit unterschiedlicher Ausprägung. Beispielsweise kann ein mittels des Elevators realisierbarer Hubweg der Bohrantriebseinheit die Montage und Demontage der Verbindung der Antriebswelle mit dem Bohrgestänge bzw. den Bohrgestängeverlängerungen erleichtern. Mittels des Elevators kann des Weiteren der Zugmitteltrieb, welcher in der Windenposition das Bohrwerkzeug hebt, in einer Hubstellung frei über dem abgetrennten Bohrgestänge gehalten werden. Ist die Antriebswelle in der Bohrposition mit dem Bohrgestänge verbunden, können alle Bohrkomponenten gleichzeitig mittels des Elevators gehalten und längs der Bohrachse verfahren werden.
  • Vorteilhafter Weise weist der Elevator einen leistungsstarken Stellantrieb auf, mittels dem der Hubweg der Bohrantriebseinheit gesteuert werden kann, um den Vortrieb des Bohrwerkzeuges bzw. des Vorbohrwerkzeuges im Erdreich wirksam dosieren zu können oder eine hohe Zugkraft auf das Bohrgestänge zum Abreißen des im Erdreich eingeschnittenen Bohrwerkzeugs aufzubringen. Das Abreißen des Erdreiches mittels des Elevators erleichtert vor allem den nachfolgenden Hebevorgang des mit Bohrgut gefüllten Bohrwerkzeuges durch den Zugmitteltrieb. Die erforderliche Hebeleistung des Zugmitteltriebs kann folglich minimiert werden.
  • Nach einer sehr zweckmäßigen Ausführungsform weist der Elevator eine gestellfest angeordnete vertikale Führung zur geführten Bewegung eines Stellschlittens auf, an welchem die Bohrantriebseinheit oder die Schwenkeinrichtung angeordnet ist. Diese Ausführung ermöglicht eine leichtgängige und genaue Verfahrbarkeit der Bohrantriebseinheit für eine gezielte Hubbewegung.
  • Vorzugsweise steht dabei der Elevator mittelbar – über die zwischengeordnete Schwenkeinrichtung – mit der Bohrantriebseinheit in Wirkverbindung.
  • Sind die Werkzeughubeinrichtung, die Bohrantriebseinheit, die Schwenkeinrichtung und/oder der Elevator hydraulisch betrieben, erhöht dies die mögliche Kraftübertragung und die Stellgenauigkeit der Antriebe, was die Eignung der maschinellen Vorrichtung für die Ausführung besonders großer Erdbohrungen verbessert.
  • Vorteilhafter Weise ist ein Gestell vorgesehen, an dem ein Fahrwerk zum Verfahren der maschinellen Vorrichtung ausgebildet ist. Mit dieser fahrbaren maschinellen Vorrichtung kann eine Bohrstelle mit geringem Transportaufwand auch in für gebräuchliche Erdbohranlagen unzugänglichen Bereichen, wie zum Beispiel unter einem Carport oder Vordach, erreicht werden. Dabei weist das Fahrwerk vorzugsweise Abmessungen auf, die eine Verladung der maschinellen Vorrichtung auf einem Kleintransporter oder PKW-Anhänger ermöglichen.
  • Diese und weitere aus den Patentansprüchen, der Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale können jeweils für sich oder in Kombination als vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein, für die hier Schutz beansprucht wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in einer schematischen Darstellung in
  • 1 eine Seitenansicht eines maschinellen Erdbohrgerätes mit einem Fahrwerk als eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen maschinellen Vorrichtung,
  • 2a eine Vorderansicht des maschinellen Erdbohrgerätes mit einer Bohrantriebseinheit in Bohrposition und in einer ersten Drehstellung der Antriebswelle,
  • 2b die Vorderansicht des maschinellen Erdbohrgerätes nach 2a in einer zweiten Drehstellung der Antriebswelle,
  • 3 die Vorderansicht des maschinellen Erdbohrgerätes nach 2a mit der Bohrantriebseinheit in Wickelposition.
  • Das maschinelle Erdbohrgerät 1 nach 1 weist eine Bohrantriebseinheit 2 auf, die drehbar und vertikal verschiebbar an einem Gestell 3 angeordnet ist. Die Bohrantriebseinheit 2 besteht aus einem Motor 4, einem Getriebe 5 und einer Antriebswelle 6, welche mit einem Bohrgestänge 7 verbunden ist. Die von der Bohrantriebseinheit 2 angetriebene Antriebswelle 6 bildet eine Antriebsachse 8, die im Verbund mit dem Bohrgestänge 7 mit der Bohrachse 9 übereinstimmt. Am Bohrgestänge 7 ist ein verschiebbar gelagertes Bohrwerkzeug 10 mit einer Schneidwendel 11 angeordnet. Auf der Antriebswelle 6 sitzt eine Haspel 12 als Teil eines Kettentriebes 13, wobei eine Gliederkette 14 des Kettentriebes 13 einen Endes am Bohrwerkzeug 10 befestigt ist, über die Haspel 12 geführt ist und anderen Endes in einem Kettenbehälter 15 gesammelt wird. Mittels einer Schwenkeinrichtung 16, von der in 1 nur eine Drehscheibe 17 ersichtlich ist, auf welcher die Bohrantriebseinheit 2 befestigt ist, wird die Bohrantriebseinheit 2 in zwei Positionen geschwenkt, nämlich in eine vertikale Bohrposition und eine horizontale Windenposition, auf die im Folgenden noch eingegangen wird. In 1 befindet sich das maschinelle Erdbohrgerät 1 in der vertikalen Bohrposition. Die Drehscheibe 17 der Schwenkeinrichtung 16 ist an einem Stellschlitten 18 drehbar gelagert. Der Stellschlitten 18 ist Teil eines Elevators 19 zur vertikalen Verstellung der Bohrantriebseinheit 2. Dazu wird der Stellschlitten 18 in einer Führung 20 eines senkrechten Mastes 21 des Gestells 3 geführt. Als technisch günstige Lösung erweist sich ein Mast 21 mit einem Doppel-T-Profil, in dessen beidseitigen U-förmigen Schienenprofilen 20 jeweils eine Rolle 22 mindestens eines Rollenpaar des Stellschlittens 18 rollen kann. Der Stellschlitten 18 wird mit einem Stellantrieb 23 entlang des Schienenprofils 20 bewegt. Im Ausführungsbeispiel besteht der Stellantrieb 23 aus einer motorgetriebenen Seilwinde, die am Gestell 3 montiert ist, wobei deren Zugseil 24 über eine Umlenkrolle 25 am oberen Ende des Mastes 21 führt und am Stellschlitten 18 angreift. Das Gestell 3 weist ein Fahrwerk 26 mit zumindest drei Rädern auf, wobei ein Vorderrad 27 für einen engen Wenderadius des fahrbaren Gestells 3 mit einem Lenkgestänge ausgeführt ist. 1 stellt einen für den Transport geeigneten Ausgangszustand des maschinellen Erdbohrgerätes 1 dar, bei dem sich die vertikal ausgerichtete Bohrantriebseinheit 2 in einer mittleren Hubstellung befindet und das Bohrgestänge 7 ein erstes Bohrgestängesegment 7' umfasst.
  • In den 2a und 2b sind die Schwenkeinrichtung 16 des maschinellen Erdbohrgerätes 1 gemeinsam mit der Bohrantriebseinheit 2, dem Kettentrieb 13 und dem Bohrgestänge 7 mit dem Bohrwerkzeug 10 detailliert dargestellt. Der Übersichtlichkeit halber wird in diesen Ansichten, wie auch in der Ansicht nach 3, auf die Darstellung des Gestells 3 mit dem Fahrwerk 26 verzichtet. Die Bohrantriebseinheit 2 befindet sich in 2a und 2b in der Bohrposition, bei der sich die Antriebsachse 8 mit der Bohrachse 9 deckt. Die senkrecht gerichtete Antriebswelle 6 ist mit dem Bohrgestänge 7 verbunden. 2b zeigt in gleicher Ansicht auf das maschinelle Erdbohrgerät 1 eine um 90° versetzte Drehstellung der Antriebswelle 6 gegenüber der Drehstellung in 2a, wobei auch der mit der Antriebswelle 6 verbundene Kettentrieb 13 entsprechend drehversetzt dargestellt ist. Beim Bohrvorgang umfasst das Bohrgestänge 7 mehrere aneinander steckbare Bohrgestängesegmente 7', 7'', ... entsprechend der zu erzielenden Bohrtiefe. In der Darstellung nach 2a und 2b ist lediglich ein erstes Bohrgestängesegment 7' des Bohrgestänges 7 gezeigt. Am freien Ende des ersten Bohrgestängesegmentes 7' ist eine Bohrspitze mit einem Vorbohrwerkzeug 28 ausgebildet. Die Verbindung zwischen der Antriebswelle 6 und dem ersten Bohrgestängesegment 7' – wie auch die nicht dargestellten Verbindungen mit weiteren Bohrgestängesegmenten 7'', 7''' ... – bestehen vorzugsweise jeweils aus ineinander steckbare formschlüssige Steckprofile. Die Steckprofile verfügen jeweils über eine deckungsgleiche Durchgangsbohrung, in die ein Sicherungsbolzen 29 eingeführt wird, um die Verbindung in Längserstreckung des Bohrgestänges 7 zu sichern. Diese Sicherung ist vor allem bei einer Hubbewegung der Bohrantriebseinheit 2 entgegen der Vortriebsrichtung des Bohrwerkzeuges 10 zweckdienlich. Die Bohrgestängesegmente 7', 7'', 7''' ... bestehen im Ausführungsbeispiel aus fertigungstechnisch günstig herstellbaren Vierkant-Hohlprofilen, an deren Enden die Vierkant-Steckprofile geformt sind. Der Wellenstumpf der Antriebswelle 6 verfügt über ein hierzu passendes Vierkant-Vollprofil.
  • Das Bohrwerkzeug umfasst eine Rohrhülse 30, anderen Außenmantel die Schneidwendel 11 angeordnet ist. Das obere Ende der Rohrhülse 30 schließt mit einem Flansch 31 ab, in dem eine Vierkant-Öffnung passend zum Vierkant-Hohlprofil des Bohrgestänges 7 vorgesehen ist (nicht dargestellt). Die Rohrhülse 30 ist auf das Bohrgestänge 7 aufgesteckt und entlang desselben verschiebbar. Die Vierkant-Öffnung im Flansch 31 ermöglicht die Mitnahme des Bohrwerkzeuges 10 bei der Drehbewegung des Bohrgestänges 7 um die Bohrachse 9. Das Vorbohrwerkzeug 28 am ersten Bohrgestängesegment 7' lockert das Erdreich auf und bildet ein Anschlagelement für die Rohrhülse 30, was das Herabrutschen des Bohrwerkzeuges 10 vom Bohrgestänge 7 verhindert.
  • In 2a und 2b ist die Ausrichtung des Kettentriebes 13 in Bohrposition der Bohrantriebseinheit 2 ersichtlich. In dieser Ausrichtung ist die Drehachse der mit der Antriebswelle 6 verbundenen Haspel 12, deckungsgleich mit der Bohrachse 9. Die Gliederkette 14 verläuft in der Haspel 12 um ca. 90° abgewinkelt gegenüber ihrer Laufrichtung längs des Bohrgestänges 7. Diese Abwinklung realisiert insbesondere die Rundgliederkette 14 aus runden oder ovalen Kettengliedern schadlos und stö rungsfrei. An ihrem Umfang verfügt die Haspel 12 über eine Kettenführung 32 mit aneinander gereihten Ausnehmungen, in die die einzelnen Kettenglieder aufgenommen werden, was zu einem sicheren und störungsfreien Betrieb des Kettentriebes 13 beiträgt.
  • Die Haspel 12 umgibt ein Haspelgehäuse 33, das frei drehbar gegenüber der Haspel 12 mit dieser verbunden ist. An diesem Haspelgehäuse 33 ist mittels einer drehbaren Halterung 34 der Kettenbehälter 15 befestigt, was gut aus 2b ersichtlich ist. Der Kettenbehälter 15 hat einen horizontal auskragenden Mitnehmer 35, der an das Bohrgestänge 7 angreift. Dieser Mitnehmer 35 dient der Arretierung und Mitführung des Kettenbehälters 15 während der Drehung des Bohrgestänges 7. Während des Bohrprozesses können sich somit das Bohrwerkzeug 10 mit der daran befestigten Gliederkette 14, die Haspel 12 und der Kettenbehälter 15 synchron mit dem Bohrgestänge 7 um die Bohrachse 9 mitdrehen.
  • Der in Bohrposition ausgerichtete Kettentrieb 13 hat keine Hubleistung zu erbringen und ist im Wesentlichen zuglastfrei, allenfalls ergibt sich eine geringe Zuglast aus dem Eigengewicht des anhängenden Bohrwerkzeuges 10.
  • Die 2a und 2b zeigen im Hintergrund der Bohrantriebseinheit 2 die Schwenkeinrichtung 16 des Erdbohrgerätes 1. Die Schwenkeinrichtung 16 besteht aus der Drehscheibe 17, auf der die Bohrantriebseinheit 2 befestigt ist, aus einer am Umfang der Drehscheibe 17 anliegenden und an zwei Punkten befestigten Zugkette 36 sowie aus einem Stellantrieb 37 mit einem Kettenzahnrad 38, über das die Zugkette 36 geführt ist. Die Drehscheibe 17 ist drehbar an einer Grundplatte 39 des Stellschlittens 18 gelagert, an welcher auch der Stellantrieb 37 befestigt ist. Eine Lagerachse im Mittelpunkt 40 der Drehscheibe 17 bildet zugleich die Schwenkachse 40 für die Schwenkbewegung der Bohrantriebseinheit 2. Dabei ist die Antriebswelle 6 mit der Haspel 12 so im Verhältnis zur Dreh scheibe 17 angeordnet, dass die Schwenkachse 40 mittig durch die Haspel 12 verläuft. Die Drehung des Kettenzahnrades 38 wird auf die Zugkette 36 übertragen, die die Drehscheibe 17 mit einem Drehwinkel von ca. 90° in zwei Drehstellungen verstellt. Die in den 2a und 2b ersichtliche erste Drehstellung der Drehscheibe 17 erzeugt die vorbeschriebene Bohrposition der Bohrantriebseinheit 2.
  • Die in 3 gezeigte zweite Drehstellung der Drehscheibe 17 ergibt die Windenposition der Bohrantriebseinheit 2, bei der die Antriebsachse 8 der zuvor vom Bohrgestänge 7 getrennten Antriebswelle 6 senkrecht zur Bohrachse 9 verläuft. Die um die Schwenkachse 40 geschwenkte Haspel 12 nimmt ihre bestimmungsgemäße Ausrichtung im Schnittpunkt der Antriebsachse 8 und der Bohrachse 9 ein, in der die Gliederkette 14 mittels der Bohrantriebseinheit 2 geradläufig über die Haspel 12 gefördert werden kann. Hierdurch wird das anhängende Bohrwerkzeug 10 entlang des Bohrgestänges 7 gehoben. Beim Schwenken der Bohrantriebseinheit 2 in die Windenposition bleibt der Kettenbehälter 15 in senkrechter Stellung unterhalb der Haspel 12, so dass die Gliederkette 14 in den Kettenbehälter 15 einlaufen kann. Dazu ist zuvor der Kettentrieb 13 in die Drehstellung entsprechend 2a zu bringen, bei dem die Drehachse der drehbare Halterung 34 des Kettenbehälters 15 mit der Schwenkachse 40 fluchtet (Ansicht der drehbaren Halterung 34 hier verdeckt).
  • An der Bohrantriebseinheit 2 ist ein Riegel 41 vorgesehen, der in der Windenposition der Bohrantriebseinheit 2 an den Kettenbehälter 15 angreift und diesen in seiner lotrechten Lage sichert, da während der Windenfunktion die Arretierung des Kettenbehälters 15 am Bohrgestänge 7 entfällt. Außerdem verhindert diese Verrieglung ein Mitdrehen des Haspelgehäuses 33 beim Fördern der Gliederkette 14.
  • Funktionsweise des erfindungsgemäßen maschinellen Erdbohrgerätes 1:
  • Für das Einbringen einer nicht dargestellten Erdbohrung in das Erdreich wird das maschinelle Erdbohrgerät 1 über die gewünschte Bohrstelle gefahren (1). Die Bohrantriebseinheit 2 befindet sich in der Bohrposition und ist mit dem ersten Bohrgestängesegment 7', welches das Bohrwerkzeug 10 trägt, verbunden (2a, 2b). Der Elevator 19 senkt die miteinander verbundenen Komponenten aus Bohrantriebseinheit 2, Kettentrieb 13 und Bohrgestänge 7 mit dem Bohrwerkzeug 10 ab. Das Bohrgestänge 7 wird mittels der Bohrantriebseinheit 2 in Drehung um die Bohrachse 9 angetrieben, wobei das Bohrwerkzeug 10 und der Kettentrieb 13 einschließlich des Kettenbehälters 15 mitdrehen. Die Schneidwendel 11 erzeugt mit der Drehung des Bohrwerkzeuges 10 einen Vortrieb in das Erdreich, der durch das Eigengewicht der miteinander verbundenen Komponenten 2, 13, 7, 10 unterstützt wird, während der Elevator 19 diese durch Absenken nachführt.
  • Schrittweise wird das Bohrgestänge 7 durch Ansetzen von weiteren Bohrgestängesegmenten 7'', 7''' ... verlängert. Dazu wird der Bohrprozess unterbrochen und die Verbindung der Antriebswelle 6 mit dem ersten Bohrgestängesegment 7' gelöst. Zuvor wird die Bohrantriebseinheit 2 mittels des Elevators 19 soweit angehoben, dass ein zweites, bzw. nachfolgendes Bohrgestängesegment 7'' zwischen das erste bzw. vorangehende Bohrgestängesegment 7' und der Antriebswelle 6 passt und mit diesen verbunden werden kann.
  • Mit dem Zyklus der Bohrgestängeverlängerung oder auch unabhängig von diesem, kann der Bohrgutaushub erfolgen. Dazu wird im Stillstand des maschinellen Erdbohrgerätes 1 die mit dem Bohrgestänge 7 komplettierte Bohrantriebseinheit 2 durch den Elevator 19 geringfügig angehoben. Dadurch wird das Erdreich von der eingeschnittenen Schneidwendel 11 abgerissen, was den nachfolgenden Hebevorgang des Bohrwerkzeuges 10 erleichtert. Der geringfügige Hub reicht außerdem aus, um die Steckverbindung der Antriebswelle 6 mit dem Bohrgestängesegment 7', 7'', 7''' bequem lösen zu können. Die Schwenkeinrichtung 16 ver schwenkt anschließend die Bohrantriebseinheit 2 mit der gelösten Antriebswelle 6 in die Windenposition (3). Dabei verlagert sich die Haspel 12 des Kettentriebes 15 in ihre funktionsbestimmte Ausrichtung zum Wickeln der Gliederkette 14. Der Kettenbehälter 15 bleibt in seiner senkrechten Lage und nimmt die geförderte Gliederkette 14 auf. Die Bohrantriebseinheit 2 wird nun zum Antrieb der Haspel 12 in Betrieb gesetzt, wobei die Gliederkette 14 das mit Bohrgut gefüllte Bohrwerkzeug 10 entlang des Bohrgestänges 7 über Tage zieht, wo es entleert werden kann. Mit einer entsprechenden Hubstellung der Bohrantriebseinheit 2 durch den Elevator 19 kann das Bohrwerkzeug 10 zum Entleeren auch aus der Führung am Bohrgestänge 7 entnommen werden.
  • Zum Fortsetzen des Bohrprozesses wird unter Beibehaltung der Windenposition der Bohrantriebseinheit 2 das entleerte Bohrwerkzeug 10 entlang des Bohrgestänges 7 in die Erdbohrung abgesenkt, wobei die Haspel 12 in umgekehrter Drehrichtung angetrieben wird. Danach verschwenkt die Schwenkeinrichtung 16 die Bohrantriebseinheit 2 in die Bohrposition und der Elevator 19 senkt die Bohrantriebseinheit 2 ab, bis die Verbindung der Antriebswelle 6 mit dem jeweiligen Bohrgestängesegment 7', 7'', 7''' hergestellt werden kann. Die Bohrantriebseinheit 2 wird anschließend erneut zum Antrieb des Bohrgestänges 7 um die Bohrachse 9 in Betrieb gesetzt.
  • Die laufend erforderliche Bohrgutentnahme kann mit geringem technischem Aufwand und mit wenigen Handgriffen schnell und unkompliziert erfolgen, ohne dass gesamte Bohrgestänge 7 aus der Erdbohrung gehoben werden muss oder die bereits eingebrachten Bohrgestängesegmente 7', 7'', 7''' ... einzeln demontiert werden müssen.
  • 1
    maschinelles Erdbohrgerät
    2
    Bohrantriebseinheit
    3
    Gestell
    4
    Motor
    5
    Getriebe
    6
    Antriebswelle
    7
    Bohrgestänge, Bohrgestängesegment ', '', '''
    8
    Antriebsachse
    9
    Bohrachse
    10
    Bohrwerkzeug
    11
    Schneidwendel
    12
    Haspel, Zugmitteltrommel
    13
    Kettentrieb, Zugmitteltrieb
    14
    Gliederkette, Rundgliederkette, Zugmittel
    15
    Kettenbehälter, Zugmittelbehälter
    16
    Schwenkeinrichtung
    17
    Drehscheibe
    18
    Stellschlitten
    19
    Elevator
    20
    Führung, Schienenprofil
    21
    Mast
    22
    Rolle
    23
    Stellantrieb des Elevators, Seilwinde
    24
    Zugseil
    25
    Umlenkrolle
    26
    Fahrwerk
    27
    Vorderrad des Fahrwerkes
    28
    Bohrspitze mit Vorbohrwerkzeug
    29
    Sicherungsbolzen
    30
    Rohrhülse
    31
    Flansch
    32
    Kettenführung der Haspel
    33
    Haspelgehäuse, Trommelgehäuse
    34
    drehbaren Halterung des Kettenbehälters
    35
    Mitnehmer des Kettenbehälters
    36
    Zugkette
    37
    Stellantrieb der Schwenkeinrichtung
    38
    Kettenzahnrad
    39
    Grundplatte des Stellschlittens
    40
    Mittelpunkt der Drehscheibe, Schwenkachse
    41
    Riegel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 8713000 U1 [0005]
    • - DE 102004003706 A1 [0008]
    • - DE 102004042195 A1 [0009]

Claims (22)

  1. Maschinelle Vorrichtung zum Einbringen einer Erdbohrung in das Erdreich mit einem Bohrgestänge, an welchem ein Bohrwerkzeug mit einer Schneidwendel angeordnet ist, und mit einer Bohrantriebseinheit zum Antrieb des Bohrwerkzeuges mit dem Bohrgestänge um eine Bohrachse, dadurch gekennzeichnet, dass das Bohrwerkzeug (10) axial beweglich am Bohrgestänge (7) gelagert ist und entlang des Bohrgestänges (7) mittels einer Werkzeughubeinrichtung (13) vierfahrbar ist, welche drehfest mit dem Bohrgestänge (7) verbindbar ist.
  2. Maschinelle Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeughubeinrichtung (13) als ein Zugmitteltrieb (13) ausgebildet ist.
  3. Maschinelle Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrantriebseinheit (2) eine Antriebswelle (6) aufweist, die lösbar mit dem Bohrgestänge (7) verbunden ist.
  4. Maschinelle Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Antriebswelle (6) eine Zugmitteltrommel (12) des Zugmitteltriebes (13) drehfest angeordnet ist.
  5. Maschinelle Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Schwenkeinrichtung (16) die Bohrantriebseinheit (2) um eine senkrecht zur Bohrachse (9) gerichtete Schwenkachse (40) schwenkbar ist.
  6. Maschinelle Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmitteltrommel (12) derart an der Antriebswelle (6) angeordnet ist, dass die Schwenkachse (40) mittig zur Zugmitteltrommel (12) verläuft.
  7. Maschinelle Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (16) einen Stellantrieb (37) aufweist.
  8. Maschinelle Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (16) eine drehbar gelagerte, kreisförmige Drehscheibe (17) aufweist, an welcher die Bohrantriebseinheit (2) angeordnet ist, und an deren Umfang der Stellantrieb (37) zur Drehverstellung angreift.
  9. Maschinelle Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang der Drehscheibe (17) eine Zugkette (36) befestigt ist, die mit einem Kettenzahnrad (38) des Stellantriebes (37) in Wirkverbindung steht.
  10. Maschinelle Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmitteltrommel (12) ein Trommelgehäuse (33) aufweist, das drehbar mit der Zugmitteltrommel (12) oder der Antriebswelle (6) verbunden ist.
  11. Maschinelle Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugmitteltrieb (13) einen Zugmittelbehälter (15) aufweist.
  12. Maschinelle Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugmittelbehälter (15) ein Mitnehmerelement (35) zur Arretierung am Bohrgestänge (7) aufweist.
  13. Maschinelle Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugmittelbehälter (15) drehbar am Trommelgehäuse (33) gelagert ist.
  14. Maschinelle Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelung (41) vorgesehen ist, mittels der der Zugmittelbehälter (15) in einer lotrechten Lage arretierbar ist.
  15. Maschinelle Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Zugmittel (14) eine Gliederkette, insbesondere eine Rundgliederkette (14), vorgesehen ist.
  16. Maschinelle Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmitteltrommel (12) als ein Haspel (12) mit einer Kettenführung (32) ausgebildet ist.
  17. Maschinelle Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Bohrgestänges (7, 7') ein Vorbohrwerkzeug (28) ausgebildet ist.
  18. Maschinelle Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Elevators (19) die Bohrantriebseinheit (2) gemeinsam mit der Schwenkeinrichtung (16) parallel zur Bohrachse (9) verfahrbar ist.
  19. Maschinelle Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elevator (19) einen Stellantrieb (23) aufweist.
  20. Maschinelle Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Elevator (19) eine gestellfest angeordnete, vertikale Führung (20) zur geführten Bewegung eines Stellschlittens (18) aufweist, an welchem die Bohrantriebseinheit (2) oder die Schwenkeinrichtung (16) angeordnet ist.
  21. Maschinelle Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeughubeinrichtung (13), die Bohrantriebseinheit (2), die Schwenkeinrichtung (16) und/oder der Elevator (19) hydraulisch betrieben sind.
  22. Maschinelle Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gestell (3) vorgesehen ist, an dem ein Fahrwerk (26) zum Verfahren der maschinellen Vorrichtung ausgebildet ist.
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