DE11136C - Neuerungen an Handbohrmaschinen für festes Gestein - Google Patents

Neuerungen an Handbohrmaschinen für festes Gestein

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DE11136C
DE11136C DENDAT11136D DE11136DA DE11136C DE 11136 C DE11136 C DE 11136C DE NDAT11136 D DENDAT11136 D DE NDAT11136D DE 11136D A DE11136D A DE 11136DA DE 11136 C DE11136 C DE 11136C
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Germany
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drill
spindle
drilling
ratchet wheel
rock
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Application number
DENDAT11136D
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English (en)
Original Assignee
J. FABER in Barmen
Publication of DE11136C publication Critical patent/DE11136C/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/081Screw-and-nut feed mechanisms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
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Description

1879.
JACOB FABER in BARMEN.
Neuerungen an Handbohrmaschinen für festes Gestei n.
Zusatz-Patent zu No. 4212 vom 22. Januar 1878.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. October 1879 ab.
Längste Dauer: 21. Januar 1893.
Die Maschine dient dazu, in engen niedrigen Stollen die Bohrlöcher in derselben Weise wie beim Bohren durch Handbetrieb ansetzen zu können. Man wendet dabei eine Schraubenfeder als Kraftmotor an: 1. um die Maschine möglichst kurz zu bauen; 2. damit das Einsetzen einer neuen Feder wenig Zeit beansprucht, indem man hierzu nur den hinteren Bock α von dem Bohrrohr b zu entfernen braucht. Desgleichen fafst die Mutter c die Bohrspindel d möglichst nahe an dem Bohrkopf e, wodurch die Ausdehnung der Maschine in der Länge eine sehr geringe wird.
An der Verlängerung der Mutter c befindet gich die Daumenscheibe /, welche mit dem Bohrer 'von dem Daumen g gehoben wird; dadurch spannt man auch gleichzeitig die Schraubenfeder k.
Um den Bohrer zu drehen, ist die Hülse ζ mit der Mutter c verbunden, so dafs beide gemeinsam durch Daumen g gehoben werden; die Hülse i kann sich jedoch unabhängig von der Mutter in letzterer drehen. An dem Ende der Hülse, welches dem Bohrer am nächsten ist, befindet sich ein gerader Keil m, welcher in einer entsprechenden Nuth auf der Spindel d läuft, so dafs beim Drehen der Hülse i auch die Spindel bezw. der Bohrer gedreht wird. Das Drehen der Hülse i geschieht aber in der bekannten Weise beim Heben von Hülse i bezw. Mutter c durch einen gewundenen Keil k, welcher in. dem sich nur nach einer Richtung drehenden Sperrrädchen / befestigt ist und in die entsprechend gewundene Keilnuth auf der Hülse i greift. Beim Zurückgehen der Hülse i dagegen dreht sich das Sperrrädchen I und Hülse i geht in gerader Richtung dadurch zurück, dafs man entweder eine kräftige Bremse r gegen die Hülse i wirken läfst, wie in Fig. 1 und 4, oder, wenn man sicherer gehen will, durch ein zweites Sperrrad mit geradem Keil, welcher in eine entsprechende gerade Nuth der Hülse i greift, wie in Fig. 6 und 7. Dieses Sperrrädchen Γ2 dreht sich beim Heben der Hülse, während dasselbe beim Zurückgehen von i still steht.
Ganz in derselben Weise wie i wird auch die Mutter c beim Heben derselben gedreht, und zwar in derselben Richtung wie z, nur wird dieselbe bei gleichem Hube mit i stärker gedreht, indem der Keil 0 in dem Sperrrädchen η des Bockes a2, sowie die gewundene Nuth/ der Mutter c stärker gewunden sind, wie der gewundene Keil und die gewundene Nuth von Hülse i. Beim Zurückgehen von c wird sich das Sperrrädchen η drehen, während c wiederum durch die Bremse i in Fig. 1 und 4 oder durch das mit geradem Keil versehene Sperrrad η2 bezw. die entsprechende gerade Nuth ρ auf r diese selbst gerade zurückgehen läfst.
Um nun das selbstthätige Vorschieben der Bohrspindel d zu erreichen, welche z. B. mit Linksgewinde versehen ist, sind die beiden Sperrrädchen / und η mit der gleichen Anzahl, z. B. fünfzehn, Zähne versehen, während die Sperrrädchen P und »2 ebenfalls mit der gleichen Anzahl, und zwar eines Vielfachen von der Zähnezahl von / und n, z. B.3X15 =45 Zähnen, versehen sind, um das Zurückgehen von Hülse i und c möglichst geradlinig zu erzielen, bezw. todten Gang zu vermeiden. Die Richtung des Dralls ist so genommen, dafs bei einer stärkeren Drehung der Mutter e als der Hülse ί bezw. der Spindel d ein Vorschieben derselben nach dem Gestein zu erfolgt. Die Stärke der Steigung der gewundenen Nuth an der Hülse i ist so gewählt, dafs bei einem bestimmten Hub derselben, z. B. von 100 mm bis zum Maximalhub von 130 mm, die Drehung des Sperrrädchens /, welche also genau der Drehung von i selbst entspricht, so grofs wird, dafs die entsprechende Sperrklinke stets zwei Zähne überspringen läfst, jedoch niemals drei Zähne, weil der Hub von 100 bis 130 mm hierzu nicht genügt. Es wird also für diese 30 mm weiteren Hub von i ein gewisser todter Gang in der Drehung des Sperrrädchens entstehen, welcher sich beim Anfang des nächsten Hubes darin äufsert, dafs sich i nicht gleich von Anfang an dreht, sondern nur das Sperrrädchen, bis die Klinke wieder gegen den zweiten übersprungenen Zahn liegt.

Claims (3)

'.■ Dagegen ist die Steigung der gewundenen Nuth der Mutter c so \ genommen, dafs die Drehung des Sperrrädchens n, welche also der Drehung von c selbst gleich ist, bei einem Hube von ι oo mm so grofs ist, dafs die entsprechende Sperrklinke nur zwei Zähne überspringen, dagegen bei dem Maximalhub von 130 mm so grofs geworden ist, dafs die Klinke dann drei Zähne überspringen läfst; in diesem Augenblick entsteht also eine stärkere Drehung des Sperrrädchens η gegen Sperrrädchen /, oder, da deren Drehungen genau mit denen von i be'zww übereinstimmen, ein Vorschieben der Bohrspindelgegen das Gestein. Entspricht nun die Härte des Gesteins und die Stärke des Bohreraufschlages dem Vorschub der Spindel, so wird der Maximalhub von 130 mm stets derselbe bleiben, d. h. bei jedem Aufschlag ein Vorschieben der Spindel erfolgen. Die Steigung der Bohrspindel ist aber so gewählt, dafs dieses nur bei dem weichsten zu bohrenden Gestein stattfindet. Ist das Gestein dagegen härter, so. dringt der Bohrer nicht so rasch ein, beim Vorschieben der Spindel wird demnach beim folgenden Hub die Daumenscheibe weiter vom Hebedaumen abstehen, also die Daumenscheibe und mit ihr die Mutter c ihren Maximalhub von 130 mm nicht erreichen, die Klinke von Sperrrad η also auch nur zwei Zähne überspringen lassen, so dafs sich beim Anfang des nächsten Hubes gerade wie bei Hülse i ein todter Gang in dem Sperrrädchen zeigt. Die Mutter c wird sich also nicht gleich drehen, sondern erst das Sperrrädchen, bis die Klinke gegen. den zweiten übersprungenen Zahn stöfst. Es haben also die Klinken der Rädchen / und η letzteren eine Drehung von . zwei Zähnen gestattet; da diese aber dieselbe Zähnezahl fünfzehn haben, so ist die Drehung der beiden Rädchen / und η und deshalb auch die Hülse i mit Spindel d bezw. Bohrer, sowie der Mutter c bei beiden dieselbe, es hat also in diesem Fall auch kein Vorschub stattgefunden. Derselbe findet erst dann statt, wenn der Bohrer durch die Schläge in das Gestein so viel eingedrungen ist, dafs der Maximalhub von 130 mm wieder erreicht ist. Die Vorrichtung, bei welcher die Klinken durch Spiralfederchen u gegen die Sperrrädchen angedrückt werden, ergiebt sich aus den Fig. 1 und 6. Um den Bohrer gegen das Gestein anzuschrauben, braucht man nur das Sperrrädchen η zu drehen; soll nach gebohrtem Loch die Bohrspindel zurückgezogen werden, so kann man entweder die Hülse i mittelst eines an ihrem hinteren Ende aufzusetzenden Schlüssels drehen, oder man kann die Bohrspindel am;JBohrkopf selbst drehen. Diese Operationen'"können ausgeführt werden, ohne die Sperrklinken auszurücken. Um jedoch die Spindel die entgegengesetzten Bewegungen machen zu lassen, mufs man die Sperrklinken ausrücken, indem man den Griff v, welcher drehbar auf der verlängerten Klinke sitzt, in der Richtung w anzieht und dann nach Pfeil χ dreht, so dafs Griff» durch die Kante j> des Bockes α und a2 gehalten wird. Wendet man die Bremsen an, um die geradlinige Bewegung von i und c zu erzielen, so hat man, wie Fig. 1 zeigt, nur eine Klinke an jedem Bock auszurücken; nimmt man dagegen die mit geradem Keil versehenen Sperrrädchen dazu, so werden die beiden Klinken zugleich mit einem Griff, wie Fig. 6 zeigt, ausbezw. eingerückt. Man kann auf diese Weise am vorderen oder hinteren Ende der Maschine durch eine Ausrückung die Spindel entweder vor- oder rückwärts schrauben. Den Bohrer befestigt man durch einen an dem Bohrkopf angebrachten elastischen Stellring, welcher durch das Einlassen desselben am Bohrkopf, und durch Schraube Z am Herunterfallen von demselben, beim Lösen des Bohrers verhindert wird. Die Elasticität des Stellringes ist durch Aufschneiden desselben in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise hergestellt. Statt die Schraube Z direct auf den Bohrer drücken zu lassen, kann dies auch auf einen Keil geschehen, welcher dann erst auf den Bohrer drückt. Diese Befestigung des Bohrers hat aufser leichter Anfertigung desselben den Vortheil, möglichst wenig Raum beim Drehen einzunehmen, welches beim Bohren dicht an den Stöfsen oder in der First bezw. der Sohle sehr wesentlich ist. Während Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Grundrisses des Bohrmechanismus darstellt, bei welchem die Bohrspindel aufserhalb der Daumenscheibe g liegt, ist in Fig. 3 die Seitenansicht einer Construction des Bohrmechanismus dargestellt, bei welcher die Daumenscheibe g aufserhalb der Bohrspindel liegt, und die Axenmitte der Schwungradwelle zwischen der Bohrspindel d und dem Bohrrohr b hindurch geht. Im übrigen bleibt die Anordnung wie bei Fig. 1. Man erzielt hierdurch eine Verkürzung in der Breite des Bohrgestelles. Patenτ-Ansprüche:
1. . Der selbstthätige Vorschub der Maschine,
welcher durch die Differentialbewegung zwischen der Hülse i und der Spindel d hervorgebracht wird.
2. Der in Fig. 6 und 7 dargestellte Ausrückungsmechanismus.
3. Die Befestigung des Bohrers durch den elastischen Stellring mit Schraube Z.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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