DE206763C - - Google Patents

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DE206763C
DE206763C DENDAT206763D DE206763DA DE206763C DE 206763 C DE206763 C DE 206763C DE NDAT206763 D DENDAT206763 D DE NDAT206763D DE 206763D A DE206763D A DE 206763DA DE 206763 C DE206763 C DE 206763C
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ratchet
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adjusting spindle
spindle
nut
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B45/00Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
    • B23B45/06Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by man-power
    • B23B45/12Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by man-power by using a ratchet brace

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Bohrknarre.
Dieselbe unterscheidet sich von den bekannten Bohrknarren mit durch ein Differentialgetriebe bewirktem'Vorschub dadurch, daß der Vorschub des Bohrers nicht durch eine Schaltklinke, sondern durch ein Schaltrad 4 bewirkt wird, das in ein Zahnrad 5 auf der die Stellspindel 7 umschließenden Mutter 6 und in ein auf der Bohrspindel 2 sitzendes Zahnrad 3 gleichzeitig eingreift. Dieses Schaltrad 4 bewirkt bei dem Rückhub des Knarrenhebels 30, indem es sich auf dem Zahnrad 3 an dem Bohrfutter 2 abwälzt, eine Drehung des Zahnrades 5 infolge der ungleichen Zähnezahl der Räder 3 und 5 und damit eine Drehung der'Mutter 6. Um nun ein Heraus-• schrauben der Stellspindel 7 aus der Mutter 6 herbeizuführen, muß die Stellspindel 7 bei der
ao Rückdrehung des Knarrenhebels 30 festgehalten werden. Dies ist dadurch erreicht worden, daß die Stellspindel 7 durch ein einseitig wirkendes Gesperre 13, 14 an der gegen Drehung gesicherten Körnerspitze 11 beim Rückhub des Knarrenhebels 30 gegen Drehung gesichert ist. Das Herausnehmen des Bohrers 29 aus dem Morsekonus des Bohrfutters 2 wird durch Hereindrücken der Stellspindel 7 durch Drehung der Mutter 6 ermöglicht. Nach dem Ausrücken des Differentialgetriebes 3, 4, 5 , gestattet die Bohrknarre einen Vorschub des Bohrers 29 durch Drehung der Mutter 6 von Hand. "
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht in den Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 die neue Bohrknarre.' ■-.·.·
Fig. ι stellt die Bohrknarre im Längsschnitt. dar.
Fig. 2 zeigt den Grundriß derselben.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt in der Riehtung A-B zu Fig. 1.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die Bohrspindel in der Richtung C-D zu Fig. 1.
Fig. 5 zeigt den Kopf der Schraubenspindel.
In dem Hals 1 des Knarrenhebels ist die Bohrspindel 2 drehbar gelagert. Die Bohrspindel 2 besteht mit einem Zahnrade 3 aus einem Stück. Zahnrad 3 greift in Zahnrad 4, und Zahnrad 4 greift wieder in das Zahnrad 5, welches einen Zahn mehr hat als Zahnrad 3. Zahnrad 5 ist ein Teil der Büchse 6. Die Büchse 6 bildet die Mutter einer linksgängigen Stellspindel 7, welche sich schlüssig in der Bohrspindel 2 bewegt. In der Stellspindel 7 befindet sich eine Längsnut 8, in welche der Reitkeil 9 an der Bohrspindel^ eingreift. Die Stellspindel 7 hat einen Kopf 10, der an seinem oberen Ende zu dem Körner 11 ausgebildet ist. In dem Kopf 10 sind mehrere durch die Federn 12 gespannte Sperrstifte 13 angebracht. Die Sperrstifte 13 greifen in das Sperrad 14 ein, welches auf dem Körner 11 gelagert und durch die Stifte 15 mit dem Körner 11 drehbar verbunden ist. Auf dem Sperrad 14 sind drei Körnerspitzen 16 vorgesehen. Auf dem Hals 1 des Knarrenhebels 30 ist das Verschlußstück 17 befestigt, in welchem die Büchse 6 gelagert ist. Im Hals 1 und Verschlußstück 17 ist der Bolzen 18 drehbar gelagert. Der Bolzen 18 ist mit einem exzentrischen Bund 19 versehen, auf welchem Zahnrad 4 sich lose' drehen kann. Auf BoI-
zen i8 ist der Hebel 20 befestigt, welcher den durch eine Feder nach unten gedrückten Bolzen 21 trägt, welch letzterer in die Löcher 22 bzw. 23 des Halses 1 eingreift. Auf dem BoI-zen 18 ist ferner die Schaltklinke 24 drehbar gelagert, die in ein Schaltrad 25 eingreift, welches auf dem Sechskant 26 der Bohrspindel 2 sitzt. Schaltklinke 24 wird durch Feder 2/ an die Zähne des Schaltrades 25 gedrückt.
Die Bohrspindel 2 trägt den Verstärkungsring 28. In der Bohrspindel 2 ist der Spiralbohrer 29 durch Morsekonus befestigt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
. Der Bolzen 21 des Hebels 20 wird in Loch 22 gestellt, damit das Zahnrad 4 außer Eingriff mit den Zahnrädern 5 und 3 kommt. Die Stellspindel 7 wird nun durch Drehen der Mutter 6 so weit eingestellt, bis daß die Körnerspitzen 16 gegen ein Widerlager stoßen und die Bohrknarre festsetzen. Hiernach wird der Bolzen 21 in das Loch 23 gestellt und hierdurch Zahnrad 4 in Eingriff mit den Zahnrädern 3 und 5 gebracht. Bei dem nun beginnenden Andrehen der Knarre nach rechts wird- durch Schaltklinke 24 das Schaltrad 25 und die Bohrspindel 2 mit dem Spiralbohrer 29 in Umdrehung versetzt und Stellspindel 7 durch Reitkeil 9 mitgedreht, wobei die im Kopf 10 befindlichen Sperrstifte 13 wirkungslos über das Sperrad 14 gleiten, da dieses durch die Körnerspitzen 16 an der Drehung verhindert ist. Beim Zurückdrehen der Bohrknarre nach links gleitet nun die Schaltklinke 24 wirkungslos an dem Schaltrade 25 vorbei.
Gleichzeitig wälzt. sich Schaltrad 4 auf dem Zahnrad 3 ab und bewirkt, da Zahnrad 3 eine um einen Zahn kleinere Zähnezahl wie Zahnrad 5 hat, eine Drehung des Zahnrades 5 und somit der Mutter 6. Hierdurch wird die Stellspindel 7 herausgedreht, weil die Sperrstifte 13 nunmehr in die Zähne des Sperrades eingreifen und somit die Stellspindel 7 an der Drehung verhindern. Der erstrebte Vorschub ist hiermit selbsttätig erzielt. · :
Nach Fertigstellung des zu bohrenden Loches wird Bolzen 21 in Loch 22 eingestellt, wodurch das Schaltrad 4 mit den Zahnrädern 3 und 5 außer Eingriff gebracht wird. Die Stellspindel 7 wird nun durch Drehen der Schraubenmutter 6 so weit hereingedreht, bis daß sie gegen das Blatt des Spiralbohrers 29 drückt und hiermit diesen zum leichten Herausnehmen aus dem Bohrfutter 2 lockert. Durch Andrehen der Mutter 6 von Hand wird, wenn das Schaltrad 4 außer Eingriff mit den Zahnrädern 3 und 5 gebracht worden ist, der Vorschub ebenfalls erzielt. .

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Bohrknarre mit selbsttätigem Vorschub, dadurch gekennzeichnet, daß beim Leerhub des Knarrenhebels (31)· die Mutterbüchse (6) für die Stellspindel (7) durch ein Differentialzahnradgetriebe 3, 4, 5 gedreht und die Stellspindel (7) durch ein einseitig wirkendes Gesperre (12, 13, 14) gegen eine an der Drehung verhinderte Stützplatte (31) mit Körnerspitzen (16) festgestellt wird, so daß hierdurch eine Verschiebung der Stellspindel (7) gegen die in dem Hals (1) des Knarrennebels (30) unverschiebbar gelagerte Mutterbüchse (6) herbeigeführt wird.
2. Bohrknarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung des Differentialgetriebes (3, 4, 5) durch Ausrücken des'Zahnrades (4) aufgehoben wird, um auch durch Drehen der Mutter (6) von Hand die Stellspindel (7) gegen die Bohrknarre verschieben zu können. ,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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