DE118628C - - Google Patents

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DE118628C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B45/00Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
    • B23B45/06Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by man-power
    • B23B45/12Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by man-power by using a ratchet brace

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 118628 -KLASSE 49 d.
JOSEPH ARTHUR WADE in LIVERPOOL. Bohrknarre.
Patentirt im Deutschen Reiche vom a. März 1900 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine einfache und billige, bei beschränkten Raumverhältnissen verwendbare Bohrknarre, welche auch als Hebevorrichtung benutzt werden kann. Dieselbe besteht aus dem eigentlichen Knarrenkörper und einer losen, umwendbaren Gabel. Ersterer ist zweitheilig und kann der eine Theil mit dem Bohrer oder der zu drehenden Vorrichtung verbunden werden, während der andere, welcher in der Längsrichtung zum ersteren verstellbar ist, zum Centriren der Knarre dient. Die Gabel, die gleichzeitig auch als 'Nachspanner verwendet wird, ist mit einem Zahn oder Vorsprung versehen, der mit dem einen oder dem anderen der auf dem Knarrenkörper angeordneten Zahnräder in Eingriff tritt und den Knarrenkörper in der einen oder anderen Richtung dreht.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι den Knarrenkörper im Schaubild,
Fig. 2 die Gabel der Bohrknarre gleichfalls im Schaubild,
Fig. 3 einen Verticalschnitt durch den Knarren körper im vergröfserten Mafsstabe,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch die Knarre nach Linie A-B der Fig. 3,
Fig. 5 einen entsprechenden Schnitt nach Linie C-D der Fig. 3 mit um i8o° gewendeter Gabel.
Der als Halter für den Bohrer dienende Knarrenkörper α besitzt bei b achteckigen Querschnitt und ist mit zwei gleichen, mit Zähnen d versehenen Bunden c ausgestattet, zwischen welchen sich ein cylindrischer Theil e befindet, dessen Durchmesser gleich dem Abstand zweier paralleler Seiten des Achtkantes b ist. Die Gabel ist so geformt, dafs ihr Maul genau über den Theil b und auch über den zwischen den Bunden c befindlichen Theil e pafst. Das untere Ende des Bohrknarrenkörpers ist behufs Aufnahme des Bohrerkonus entsprechend ausgebildet und so lang, dafs eine Drehung des Bohrers im Knarrenkörper bei Drehung desselben in der einen oder anderen Richtung ausgeschlossen ist. Der mutterförmige Kopf h der Stellschraube g ist mit einer Spitze i versehen, während der mit Gewinde versehene, im Knarrenkörper liegende Theil der Schraube erforderlichenfalls hohl sein kann, damit das Ende des Bohrers in denselben eintreten und darin geführt werden kann.
Die Gabel f besitzt im Grunde des Maules_/, welches behufs besserer Stützung zwischen den Bunden c länger als gewöhnlich ist, auf jeder Seite einen oder mehrere Vorsprünge, k, deren Länge so grofs ist, dafs sie mit den Zähnen der Zahnkränze d an den beiden Bunden c in Eingriff kommen. Der Vorsprung h ist ähnlich einem Sperrzahn gestaltet, nämlich mit Flächen, /von denen die eine bei eingeschobener Gabel annähernd radial, die anderen nahezu tangential zur Achse von c steht, so dafs, wenn die Gabel in einer Richtung um den Theil e gedreht wird, die radiale Fläche des Vorsprunges k mit den Zähnen der Zahnkränze d in Eingriff kommt, bei entgegengesetzter Drehung der Gabel dagegen wegen
der tangentialen Fläche des Vorsprunges der letztere aufser Eingriff mit den Zähnen ist und über dieselben weggleitet.
Dreht man dagegen die Gabel um, wie es in Fig 5 dargestellt ist, so kommt der Vorsprung k mit den Zähnen d in Eingriff und dreht den Knarrenkörper und mit ihm den Bohrer gerade bei dieser entgegengesetzten Drehung. Das Maul der Gabel ist so geformt, dafs es sowohl für den mutterartigen Kopf h der Stellschraube als auch für den Achtkant b pafst, um durch relatives Drehen des einen Theiles zum anderen den Vorschub des Bohrers bewirken zu können.
Der Knarrenkörper α mit der Stellschraube g kann auch als Hebevorrichtung benutzt werden, in welchem Falle man die Gabel f zum Drehen des einen Theiles verwendet, während der andere festgehalten wird.
Es ist leicht ersichtlich, dafs der Bohrknarrenkörper α mit eingesetztem Bohrer oder anderem Werkzeug leichter und bequemer eingesetzt werden kann, wenn die Gabel einen Theil für sich bildet, als dies bei einer Knarre mit fester Gabel der Fall ist. Aufserdem besitzt diese Knarre gegenüber den gewöhnlichen den Vortheil, dafs mit derselben in beiden Richtungen gedreht werden kann, was bei den jetzigen Knarren nur unter Zuhülfenahme recht complicirter Theile möglich ist.
Zum Schfufs sei noch bemerkt, dafs behufs Vereinfachung der Bohrknarre und Verminderung seines Gewichtes auch einer der Zahnkränze d fortgelassen werden kann, ohne dafs dadurch am Wesen der Erfindung und ihrer Wirkungsweise irgend etwas geändert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bohrknarre, dadurch gekennzeichnet, dafs der Knarrenkörper (a) mit einem oder zwei Zahnkränzen (d) versehen ist, in die eine über den Knarrenkörper zu schiebende Gabel (f) mit Sperrzähnen (k) greift, die so gestaltet sind, dafs sie beim Drehen der Gabel in der einen Richtung infolge Eingreifens in die Zähne des Zahnkranzes oder der Zahnkränze (d) den Körper (a) und mit ihm das Werkzeug drehen und beim Drehen in entgegengesetzter Richtung über die Zähne hinweggleiten, bei um i8o° gewendeter Gabel dagegen bei der ersteren Drehung über die Zähne hingleiten, bei letzterer dagegen den Körper (a) mitnehmen, so dafs also je nach Wunsch rechts herum oder links herum gebohrt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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