DE2543826C3 - Lösbare Verbindung - Google Patents
Lösbare VerbindungInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
- E21B17/02—Couplings; joints
- E21B17/04—Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
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Description
Die Erfindung betrifft eine lösbare Verbindung zwischen einem Bohrwerkzeug und einem Bohrrohr,
bestehend aus mehreren am Werkzeug angeordneten mit dem Bohrrohr formschlüssig vei jindbaren Klemmteilen.
Bohrwerkzeuge werden mit der Innenwandung von Bohrrohren durch Verriegelungseinrichtungen
formschlüssig verbunden, um vertikale Bohrkräfte und Bohrreaktionsmomente übertragen zu können. Dazu
werden die Klemmteile von Verriegelungseinrichtungen so gegen die Bohrrohrinnenwandung gepreßt, daß
sie in Verriegelungssitze einfallen.
Es ist z. B. bekannt, beim Drehbohren die Schneidwerkzeuge durch Nut-Federverbindungen mit dem
Außenrohr zu verbinden und damit Drehmomente zu übertragen. Um auch \ertikale Druckkräfte übertragen
zu können, weisen die Federn des Bohrwerkzeuges an ihren unteren Enden Verstärkungen auf, die in
öffnungen am Ende des Außenrohres eingreifen (DT-OS 21 Ol 969).
In einer weiteren bekannten Lösung wird ein seilgeführtes Bohrwerkzeug durch kubische Klemmtei-Ie,
die in entsprechende Aussprengungen der Innenwandung
eines Vortreibrohres gepreßt werden, mit diesen zur Übertragung vertikaler Kräfte und Bohrmomente
verbunden (DT-OS 20 02 262).
Diese Lösungen erweisen sich insbesondere beim Bohren mit Greiferausrüstungen oder bei einem
Wechsel vom Drehbohren zum Greiferbohren durch den beträchtlichen Zeitaufwand für die Verriegelung
von Bohrwerkzeugen und Bohrrohr ills nachteilig. So muß bei der zuerst beschriebenen Verriegcluiigseinrichlung
/um Lösen oder Herstellen der Verbindung das
Bohrrohr angehoben werden, und bei der /weilen
Lösung isl das Herstellen der Verbindung durch die im '>■>
wesentlichen punktartige Verriegelung erschwert. Beide Vorrichtungen haben auch den Nachteil, (IaL) infolge
der feststehenden Höhenlage der Verriegelungsebene beim Grejferbohren der Vortrieb des Rohres mit dem
Bohrfortschritt genau abgestimmt werden muß, um eine maximale Erdstoffüllung des Greifers zu gewährleisten.
Weiterhin sind Verbindungen bekannt, bei denen Geradverzahnungen der zu verbirdenden Teile in
Eingriff stehen und durch eine die Verbindungsstelle übergreifende Muffe in dieser Lage gesichert werden
(US-PS 19 88 668 und US-PS 24 54 994).
Diese Verbindungen können Momente, Quer- und Längskräfte übertragen und werden bei Pumpen- und
Kolbengestängen und ähnlichen EIe nenten angewendet. Für Bohrwerkzeuge, die z. B. von einem niedergebrachten
Bohrrohr gelöst werden sollen, sind diese Verbindungen nicht einsetzbar.
Bei einer weiteren bekannten Verbindung wird ein polygonales Innenteil von einem dazu passenden
Außenteil aufgenommen. Die Außenflächen des Innenteils sind mit Geradverzahnungen versehen, in die
bewegbare verzahnte Klauen des Außenteils zur axialen Verriegelung eingreifen (US-PS 15 S3 833). Bei dieser
leicht lösbaren Verbindung wird dur-:h die polygonale
Ausbildung das Zusammenfügen der Teile erschwert und der verfügbare Innendurchmesser des Bohrrohres
verringert.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbindung von Bohrwerkzeug und Bohrrohr zu finden,
die gleichermaßen ijr drehende und. greifende Bohrwerkzeuge geeignet ist und mit der zeitsparend der
Formschluß zwischen Klemmteil und Bohrrohr hergestellt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist, die Rohrinnenwand und die Klemmteile so auszubilden, daß eine Verriegelung
von Bohrwerkzeug und Bohrrohr in mehreren horizontalen Ebenen eines bestimmenden Bereichs der
Rohrinnenwand erfolgen kann und Bohrreaktionsmomente und vertikale Bohrkräfte übertragen werden.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf der Innenwand des Bohrrohres
pyramidenförmige Erhebungen angi Jrdnet sind, die mit
auf der Außenseite des Klemmteils senkrecht zu- und übereinander angeordneten Geradverzahnungen formschlüssig
verbindbar sind. Die pyramidenförmigen Erhebungen berühren sich zweckmäßig an ihren
Grundflächen. Die Flankenneigung und der Zahnabstand der Geradverzahnung entsprechen der Neigung
der Seitenflächen bzw. dem Abstand oder einem Vielfachen des Abstarides der pyramidenförmigen
Erhebungen.
Die pyramidenförmigen Erhebungen sind längs einer axialen Erstreckung auf dem gesamten inneren Rohrumfang
angeordnet, die mindestens der axialen Erstreckung der senkrecht zu- und übereinander
angeordneten Geradverzahnungen entspricht.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind insbesondere darin zu sehen, daß eine Verriegelung der
Klemmteile auf dem gesamten inneren Rohrumfang erfolgen kann und die Höhenlage der Verriegelungsebene
nur vom Abstand der pyramidenförmigen Erhebungen und der Breite ihrer Anordnung abhängt.
Die Verbindung kann praktisch durch die schrägen (leitflächen der Lrlicbungen und Verzahnungen in
jeder Position hergestellt werden. Verschmutzungen der Erhebungen durch anhaftendes Erdreich können die
Funkiionstüchtigkcit der Verbindung kaum beeinträchtigen,
da /wischen den (ieradvcr/ahniingen und den
pyramidenförmigen Erhebungen im verbundenen Zustund Hohlräume vorhanden sind, in die das Erdreich
ausweichen k.inn.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. I eine isometrische Darstellung der senkrecht geschnittenen lösbaren Verbindung
Fig.2 die Vorderansicht des Klemmteiles der lösbaren Verbindung
Wie in Fig. 1 dargestellt, sind in einem Bereich der
Rohrinnenwandung, dessen axiale Länge durch die für das Bohren erforderlichen Verriegelungsebenen Bestimmt
wird, pyramidenförmige Erhebungen 1 so angeordnet, daß die Schnittlinien der Seitenflächen der
pyramidenförmigen Erhebungen 1 ein quadratisches Raster ergeben. Die mit dem Bohrwerkzeug oder einem
Werkzeugträger verbundenen Klemmteile 2 (in F i g. 1 der Zeichnung ist nur eines der symmetrisch zur
Bohradise angeordneten Klemmteile 2 dargestellt) weisen eine horizontale und eine vertikale Geradvprzahnung
3 auf (Fig.2). Um die Verriegelung von
Bohrwerkzeug und Bohrrohr 4 herzustellen, werden die Klemmteile 2 ;t. B. hydraulisch so gegen die Rohrinnenwand
gepreBt, daß — wie in Fig. 1 dargestellt — die
Zahnflanken mit den pyramidenförmigen Erhebungen 1 formschlüssig in Verbindung stehen und damit eine
Übertragung von Bohrreaktionsmomenten oder von
ίο vertikalen Druckkräften sicher ermöglichen. Differenzen
zwischen dem Vortrieb des Bohrrohres und des Bohrwerkzeuges werden dadurch ausgeglichen, daß die
axiale Länge der Anordnung der pyramidenförmigen Erhebung 1 ein Mehrfaches der axialen Länge der
Geradverzahnungen 3 beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Lösbare Verbindung zwischen einem Bohrwerkzeug und einem Bohrrohr, bestehend aus
mehreren am Werkzeug angeordneten, mit dem Bohrrohr formschlüssig verbindbaren Kleminteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenwandung des Bohrrohres pyramidenförmige
Erhebungen (1) angeordnet sind, die mit auf der Außenseite des Klemmteiles (2) senkrecht <r.u- und
übereinander angeordneten Geradverzahnungen (3) formschlüssig verbindbar sind.
2. Verbindung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die pyramidenförmigen Erhebungen (i) sich an ihren Grundflächen berühren und die
Flankenneigung und der Zahnabstand der Geradverzahnungen (3) der Neigung der Seitenflächen
bzw. dem Abstand oder einem Vielfachen des Abstandes d±r pyramidenförmigen Erhebungen (1)
entspricht.
3. Verbindung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die pyramidenförmigen
Erhebungen (1) längs einer axialen Erstreckung auf dem gesamten inneren Rohrumfang angeordnet
sind, die mindestens der axialen Erstreckung der senkrecht zueinander angeordneten Geradverzahnungen
(3) entspricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD183438A DD117102A1 (de) | 1974-12-30 | 1974-12-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2543826A1 DE2543826A1 (de) | 1976-07-01 |
DE2543826B2 DE2543826B2 (de) | 1977-09-08 |
DE2543826C3 true DE2543826C3 (de) | 1978-04-27 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2543826A Expired DE2543826C3 (de) | 1974-12-30 | 1975-10-01 | Lösbare Verbindung |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE2543826C3 (de) |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1974
- 1974-12-30 DD DD183438A patent/DD117102A1/xx unknown
-
1975
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- 1975-12-29 FR FR7539965A patent/FR2296754A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
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---|---|
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