DE2058008C - Zahnkupplung - Google Patents
ZahnkupplungInfo
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Description
F i g. 5 einen ebenfalls nur halbseitig dargestellten Axialschnitt durch dieselbe Kupplung zu Beginn des
für diese Bauart einer Zahnkupplung ist, dad sich io Einrückens,
mindestens die eine der beiden Kupplungshälften F i g. 6 einen Kreisringschnitt längs der Linie VI-Vl
in F i g. 5,
Fig. 7 einen den Fig.'3 bis 5 entsprechenden Axialschnitt derselben Kupplung in vollständig ein-
»5 gerückter Stellung und
Fig. 8 einen Kreisringschnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel einer
Zahnkupplung ist auf einem Welienende 1 eines nicht
versetzt Dadurch ist es mit Sicherheit möglich, die ao dargestellten Antriebsaegreeates eine außenverzahnte
Kupplung durch Verschieben der zweiten Kupplungs- Nabe 2 befestigt. Mit" de^ Außenverzahnung der
hälfte nach der einen oder anderen Seite einzukup- Nabe 2 steht eine Innenverzahnung einer axial verpeln,
auch wenn auf der einen Seite die Zähne der schiebbaren Kuyplungshülse3 ständig im Eingriff,
beiden Kupplungshälften einander Spitze auf Spitze Die Kupplungshülse 3 weist für ihre axiale Verschiegegenüberstehen.
Ein Nachteil der bekannten Zahn- 25 bung eine Ringnut auf, in die ein Hebel 4 eingreift,
kupplung ist jedoch, daß ihre axiale Baulänge groß An der Kupplungshülse 3 ist eine weitere Innenverzahnung
6 ausgebildet, die in ausgerückter Stellung gemäß F i g. 1 und 2 zwischen zwei Verzahnungen 7
und 8 einer Abtriebsnabe 9 angeordnet ist. Die Ver-30
zahnung 7 ist eine Planverzahnung, die nicht zum Übertragen des vollen Drehmomentes, sondern nur
unter dem Einfluß einer auf den Kupplungszahnkranz der zweiten Kupplungshälfte einwirkenden
axialen Kraft und der Abschrägungen der Zähne verdrehen
läßt
Bei einer bekannten Zahnkupplung dieser Bauart (deutsche Pau-(Uschrift 1 245 654) sind die beiden
Zahnkränze der einen Kupplungshälfte in Umfangsrichtung um eine halbe Zahnteilung gegeneinander
ist, da jeder der beiden Zahnkränze der einen Kupplungshälfte so ausgelegt werden muß, daß er das volle
Drehmoment übertragen kann. Dazu kommt, daß auch die Verbindung der verschiebbaren Kupplungshälfte mit der zugehörigen Welle so ausgelegt sein
muß, daß sie in beiden Endstellungen dieser Kupplungshälfte das volle Drehmoment übertragen kann.
Somit wirkt sich die Länge des jeweils nicht benutz
als Richtorgan vorgesehen ist. Die Verzahnung 8 ist eine normale Außenverzahnung mit im wesentlichen
derselben axialen Länge wie die Innenverzahnung 6
ten Zahnkranzes der einen Kupplungshälfte zweifach 35 und läßt sich infolgedessen mit dem vollen Drehauf
die Baulänge der Kupplung aus. Vor allem bei moment, für das die Kupplung ausgelegt ist, belasten.
Kupplungen für Schwerantriebe, beispielsweise Die Verzahnungen 7 und 8 sind gemäß F i g. 2, 4, 6
Schiffsgetriebe, mit Leistungen von einigen tausend und 8 um eine viertel Zahnteilung gegeneinander verbis
einigen zehntausend Pferdestärken wirkt eine setzt. Die Abtriebsnabe 9 ist auf einem Wellenende
große Baulänge stark verteuernd, und außerdem ist 40 10 eines nicht dargestellten anzutreibenden Aggregader
Platz tür eine solche Kupplung meist beschränkt. tes befestigt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde. Wenn die beiden Wellenenden 1 und 10 stillstehen
eine Kupplung der eingangs beschriebenen Gattung und die Hülse 3 mit dem Hebel 4 derart verschoben
derart zu gestalten, daß sie bei gegebener Belastbar- werden soll, daß ihre Innenverzahnung 6 mit der
keit eine geringere Baulänge aufweist als bekannte 45 Außenverzahnung 8 der Abtriebsnabe 9 in Eingriff
Kupplungen dieser Gattung. kommt, die Zähne dieser beiden Verzahnungen sich
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge- jedoch gemäß F i g. 2 Spitze auf Spitze gegenüberstelöst,
daß die beiden Zahnkränze der ersten Kupp- hen, dann ist ein Einrücken nach rechts nicht möglungshälfte
um weniger als eine halbe Zahnteilung lieh. In diesem Fall läßt sich die Innenverzahnung 6
gegeneinander versetzt sind und der eine von ihnen 50 jedoch gemäß Fig. 3 und 4 dadurch mit der Plankürzer
als der zugehörige Zahnkranz der zweiten verzahnung 7 in Eingriff bringen, daß man die
Kupplungshälfte ist. Der kürzere der beiden an der Hülse 3 nach links verschiebt, wobei die gegen die
ersten Kupplungshälfte angeordnete Zahnkränze Außenverzahnung 8 um eine viertel Zahnteilung verkann
und soll nicht das volle Drehmoment übcrtra- setzte Anordnung der Stirnverzahnung? eine geringgen,
sondern nur als Rkhtorgan dienen, das den sj fügige Relativdrehung zwischen der Hülse 3 und der
Kupplungszahnkranz der zweiten Kupplungshäifte Nabe 9 hervorruft, bis die Verzahnungen 6 und 7
vollständig im Eingriff sind. Durch diese Relativdrehung gelangen die Verzahnungen 6 und 8 in eine
Stellung, die ein Einrücken nach rechts gemäß
wird außer der Baulänge auch die Masse der um· 60 Fig. 5 und 6 möglich macht. Wenn die Hülse3 aus
laufenden Teile vermindert, was vor allem bei Kupp- der in Fig. 5 und 6 abgebildeten axialen Stellung
weiter nach rechts bewegt wird, bewirkt die axiale Kraft eine weitere Relativdrehung zwischen der
Hülse 3 und der Nabe 9, bis schließlich ein vollsten·
tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel 63 diges Einrücken gemäß Fig. 7 und 8 möglich ist.
iiäher erläutert. In den Zeichnungen zeigt Falls jedoch der EinrUckvorgang bei einer Relativ-
Fig. I einen axialen Schnitt einer Zahnkupplung stellung zwischen Hülse3 und Nabe9 beginnt, bei
im aufgerückten Zustand, dem die Zahnspitzen an der linken Stirnseite der V
nötigenfalls auf den für die übertragung des vollen
Drehmoments ausgebildeten Zahnkranz der ersten Kupplungshälfte ausrichtet. Durch die Erfindung
lungen für Schwerantriebe ebenfalls ein beachtlicher Vorteil ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schema·
zahnung 6 den Zahnspitzen der Planverzahnung 7 gegenüberstehen, dann ist ein Einrücken nach rechts
gemäß F i g. 7 und 8 ohne weiteres möglich. In der vollständig eingerückten Stellung gemäß F i g. 7
und 8 kann die volle Last übertragen werden.
Wenn der Hebel 4 zum Einrücken der Kupplung von Hand betätigt wird, versucht man zweckmäßigerweise
die Verzahnungen 6 und 8 unmittelbar einzurücken, indem man die Hülse 3 von vornherein
nach rechis verschiebt. Nur wenn dies nicht möglich
ist, weil die rechten Zahnspitzen der Innenverzahnung 6 den Zahnspitzen an der linken Stirnseite der
Außenverzahnung 8 gegenüberstehen, dann verschiebt man die Hülse 3 in der beschriebenen Weise
zunächst nach links und erst dann nach rechts, wenn die Planverzahnung 7 die erforderliche Relativdrehung
zwischen Hülse 3 und Nabe 9 hervorgerufen hat.
Wird der Hebel 4 dagegen von einer automatischen, kraftbetätigten Einrückvorrichtung bewegt,
dann wird zweckmäßigerweise grundsätzlich zunächst eine Verschiebung der Hülse 3 nach links vorgesehen,
bis die Zahnspitzen an der linken Stirnseite der Innenverzahnung 6 entweder auf die Zahnspitzen
oder — nach einer Relativdrehung zwischen Hülse 3 und Nabe 9 — auf den Zahnlückengrund der Plan- as
verzahnung 7 treffen. Dann wird die Bewegungsrichtung des Hebels 4 umgekehrt und die Hülse 3 nach
rechts verschoben, bis die Verzahnungen 6 uni 8 vollständig eingerückt sind.
Es ist gleichgültig, in welcher Drehrichtung die Verzahnungen 7 und 8 der Nabe 9 gegeneinander
versetzt sind; bezogen auf eine bestimmte Drehrichtung können die Verzahnungen daher statt um eine
Viertelteilung auch um eine Dreiviertelteilung gegeneinander versetzt sein. Der Versatz um eine Viertel-
oder Dn.iviertelteilung stellt ein Optimum dar, doch
ist auch ein mehr oder weniger großer Versatz möglich; ausgeschlossen ist nur ein Versatz, der Null oder
eine halbe Teilung beträgt.
Der Versatz um eine Viertel-Zahnteilung der Verzahnung 7 gegenüber der Verzahnung 8 ist deshalb
besonders günstig, weil dies gerade die Mittelstellung der Stellung in Fig. 2, in der die Verzahnungen 6
und 8 »Spitz auf Spitz« stellen und derjenigen Stellung, in der die Verzahnungen 6 und 8 ineinander
eingreifen, darstellt. Zugleich entspricht dieser Versatz auch der günstigsten Gleitstellung der Abschrägungen
(F i g. 6) zwischen den Verzahnungen 6 und 8, wenn von der in F i g. 4 dargestellten Stellung nach
rechts eingerückt werden muß.
008
Geht man nämlich davon aus, daß die »Spitzen« der Verzahnungen 6, 7 und 8, wie in den F1 g. 2, 4 6
und 8 dargestellt, keine absoluten »Spitzen« sind, sondern aus Festigkeitsgründen kräftige Abrundungen
aufweisen, die den praktischen Bereich «Spitz auf Spitz« sehr vergrößern, dann ist es wichtig daU
trotzdem in jeder beliebigen Stellung sicher gekuppelt werden kann. Dies ist der Fall bei dem Versalz
von einem Viertel bzw. Dreivierteln der Zahnteilung von Verzahnung 7 gegenüber Verzahnung 8.
Die Verzahnungen 7 und 8 können auch gegeneinander vertauscht sein; auch ist es möglich, daß
an der Nabe 9 nur eine der Verzahnung 8 entsprechende Außenverzahnung vorgesehen ist und dafür
an der Hülse 3 außer einei der Innenverzahnung 6 entsprechenden Verzahnung in einem axialen Abstand,
der etwas größer als die Breite der Verzahnung 8 ist, eine der Ver^hming 7 entsprechende
Planverzahnung angeordnet ist.
Bei allen Ausführungsformen ist es vorteilhaft wenn die Planverzahnung 7 einen Zahnspitzenwinke!
von etwa 45° aufweist und die Zähne der Verzahnungen 6 und 8 an den miteinander bzw. mit ik:
Planverzahnung zusammenwirkenden sitrnseitici"
Enden ebenfalls unter einem Winkel von 45° pfeil förmig abgeschrägt sind.
Claims (2)
1. Zahnkupplung mit stirnseitig abgeschrägt
Zähnen, bei der an der einen Kupplungshäi: <
zwei mit ihr fest verbundene Zahnkränze a x ^! hintereinander angeordnet und in Umfangsrkl·-
tung gegeneinander versetzt sind und der ; ■ diesen beiden Zahnkränzen zusammenarbeite-,.,
Kupplungszahnkranz der zweiten Kupplung v hälfte bei ausgerückter Kupplung axial zwischen
den beiden versetzten Zahnkränzen liegt, 1!;;
durch gekennzeichnet, daß die beiden
Zahnkränze (7. 8) der ersten Kupplungshälfte ί','ι
um weniger als 'eine halbe Zahnteilung gegeneinander
versetzt sind und der eine (7) von ihrvp kürzer als der zugehörige Zahnkranz (6) der zwei
ten Kupplungshälfte ist.
2. Zahnkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Zahnkranz der
zweiten Kupplungshälfte (3) von einer Planverzahnung (7) gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702058008 DE2058008C (de) | 1970-11-25 | Zahnkupplung | |
CH1521471A CH544895A (de) | 1970-11-25 | 1971-10-18 | Zahnkupplung |
JP46086319A JPS5038788B1 (de) | 1970-11-25 | 1971-11-01 | |
GB5404471A GB1334283A (en) | 1970-11-25 | 1971-11-22 | Gear clutches or couplings |
FR7141710A FR2115912A5 (de) | 1970-11-25 | 1971-11-22 | |
US00201293A US3709343A (en) | 1970-11-25 | 1971-11-23 | Clutch with teeth alignment cam |
SE7115069A SE370442B (de) | 1970-11-25 | 1971-11-24 | |
IT31544/71A IT941277B (it) | 1970-11-25 | 1971-11-24 | Presto a denti |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702058008 DE2058008C (de) | 1970-11-25 | Zahnkupplung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2058008A1 DE2058008A1 (de) | 1971-10-14 |
DE2058008B2 DE2058008B2 (de) | 1971-10-14 |
DE2058008C true DE2058008C (de) | 1972-05-10 |
Family
ID=
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