DE1177095B - Bohrmaschine fuer das Bohren in Gestein - Google Patents

Bohrmaschine fuer das Bohren in Gestein

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DE1177095B
DE1177095B DES80638A DES0080638A DE1177095B DE 1177095 B DE1177095 B DE 1177095B DE S80638 A DES80638 A DE S80638A DE S0080638 A DES0080638 A DE S0080638A DE 1177095 B DE1177095 B DE 1177095B
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DE
Germany
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boring bar
drill rod
torque
driver
housing
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Application number
DES80638A
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English (en)
Inventor
Siegfried Schoenwald
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/083Cam, rack or like feed mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrmaschine für das Bohren in Gestein Bei Bohrmaschinen für das Bohren in Gesteinen mit einer oder mehreren hintereinandergeschalteten mechanisch vorgeschobenen Bohrstangen wurde zur Vermeidung der durch den Rücklauf der Bohrspindel entstehenden Leerlaufzeit bereits vorgeschlagen, die Maschine so auszubilden, daß das Bohrgestänge durch die Maschine oder einen Teil derselben hindurchläuft und dabei das Drehmoment und die Vorschubkraft von der Maschine auf das Gestänge durch greifende oder abwälzende Elemente übertragen werden. Diese Elemente bestehen aus Mitnehmern, welche die Bohrstange abwechselnd vorschieben, wobei der eine während des Vorlaufes des anderen unter Freigabe der Bohrstange zurückläuft. Ferner sind die Mitnehmer so ausgebildet, daß sie gleichzeitig sowohl das Antriebsdrehmoment übertragen als auch für den Vorschub der Bohrstange sorgen. Die Steuerung für diese Mitnehmer ist nun verhältnismäßig aufwendig, vor allem auch deshalb, weil die Mitnehmer nach ihrem Rücklauf wieder genau in das Bohrstangengewinde eingreifen müssen, wozu der Rücklaufweg der Mitnehmer ein ganzes Vielfaches der Gewindeteilung der Bohrstange betragen muß.
  • Die Erfindung schafft eine Bohrmaschine der vorgenannten Art, die besonders einfach und zweckmäßig, insbesondere hinsichtlich der Steuerung der drehmomentübertragenden Elemente ist, wobei nicht nur der Rücklauf der Bohrspindel vermieden wird, sondern eine solche überhaupt wegfallen kann. Erfindungsgemäß besitzt die Bohrmaschine wenigstens zwei drehmomentübertragende Mitnehmer, die abwechselnd eine Rücklaufbewegung unter gleichzeitiger relativer Drehung gegenüber der Bohrstange entsprechend deren Gewindesteigung ausführen, sowie ein rotierendes, jedoch axial feststehendes, gewindemutterartig in das Bohrstangengewinde eingreifendes Vorschubelement. Die Mitnehmer sind mit Spannelementen versehen, die auf die Bohrstange eine durch das auf den Mitnehmer wirkende Antriebsdrehmoment hervorgerufene Klemmwirkung ausüben. Werden die Spannelemente so weit geöffnet, daß sie zwar die Bohrstange nicht mehr festhalten, zum Teil jedoch noch in die Gewindegänge eingreifen, dann schrauben sich die Mitnehmer bei ihrer, durch irgendeine Kraft hervorgerufenen Rücklaufbewegung in einer der Gewindesteigung der Bohrstange entsprechenden Schraubenbahn zurück, so daß beim erneuten Eingriff des Mitnehmers immer die richtige Lage der Spannelemente zum Gewindeprofil der Bohrstange gewährleistet ist. Zusätzlich ist noch der Vorteil gegeben, daß die öffnungs- und Schließbewegung der Spannelemente gegenüber der Flankenhöhe des Bohrstangengewindes klein gehalten werden kann.
  • Wie schon erwähnt, sind die drehmomentübertragenden Mitnehmer so ausgebildet, daß das auf sie wirkende Antriebsdrehmoment der Maschine gleichzeitig das kraftschlüssige Anlegen der Spannelemente an die Bohrstange besorgt. Ein weiterer Vorteil besteht in der Trennung zwischen Drehmomentübertragung und Vorschub durch das Vorsehen eines besonderen Vorschubelementes und dessen zweckmäßige Ausbildung. Dieses Vorschubelement braucht selbst keine axiale Bewegung zu vollziehen, sondern rotiert lediglich, wobei der Vorschub der Bohrstange dadurch erfolgt, daß das Vorschubelement nach Art einer Gewindemutter ausgebildet .ist. Zweckmäßig wird dieses Vorschubelement in Bohrrichtung hinter den drehmomentübertragenden Mitnehmern angeordnet, wodurch bei einem zusammengesetzten Bohrgestänge die Verbindungsstelle zwischen zwei Bohrstangen nach ihrem Passieren des Vorschubteiles in axialer Richtung unter dem Bohrdruck steht und wie ein zusammenhängendes Teil in die di#ehmomentübertragenden Mitnehmer hineinläuft.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen beschrieben. Dabei zeigt F i g. 1 einen drehmomentübertragenden Mitnehmer in Seitenansicht, teilweise geschnitten, F i g. 2 den gleichen Mitnehmer von vorn, d. h. gemäß F i g. 1 in der Zeichnungsebene von links gesehen, F i g. 3 einen anders ausgebildeten Mitnehmer, von vorn gesehen, F i g. 4 den gleichen Mitnehmer von oben gesehen, F i g. 5 ein Vorschubelement im Längsschnitt und F i g. 6 ein solches andersartiges, von oben gesehen; F i g. 7 ist die schematische Darstellung einer gesamten Bohrmaschine der erfindungsgemäßen Art. In den F i g. 1 und 2 besteht der drehmomentübertragende Mitnehmer aus einem hohlzylindrischen Gehäuse 1, welches zwei axial versetzte Spannbacken 2 und 3 enthält, die die Bohrstange 4 teilweise umgeben und mit ihren Innenkanten deren Gewindeprofil angepaßt sind. An dem Gehäuse 1 befindet sich, parallel zur Bohrstange 4 verlaufend, ein Hebel 5. Wirkt das Antriebsdrehmoment der Maschine in Richtung des Pfeiles A auf das Hebelende 6, so werden - wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist - die beiden Spannbacken 2 und 3 gegen die Bohrstange 4 gedrückt und klemmen diese zwischen sich fest, so daß die Bohrstange in Drehung versetzt wird. Das Hebelverhältnis muß selbstverständlich so bemessen sein, daß das Moment der von den Backen 2, 3 übertragenen Reibungskraft gleich oder größer ist als das Moment der auf den Hebel 5 wirkenden Antriebskraft. Sobald letztere wegfällt, lösen sich die Backen 2, 3 von selbst von der Bohrstange 4, befinden sich jedoch teilweise noch innerhalb der Gewindeflanken der Bohrstange, wodurch der Mitnehmer bei seinem Rücklauf eine schraubenförmige Bewegung vollzieht.
  • In den F i g. 3 und 4 besteht der Mitnehmer wiederum aus einem die Bohrstange 4 umgebenden, jedoch gestängeartigen Gehäuse 7. In diesem sitzt ein winkelförmiger, jedoch oben geschlossener Bügel 8, und zwar schräg zur Achse der Bohrstange 9. Der Bügel 8 enthält einen Fuß 9, der, mit dem Gehäuse fest verbunden, vom Fußpunkt des Bügels ausgehend radial verläuft und mit seinem anderen, dem Bohrstangenprofil angepaßten Ende 11 in die Bohrstange eingreift. Die diesem Fuß 9 gegenüberliegende Innenkante 10 des Bügels 8 ist einerseits ebenfalls dem Bohrstangenprofil angepaßt und verläuft andererseits kurvenförmig, derart, daß ihr Abstand vom Fußpunkt kontinuierlich zu- oder abnimmt. In der Darstellung nach Fig. 3 liegen die Kante 10 und das Fußende 11 lose gegen die Bohrstange 4 an. Wirkt nun das Antriebsdrehmoment der Maschine in Richtung der Pfeile B auf das Gehäuse 7 des Mitnehmers, so verdreht sich der Bügel 8 innerhalb des Gehäuses 7, so daß durch den spiralkurvenförmigen Verlauf der Innenkante 10 in Verbindung mit der Schrägstellung des Bügels 8 mit dem Fuß 9 die Bohrstange 4 zwischen Innenkante 10 und Fußende 11 festgeklemmt und damit die Bohrstange vom Mitnehmer mitgenommen wird. Fällt die Antriebskraft fort und wird das Gehäuse 7 entgegen der Antriebskraft zurückgedreht, dann nehmen Bügel 8 und Fuß 9 wieder ihre, die Bohrtange freigebende Normalstellung ein.
  • F i g. 5 und 6 zeigen zwei verschiedenartige erfindungsgemäße Vorschubelemente. Gemäß F i g. 5 besteht das Vorschubelement aus einer Gewindemutter, die jedoch in mehrere scheibenförmige Einzelmuttern 12 unterteilt ist. Diese Einzelmuttern sind mittels Gummischeiben 13 elastisch in einem gemeinsamen Gehäuse 14 untergebracht und greifen in die Gewindeflanken der Bohrstange 4 ein. Durch diese Ausbildung der Gewindemutter wird erreicht, daß auch bei ungleichmäßiger Gewindesteigung der Bohrstange die Mutter nicht klemmt und an mehreren Stellen trägt. Diese Mutter 14 ist ortsfest, jedoch drehbar in der Bohrmaschine angebracht und wird vom Maschinengetriebe angetrieben. Dadurch wird die Bohrstange 4 durch diese Mutter hindurchgeschoben.
  • In F i g. 6 besteht das Vorschubelement aus einem die Bohrstange 4 umgebenden Gehäuse 15, welches wiederum ortsfest, aber drehbar in der Bohrmaschine vorgesehen ist. In diesem Gehäuse 15 sind zwei Rollen 16 so gelagert, daß sie gegen die Flanken der Bohrstange 4 anliegen. Wird die Bohrstange gegenüber dem Gehäuse 15 in drehende Bewegung versetzt, dann wälzen sich die Rollen 16 an den Flanken der Bohrstange 4 ab und schieben diese in Bohrrichtung vorwärts.
  • F i g. 7 zeigt eine erfindungsgemäße Bohrmaschine in schematischer Darstellung. Dabei bezeichnet 17 den Antrieb der Maschine, der an einem Gehäuse 18 sitzt, welches gleichzeitig ein Untersetzungsgetriebe enthält. Von diesem Getriebe werden zwei ineinanderliegende gehäuseartige Gestelle 19 und 20 mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben, wobei das innere Gehäuse 20 die größere Umdrehungsgeschwindigkeit besitzt. Die Bohrstange 4 wird durch die gesamte Maschine hindurchgeführt, und zwar von einem Vorschubelement 21, welches demjenigen nach F i g. 6 entspricht und am hinteren Ende des äußeren, rotierenden Gestelles 19 befestigt ist. Die Wirkungsweise dieses Vorschubelementes wurde vorstehend bereits erklärt. Das innere Gestänge 20 enthält die beiden Mitnehmer 22 und 23, die im dargestellten Beispiel dem Mitnehmer nach F i g. 1 entsprechen. Die Übertragung des Drehmomentes von dem Gestell 20 auf die Hebel s der Mitnehmer geschieht über am Gestell 20 befestigte Nocken 24 und 25 sowie Zwischenelemente 26 und 27. Letztere sitzen lose über der Bohrstange und stehen mit den Mitnehmern 5 so in Verbindung, daß sie von diesen axial verschoben werden können. Die Mitnehmer 22 und 23 stehen unter der Wirkung von Dreh- bzw. Zugfedern 28 und 29, welche das Bestreben haben, die Mitnehmer entgegen der Antriebskraft zurückzudrehen und in Richtung des rückwärtigen Endes der Bohrmaschine zu ziehen.
  • Die Mitnehmer 22 und 23 befinden sich also zunächst in ihrer untersten bzw. hintersten Stellung, wobei sich die Zwischenelemente 26, 27 im Bereich der Nocken 24, 25 befinden. Wird das Gehäusegestell 20 in Drehung versetzt, dann nehmen die Nocken 24, 25 die Zwischenelemente 26, 27 mit, wodurch diese gegen die Hebel 5 schlagen und in Drehrichtung mitnehmen, so daß, wie vorstehend erläutert, die Spannelemente der Mitnehmer 22, 23 sich um die Bohrstange 4 festklemmen und diese ebenfalls mitnehmen. Gleichzeitig dreht sich das äußere Gehäusegestell 19 jedoch mit etwas kleinerer Drehzahl als das Gehäuse 20, so daß die Rollen 16 die Bohrstange 4 nach vorwärts schieben.
  • Da mit dem Vorschub der Bohrstange auch die Mitnehrrer 22, 23 und dadurch wiederum die Zwischenelemente 26, 27 nach vorwärts wandern, gleiten die Zwischenelemente an den Nocken 24, 25 entlang, bis sie über diese hinausgeschoben werden, wodurch der Einfluß des Antriebsmotors auf die Mitnehmer wegfällt und diese sich von der Bohrstange lösen. In diesem Augenblick kommen die Federn 28 und 29 zur Wirkung und führen die Mitnehmer zurück, so daß die Zwischenelemente 26, 27 wieder in den Bereich der Nocken 24, 25 zu liegen kommen und das Spiel von vorn beginnt. Die Nocken sind nun so angebracht, daß wenigstens immer ein Mitnehmer im Eingriff mit der Bohrstange steht, während der andere Mitnehmer seine Rückführbewegung ausführt, so daß die Arbeit der Bohrstange 4 nicht unterbrocken wird, also ein dauerndes kontinuierliches Bohren möglich ist. Dieses braucht auch bei dem Ansetzen weiterer Bohrstangen nicht unterbrochen werden, da diese einfach von hinten angesetzt werden können und sofort unter dem Einfluß des Vorschubelementes 21 dem Bohrdruck unterliegen, somit also auch sofort anschließend an die vorhergehende Bohrstange von den drehmomentübertragenden Mitnehmern erfaßt werden.
  • Die erfindungsgemäße Bohrmaschine besitzt weiterhin den Vorteil, daß nach Erreichen der gewünschten Bohrlochtiefe das Bohrgestänge automatisch zurückgezogen werden kann. Zu diesem Zweck wird der Antrieb des inneren, das Drehmoment auf die Mitnehmer übertragenden Gehäusegestelles 20 ausgekuppelt, während das äußere Gestell 19 mit dem Vorschubelement 21 weiter umläuft. Das Bohrgestänge sitzt nun zunächst fest im Bohrloch und wird von diesem und dem Bohrmehl gebremst. Da andererseits das Vorschubelement weiterläuft, zieht dasselbe die Bohrstange nach rückwärts. Diese Rückwärtsbewegung kann gegebenenfalls durch eine zusätzliche, ein Drehen der Bohrstange verzögernde Bremse beschleunigt werden.
  • Das vorbesehriebene Ausführungsbeispiel läßt erkennen, daß die Erfindung eine wesentliche Vereinfachung einer Gesteinsbohrmaschine mit kontinuierlicher Arbeitsweise ohne Rücklauf einer Bohrspindel mit sich bringt. Durch die Erfindung fallen besondere, sonst notwendigerweise sehr präzise Steuerungseinrichtungen weg, und es erübrigen sich sogar Gewindespindeln für den Vorschub. Sowohl für letztere als für die übertragung des Drehmomentes auf die Bohrstange sind lediglich verhältnismäßig einfache, in Drehbewegung versetzte Elemente notwendig.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bohrmaschine für das Bohren in Gestein mit einer oder mehreren hintereinandergeschalteten, mechanisch vorgeschobenen Bohrstangen, wobei das Bohrgestänge zur Übertragung des Drehmomentes und der Vorschubkraft von der Maschine auf das Gestänge durch greifende oder abwälzende Elemente durch die Maschine oder ein Teil derselben hindurchläuft, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h wenigstens zwei drehmomentübertragende Mitnehmer (22, 23), die abwechselnd eine Rücklaufbewegung unter gleichzeitiger relativer Drehung gegenüber der Bohrstange (4) entsprechend deren Gewindesteigung ausführen, sowie gekennzeichnet durch ein rotierendes, jedoch axial feststehendes, gewindemutterartig in das Bohrstangengewinde eingreifendes Vorschubelement (21). z. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehmomentübertragenden Mitnehmer (22, 23) mit Spannelementen versehen sind, die auf die Bohrstange (4) eine durch das auf den Mitnehmer wirkende Antriebsdrehmoment hervorgerufene Klemmenwirkung ausüben. 3. Bohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmer aus einem hohlzylindrischen, die Bohrstange (4) umgebenden Gehäuse (1) besteht, das mit einem parallel zur Bohrstange verlaufenden, fest angesetzten Hebel versehen ist und in welchem zwei axial versetzte Backen (2, 3) angeordnet sind, die bei in tangentialer Richtung zur Bohrstange auf das Hebelende (6) einwirkenden Antriebsdrehmoment die Bohrstange zwischen sich festklemmen. 4. Bohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitnehmer aus einem die Bohrstange (4) umgebenden Gehäuse (7) besteht, in dem vorzugsweise schräg zur Achsebene, schwenkbar ein ebenfalls die Bohrstange umgebender Bügel (8) sitzt, in dem in radialer Richtung ein mit dem Gehäuse (7) verbundener Fuß (9) derart gelagert ist, daß dessen freies Ende (11) dem Gewindegang der Bohrstange angepaßt an diese anliegt und mit der ihm gegenüberliegenden, ebenfalls dem Bohrstangengewinde angepaßten und kurven- oder spiralförmig verlaufenden Innenkante (10) des Bügels (8) bei auf dem Mitnehmer (7) in zur Bohrstange tangentialer Richtung einwirkenden Antriebsdrehmoment die Bohrstange festklemmt. 5. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubelement (21) aus einer auf der Bohrstange sitzenden, vom Maschinengetriebe in Drehung versetzten Gewindemutter besteht. 6. Bohrmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindemutter in mehrere scheibenförmige, in einem gemeinsamen Gehäuse (14) elastisch befestigte Einzelmuttern (12) unterteilt ist. 7. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubelement (21) von in einem die Bohrstange umgebenden und vom Maschinengetriebe in Drehung versetzten Gehäusegestell (15) drehbar gelagerten Rollen (16) gebildet ist, die an den Gewindeflanken der Bohrstange abrollen. ä. Bohrmaschine nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Vorschubelementes (21) geringer ist als die der drehmomentübertragenden Mitnehmer (22, 23). 9. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubelement (21) in Bohrrichtung hinter den Mitnehmern (22, 23) angeordnet ist. 10. Bohrmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet durch zwei ineinanderliegende, die Bohrstange (4) umgebende und vom Maschinengetriebe mit verschiedenen Geschwindigkeiten in Drehung versetzte hohlzylinderartige Gestelle (19, 20) oder Gehäuse, deren eines (20) die drehmomentübertragenden Mitnehmer (22, 23) und das andere (19) das Vorschubelement (21) antreibt. 11. Bohrmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (22, 23) über Nocken (24, 25) des Antriebsgestelles (20) mit diesem in Verbindung und unter der Wirkung von Rückholfedern (28, 29) stehen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2913330A1 (de) * 1979-04-03 1980-10-16 Turmag Turbo Masch Ag Handgefuehrte druckluftbohrmaschine
DE102011014880A1 (de) * 2011-03-23 2012-09-27 Martin Mayrhofer Alpinanker zur Verankerung von Gewindestäben im Erdboden oder Gestein

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