DE135206C - - Google Patents

Info

Publication number
DE135206C
DE135206C DENDAT135206D DE135206DA DE135206C DE 135206 C DE135206 C DE 135206C DE NDAT135206 D DENDAT135206 D DE NDAT135206D DE 135206D A DE135206D A DE 135206DA DE 135206 C DE135206 C DE 135206C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
arm
sowing
elements
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT135206D
Other languages
English (en)
Publication of DE135206C publication Critical patent/DE135206C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/18Machines for depositing quantities of seed at intervals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die Patentschrift 77641 ist eine Dibbelmaschine bekannt geworden, welche das Säen in Längs- und Querreihen ermöglichen soll, und die mit einer Vorrichtung versehen ist, welche ein Einstellen der Stelzenrä'der derart ermöglicht, dafs ein an der Stelzenradwelle angeordneter Zeiger genau mit der vorher gedibbelten Reihe in gleiche Richtung gebracht werden kann. Durch die Einstellung des Zeigers erfolgt auch die Einstellung der Säescheiben. Eine derartige Einstellung kann jedoch bei dieser Einrichtung nur während des Stillstandes der Maschine erfolgen, weil zunächst der Hebel für die Einstellvorrichtung zwischen den Vorder- und Hinterrädern angeordnet ist, so dafs der Arbeiter beim Einstellen in die Maschine treten mufs, und der Hebel ferner zum Zwecke der Einstellung zunächst mit der Stelzenradwelle gekuppelt und nach der Einstellung wieder entkuppelt werden mufs. Während der Fahrt besitzt jedoch die Stelzenradwelle eine derartige Umdrehungsgeschwindigkeit, dafs das Kuppeln, Einstellen und Entkuppeln hierbei, selbst bei langsam fahrender Maschine, in dem Zeitraum von etwa einer Secunde erfolgen müfste, also praktisch nicht ausführbar ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, welche eine Beschleunigung oder eine Verzögerung in der Umdrehung der den Samen abgebenden Elemente während der Fahrt der Maschine ermöglicht. Es wird dieses dadurch erreicht, dafs das zum Einstellen dienende Element auch während der Fahrt der Maschine frei zugänglich ist und mit den Samen abgebenden Elementen stets gekuppelt ist, so dafs bei Einleitung einer Bewegung derselben auch sofort eine Uebertragung auf die Samen abgebenden Elemente stattfindet.
In den Zeichnungen sind zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung,
Fig. 2 einen Grundrifs der Fig. 1, während Fig. 3 und 4 Details veranschaulichen. In
Fig. 5 ist die Einstellvorrichtung in einer anderen Ausführungsart in Seitenansicht und in Fig. 6 in einem Verticalschnitt dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 besitzt die Kette d, welche das Antriebsrad b und das auf der Zwischenwelle sitzende Trieb e mit einander verbindet, eine gröfsere Länge als eine Uebertragungskette gewöhnlicher Art. Sie ist über zwei Rollen g h geleitet, die durch einen Arm i mit einander verbunden sind, i ist als Zahnstange ausgebildet, und mit derselben steht ein Trieb k im Eingriff. Dieses Trieb befindet sich am Kopfe einer Welle /, und es kann eine Drehung des Triebes k durch Schnecke und Schneckenrad sowie ein Handrad m eingeleitet werden. Hierdurch wird der Arm i mit den Rollen g h entweder nach oben oder nach unten in seiner Führung verschoben. Sobald eine Verschiebung des Armes i nach unten zu erfolgt, wird mehr Kette über die Zähne des Triebes e gezogen, als dem Verhältnifs der Zähnezahl der Triebe b und e entspricht, und infolge dessen wird während der Verschiebung des Armes i nach unten die Drehung des Triebes e, der WeIIe-/ und damit der Samen abgebenden Elemente c
beschleunigt. Umgekehrt, wenn man den Arm z nach oben verschiebt, so wird sich das untere Kettenende verkürzen, und da während der Verkürzung eine gleichbleibende Weiterdrehung des Antriebsrades b erfolgt, so kann das Trieb e nur eine Drehungsgeschwindigkeit erhalten, welche geringer ist als diejenige, die dem Verhältnifs der Zähnezahlen der Triebe b und e entspricht; es hat nämlich das Trieb b auch diejenigen Kettenglieder aufzunehmen, um welche sich das untere Kettenende bei dem Hochgang des Armes i verkürzt. Sobald die Aufwärtsbewegung des Armes i aufhört, wird e die seiner Zähnezahl entsprechende normale Umfangsgeschwindigkeit sofort erhalten. Mit der Verschiebung des Armes i in der einen oder anderen Richtung ändert sich also die Umlaufgeschwindigkeit des Triebes e. Sie wird während der Verschiebung des Armes / gröfser, wenn man denselben nach unten, und sie wird geringer, wenn man ihn nach oben verschiebt. Sobald also der Führer der Maschine, welcher hinter derselben hergeht und die Hand an dem Rade hat, sieht, dafs die Nocken ο des Markirrades ρ nicht die alte Spur treffen, so kann er durch eine Drehung des Rades m die Verhältnisse richtig stellen.
Erfolgen die Eindrücke der Nocken ο vor den früher hergestellten, so wird er den Arm i nach oben verschieben und dadurch für eine kurze Zeit die Elemente c aufhalten; erfolgen jedoch die Eindrücke hinter den vorher gebildeten, so mufs für eine Beschleunigung der Elemente c gesorgt werden, und dies erreicht der Arbeiter durch Niederbewegung des Armes i.
Man kann die Vorrichtung g hi k auch durch eine andere ersetzen, durch welche man die Drehung des Kettenrades b beschleunigt oder verzögert. Es mufs das Kettenrad b wohl von der Drehung des Fahrrades α abhängig sein, jedoch während der Fahrt gegen dasselbe verstellt werden können. Die Verbindung zwischen den Rädern α und b würde dann zweckmäfsig in folgender Weise hergestellt werden (Fig. 5 und 6):
Auf der sich nicht drehenden Radachse q sitzt ein Zahnrad s, welches mit einem Schneckenrade r verbunden ist und durch eine in das letzlere eingreifende Schnecke n> an einer Drehung verhindert wird. In das Zahnrad greifen zwei Triebe t ein, welche auf an der umlaufenden Nabe des Rades α befestigten kurzen Achsen sich drehen können. Diese beiden Triebe kämmen gleichzeitig mit dem inneren Zahnkranze des Kettenrades b, welches sich auf der Nabe des Fahrrades α drehen kann. Die Zwischentriebe, welche sich auf dem inneren feststehenden Zahnrade abrollen, werden dem Kettenrade b eine bestimmte Bewegungsgröfse ertheilen, welche von der Bewegung des Rades α abhängig ist. Man ist nun in der Lage, die Drehung des Kettenrades b durch eine Drehung der vorher erwähnten, an der Nabe ν gelagerten Schnecke w zu beschleunigen oder zu verzögern. Die Schnecke befindet sich, wie vorher beschrieben, stets im Eingriff mit dem Kettenrade b, und es kann eine Drehung der Schneckenwelle wählend der Fahrt bequem durch ein zugängliches Bethätigungselement erfolgen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    j. Vorrichtung zum Einstellen der Säeräder bei Maschinen zum Säen in Längs- und Querreihen, dadurch gekennzeichnet, dafs das auch während der Fahrt bequem zugängliche Element für die Einstellvorrichtung mit der Säevorrichtung gekuppelt ist, derart, dafs bei Einleitung einer Bewegung dieses Elementes sofort auch eine Bewegung der den Samen abgebenden Elemente in der einen oder anderen Richtung erfolgt, zum Zweck, das Einstellen der Säeräder zur Erzielung gerade durchgehender Querreihen auch während der Fahrt zu ermöglichen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Rolle (h) an einem beweglichen Arm (i) derart, dafs während des Niederbewegens des Armes (i) eine Verlängerung des unteren Kettenrades und damit eine Beschleunigung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Elemente (cj, beim Hochgehen dagegen eine Verkürzung dieses Kettenendes und damit ein Anhalten der Elemente (c) stattfindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT135206D Active DE135206C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE135206C true DE135206C (de)

Family

ID=403265

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT135206D Active DE135206C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE135206C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133590B (de) * 1959-02-20 1962-07-19 Bodenbearbeitungsgeraete Veb Korrektionsvorrichtung fuer Maschinen zur Saat oder Pflanzung im Quadrat- und Dreieckverband

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133590B (de) * 1959-02-20 1962-07-19 Bodenbearbeitungsgeraete Veb Korrektionsvorrichtung fuer Maschinen zur Saat oder Pflanzung im Quadrat- und Dreieckverband

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3043696C2 (de) Vorrichtung zum Einstanzen von Perforationslöchern in Rasenflächen
DE135206C (de)
DE223422C (de)
DE921627C (de) Kraftantriebsvorrichtung fuer Schreibmaschinen u. dgl.
DE202171C (de)
DE911556C (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Bewegungsvorgaengen, z.B. von Getrieben landwirtschaftlicher Maschinen
DE134636C (de)
DE876409C (de) Giessrad-Antrieb einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine
DE189463C (de)
DE239712C (de)
DE209248C (de)
DE175001C (de)
DE559587C (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken von Kettelmaschinen
DE127314C (de)
DE552433C (de) Stellhebelregistrierkasse
DE72958C (de) Mechanismus zum Umkehren einer oscillirenden Drehung mit zeitweiliger Pause
DE196834C (de)
DE185101C (de)
DE258773C (de)
DE103827C (de)
DE587636C (de) Reinigungsvorrichtung fuer Schuettelsiebe
DE173294C (de)
DE205290C (de)
DE68810C (de) Gewindebohrmaschine mit Wendegetriebe
DE300831C (de)