DE60651C - Freifallbohrapparat - Google Patents

Freifallbohrapparat

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Publication number
DE60651C
DE60651C DENDAT60651D DE60651DA DE60651C DE 60651 C DE60651 C DE 60651C DE NDAT60651 D DENDAT60651 D DE NDAT60651D DE 60651D A DE60651D A DE 60651DA DE 60651 C DE60651 C DE 60651C
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DE
Germany
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frame
drilling tool
cartridge
rod
drill
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60651D
Other languages
English (en)
Original Assignee
O. LENTZ in Culm, Preufsen
Publication of DE60651C publication Critical patent/DE60651C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • E21B4/06Down-hole impacting means, e.g. hammers
    • E21B4/08Down-hole impacting means, e.g. hammers impact being obtained by gravity only, e.g. with lost-motion connection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Freifallbohrapparat für Bohrungen mittelst des Seiles ist dazu bestimmt, das Umsetzen des Bohrwerkzeuges mittelst des Krückeis und die hiermit verbundenen Unzuträglichkeiten zu vermeiden. Der Freifallbohrapparat ist zu diesem Zwecke leicht drehbar mit dem Bohrseil verbunden und mit einem kolbenförmigen 'Körper, der sogenannten Patrone, ausgerüstet, der im Futterrohr des Bohrloches durch Reibung festgehalten wird und nicht nur die Auslösung der Abfallstange mit dem Bohrwerkzeug, sondern auch das Umsetzen des letzteren selbstthätig vermittelt.
Auf der Zeichnung veranschaulichen die Fig. ι bis 4 die Patrone im Verticalschnitt und verschiedenen Querschnitten nach χ - χ, y-y und \-\Ί Fig. 5 ist ein Querschnitt nach U-u; Fig. 6 und 7 zeigen den die Scheere tragenden Rahmen für sich in zwei Ansichten, Fig. 8 endlich ist eine Zusammenstellung des ganzen Apparates im Futterrohr r des Bohrloches. Das Bohrwerkzeug ist in bekannter Weise mit der Abfallstange a, Fig. 7 und 8, verbunden, deren oberes cylindrisches Ende drehbar in dem Rahmen R, Fig. 6 und 7, des Freifallapparates gleitet. Zu diesem Zweck ist an dem oberen Ende der Stange α ein Gleitklotz α1 drehbar angeordnet, der auf R gleitet und durch zwei Stellringe a2 von der Stange α mitgenommen wird; am unteren Ende führt sich die Stange in einer Bohrung des Rahmens R. Der Rahmen R enthält an seinem oberen Ende die Scheere, deren Schenkel n> mittelst der Haken w1 in bekannter Weise den Kopf ν der Abfallstange α während des Anhebens des Bohrwerkzeuges fassen, Fig. 6. Die beiden Schenkel der Scheere w sind drehbar im Kopfstück des Rahmens R gelagert und an ihren oberen Enden mit Rollen w2 versehen, welche in das trichterförmig erweiterte untere Ende der Patrone eintreten, Fig. ι, wenn der Rahmen -R vom Bohrseil s, Fig. 8, hochgezogen wird. Die Verbindung des Rahmens R mit dem Bohrseil s wird durch eine Schiene e vermittelt, welche mittelst eines Wirbels t leicht drehbar am Bohrseil s befestigt ist. Diese Schiene e reicht durch den axialen, von einem Rohr q gebildeten Hohlraum der Patrone hindurch, ist an geeigneter Stelle bei e1 schraubenförmig gewunden und bewirkt mittelst dieses gewundenen Theiles ein Umsetzen des Bohrwerkzeuges, sobald bei der Aufwärtsbewegung desselben jene Stelle sich zwischen die in der Patrone gelagerten Rollen 2, Fig. 1 und 2, hindurchzwängt. Um dieses Umsetzen zu ermöglichen, wird die Patrone mittelst der durch Federn q2 angedrückten, in dem cylindrischen Körper qλ der Patrone verschiebbaren Backen q3 in dem Futterrohr r des Bohrloches festgeklemmt, Fig. i, 3 und 8, so dafs sie sowohl einer Verschiebung, als auch einer Drehung einen gewissen Widerstand entgegensetzt. Beim Anheben des Rahmens R mufs derselbe also der Einwirkung der Rollen i auf den gewundenen Theil e1 der Schiene e nachgeben und sich um das Mafs der Windung jenes Theiles drehen. An dieser Drehung nimmt das Bohrwerkzeug Theil, und zwar durch Vermittelung einer Scheibe b, welche fest mit der Abfallstange α verbunden ist, Fig. 6 und 7, und in
deren am Umfang angeordnete Verzahnung zwei Klinken d des Rahmens i? durch Federn c eingedrückt werden. Die Windung e1 ist so angeordnet, dafs, wenn sie zwischen die Rollen i sich hindurchzwängt, das Bohrwerkzeug bereits frei schwebt, also der Drehung keinen bemerkenswerthen Widerstand entgegensetzt. Unmittelber nach erfolgtem Drehen oder Umsetzen des Rahmens R mit Abfallstange und Bohrwerkzeug treten die Rollen j^2 der Scheerenschenkel w in den unteren Trichter des Rohres q der Patrone, Fig. i, so dafs die Scheere sich öffnet und ihre Haken wl den Kopf ν der Abfallstange α loslassen , worauf letztere mit dem Bohrwerkzeug herabfällt. Beim Niedergang des Bohrseiles s mit Schiene e und Rahmen R erfolgt dann wieder eine Rückdrehung der Schiene e nebst Rahmen R, woran jedoch Abfallstange α und Bohrwerkzeug nicht theilnehmen, da letzteres auf der Sohle des Bohrloches aufruht und erstere, wie bereits erwähnt, drehbar im Rahmen JR gleiten kann und die Klinken d erst gegen Ende der Abwärtsbewegung wieder mit der Scheibe b in Eingriff kommen. Ist dann der Kopf ν von den Haken wx der Scheerenschenkel wieder erfafst, so beginnt das beschriebene Spiel von neuem.
Für die richtige Wirkung dieses Apparates ist es erforderlich, dafs das Bohrseil möglichst wenig dehnbar ist.
Um die Patrone selbstthätig in dem Futterrohr zu verstellen, wenn das Bohrwerkzeug tiefer eingedrungen ist, wird mit der Schiene e ein Anschlag g, Fig. 8, verbunden, der die Patrone heruntertreibt, sobald bei der Abwärtsbewegung der Schiene e der Anschlag g die Patrone trifft. Durch Verstellung dieses Anschlags g an der Schiene e kann man die freie Fallhöhe des Bohrwerkzeuges regeln.
Ein am Rahmen R angeordneter Anschlag h nimmt die Patrone mit, wenn der Bohrapparat zu Tage gefördert wird.
Bei der Benutzung des Apparates kann man am Bohrseil s fühlen, ob der Freifallapparat arbeitet. Senkt sich das Seil s nicht genügend tief, so kann die Scheere den Kopf ν der Abfallstange nicht erfassen, und es gleitet dann der Rahmen JR lediglich an der Stange a frei auf und ab. Es mufs alsdann das Seil tiefer herabgelassen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Freifallbohrapparat, gekennzeichnet durch einen kolbenförmigen, im Futterrohre (r) festklemmbaren Körper (Patrone), welcher sowohl das Auslösen der Abfallstange, als auch das Umsetzen des Bohrwerkzeuges selbstthätig vermittelt.
2. Bei einem nach Anspruch i. eingerichteten Freifallbohrapparat:
a) der die Scheere (n>) tragende Rahmen (R), in welchem sich die mit dem Bohrwerkzeug verbundene- Abfallstange (a) drehbar verschieben kann, und dessen Drehung beim Hochheben der Abfallstange durch Klinken (d) übertragen wird, welche auf den gezahnten Umfang der mit der Abfallstange (a) verbundenen Scheibe(b) wirken;
b) die vom Rahmen (R) ausgehende, drehbar mit dem Bohrseil (s) verbun- ' dene Schiene (e), deren gewundener Theil Λ) das Umsetzen des Bohrwerkzeuges vermittelt, sobald beim Anheben desselben jener Theil sich zwischen die Rollen i der Patrone hindurchzwängt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60651D Freifallbohrapparat Expired - Lifetime DE60651C (de)

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