DE2048574C3

DE2048574C3 - Vorrichtung zum Zufuhren, Vereinzeln und Einschrauben von Gewindeteilen

Info

Publication number: DE2048574C3
Application number: DE19702048574
Authority: DE
Inventors: Hans 5789 Medebach Battenfeld
Original assignee: Otto Battenfeld & Sohn 5789 Medebach
Current assignee: Otto Battenfeld & Sohn 5789 Medebach
Priority date: 1970-10-02
Filing date: 1970-10-02
Publication date: 1973-12-13
Also published as: DE2048574B2; DE2048574A1

Description

Ml Zü-

\inde-

:hieb-

■ litneh-

: achse

/ufüh-

in

Dio Erfindung betrifft eine Vorrichtung :
iuh'-n v.-.-ein/dn und Einschrauben von <
»eil-"-Γ- !'■■- ;-■"'-■ ·>.' ■--' -^{mcr Jren}" ^{und lan}&^SV!
bar""cid-!!-n S.-'craurierspindel mit einem
merteil für ein Gewindeteil, einem zur Lär
der Schrauberspindel geneigt angeordneter,
rungsrohr für die Gewindeteile, einem schv.nkbar zum Zuhihruiigsrohr und zur Schrauberspino ^; gelagerten Zubringer mit einer Aufnahmebohrur.c und einer Halteeinrichtung in dieser Bohrung, welche Haltceinnch'.ung als Kupplungsstation für d;-- Mitnehmerteil und das Gewindeteil dient, welch- Kupplungsstation nach dem Kupplungsvorgang /;
schließenden Einschrauben des Gewindeteils
Werkstück durchdnngbar ist.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art
Einrichtung zum Vereinzeln der Gewindeteile über ein Zuführungsrohr mit dem Zubringer verbunden, und die Förderung dei Gewindeteile von der Vereinzelungs-Einrichtung zum Zubringer erfolgt mittels an der Einrichtung zum Vereinzeln zugeführter Druckluft.

Ferner ist hierbei der Miinehmerteil der Schrauberspindel als zu den Schlüsselflächen des Gewindeteiles, z.B. eine Madenschraube mit einem Innensechskant als Schlüsselansatz, konformer Steckschlüssel ausgebildet.

Bei dieser bekannten Vorrichtung muß aber der Gewindeteil einen geschlossenen Querschnitt aufweisen und mindestens annähernd dem lichten Querschnitt der von der Einrichtung zum Vereinzeln zum Zubringer führenden Förderleitung entsprechen, um eine störungsfreie Förderung der Gewindeteile mittels Druckluft zu ermöglichen.

Außerdem besteht bei der bekannten Vorrichtung die Gefahr, daß die Schlüsselansätze der Gewindeteile durch den Mitnehmerteil der Schrauberspindel beschädigt werden, wenn nicht beim Heranführen des Mitnehmerteiles an den Gewindeteil sofort eine Kupplung zwischen letzteren erfolgt, so daß bei dei bekannten Vorrichtung ohne zusätzliche aufwendigt Hilfs- und Kontrollmittel eine Gewähr für eine störungsfreie Funktion nicht gegeben ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, cin< Vorrichtung eingangs beschriebener Art /u schaffen die auch für Gewindeteile mit gegenüber dem lichtei Querschnitt des Zuführungsrohres abweichendei Querschnitt geeignet ist und bei der die Gewähr fü eine beschädigungsfreie Kupplung zwischen den Mitnehmerteil und dem Gewindeteil gegeben ist.

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sieh erfindungsgemäß dadurch, daß der Mitnehmerteil ein Gewindezapfen und das Gewindeteil eine mit Atißen- und Innengewinde versehene Einsatzbuchse ist, so wie die Einrichtung zum Vereinzeln der Einsatzbüchse sich am schwenkbar gelagerten Zuhrincer befindet.

Eine bevorzugte und erfinderische Ausführungsform des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauberspindel durch die Schwenkbewegung eines Betätigungshebels im Schwenksinne dieser Bewegung längsverschiebbar und der Betätigungshebel in seiner oberen Totpunktstellung mit einer querliegenden Steuerstange gekuppelt ist, zum Betätigen dieser querliegenden Steuerstange durch Querbewegen dieses Betätigungshebels, wobei die querliegende Sieuerstange über einen ersten Kcillrieb und eine Schubkurbcl mit dem schwenkbar gelagerten Zubringer sowie durch einen , eiten Keil trieb mittels einer Treibstange and eines mitten Keillricbes mit der Einrichtung zum Vereinzeln verbunden sind, wobei vo;/ausweise ferner die Keiltriebe einfach wirkend sind und Rückstellfedern haben.

Als besonders vorteilhaft hat es sich noch herausgestellt, wenn der Betätigungshebel aus zwei Teilen derart besteht, daß der vordere Hebeltnil am hinteren Hehelteil angelenkt ist, wobei sich die Schwenkebenen beider Hebelteile kreuzen, und der vordere Hebelteil im oberen Totpunkt des Hebels in eine nach unten offene Ausnehmung der Schubstange formschließend eingreift.

Eine vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung einer vorbeschriebenen Einzelheit besteht darin, daß die Einrichtung zum Vereinzeln aus einem nahe der unteren Mündung des Zuführungsrohres letzteres diametral durchgreifenden Schieber mit einem der lichten Weite des Zuführungsrohres entsprechenden und diesem gegenüber stellbaren Durchbril· h und aus einem über dem Schieber im Abstand mindestens einer Gewindeeinsatzbüchsenlänge angeordneten, mit dem Schieber eine Einheit bildenden, in das Zuführungsrohr eingreifenden und im Wechsel mit dem Schieber das Zuführungsrohi sperrenden Finger besteht, wobei vorzugsweise zudem tier Finger gegen Federspannung zurückdrängbar ist.

Schließlich ist ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch gekennzeichnet, daß der in den Zubringer hineinragende Anschlag gegen Federspannung zuriiekdrängbar gelagert ist.

Ein Ausführungsbeispicl der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden nähei beschrieben. Ls zeigt

Fig. 1 eine Vorrichtung zum Zuführen, Vereinzeln und Einschrauben von Gewindecinsat/büchsrn in der Vorderansicht,

F i g. 2 desgleichen in Richtung/) der Fig. I gesehen,

F i g. } desgleichen auf die Rückseite gcsch<-i\ teil weise aufgebrochen,

F" i μ. 4 desgleichen in Richtung dei ' mn: C-." dei F i g. "* gesellen,

F i ).·. 5 Einzelteil derselben >m S.muli /· / der I ι p. 3.

1 ι g. (ι Ein/ei¹ Mlcii vier Vomehimi" mi Si !uiMi C H iki HgI.

Hierbei ist an cinci Gestellplatie i in I Ir! i;<>iiim tor 2 befestigt, dessen nicht dargestellte Abtriebswelle mit einer in einer geslellfesten Büchse 3 drehbar gelagerten Schrauberspindel 4 gekuppelt ist.

Letztere ist mit einem gestellfest angelenkten Betätigungshebel 5 axial verstellbar.

Die Schrauberspindel 4 trägt einen auswechselbar angeordneten zylindrischen Schaft 6 mit einem eben falls vorzugsweise auswechselbar befestigten Gewindw'.apfen7. Unter letzterem ist in der Gestellplatte I

ίο ein Zubringer 8 für die Gewindeteile so schwenkbar gelagert, daß letztere wechselweise gleichachsig zum Gewindezapfen 7 bzw. gleichachsig zu einem Magazin 9 verschwenkt werden kann. Dieses besteht aus einem Kopf 10 und einem koaxial dazu angeordne-

ten Zuführungsrohr 11. Vom Magazin-Kopf 10 strebt eine Hülse 12 ab, die eine Büchse 13 der Gestellplatte 1 durchgreift. Im Absiand vom Magazin-Kopf 10 durchgreift das Zuführungsrohr Il ein Lagerauge eines von der Gcsieüplatte 1 abstrebenden

so Armes 14. Diametral durch ^en Kanal 15 des Magazin-Kopfes 10 greift ein Schieber 16. Dieser hat einen dem Kanalquei schnitt entsprechenden Durchbruch 17. In einer angeformten Nase des Schiebers «Λ ist noch ein parallel zum Schieber 16 verlaufender

as I meer i8 axial verschiebbar gelagert. Dieser Finger 18 steht unter Federspannung eine Schraubendruckleder 19. die den Finger 18 zum Magazin-Kanal 15 hin dränat. Zwischen dem Fin«er 18 und dem Schieber 16 im noch eine Rückstellfeder 20 angeordnet.

3-j Der Betätigungshebel 5 ist zweigeteilt, wobei der vordere Hebelteil 21 am vorderen Endteil des hinteren Hebelteiles 22 so angelenkt ist, daß sich deren Schwenkebenen rechtwinklig kreuzen.

Der Hebelteil 21 greift im oberen Totpunkt des Betätigungshebels 5 in eine Ausnehmung 23 einer rückseitig der Gestellplatte 1 geführten Schubstange 24 ein, die sowohl die Schwenkbewegung eines später beschriebenen Zubringer:, als auch die ,Vereinzelungsvorrichtung steuert.

Die Schubstange 24 besitzt zwei Keilflächen 25 und 26. An der Keilflächt 25 greift eine an einer Treibstange 27 angeformte Keilfläche 28 an. während die Keilfläche 26 mit einer an einer Treibstange 29 angeformten Keilfläche 30 korrespondiert. Der untere Endteil der unter Federspannung einer Rückstellfeder 31 stehenden Treibstange 27 ist an einer Kurbel 32 angelenkt, die an der Schwenkachse 33 eines Zubringers 8 befestigt ist. Die andere, in I.iings-'■rstreckung geführte Treibstange 29 endet in einer Ivcilfläche 34, die mit einem auf dem Schaft 35 des Schiebers 16 angeordneten Keil 36 zusammenwirkt.

Ist das Magazin 9 mit gleichachsig zueinander angeordneten Gewindeeinsatzhüchsen gefüllt, wird /um Einschrauben einer Gewindeeinsutzbüchse zunächst

der Hebelteil 21 in Richtung des Pfeiles 37 (FiL'. 4) geschweißt. Dadurch wird die Schubstange 24 in Richtung des Pfeiles 38 verschoben.

Hierdurch wird zunächst die Treibstange 27 über den Keiltrieb 25 28 angehoben, und die Treibstange

^fju 27 verschwenkt, dabei übet die Kurbel 32 ilen Zubringer 8 und richtet ihn j'.leii hacliMi; /um Mai'.>i/in9 aus. Anschließend läult die Keilfläcr.e 26 auf die Keilfläch..· 30 .ler Treibsiani:.- 29 aiii. v> daß let/ten· in Richtung des Pfeil·.·¹ .19 verschoben wird. Dies hat

f>5 /Ui Fol.u·. daß der Schieb'.-' 16 ubci du· Keilflaclie 3.* unii den Keil 36 in Richtung 1!'■ Pfeiles 40 se weit \ er·.choben wird, bis dei 'ichii-bcrduiclibrueh 17 dm* Mi-ea/in-Kanal 15 i'ji:eniibi';stelit. Gleich/eilm

hat aber der Finger 18 den Magazin-Kanal 15 gesperrt, so daß mir die erste eier im Magazin befindlichen Gewindeeinsatzbüchsen 41 durch den Schiebcrdurchbrtich 17 in die Führung 8 einfallen kann. Hiernach wird der Hebelteil 21 in die ursprüngliche Lage zurückgesehwcnkt. wonach auch die Treibstangen 27 und 29 durch die Rückstellfedern 31 bzw 20 in ihre ursprüngliche Lage verschoben werden, so daß auch der Zubringer 8 in die ursprüngliche Lage schwenkt und auch der Schieber 16 seine ursprüngliche Lage erhält.

Danach wird der Betätigungshebel 5 so weit nach unten geschwenkt, bis der umlaufende Gewindezapfen 7 am Innengewinde der im Zubringer 8 vor einem Anschlag 42 stehenden Gcwindecinsatzbüchse 41 angreift und sich in letztere einschraubt.

Der in die Gewindegänge des Außengewindes der Gewindeeinsalzbüchsc 41 eingreifende Anschlag 42 ist als überwindbarer Anschlag ausgebildet, derart, daß er gegen Federkraft aus dem Kanal des Zubringers 8 herausgedrückt werden kann, so daß beim weiteren Niederdrücken des Betätigungshebels 5 der Anschlag 42 durch die auf den Gewindezapfen 7 aufgeschraubte Gewindccinsatz.büchsc 41 zurückgedrückt wird, und letztere vom Einschraubwerkzeug in ein entsprechendes Loch 43 eines Werkstückes 44 ?.. B. aus Holz eingeschraubt wird.

Mit der Schraubenspindel 4 korrespondiert noch ein nicht gezeichneter, höhenverstellbarer Fndschaller, der nach dem Linschraubcn der Einsatzbuchse in das Werkstück 44 einen Impuls zur Umkehrung der Spindeldu-hrichtimg abgibt, so daß der Gewindezapfen 7 nunmehr aus der im Werkstück 44 festsitzenden Einsatzbuchse herausgesehraubt wird.

Danach schwenkt der Hebel 5 von einer Rückstellfeder oder einem Gegengewicht beeinflußt nach ίο oben.

Da beim Niederdrücken des Betätigungshebels 5 der Hebclteil 21 aus der Ausnehmung 23 der Schubstange 24 hcrausschwenkt, ist sichergestellt, daß dann die Schubstange 24 auch nicht irrtümlich verschoben werden kann, woraus eine äußerst narrensichcre Handhabung resultiert.

Die Gestellplatte kann an einer Säule höhenverstellbar angeordnet sein. Zudem oder an Stelle dieser Anordnung kann unter dem Einschraubwcrkzeug auch ein höhenvcrstellbarcr Tisch vorgesehen sein.

Auf diese Weise lassen sich auch Einsatzbüchsen in bisher unerreicht rationeller Weise montieren. Darüber hinaus ist der Erfindungsgegenstand weit einfacher, funktionssicherer und weit weniger aufwendiger als die bekannte Vorrichtung, welche das Montieren von Innen- und Außengewinde aufweisenden Einsatzbüchsen nicht ermöglicht.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Zuführen, Vereinzeln und Einschrauben von Gewindeteilen, bestehend aus einer dreh- und längsverschiebbar gelagerten Schrauberspindel mit einem Mitnehmerteil für ein Gewindeteil, einem zur Längsachse der Schrauberspindel geneigt angeordneten Zuführungsrohr für die Gewindeteile, einem schwenkbar zum Zuführungsrohr und zur Schrauberspindel gelagerten Zubringer mit einer Aufnahmebohrung und einer Halteeinrichtung in diener Bohrung, welche Halteeinrichtung als Kupplungsstation für das Mitnehmerteil und das Gewindeteil dient, welche Kupplungsstation nach dem Kupplungsvorgang zum anschließenden Einschrauben des Gewindeteiles in ein Werkstück durchdnngbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerteil (7) ein Gewinde- ;= zapfen und das Gewindeteil (41) eine mit Außen- und Innengewinde versehene Einsatzbuchse ist, sowie die Einrichtung zum Vereinzeln (16, 18, 35) der Einsatzbüchse sich am schwenkbar gelagerten Zubringer (8) befindet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauberspindel (4) durch die Schwenkbewegung eines Betätigungshebels (5) im Schwenksinne dieser Bewegung längsverschiebbar und der Betätigungshebel (Schwenkhebei) in seiner oberen 'lotpunktstellung mit einer querliegenden Steuerst; ige (24) gekuppelt ist, zum Betätigen dieser querliegenden Steuerstange durch Querbewegen dieses Betätigungshebels, wobei die querliegende Steuerstange über einen ersten Keiltrieb (25, 28) und eine Schubkurbel (27, 32) mit dem schwenkbar gelagerten Zubringer (8) sowie durch einen zweiten Keiltrieb (26, 30) mittels einer Treibstange ((29) und eines dritten Keiltriebes (34, 36) mit der Einrichtung zum Vereinzeln (16, 18, 35) verbunden sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keiltriebe (25, 28, 26, 30, 34, 36) einfach wirkend sind und Rückstellfedern (31, 20) haben.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (5) aus zwei Teilen derart besteht, daß der vordere Hebel (21) am hinteren Hebeltcil

(22) angelenkt ist, wobei sich die Schwenkebenen beider Hebelteile (21, 22) kreuzen, und der vordere Hebeltcil (21) im oberen Totpunkt des Hebels (5) in eine nach unten offene Ausnehmung

(23) der Schubstange (24) formschließend eingreift.

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vereinzeln aus einem nahe der unteren Mündung des Zuführungsrohres (II), letzteres diametral durchgreif ende η Schieber (16) mit einem der lichten Weite des Zuführungsrohrcs (11) entsprechenden und diesem gegenüberstellhnren Duichbruch (17) und aus einem über dem Schieber (16) im Abstand mindestens einer Gewindeeinsatzbüchsonlänge angeordneten, mit dem Schieber (16) eine Einheit bildenden, in das Zuführungsrohr (11) eingreifenden und im Wechsel mit dem Schieber (16) das

Zuführungsrohr (U) sperrenden Finger (18) be-

^StV Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn/cidinci. daß eier Finger (18) gegen Federspannung/uiücMrangbar ist

Vi

grangbar

7 Vorrichtunti "ach einem oder mehreren der r Ansprüche dadurch gekenn-' ze^;chnet daU der in den Zubringer (8) hineinragende An:-chiut! (42) gegen Feder, pannung zurückcirapgbar gelagert ist.

7 Vorrich
vorhergehende
'ze^;chnet daU der in