DE887595C - Vorrichtung zur wechselseitigen Umkehrung gleichartiger und gleich-gerichteter aufeinanderfolgender Werkstuecke, z. B. zum Aufbringen von Fittings auf ein Rohr - Google Patents

Vorrichtung zur wechselseitigen Umkehrung gleichartiger und gleich-gerichteter aufeinanderfolgender Werkstuecke, z. B. zum Aufbringen von Fittings auf ein Rohr

Info

Publication number
DE887595C
DE887595C DEB1928A DEB0001928A DE887595C DE 887595 C DE887595 C DE 887595C DE B1928 A DEB1928 A DE B1928A DE B0001928 A DEB0001928 A DE B0001928A DE 887595 C DE887595 C DE 887595C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpieces
pipe
fittings
tube
reversal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB1928A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur W Payne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bundy Tubing Co
Original Assignee
Bundy Tubing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bundy Tubing Co filed Critical Bundy Tubing Co
Priority to DEB1928A priority Critical patent/DE887595C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE887595C publication Critical patent/DE887595C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
    • B65G47/256Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles removing incorrectly orientated articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles To Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur wechselseitigen Umkehrung gleichartiger und gleichgerichteter aufeinanderfolgender Werkstücke, z. B. zum Aufbringen von Fittings auf ein Rohr Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wechselweisen Umkehren von gleichartigen und gleichgerichteten aufeinanderfolgenden Werkstücken, die beispielsweise zum Aufbringen von Fittings auf ein Rohr od. dgl. benutzt werden kann.
  • Eine solche Vorrichtung zum Aufbringen von Fittings auf ein Rohr kann automatisch arbeiten und mit großer Geschwindigkeit betrieben werden.
  • Es ist üblich, Rohre verhältnismäMig kleiner Abmessungen, die zur Förderung von flüssigem Brennstoff, Ol und anderen Flüssigkeiten, zur Gasführung und als Vakuumleitung od. dgl. dienen und die normalerweise mit ihren Enden an einen Behälter oder ein anderes Element, z. B eine Heizvorrich. tung, eine Pumpe od. dgl., oder auch an ein anderes Rohr angeschlossen werden, durch Fittings miteinander zu verbinden, die Schraubgewinde tragen.
  • Ein Fitting einer solchen Kupplung besteht an sich aus einem mit Schraubgewinde versehenen Teil, der einen Stechskantkopf zum Angriff eines Schraubenschlüssels od. dgl. trägt. Die Fittings werden zusammengeschraubt, und das Rohr wird gehalten und mitunter in seiner Lage gesichert, wenn die Fittings zusammengebracht werden, im Gegensatz dazu, daß die Rohre selbst das Gewinde tragen oder eine ähnliche Ausbildung aufweisen.
  • Wo ein Rohr mit beiden Enden in eine Installation eingesetzt werden soll, müssen auf ihm zwei Fittings vorgesehen werden. Dies mußte bislang durch Handarbeit erfolgen. Werden Rohre mit ge- nauen Abmessungen hergestellt, - so werden diese im wesentlichen fertiggemacht und häufig mit aufgesetzten Fittings an den Verbraucher versandt.
  • Gegenstand der vorliegenden 'Erfindung ist eine Vorrichtung zur wechselweisen Umkehrung etwa solcher Fittings, derart, daß sich eine Zuführungsbahn für die gleichgerichteten Werkstücke an einer Weiche gabelt und daß sich die beiden anschließenden Führungsbahnen, in deren einer eine Umgehrung der Werkstücke erfolgt, zu einer gemeinsamen, zu dem Rohr od. dgl. führenden Abführungsbahn vereinigen, wobei die Weiche dile ankommenden Werkstücke gleichgerichtet in die Führungsbahnen verteilt, aus denen die Werkstücke in der gewünschten Aufeinanderfolge in die Abführungsbahn abgegeben werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann eine etwa V-förmigle Umkehrstrecke in der einen Führungsbahn aufweisen, in deren einen Ast das Werkstück hinein- und aus deren anderem Ast es ohne Lageveränderung rückwärts abgeführt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die Spitze der Umkehrstrecke durch die vorteilhaft an dieser Stelle einmündende zweite F,ülhrungsbahn gebildet ist, in der keine Richtungsukehr der Werkstücke erfolgt.
  • Eine besonders einfache Ausgestaltung der Anordnung ergibt sich, wenn sämtliche Bahnen so geneigt sind, daß nicht nur der Transport, sondern auch die Umkehr der Werkstücke durch die Sch,wierkraft erfolgt. sEine zweckmäßige Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung zum Aufbringen von Fittings auf ein Rohr erhält man durch eine in der Achse des Rohres liegende und auf dieses zu wirkende Vorrichtung zum Aufbringen der bis vor das Rohr geförderten Werkstücke auf dessen freies Ende, die durch eine z. B. durch Preßluft gesteuerte Schubstange gebildet sein kann.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann also zum Aufsetzen zweier Fittings auf ein Rohr in entgegengesetzter Richtung dienen, derart, daß ein Fitting auf das eine und der andere auf das andere Rohrende genau aufgepaßt ist. Zu diesem Zweck ist ein Trichter zum Auswählen und Fördern der Fittings und außerdem eine Umkehrvorrichtung vorgesehen, die die Lage der aufeinanderfolgenden Fittings so umkehrt, daß je zwei Fittings in entgegengesetzter Richtung auf ein Rohr aufgesetzt werden. Hierbei ist eine Vorrichtung erzielbar, die die Fittings schneller als es bisher möglich war, in sicherer Weise und mit weniger Arbeit auf die Rohre aufzusetzen vermag.
  • Insgesamt werden die Fittings sortiert und aus einem Trichter gefördert, die aufeinanderfolgenden Fittings jeweils in entgegengesetzte Lage zueinander gebracht und einer Kammer zugeführt, und sobald ein Rohr in der richtigen Lage eingespannt ist, werden zwei entgegengesetzt gerichtete Fittings auf dieses Rohr aufgebracht.
  • Es ist bereits bekannt, gleichartige Werkstücke, die sich in einander entgegengesetzter Lage befinden, zwei als Führungsbahnen dienenden Rohren wechselweise zuzuführen, die sie durchgleiten, um am Ende in eine Vorrichtung zu gelangen, die die aus dem einen Rohr kommenden Werkstücke umkehrt.
  • Hierbei wird im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung eine gleichgerichtete Lage der Werkstücke angestrebt und erreicht. Weiterhin werden die Werkstücke den Bahnen bei der bekannten Vorrichtung in wechselnder Lage zugeführt, und schließlich wird von einer verhältnismäßig komplizierten, mit Rückschlagklappen u. dgl. ausgerüsteten Umkehrvorrichtung Gebrauch gemacht.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. I einen Seitenriß der Vorrichtung, der den Trichter, das Zuführungssystem für Preßluft zum Antrieb der Maschine und ein Stück Rohr erkennen läßt, Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt nach Linie 2-2 aus Fig. 3 mit einem eingespannten Stück Rohr, Fig. 3 einen Seitenriß, bei dem einige Teile aufgebrochen und einige im Schnitt dargestellt sind mit Vorrichtungen zum Umsteuern und Aufbringen der Fittings, Fig. 4 eine Teilansicht in Richtung der Linie 4-+ aus Fig. 5 mit dem Antrieb tiülr den Fittingshalter.
  • Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht nach Linie 5-5 aus Fig. 3, Fig. 6 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht mit Teilen in einer anderen Stellung, die die Betätigung der das Aufsetzen der Fittings bewirkenden Mittel erkennen läßt, Fig. 7 eine den Antrieb darstellende Ansicht.
  • Wie in Fig. I gezeigt ist, ist ein Trichter I von einem Ständer 2 getragen und kann durch geeignete Mittel, z. B. einen Motor 3, angetrieben werden.
  • Dieser Trichter, in dem eine bestimmte Menge Fittings eingebracht werden, kann in irgendeiner Weise derart ausgebildet werden, daß er alle Fittings in eine Zu£ührungsbahn 4 für die weitere Vorrichtung fördert, in der sie alle in der gleichen Richtung liegen. Jeder der Fittings kann gemäß Fig. 6 aus einem Teil bestehen, das mit einer Bohrung zur Durchführung eines Rohres, einem Sechskantkopf 6 und einem Schraubgewinde 7 versehen ist. Das Rohr ist in Fig. 6 mit T bezeichnet.
  • Wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, werden die Fittings mit dem Kopf nach unten gefördert.
  • Die Fittings werden dann durch die Zuführungsbahn 4 in einen Verteiler, beispielsweise eine steuerbare Weiche, gefördert. Die Zuführungsbahn 4 ist an einen festen Führungskörper 10 (Fig. I) mit einem Durchlaß ii (Fig. 7) angeschlossen, in den die Gegenstände gelangen und unter dessen bogenförmig ausgebildeter unterer Stirnfläche 12 eine Weiche 15 angeordnet ist. Diese trägt einen Arm I6 (Fig. 3), der bei I7 (Fig. 7) angelenkt ist und der die Weiche 15 zwischen den in Fig. 3 und 6 gezeigten Stellungen hin und her schwenkt. Die Weiche 15 weist zwei Offnungen oder Durchlässe I8, 19 zur Aufnahme von Fittings auf.
  • Unter der Weiche 15 ist ein Teil 20 mit einer der Bewegungsbahn der Weiche entsprechenden Kurvenfiäche 2I (Fig. 6) angeordnet, der Führungs- bahnen 22 und 23 aufweist. Diese Führungsbahnen treffen sich in einer Biegung 24 (Fig. 6), von wo aus eine Abführungsbahn 25 abzweigt.
  • Diese Anordnung bewirkt die wechselweise Umkehrung der wenden der aufeinanderfolgenden Fittings in folgender Weise: In einer Lage, welche als Ruhestellung betrachtet werden kann, fällt oder gleitet ein Fitting durch den Durchlaß I8 in die NVeiche I5 (Fig.3). Wenn diese in die in Fig. 6 gezeigte Stellung ausschwingt, fällt der im Durchlaß 18 befindliche Fitting infolge seiner Schwerkraft durch die Bahn 22, und zu gleicher Zeit gelangt ein anderer Fitting in den Durchlaß 19 in der Weiche 15. Sobald die Weiche 15 aus der in Fig. 6 dargestellten Lage in die in Fig. 3 gezeigte zurückschwingt, fällt der im Durchlaß 19 befindliche Fitting durch die Bahn 23, und ein anderer Fitting gelangt in den Durchlaß I8.Auf diese Weise werden Fittings während des SchwingenFs der Weiche wechselweise in die Bahnen 22 und 23 abgegeben.
  • Ein Fitting, der in der Bahn 23 abwärts fällt, gelangt durch die Biegung 24 (Fig. 6) in die Bahn 25. Dabei erhält er eine Lage, in der sein Schraubenkopf abwärts, d. h. vorwärts gerichtet ist. Anderer seits gleitet ein Fitting, der in die Bahn 22 fällt, in die Biegung 24 entgegen der Uhrzeigerrichtung (Fig. 3 und 6). Infolge seines Beharrungsvermögens gleitet er in der Biegung 24 aufwärts, über die Abführungsbahn 25 hinweg. Seine aufwärts gerichtete Bewegung wird durch die Schwerkraft gestoppt, er kehrt seine Bewegungsrichtung um und gleitet durch die Bahn 25 nach außen. Bei diesem Vorgang werden die Enden des Fittings umgekehrt.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Fittings abwärts gleiten, und die erläuterte Vorrichtung wird vorzugsweise so ausgeführt, daß dies unter der Wirkung der Schwerkraft geschieht.
  • Die Weiche 15 wird durch einen Arm 30 bewegt, der an dem Zapfen 17 angreift. Der Arm wird normalerweise durch eine Feder 3I (Fig. 7) in der in Fig. 3 gezeigten? abwärts gerichteten Lage gehalten. Ein Luftzylinder 32 wirkt mit einem Kolben 33 gegen den Arm 30, um ihn in die in Fig. 6 dargestellte Lage zu heben, wenn Luft in den Zylinder eingeführt wird.
  • Eine feste Spannbacke 35 dient zur Aufnahme der Rohre. Wie Fig. 2 zeigt, ist an ihr bei 37 eine Klemmbacke 36 angelenkt, die einen nach unten weisenden Hebel 38 trägt. Ein Luftzylinder 39 wirkt mit einem Kolben 40 gegen den Hebel 38 und beeinflußt in der ausgefahrenen Stellung gemäß Fig. 2 die Klemmbacke 36, so daß das Rohr T erfaßt und in seiner Stellung festgehalten wird. Die Klemmbacke36 wirkt vorzugsweise gegen einen unter Federdruck stehenden Kolben 41, der die Spannvorrichtung in die Offenstellung schiebt, wenn die Preßluft aus dem Zylinder 39 entweicht.
  • Ein elektrischer Steuerschalter 42 trägt einen Steuerstift 43, und dieser wirkt auf einen Arm 44 eines bei 46 drehbar an der festen Spannbacke 35 angelenkten Steuerhebels 45. Dieser trägt einen Taster 47 als Anschlag für das Rohr. Der Steuerhebel 45 ist leicht beweglich und wird durch einen leichten Druck eines in die Spannvorrichtung eingelegten Rohres aus der gestrichelt dargestellten Lage (Fig. 2) in die voll ausgezeichnete Lage ausgeschwungen. Dadurch wird der Schalter 42 betätigt, und die verschiedenen Teile der Vorrichtung werden in Bewegung gesetzt.
  • Wie in Fig. I dargestellt ist, kann Preßluft durch eine Leitung 50, die ein Reduzierventil 51 aufweisen kann, bis zu einem durch ein Solenoid oder einen tElektromagneten 53 betätigtes Hauptsteuerventil 52 geführt werden. Von dem Ventil 52 geht eine Leitung 54 in den Zylinder 32 (Fig. 6). An die Leitung 54 ist eine weitere Leitung 55 angeschlossen, die gemäß Fig. I und 2 in den Zylinder 39 führt. An das Rohr 22 ist eine Hilfsleitung 56 angeschlossen, so daß Luft durch einen Anschlußstutzen 57 nach unten in die Bahn 22 geblasen werden kann. Hierbei kann die Luftzufuhr durch ein in die Leitung 56 eingeschaltetes Ventil 58 gesteuert werden. Die Leitung 54 ist außerdem an einen Zylinder 60 angeschlossen, der das Aufsetzen der Fittings auf das Rohr bewerkstelligt. Die Druckluft wird durch die Leitung 6I und ein Druckreduzierventil 62 in einen Vorratsbehälter 63 geleitet, von dem eine Leitung 64 in das gegenüberliegende Ende des Zylinders 60 führt. Die Leitung 6I ist an das Luftzuführungsrohr 50 angeschlossen, und zwar vor dem Ventil 52, und das Reduzierventil 62 mindert den Druck derart, daß in dem Rohr 64 ein verhältnismäßig geringer Druck herrscht.
  • Der Steuerschalter 42 erhält elektrischen Strom über Leitungen 70 und ist über Leitungen 7I an ein Zeitschaltwerk72 angeschlossen, das seinerseits durch Leitungen 73 mit dem Solenoid 53 verbunden ist.
  • In ein Gehäuse 75 (Fig. 3 und 6), in dem eine hin und her drehbare zylindrische Kammer, ein Drehschieber76, zur Aufnahme von Fittings gelagert ist, mündet die Abführungsbahn 25 für die Fittings. Die Kammer 76 weist eine radiale Bohrung 77 auf, deren Länge so bemessen ist, daß zwei Fittings hintereinander in ihr Platz finden (Fig. 3).
  • Der Drehschieber 76 trägt einen Arm So, dessen Achse in den Wandungen des Gehäuses 75 gelagert ist (Fig. 4). Dieser Arm kann zwischen Anschlägen 8I und 82 hin und her schwingen. Eine an diesem Arm 80 angelenkte Stange 83 greift oben an dem Arm 30 an. Vorzugsweise ist hierbei eine kraftschlüssige und somit nur nach einer Richtung wirksame Verbindung geWählt. Zu diesem Zweck ist die Stange 83 mit einer Mutter 84 versehen, die mit einem Ansatz 85 des Armes 30 zusammenwirkt.
  • Dieser Ansatz 85 trägt eine abwärts gerichtete Muffe 86, während mit der Stange 83 eine Art Stiiitzelement 87 vereinigt ist, das in der Muffe 86 glleitbar ist. Eine Aufwärtsbewegung des Armes 30 zieht deshalb die Stange 83 aufwärts. Bei einer Abwärtsbewegung des Armes 30 kann sich der Vorsprung 85 von der Mutter 84 abheben. Eine Feder 88 (Fig. 7) zieht die Stange 83 normalerweise nach unten. In dieser Tiefstellung ruht der Arm 80 auf dem Anschlag 81, wie Fig. 4 zeigt, und der Dreh- schieber 76 befindet sich in Ider in Fig. 3 dargestellten Lage. Die Stellung des Drehschiebers kann durch iEinstellung des Anschlags 8I bestimmt werden, und diese ist unabhängig von der Tiefstellung des Armes 30.
  • In dem Zylinder 60 (Fig. 3) läuft ein Kolben 90 mit einer hohlen Schubstange 91. In. diesem Kolben und seiner rohrartigen Schubstange ist eine Führungsstange 92 verschiebbar, die einen verhältnismäßig kleinen Kolbenkopf 93 und ein zugespitztes Ende 94 aufweist.
  • Im Betrieb der Vorrichtung arbeitet der Trichter I ununterbrochen und fördert Fittings zu dem Rohr 4, die alle in gleicher Richtung, z. B. mit ihren Sechskantköpfen nach unten, liegen, wie oben bereits erwähnt. Der Trichter hält das Rohr 4 ständig mit Fittings gefüllt, und wenn dieses Rohr überläuft, fallen die Fittings in den Trichter zurück. Die normale Ruhestellung der Einzelteile ist in Fig. 3 gezeigt, bei der sich ein Fitting in dem Durchlaß I8 befindet und zwei Fittings in dem Zylinder 76 liegen. Wird nunmehr ein Rohr in die Spannvorrichtung 35 eingebracht, so wird dadurch der Steuerhebel 45 betätigt. Dieser wiederum wirkt auf den Schalter 42, wodurch elektrischer Strom über das Zeitschaltwerk 72 in das Solenoid 53 geht und dieses das Ventil 52 zum Durchgang der Luft betätigt. Die Druckluft fließt zu den Zylindern 32 und 39. Die Kolben in den Zylindern werden' verschoben, und die Weiche 15 wird aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung in die in Fig. 6 dargestellte Lage gebracht, während das Rohr T durch die Spannt backe 36 festgeklemmt wird. Wie oben gesagt, befanden sich beim 'Einlegen des Rohres T zwei Fittings in dem Drehschieber 76. Die Bewegung der Weiche 15 und das Festklemmen des Rohres T erfolgen schnell, und bei - der Verschiebung der Weiche zieht der Arm 30 die Stange 83 aufwärts und bringt den Halter aus der Stellung Fig. 3 in die Stellung Fig. 6. Die Stellung des Drehschiebers 76 kann, wenn dieser gemäß Fig. 6 verschoben ist, durch Einstellung des Anschlags 82 und der Mutter 84 genau bestimmt werden.
  • Zu gleicher Zeit wird Luft in den Zylinder 60 durch die Leitung 54 eingelassen. Es findet eine geringe Verzögerung in der Verschiebung der Kolben statt, weil auf der linken Seite des Zylinders 60 ein verhältnismäßig geringer Luftdruck aufrechterhalten ist (Fig. 3). Diese Verzögerung kann durch das Ventil 62 geregelt werden. Infolgedessen schwingt der Drehschieber 76 von der Stellung Fig. 3 in die Stellung Fig. 6, bevor der Kolben go seine Bewegung beginnt oder einen merklichen Vorschub erhält. Wenn sich der Kolben go vorwärts bewegt, läuft die Führungsstange 92 mit und geht mit ihrem vorstehenden rEnde durch die Fittings hindurch. Die hohle Schubstange schiebt sich durch den Durchlaß 77 des Drehschiebers 76, der jetzt mit der Schubstange in gleicher Richtung liegt. Deshalb werden die Fittings nunmehr nach links gestoßen, wie Fig. 6 zeigt. Das zugespitzte Ende 94 der Führungsstange 92 dringt in das offene Ende des Rohres T ein, und ihre Bewegung wird aufgehalten.
  • Dies ist möglich, weil die Führungsstange 92 in dem Kolben 90 verschiebbar gelagert ist. Die zu dem Kolbengo geleitete Preßluft bewirkt jedoch dessen weitere Bewegung, und die Fittings gleiten deshalb auf der Führungsstange 92 und dann auf das Rohr T, wie in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Der Fitting, der in dem durchlaß I8 lag, fällt mit dem Kopf voraus durch die Bahn 22, gleitet in der Biegung 24 aufwärts und dann durch die Bahn 25 abwärts. Um diesen Vorgang zu beschleunigen, kann Preßluft, dile durch das Ventil 58 gesteuert wird, in die Bahn 22 eingeführt werden, um die Wirkung des Eigengewichts zu unterstützen. Dieser Fitting kommt am Drehschieber 76 zur Ruhe, der sich noch in der Stellung Fig. 6 befindet. Andererseits kann der Drehschieber auch in die Stellung Fig. 3 zurückgekehrt sein, bevor der Fitting die Stellung Fig. 6 erreicht. Nun fällt ein anderer Fitting in den Durchlaß 19 der Weiche.
  • Der Zeitschalter 72 ist so eingestellt, daß der elektrische Strom im Solenoid 53 für eine zwei mäßige Zeitfolge aufrechterhalten wird. Unterbricht der Zeitschalter den Strom, so schließt er dadurch das Ventil 52, um dadurch die Leitung 54 und alle an diese angeschlossenen Leitungen zu ent-Irüdten. Die Feder 3I bewegt die Weiche 15 und die Feder 88 den Drehschieber 76 in die Stellung Fig. 3 zurück, während der unter Federdruck stehende Kolben 41 die Spannbacke 36 zur Freigabe des Rohres T betätigt. In diesem Zeitpunkt fällt der Fitting, der in dem Durchlaß 19 der Weiche 15 liegt, durch die Bahn 23 und gleitet hinter dem Fitting, der eben durch die Bahn 22 gegangen war, in den Drehschieber 76 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung. Das Entlüften der Leitung 54 bewirkt die Rückkehr des Kolbens 90 und der Führungsstange 92 in die Stellung Fig. 3 infolge des konstanten Luftdrucks, der durch die Leitung 64 auf den Zylinder 60 ausgeübt wird.
  • Die einzelnen Teile haben jetzt einen vollständigen Arbeitsgang hinter sich, das Rohr mit den aufgesetzten Fittings wird herausgenommen und ein anderes eingesetzt. Die Arbeitsweise der Maschine ist außerordentlich schnell und kann mit einer Geschwindigkeit vor sich gehen, mit der ein Arbeiter Rohre einlegen kann.
  • Die Einzelteile des elektrischen Zeitschalters 72, des (Solenoids 53 und des Ventils 52 sind als an sich bekannte 'Elemente in der Zeichnung nicht gezeigt, da diese zum Stande der Technik gehören. Der Druck der Luft, die zu dem Ventil 52 und zum Behälter 63 geführt wird, kann durch die dargestellten Meßinstrumente angezeigt werden. Wenn Preßluft durch das Rohr 54 in den Zylinder 60 geleitet wird, so wird die Luft unter verhältnismäßig geringem Druck an der gegenilberliegenden Seite des Kolbens entlassen und/oder in den Behälter 63 zurückgepreßt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur wechselweisen Umkehrung gleichartiger und gleichgerichteter aufeinanderfolgender Werkstücke, z. B. zum Auf- bringen von Fittings auf ein Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Zuführungsbahn (4) für die gleichgerichteten Werkstücke (6, 7) an einer Weiche (I5) gabelt und daß sich die beiden anschließenden Führungsbahnen (22, 23), in deren einer eine Umkehrung der Werkstücke (6, 7) erfolgt, zu einer gemeinsamen, zu dem Rohr (T) od. dgl. führenden Abführungsbahn vereinigen, wobei die Weiche (I5) die ankommenden Werkstücke (6, 7) gleichgerichtet in. die Führungsbahnen (22, 23) verteilt, aus denen die Werkstücke (6, 7) in der gewünschten Aufeinanderfolge in die Abfihrungsbahn (25) abgegeben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, gekenw zeichnet durch eine etwa V-förmige Umkehrstrecke in der einen Führungsbahn (22), in deren einen Ast das Werkstück (6, 7) hinein-und aus deren anderem Ast es ohne Lageveränderung rückwlärts abgeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der Umkehrstrecke durch die vorteilhaft an dieser Stelle einmündende zweite Führungsbahn (23) gebildet ist, in der keine Richtungsumkehr der Werkstücke (6, 7) erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Bahnen (4, 22, 23, 25) SO geneigt sind, daß nicht nur der l ransport, sondern auch die Umkehr der Werkstücke (6, 7) durch die Schwerkraft erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, gekennzeichnet durch eine in der Achse des Rohres (T) liegende und auf dieses zu wirkende Vorrichtung (60, 90, 91) zum Aufbringen der bis vor das Rohr (T) geförderten Werkstücke (6, 7) auf dessen freies Ende, die durch eine z. B. durch Preßluft gesteuerte Schubstange (9I) gebildet sein kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine steuerbare Kammer, etwa in Form eines Drehschiebers (76), zur Aufnahme und lagerichtigen Weitergabe eines vor das Rohr (T) geförderten Satzes von Werkstüclcen (6,7).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Zentralbohrung der Schubstange (9I) eine unabhängig von dieser, z. B. durch Preßluft, durch einen vor das Rohr (T) geförderten Satz von Werkstücken (6, 7) hindurch axial gegen das Rohr (T) verschiebbare Führungsstange (92) gelagert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Druckluftanlage, die den Antrieb der beweglichen Kammer, z. B. des Drehschiebers (76), und der Schubstange (9I) bewirkt und gleichzeitig auf letztere einen Gegendruck ausübt, um eine Verzögerung ihres Vorschubs zu erzielen, bis die Kammer (76) ihre Ausstoßstellung erreicht hat.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einspannvorrichtung (35, 36, 42, 45) für das Rohr (T) vorgesehen ist, die als Auslöser für die Zuführung der Werkstücke (6, 7) dient.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 586 042.
DEB1928A 1950-02-07 1950-02-07 Vorrichtung zur wechselseitigen Umkehrung gleichartiger und gleich-gerichteter aufeinanderfolgender Werkstuecke, z. B. zum Aufbringen von Fittings auf ein Rohr Expired DE887595C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB1928A DE887595C (de) 1950-02-07 1950-02-07 Vorrichtung zur wechselseitigen Umkehrung gleichartiger und gleich-gerichteter aufeinanderfolgender Werkstuecke, z. B. zum Aufbringen von Fittings auf ein Rohr

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB1928A DE887595C (de) 1950-02-07 1950-02-07 Vorrichtung zur wechselseitigen Umkehrung gleichartiger und gleich-gerichteter aufeinanderfolgender Werkstuecke, z. B. zum Aufbringen von Fittings auf ein Rohr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE887595C true DE887595C (de) 1953-08-24

Family

ID=6952494

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB1928A Expired DE887595C (de) 1950-02-07 1950-02-07 Vorrichtung zur wechselseitigen Umkehrung gleichartiger und gleich-gerichteter aufeinanderfolgender Werkstuecke, z. B. zum Aufbringen von Fittings auf ein Rohr

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE887595C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010353B (de) * 1954-03-16 1957-06-13 Fritz Werner Ag Vorrichtung zum Verteilen von Werkstuecken auf mehr als zwei Ableitungs- oder Abfuehrkanaele
DE1044561B (de) * 1954-08-19 1958-11-20 Kerb Konus Ges Dr Carl Eibes & Einrichtung zum Aufteilen von stabfoermigen, an ihren Enden ungleichmaessig ausgebildeten Werkstuecken in zwei Kanaele
DE1187892B (de) * 1960-05-14 1965-02-25 Wilfried Hook Vorrichtung zum lagerichtigen Abfuehren von Madenschrauben od. dgl. Werkstuecken

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE586042C (de) * 1931-07-03 1933-10-17 Drei S Werk Schwabacher Spinne Vorrichtung zur selbsttaetigen Beschickung von hintereinandergereihten Haltewerkzeugen fuer Sprechmaschinennadeln mit gleichgerichteten Nadeln

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE586042C (de) * 1931-07-03 1933-10-17 Drei S Werk Schwabacher Spinne Vorrichtung zur selbsttaetigen Beschickung von hintereinandergereihten Haltewerkzeugen fuer Sprechmaschinennadeln mit gleichgerichteten Nadeln

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010353B (de) * 1954-03-16 1957-06-13 Fritz Werner Ag Vorrichtung zum Verteilen von Werkstuecken auf mehr als zwei Ableitungs- oder Abfuehrkanaele
DE1044561B (de) * 1954-08-19 1958-11-20 Kerb Konus Ges Dr Carl Eibes & Einrichtung zum Aufteilen von stabfoermigen, an ihren Enden ungleichmaessig ausgebildeten Werkstuecken in zwei Kanaele
DE1187892B (de) * 1960-05-14 1965-02-25 Wilfried Hook Vorrichtung zum lagerichtigen Abfuehren von Madenschrauben od. dgl. Werkstuecken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2902684A1 (de) Vorrichtung zur verwendung bei einem speiser zum abscheren von posten von einer saeule plastischen materials
DE4039165A1 (de) Feuerbekaempfungswerkzeug zum durchdringen von hindernissen und zum einspritzen von loeschmitteln
DE2702438A1 (de) Blindnietwerkzeug
DE1174270B (de) Nagelvorrichtung
DE887595C (de) Vorrichtung zur wechselseitigen Umkehrung gleichartiger und gleich-gerichteter aufeinanderfolgender Werkstuecke, z. B. zum Aufbringen von Fittings auf ein Rohr
DE2258908C3 (de) BolzenschweiBwerkzeug
DE1160800B (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Befestigungselementen zu einem druckluftbetaetigten Eintreibgeraet
DE1921025B2 (de) Bolzenzuführungsvorrichtung für Bolzenschweißgeräte
DE932892C (de) Hydraulische Beistellvorrichtung fuer die Regelscheibe von spitzenlosen Schleifmaschinen
DE1954129A1 (de) Vorrichtung zur Handhabung von Formbeschickungsmengen
DE820521C (de) Gewindebohrmaschine zum Bohren des Gewindes von Schraubenmuttern u. dgl.
DE1627252C3 (de) Ladeeinrichtung für Werkzeugmaschinen
DE2620492A1 (de) Maschine zum einsetzen von einsatzteilen in ein werkstueck
DE1278968B (de) Druckluftschlagwerkzeug
DE1945519A1 (de) Angetriebenes Werkzeug zum Festmachen von Gegenstaenden mittels Draht
DE1478906B2 (de) Druckluftbetaetigter handschrauber mit selbsttaetiger schraubenzufuhr
DE805896C (de) Selbsttaetige Weichenstell- und Signalanlage mit Druckluftantrieb, insbesondere fuerGrubenbahnen
DE419330C (de) Aufweiten der Bohrung von Gesteinshohlbohrern
DE903161C (de) Vorschub- und Spannvorrichtung fuer stangenfoermige Werkstuecke an Drehbaenken
DE1478845C (de) Zufuhreinrichtung fur Schrauben oder dergleichen mit verschiebbarem Schlitten
DE2048574C3 (de) Vorrichtung zum Zufuhren, Vereinzeln und Einschrauben von Gewindeteilen
DE104740C (de)
CH270902A (de) Gewindebohrmaschine für Schraubenmuttern.
DE79303C (de) Luftdruckhammer. insbesondere för ; zahnärztliche Zwecke
DE1429879C (de) Vorrichtung zum Abnehmen einer Ober fiachenschicht von Fischen, Fleischstucken od dgl