DE2620492A1 - Maschine zum einsetzen von einsatzteilen in ein werkstueck - Google Patents
Maschine zum einsetzen von einsatzteilen in ein werkstueckInfo
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Description
Patentanmeldung
TADIRAN ISRAEL
ELECTRONICS INDUSTRIES LTD.
j5 Derekh Hashalom Street,
Tel Aviv, Israel
TADIRAN ISRAEL
ELECTRONICS INDUSTRIES LTD.
j5 Derekh Hashalom Street,
Tel Aviv, Israel
Maschine zum Einsetzen von Einsatzteilen in ein Werkstück.
Beim Einsetzen von Einsatzteilen in ein Werkstück, insbesondere kleiner zylindrischer Stahlteile mit Innengewinde und einen
festen Sitz des Einsatzteiles im Werkstück gewährleistenden äußeren selbstschneidenden Windungen, werden diese Einsatzteile
in Bohrungen des Werkstückes eingetrieben, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Außendurchmesser der Einsatzteile,
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wobei sie während des Preßvorganges in Drehung versetzt werden,
bis die gewünschte Tiefe erreicht ist. Hierzu wird zunächst das Einsatzteil auf eine Stange oder eine Spindel aufgeschraubt,
welche die Spitze eines Antriebskopfes bildet, ähnlich wie bei einer Bohrmaschine, woraufhin das Einsatzteil allmählich in die
Bohrung hineingepreßt wird. Sobald das Einsatzteil bis zur gewünschten Tiefe in die Bohrung eingetrieben ist, wird die
Drehrichtung der Spindel umgeschaltet, um sie vom Einsatzteil zu lösen.
Bei den meisten bekannten Maschinen, welche für diesen Zweck entwickelt wurden, wird der Antriebskopf durch eine Druckluftturbine
betätigt und ist derart ausgebildet, daß er von Hand in jeder Richtung gesenkt, gehoben und angezogen werden kann, um
jede Stelle eines feststehenden Werkstückes innerhalb praktischer Grenzen zu erreichen. Dabei werden die Einsatzteile
nacheinander von Hand auf die Spindel aufgeschraubt und beispielsweise mittels einer kleinen Bürste oder eines Pinsels mit
einem speziellen Klebemittel, wie es unter der Warenbezeichnung "Locktite" bekannt ist, bestrichen, um einen festen Sitz des
Einsatzteiles im Werkstück zu erreichen.
Dieses Verfahren ist relativ zeitaufwendig, und außerdem wird hierbei das überaus kostspielige Klebemittel "Locktite" in
wesentlich größeren Mengen verbraucht, als dies nötig ist.
Im Gebrauch sind auch Maschinen zum Einsetzen von Einsatzteilen in ein Werkstück mit automatischer Zufuhr der Einsatzteile und
automatischer Aufgabe auf die Spindel. Derartige Maschinen haben
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jedoch ausnahmslos noch immer die Merkmale konventioneller Bohrmaschinen,
und zwar insofern als der Einsetzkopf längs einer feststehenden senkrechten Achse hin und her läuft. Dies bedeutet,
daß jede Bohrung des Werkstückes zunächst mit der Spindelachse fluchtend ausgerichtet werden muß, was an sich bereits äußerst
unbequem ist und die Maschine in all den Fällen unpraktisch werden läßt, in denen große oder schwere Werkstücke bearbeitet
werden müssen.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Maschine zum Einsetzen von Einsatzteilen in ein Werkstück in der VJeise
auszubilden, daß die Zufuhr und Aufgabe der Einsatzteile auf die Spindel halbautomatisch erfolgt und die Aufnahme der Einsatzteile
durch die Spindel das normale Hin- und Hergehen und Abziehen der Maschine nicht stört, wobei außerdem eine automatische
"Locktite"-Dosierungseinrichtung zur Benetzung der Einsatzteile
vor jedem Einsatztakt in optimaler Menge ohne Überschuß oder Verschwendung des Klebemittels vorgesehen werden soll.
Die Erfindung geht dabei aus von einer Maschine zum Einsetzen von Einsatzteilen in ein Werkstück, bestehend aus einem Gestell
zur Aufnahme eines vertikal auf- und niederführbaren, wagerecht bewegbaren Einsetzkopfes mit einer verdrehbaren Spindel, auf
welche die Einsatzteile nacheinander zum Einsetzen in entsprechende Bohrungen des Werkstückes aufschraubbar sind, und mit
einer Steuerung zum Umschalten der Drehrichtung der Spindel nach erfolgtem Einsetzen eines Einsatzteiles.
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Eine erfindungsgemäße Maschine dieser Art ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine eine Halteeinrichtung
für ein Einsatzteil aufweist, welche zwischen einer ersten Stellung, in welcher das Einsatzteil mit der Spindel axial
fluchtet, festgehalten wird, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, daß eine Einrichtung zur Überführung der Halteeinrichtung
aus der ersten in die zweite Stellung nach dem Aufschrauben des Einsatzteiles auf die Spindel vorgesehen ist und eine die Einsatzteile
der Halteeinrichtung in ihre zweite Stellung einspeisende Einrichtung.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Halteeinrichtung für ein Einsatzteil ein das Einsatzteil normalerweise
festhaltendes innerhalb eines vertieften Einsatzträgerblockes angeordnetes Halteorgan aufweisen, wobei dieser
Block auf einem Arm angeordnet ist, welcher fest mit einer verdrehbaren Stange verbunden ist, während ein Antrieb für diese
Stange zwischen der ersten und der zweiten Stellung entsprechenden Winkelstellungen vorgesehen ist. Als Antrieb kann ein auf
dem Gestell montierter Druckluftzylinder vorgesehen werden,
dessen Kolbenstange kraftschlüssig mit der verdrehbaren Stange verbunden ist.
Alternativ kann die Halteeinrichtung auch aus einer Aufnahmeeinrichtung
für ein Einsatzteil bestehen, welche zwei scherenartig mit zwei Lenkern eines Gelenkparallelogramms verbundene
Klemmbacken trägt, wobei die einander gegenüberliegenden Lenkerpaare des Gelenkparallelogramms durch einen Stössel oder dgl.
betätigbar sind.
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Die Maschine kann außerdem Steuerorgane zur Überführung der Halteeinriohtung aus der ersten in die zweite Stellung bei
einer vorgegebenen Stellung des Kopfes während dessen Abwärtsbewegung
aufweisen, während außerdem Steuerorgane vorgesehen werden können, um die Halteeinrichtung aus der zweiten Stellung
bei irgendeiner vorgegebenen Stellung des Kopfes während dessen Aufwärtsbewegung in die erste Stellung zurückzuführen.
Die Speiseeinrichtung für die Einsätze besitzt vorzugsweise ein Magazin, in welchem die Einsatzteile axial miteinander fluchtend
aufgestapelt sind, während Anordnungen vorgesehen sind, um die Einsatzteile fortlaufend dem Magazin zuzuführen und der Arm des
ersten Ausführungsbeispiels der Halteeinrichtung mit einem Ansatz versehen ist, welcher unter dem Magazin verschiebbar ist, um die
Einsatzteile zwischen den aufeinander folgenden Arbeitsgängen in der zweiten Stellung abzustützen. Beim zweiten Ausführungsbeispiel
bilden die Klemmbacken einen Sitz für das festzuhaltende Einsatzteil.
Zur Benetzung der Einsatzteile nacheinander mit dem Klebemittel kann eine Injektionseinrichtung vorgesehen werden, welche zweckmäßigerweise
aus einem das Klebemittel unter Luftdruck enthaltenden Behälter und einem membranbetätigten, luftgesteuerten
Abgabeventil besteht, welches intermittierend die Abgabe einer vorgegebenen Menge des Klebemittels erlaubt, welches von einem
Ausgang des Ventils durch eine Injektionsdüse abgegeben werden soll.
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Während vorstehend die wesentlichsten Konstruktionsmerkmale einer erfindungsgemäßen Maschine nur in großen Umrissen wiedergegeben
wurden, soll die Erfindung nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert werden; es zeigen:
Figur 1 eine im allgemeinen perspektivische Darstellung der halbautomatischen erfindungsgemäßen Maschine
zum Einsetzen von Einsatzteilen in ein Werkstück, wobei diese Maschine mit den erfindungsgemäßen
Speise-Aufnahme- und "Locktite"-Injektoreinrichtungen
versehen ist;
Figur 2 eine perspektivische Darstellung der Speise- und Halteeinrichtungen aus Figur 1 in vergrößertem
Maßstäbe;
Figur 3 eine Draufsicht auf die Halteeinrichtung im Teilschnitt;
Figur 4 einen Schnitt durch Figur 3 längs der Linie I-I;
Figur 5 einen Schnitt durch Figur j5 längs der Linie II-II,
wobei die Halteeinrichtung in Speisestellung dargestellt ist;
Figur 6 schematisch den Einsetzkopf mit den zugeordneten Steuerventilen und Haltern;
Figur 7 das pneumatische Leitungssystem der Maschine;
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Figur 8 eine Seitenansicht des vorerwähnten zweiten Ausführungsbeispiels der Halteeinrichtung;
Figur 9 eine Draufsicht auf dieses Ausführungsbeispiel; und Figur 10 ein Einzelteil in perspektivischer Darstellung.
Die erfindungsgemäße Maschine kann im allgemeinen in folgende, in Figur 1 durch die entsprechenden Symbole gekennzeichnete
Hauptaggregate unterteilt werden:
A. Den Einsetzkopfj
B. die Speiseeinrichtung für die Einsatzteile;
C. die zurückziehbare Aufnahmeeinrichtung für die Einsatzteile;
D. den Rückzugsmechanismus für die Aufnahmeeinrichtung;
E. die "Locktite"-Klebemittel-In;jektionseinrichtung·
Der luftbetätigte Einsetzkopf A ist verschiebbar auf einer Tragplatte
2 angeordnet, von .welcher in Figur 1 ein Teil aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen wurde. Bei Benutzung der
Maschine wird dieser Einsetzkopf vom Bedienungsmann auf und nieder geführt, während seine Rückplatte 3 innerhalb von Nuten
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an jeder Seite der Tragplatte 2 geführt wird. Das Gewicht des Einsatzkopfes wird durch die Feder 5 ausgeglichen.
Der gesamte Einsetzkopf kann sich in jeder Richtung wagerecht bewegen, während er jedoch stets parallel zur senkrechten Achse
des eigentlichen Kopfes 1 gehalten wird. Hierzu ist die Tragplatte 2 am Gestell 6 befestigt, welches seinerseits um die senkrechte
Achse 7 verschwenkbar ist, die das eine Ende eines zweiten Gestelles oder Armes, der in der Zeichnung allerdings nicht dargestellt
ist, bildet, und zweckmäßigerweise auch auf einer senkrechten Achse gelagert ist. Alternativ kann auch jede andere
äquivalente Einrichtung verwendet werden, um die freie Translation des Gestells β in eine vorher eingestellte wagerechte
Ebene zu erleichtern, um den Kopf 1 leicht über alle Einsatzbohrungen des Werkstückes führen zu können.
An der Rückseite der Tragplatte 2 sind zwei Platten 8 und 9 befestigt, welche zwei Lager 10 und 11 für die senkrechte Stange
12 tragen. Die Verdrehung dieser Stange 12 wird durch den Druckluftzylinder 13 erreicht, dessen Kolbenstange 14 am Ansatz I5
angelenkt ist. Das Zylinderende ist mittels eines Drehzapfens an der Rückseite des Gestells 6 angelenkt. Der Ansatz I5 ist
einstellbar mittels einer Buchse 17 und einer Stellschraube 17'
auf der senkrechten Stange 12 befestigt. Das untere freie Ende" dieser Stange 12 trägt einen L-förmigen Arm 18, welcher durch
eine senkrechte Rippe 18' (siehe Fig.2) verstärkt ist und einen
kreisbogenförmigen Ansatz I9 trägt, der auf ihm mittels Schrauben 19! befestigt ist. Am Arm 18 ist die Halteeinrichtung 20 für die
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Einsatzteile befestigt. Sie besteht aus einem Block 21 mit einer
Führungsbohrung 22, in welcher ein Haltestift 23 für ein Einsatz
teil verschiebbar ist. Dieser Haltestift 2j5 ist in Richtung auf das Prisma 24 federbeaufschlagt, welches durch die Flächen 25
und 26 der Ausnehmung 27 gebildet wird (Fig.3).
Der Haltestift 23 besitzt vorzugsweise ein abgeflachtes Ende 23*
welches in eine abgeschrägte Fläche 23*' und eine Spitze 23''! "
ausläuft. Dadurch wird ein zuverlässiger Griff für das Einsätzteil
I, an der Ecke des Prismas 24 gewährleistet.
Der Haltestift 23 besitzt außerdem ein in ihn eingeschraubtes
oder sonstwie an ihm befestigtes nach oben weisendes Organ 28, welches durch einen Schlitz 21' an der Oberseite des Blockes
nach oben hindurchragt. Der Schlitz 21' ist dabei so lang, daß der Haltestift 23 mittels des nach oben weisenden Stiftes 28
zurückgezogen werden kann, und zwar um ein Stück U1, welches
wenigstens gleich dem Abstand d~ ist, um den Weg für das Einsatz
teil I1 freizugeben, wenn der Arm 18 durch die Stange 12 verdreht
wird.
Der nach oben weisende Stift 28 endet in eine abgeschrägte nockenartige Fläche 28', welche durch Komplementärflächen 29'
und 30' zweier Anschlagstifte 29 (Fig.4) und 30 (Fig.5) ergriffen
wird, wenn der Arm 18 in Aufnahme- oder Speisestellung liegt, wie im einzelnen noch zu erläutern sein wird.
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Die Speiseeinrichtung B ist im einzelnen in Figur 5 dargestellt
und dort am besten zu sehen. Einsatzteile I1, I2, I·*, ... In
werden durch einen Vibrator oder dgl. fortlaufend eingespeist und übereinander innerhalb des Magazinrohres 31 aufgestapelt.
Andererseits können auch derartige bereits mit Einsatzteilen mechanisch oder von Hand gefüllte Rohre nacheinander eingesetzt
werden, falls ein Magazinrohr leer ist. Das Magazinrohr 31 ist in einen Block 32 eingesetzt, welcher mit der Platte 9 durch
die Mutter 32* fest verbunden ist (Fig.5). Der Ansatz 19 des
Armes 18 gleitet unter dem Block 32 entlang, wenn der Arm durch
die Stange 12 betätigt wird. Dabei ist der Hub des Armes 18 derart bemessen, daß in seiner äußersten Stellung (wie dies in
Fig.3 gestrichelt dargestellt ist) der innerhalb des Prismas 24
ausgebildete Sitz für das Einsatzteil mit der Achse des Magazinrohres 31 fluchtet, d.h. in einer Stellung liegt, um die vom
Magazinrohr freigegebenen Einsatzteile genau empfangen zu können.
Am Block 32 ist ein Kleinstdruckluftzylinder 33 angebaut. Die
federbeaufschlagte Kolbenstange 34 dieses Druckluftzylinders 33
tritt durch die Wandung des Blockes 32 hindurch und drückt bei
Betätigung des Zylinders das nächste bereitliegende Einsatzteil Ip gegen die gegenüberliegende Wandung des Blockes, während das
Einsatζteil I, in Speiselage rutscht. Der Zylinder wird erst
dann abgeschaltet, wenn das Prisma 24 erneut in Speiselage gebracht ist. Das Einsatzteil I2 rutscht dann zusammen mit der
gesamten Säule der Einsatzteile 1^5, Ih ... nach unten. Dadurch
wird sichergestellt, daß die Einsatzteile nicht kippen können, wenn sie in die gewünschte Lage innerhalb des Prismas 24 hinabrutschen.
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Die Injektionseinrichtung E für das Klebemittel Locktite besteht aus einer Düse J55 mit einem Zwischenstück 36, in welches das
Klebemittel fortlaufend unter Druck vom Behälter 59 (Fig.7) eingespeist
wird. Weitere Einzelheiten der Konstruktion eines bevorzugten Ausführungsbeispiels dieser Einrichtung ergeben sich aus
der später folgenden Beschreibung des pneumatischen Leitungssystems der Maschine.
In Figur 6 ist der Einsatzkopf 1 mit seiner Spindel 44 dargestellt,
welche teilweise in das Einsatzteil IQ hineinragt, welches in die Bohrung %5 des Werkstückes 46 eingesetzt werden
soll. In dieser Anfangsstellung ist das Einsatzteil nicht vollständig
auf die Spindel aufgeschraubt, d.h. ein schmaler Spalt S, bleibt frei. Wenn nämlich das Einsatzteil die angefaste Kante
der Bohrung berührt und die Spindel sich im Uhrzeigersinn (+) dreht, so bringt die Reibung zwischen dem Einsatzteil und dem
Werkstück die Spindel dazu, sich voll in das Einsatzteil einzudrehen, bis die Oberkante des Einsatzteiles gegen die Kante 471
der Spindelführung und das Lagerteil 47 stößt. Nunmehr beginnt" das Einsatzteil seinen Weg in die Bohrung 45 hinein. Innerhalb
eines sehr geringen Abstandes S2 von einigen Zehntel Millimeter
berührt eine Fühlerbüchse 48, bevor die Oberkante des Einsatzes mit der Oberseite des Werkstückes 46 in einer Ebene liegt, das
Werkstück und betätigt den Druckluftschalter V,, welcher die
Drehrichtung der Spindel umkehrt. Der Spalt S^ ist dabei derart
bemessen, daß die geringe Verzögerung in der Umschaltung der Drehrichtung infolge der Trägheit der umlaufenden Teile ausreicht,
um das Einsatzteil vollkommen einzusetzen, ohne daß es
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in der Bohrung festgeklemmt wird, bevor die Spindel beginnt,
sich durch Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn (-) vom Einsatzteil zu lösen.
Nachdem die Spindel vollkommen aus dem Einsatzteil herausgezogen ist, wird der Einsatzkopf vom Bedienungsmann angehoben. Wie insbesondere
Figur 1 zeigt, ist am obersten Teil der Einrichtung ein Zweiwege-Druckluftventil Vp angeordnet, welches durch den
Druckschalter Vgt oder Vg« betätigt wird, wobei jeweils nur
einer dieser Druckschalter bei einer gegebenen Stellung des Ventils betätigt werden kann.
Zwei Kurventeile C1I und C1Tt sind starr mit dem Kopf 1 verbunden,
wobei ihre Wirkungsflächen derart zueinander und zum Ventil Vp
angeordnet sind, daß C1H hinter C1t hereilt, wenn der Kopf sich
aus seiner obersten Stellung nach unten bewegt, während C,t hinter
C1M hereilt, wenn der Kopf sich aus seiner untersten Stellung
nach oben bewegt. Die Phase zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schalterbetätigungen von Vp t und Vqh kann durch Veränderung des
vertikalen Abstandes S., eingestellt werden.
Bei dem vorbeschriebenen Arbeitsgang ist es nicht ohne weiteres selbstverständlich, daß bei der Aufwärtsbewegung C1H den Schaltknopf
VgH nicht berührt, doch betätigt C-, t Vp5, nachdem der zusätzliche
Abstand S-, durchlaufen wurde»
Das Ventil V2 steuert die Betätigung des Druckluftzylinders IJ
(Fig.l), um die Aufnahmeeinrichtung C in Speisestellung zu führen,
wie dies gestrichelt in Figur 3 dargestellt ist, wenn der
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Schalter Vp11 betätigt wird, und um die Einrichtung C in Aufnahmestellung
zurückzubringen, wenn V2t betätigt wird. Bei dem vorstehend
beschriebenen Arbeitsbeispiel bringt daher die erste Druckluftschaltung (Vpt durch C1t) die Aufnahmeeinrichtung in
Aufnahmestellung.
Am Ende der Aufwärtsbewegung des Kopfes 1 betätigt der Anschlag 49 einen weiteren Druckluftschalter V·,, welcher die Drehrichtung
der Spindel wieder umkehrt, d.h. zurück in Richtung im Uhrzeigersinn, wobei außerdem die Injektionseinrichtung 36 für das Klebemittel
betätigt wird, wie dies im einzelnen noch im Zusammenhang mit Figur 7 zu erläutern sein wird.
Wenn nun der Kopf nach unten gezogen wird, um das nächste Einsatzteil
I, einzusetzen, läuft das Kurventeil C.i am Schaltknopf
Vgt wirkungslos vorbei, da nunmehr lediglich Vgit-herausragt und
vom Kurventeil C,n betätigt werden kann.
Dabei ist die Höhe von C1H über der Spindel jedoch derart eingestellt,
daß es den Schaltknopf Vp» erst dann betätigen kann,
wenn die nachfolgenden Arbeitsgänge abgeschlossen sind, und zwar:
Als erstes trifft die Spindel 44 auf die Gewindebohrung des Einsatzteiles
I1, welches im Prisma 24 durch den federbeaufschlagten
Haltestift 23 festgehalten wird. Die durch die abgeschrägte Spitze 23" ausgeübte Kraft sichert, daß infolge der Reibung
zwischen dem Einsatzteil und den Prismenflächen das Einsatzteil
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
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sich nicht mit der Spindel drehen kann. Infolgedessen beginnt die Spindel, sich in das Einsatzteil hineinzuschrauben.
Bei einer bestimmten vorgegebenen Stelle, beispielsweise wenn die Spindel etwa 3/4 der Tiefe des Einsatzteiles erreicht hat,
berührt das hinter dem Kopf 1 angeordnete und daran befestigte Nockenteil 29 (in Pig.6 in um 90° verdrehter Lage dargestellt)
die Schrägflache 28' des nach oben weisenden Stiftes 2δ (siehe
Fig.l) und drückt den Haltestift 23 nach rechts» Dadurch wird
das Einsatzteil sofort freigegeben und kann sich zusammen mit der Spindel drehen. Ein weiteres Absenken des Kopfes 1 ergibt
ein weiteres Zurückziehen des Haltestiftes 23., bis er den Abstand
dg (Fig.3) überwunden hat, sodaß der Abstand zwischen der Spitze
23m und der Fläche 26 größer ist als der Außendurchmesser des
Einsatzteiles.
Zu diesem Zeitpunkt betätigt das Kurventil C-, η den Schaltknopf
VpH , und der Zylinder 13 wird wirksam, um die Aufnahmeeinrichtung
C in die zweite Speisestellung zurückzubringen.
Bei Erreichen dieser Stellung erfolgen nachstehende Arbeitsgänge. Die Fläche 30' des feststehenden Fingers 30 trifft auf die
Schrägfläche 28', um den Stift 28 nach rechts zu schieben, sodaß das Prisma 24 freigelegt wird, um das nächste Einsatzteil Ip vom
Magazinrohr 31 aufnehmen zu können. Dieses Einsatzteil wird in
Wartestellung durch die Oberseite des Armes I9 gleitend abgestützt
und gleichzeitig durch die Kolbenstange 34 des Druckluftzylinders
33 festgeklemmt. Sobald das Prisma J>k- genau unter dem
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Einsatz I2 liegt, wird der Zylinder 33 abgeschaltet, und das
Einsatzteil I? karai unter seinem Eigengewicht in das Prisma
hineinfallen und die über ihm aufgestapelten Einsatzteile J.-*,
"Lu, ... können nachfolgen.
In der Zwischenzeit, d.h. während der vorbeschriebenen Speisestufe,
hat der Kopf ununterbrochen seine Abwärtsbewegung fortgesetzt. Wenn die Unterkante des Einsatzteiles die Bohrung 45
berührt (Fig.6), wird das Einsatzteil, bevor die Gewindegänge
aus dem Werkstück 46 bezw. den Wandungen seiner Bohrung 45
herausgeschnitten werden können, kurzzeitig festgehalten. Dadurch kann die Spindel vollständig in das Einsatzteil eindringen,
sodaß der Spalt S-, überwunden wird, woraufhin das Einsatzteil
sich in das Werkstück einschneidet, bis der Abstand S^ überwunden
ist und durch das Ventil V^t die Drehrichtung der Spindel
wie bereits erläutert umgekehrt wird.
Erneutes Anheben des Kopfes 1 ergibt zunächst die Betätigung des Schaltknopfes V^i durch das Kurventeil C,, wodurch die Aufnahmeeinrichtung
aus der Speisestellung in die Aufnahmestellung gebracht wird, wobei gleichzeitig das Einsatzteil Ig mitgeführt
wird. Da der Stift 28 sich vom Finger 30 gelöst hat, wird das
Einsatzteil I2 nunmehr durch den Haltestift 23 festgehalten.
Unmittelbar danach wird der Zylinder 33 betätigt, und seine Kolbenstange 3^ klemmt das Einsatzteil 1-, mit seinem oberen Teil
gegen die Wandung der im Block 32 ausgebildeten Bohrung.
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Durch Betätigung des Ventils Y-, am Ende des Aufwärtshubes des
Kopfes 1 wird die Drehrichtung der Spindel erneut umgekehrt und das Injektionssystem für das Klebemittel Locktite wie
bereits beschrieben betätigt. Dadurch wird der gesamte Arbeitsgang zum Einsetzen eines Einsatzteiles abgeschlossen und die
vorbeschriebenen Arbeitsgänge der Aufnahme des Einsatzteiles usvi. werden wiederholt.
Figur 7 zeigt das pneumatische Leitungssystem der vorbeschriebenen
Maschine, worin aus Gründen der Übersichtlichkeit die zugeordneten mechanischen Bauteile schematisch mit denselben
Bezugszeichen wie in der vorstehenden Beschreibung dargestellt sind.
Von einer Druckluftquelle 50 wird Druckluft über ein Hauptventil 51 in ein standardmäßiges Druckluftversorgungsteil L-,
eingespeist, welches einen Filter 52, einen Luftöler und einen Druckregler 54 aufweist. Ein handbetätigtes Ventil 55 mit zugeordnetem
Schalldämpfer 56 ist vorgesehen, um die erfindungsgemäße
MaschiiE mit dem Luftversorgungsteil L, verbinden bezw.
von ihm trennen zu können.
Das durch die Ventile V^ und V^ gesteuerte Ventil V0 steuert
die Drehung der Druckluftturbine innerhalb des Einsetzkopfes 1.
Das Ventil VQ ist in der Lage dargestellt, in welcher die Spindel
im Uhrzeigersinn (+) angetrieben wird, d.h. die rechte Seite des Ventils ist wirksam, da es durch einen Luftimpuls seitens
des Ventils V-, betätigt wurde, nachdem der Kopf 1 seine oberste
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Stellung erreicht hat und beginnt, abwärts zu laufen. Luftüberschuß
wird durch die Schalldämpfer 57 und 58 abgeblasen.
Gleiahz,;.] oig, während die Aufnahme einrichtung sich in der ersten
Stellung befindet, wird die Injektionseinrichtung für das Loc.-tite
eingeschaltet. Diese Injektionseinrichtung cesteht auo dwn
Behälter 59 für das Klebemittel Locktite, welcher- ständig unter
Preßluft gehalten wird, ixidt-m das Außengehäuse όυ über ein zweites
Luftbedienungsaggregat L.p mit Preßluft versorgt wird. Dieser
Druck drückt die Flüssigkeit durch das Tauchrohr 6l und die Leitung 6l' in den Einlaß 52 der membrangesteuerten Abgabeeinrichtung
63. Normalerweise dichtet die Membran 631 die Auslaßöffnung 64 unter der kombinierten Wirkung der Feder 65 und des
Leitungsdruckes seitens des Ventils 66 ab, wenn dieses sich in der rechten Lage befindet.
Das Ventil 66 ist dabei derart ausgebildet, daß es den Druck zur rechten Seite des Membrans 631 abschaltet, sodaß die Klebeflüssigkeit
vom Injektor 36 (Fig.3) durch einen Druckimpuls von
der (+)-Seite des Ventils V bei Betätigung des Ventils V-, durch den Anschlag 49 abgegeben wird. Bei Betätigung des Ventils 66
wird jedoch auch die pneumatische Zeitverzögerungseinrichtung betätigt, sodaß das Ventil 66 seine normale Abschaltstellung
erst nach einem gewissen Zeitintervall wieder einnimmt, nachdem die Auslaßöffnung 64 der Abgabeeinrichtung 63 verschlossen ist.
Die zeitliche Verzögerung der Einrichtung 67 kann eingestellt werden, um für jeden speziellen Einsatzzweck der erfindungsgemäßen
Maschine die genaue Locktite-Menge abzugeben.
0 9 V> A 7 / f) 3 7 Π BAD ORIGINAL
262(KS
-ib-
AIs nächstes wird wie bereits erläutert, der SchaltLncpf V,,» nur cn
das Kurventeil C1 κ betätigt, sodaß dem Zylinder Iy ,Tt.oiuft augeleitet
wird, urii den Kolben ce~w. cein^ Kolbenstange Ler^iczuschieben.
Die Stange i.2, wexche an d.^ii I5latten ο und j \-.Λχ.-ζχ,,
verdreht sich infolgedessen und uringt die Äufnahn.eeiririei* ;<.mg
20 in die zweite Gpeisc-stellung unmittelbar nachdem e,in E-nsatzteil
teilweise auf ciio Spindel aufgeschraubt wurde.
Über die pneumatische Verzögerungseinrichtung 66 wiri der vcrr.er
innerhalb des federbelasteten Haitezylinders 53 aufgcuauto L-ruc^
entspannt, v/obei die Zeitfolge derart eingestellt ist, daß das
wartende Einsatzteii, weiches nicht mehr von eier i'edevt-elaßter.en
Kolbenstange festgehalten wird, in dif_r Aufnai;rieeinrijatun- \.\neinf
allen K.ann, kurz na end em diese wie bereits besci.r-ieben vw
die richtige Stellung ;_"t-x-".int.;t ist.
fregan Ende der ^iu^ot^j-r,..^!:; i etärivt ct'Je T^ücx::e 4t -.;a V:.;.^.
V·,. Nacu einer bestimmten vorrier eingestel 1 ,en ^eitiijiien ".":_■-sögerung,
welche durch die Verzögerungseinrichtung t>. erzielt
wird, wird das Ventil V1. derart gesteuert, daß die Lrohrici.tunr
der Spindel umgekehrt wird, indem die linke Seite (-} des Ventils V, r.iit der Preüluftleitung verounden Viird. Die Ventile 7.
und V., nehmen unter dem Druck ihrer Federn vrieoer itire ursprüngliche
kjteliung ein, sobald die Buchee 4c: ύο,π Werkstüc«; 4o u^ehoben
hat, d.h. bei Beginn des Aufwärt Ei/U-^s ue^ Kopfes 1, ./:.bej
die opindel von derii eingesetzten EinsatutjLi ic.j^esei:raub . >; ..vu.
Das Kurventil G,t betätigt das Ventil V0t, während der Kopf 1
sich seiner obersten Lage nähert, wodurch die Druckleitung i,u
6 0 9 fi A 7 / U 3 7 Ü
- ng -
den Zylinder 33 angeschlossen wird. In diesen. Augenblick bewegt
sich der Kolben des Zylinders Ij5 nach rechts und bringt die Aufnahmeeinrichtung
mit dem darin befindlichen Einsatzteil wieder in die erste Stellung.
Am Ende des Aufwärtshubes des Kopfes 1 wird das Ventil V-, betätigt
und die Drehrichtung der Spindel umgekehrt, sowie das Klebemittel eingespritzt, wie dies bereits erläutert wurde, sodaß ein
vollständiger Arbeitsgang zum Einsetzen eines Ersatzteiles abgeschlossen
ist.
Um die Hübe der Zylinder 13 und 33 eventuell abzudämpfen, kann
in das Leitungssystem ein Luftgeschwindigkeits-Minderer 70 eingebaut
werden.
Bei dem in den Figuren b und 9 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel einer Halteeinrichtung für die Einsatzteile sind zwei
Klemmbacken 71 und 72 an zwei Lenkern 73 und 7^ eines Lenkerparallelogramms
73, 74, 75, 7ö befestigt. Um einen gewünschten
Schereneffekt zu erreichen, ist die Klemmbacke 72 am Lenker 73
und die Klemmbacke 71 am Lenker r(K befestigt oder sind einteilig
mit denselben ausgebildet. Federn 77 sind vorgesehen, um die beiden Klemmbacken fest gegeneinander zu drücken. Die beiden
Klemmbacken haben einander gegenüberliegende V-förmige Einschnitte 79i um ein Einsatzteil fest ergreifen zu können.
Das gesamte LenKerparallelogramm mit den Klemmbacken sitzt am
Ende einer Stange 80, welche in einer Aufnahme 8l verschiebbar gelagert ist, die ihrerseits an einer Platte 82, welche einen
B f) 9 H A 7 / (J 3 7 Ü
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Teil des Maschinengestells bildet, hängt. Der die beiden Lenker
75, 7o verbindende Drehzapfen 83? besteht aus einem kurzen Bolzen,
welcher nach unten in einen in die Stange δθ eingefrästen
Schlitz 84 hineinragt. Vom vorderen Ende der Platte 82 ragt zur
Gelenkverbindung der Lenker 751 76 ein Kopfbolzen 85, welcher
in die Platte 82 hinein und aus ihr herausgeschraubt werden kann. Der Bolzen 83 ist ohne Seitenspiel in den Schlitz 84 eingesetzt.
Die Form der Klemmbacken 7I und 72 wird aus Figur 10 besonders
deutlich. Eine der Klemmbacken, in Figur 10 die Klemmbacke 72,
besitzt den bereits erwähnten V-förmigen Einschnitt 79 und trägt
im unteren Bereich eine seitlich abstehende Platte 72a. Die gegenüberliegende Klemmbacke 71 liegt auf dieser Platte 72a und
besitzt ebenfalls, wie bereits erwähnt, einen Einschnitt 79, wobei beide Einschnitte symmetrisch angeordnet sind und ihre
offenen Seiten einander gegenüberliegen. Die Stange 80 ist mit einem geeigneten Bügel 86 oder dgl. mit der Kolbenstange 87
eines PreßluftZylinders 88 verbunden, welcher den Antrieb der
Maschine bildet.
Der bereits im einzelnen beschriebene pneumatische Antrieb arbeitet bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 8 bis 10
in der gleichen Weise wie bei der anderen Ausführung. Dieses zweite Ausführungsbeispiel einer Halteeinrichtung gemäß Figur
bis 10 arbeitet dabei folgendermaßen:
Wenn man davon ausgeht, daß die in Figur 8 dargestellte Lage der Aufnahmeeinrichtung ihrer voll zurückgezogenen Stellung entspricht,
so stoßen die beiden durch den Gelenkbolzen 83 miteinander verbundenen Lenker 75 und 76 gegen den Kopfdes Bolzens
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85, wodurch sie auseinandergespreizt werden, sodaß der Winkel zwischen ihnen stumpfer wird und die Lenker 73 und 7^ dieser
Bewegung folgen müssen und die Klemmbacken 7I und 72 öffnen.
In diesem Augenblick fällt vom Magazin M ein Einsatzteil in der bereits beschriebenen Weise auf die Platte 71* welche einen Sitz
für das aufgenommene Einsatzteil bildet. Der Bedienungsmann bringt nun durch entsprechende Betätigung des Zylinders 88 dessen
Kolbenstange 87 nach außen, sodaß das Lenkerparallelogramm 73*
74, 75, 76 nicht mehr von dem Druck beaufschlagt wird, den es
vom Kopfbolzen 85 erhalten hat. Infolgedessen werden durch die Federn 77 die Klemmbacken geschlossen und das zwischen ihnen
ruhende Einsatzteil wird zwischen den Einschnitten 79* 79 festgehalten.
Die Stange 8O mit dem Lenkerparallelogramm und den beiden Klemmbacken setzt nun ihre Vorwärtsbewegung fort, bis
das Einsatzteil sich unter dem Einsetzkopf DH befindet. Wenn sich dann die Spindel des Einsetzkopfes DH senkt, schraubt sie
sich in der bereits beschriebenen Weise in das Einsatzteil und bringt es an die bestimmte Stelle.
Nach erfolgtem Einsetzen wird die Drehbewegung der Spindel umgekehrt,
sodaß sie von dem Einsatzteil gelöst wird und über eine Nockeneinrichtung den pneumatischen Antrieb einschaltet, wodurch
die Rückwärtsbewegung der Stange 80 und der an ihr hängenden Teile eingeleitet wird, bis das Lenkerparallelogramm wieder gegen
den Kopfbolzen 85 schlägt, die Klemmbacken sich öffnen und der vorbeschriebene Vorgang wiederholt wird.
Während des Öffnens und Schließens der Klemmbacken 71 und 72
wird eine unbedingte Symmetrie dieser Teile dadurch erreicht,
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daß der Gelenkbolzen 8j5 einwandfrei in der Symmetrielinie
gehalten wird, welche mit der Längsachse des Schlitzes 8Ψ zusammenfällt.
Während vorstehend lediglich einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert wurden, ist es selbstverständlich,
daß im Rahmen der Erfindung die verschiedensten Abwandlungen möglich sind.
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Claims (23)
1.; Maschine zum Einsetzen von Einsatzteilen in ein Werkstück, bestehend aus einem Gestell zur Aufnahme eines vertikal auf und
nieder führbaren, wagerecht bewegbaren Einsetzkopfes mit einer verdrehbaren Spindel, auf welche die Einsatzteile nacheinander
zum Einsetzen in entsprechende Bohrungen des Werkstückes aufschraubbar sind, und mit einer Steuerung zum Umschalten der
Drehrichtung der Spindel nach erfolgtem Einsetzen eines Einsatzteiles, dadurch gekennzeichnet, daß die
Maschine eine Halteeinrichtung (C) für ein Einsatzteil (I) aufweist, welche zwischen einer ersten Stellung, in welcher das
Einsatzteil mit der Spindel (44) axial fluchtend festgehalten wird, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, daß eine Einrichtung
(D) zur Überführung der Halteeinrichtung aus der ersten in die zweite Stellung nach dem Aufschrauben des Einsatzteiles
auf die Spindel vorgesehen ist und eine die Einsätze der Halteeinrichtung in ihrer zweiten Stellung einspeisende Einrichtung
(B).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (C) ein Einsatzteil (i) in einem Aufnahmeblock
(24) fixierendes federbeaufschlagtes Halteorgan (23) aufweist, wobei der Aufnahmeblock an einem am Maschinengestell angelenkten
Arm (18) angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (18) an einer mittels eines Antriebes (D) zwischen zwei der
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ersten und der zweiten Stellung der Halteeinrichtung (C) entsprechenden
Winkelstellungen verdrehbaren Stange (12) befestigt ist.
4. Maschine nach Anspruch ~5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb (D) aus einem am Maschinengestell befestigten und mit seiner Kolbenstange (14) an der verdrehbaren Stange (12) angelenkten
Druekluftzylinder (Ij5) besteht.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am
Einsetzkopf (1) zwei Kurventeile (29j 30) in einer derartigen
Lage angeordnet sind, daß durch das erste Kurventeil (29) das Halteorgan (23) bei in der ersten Stellung befindlicher Halteeinriehtung
und bei irgendeiner vorgegebenen Stellung des Einsetzkopfes lösbar ist und durch das zweite Kurventeil (30) das
Halteorgan bei in der zweiten Stellung befindlicher Halteeinrichtung
lösbar ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuereinrichtung zur Überführung der Halteeinrichtung aus der ersten in die zweite Stellung bei einer
vorgegebenen Stellung des Einsetzkopfes (1) während seiner Abwärtsbewegung vorgesehen ist.
7. Maschine nach Anspruch 6S dadurch gekennzeichnet, daß eine
Steuereinrichtung zur Überführung der Halteeinrichtung aus der zweiten in die erste Stellung bei einer vorgegebenen Stellung
des Einsetzkopfes (1) während seiner Aufwärtsbewegung vorgesehen ist.
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8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Einsetzkopf (1) ein drittes und ein viertes Kurventeil (C1t;
C1Jt) in einem vorgegebenen Axialabstand (S^,) zur stufenweisen
Einschaltung des Antriebes angeordnet sind.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Kurventeil (C., t) derart angeordnet ist, daß von ihm der
Antrieb während des Aufschraubens eines Einsatzteiles (I) auf
die Spindel (44) betätigbar ist.
10. Maschine nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Kurventeil (29) derart angeordnet ist, daß ein Einsatzteil (I) vom Halteorgan (2j5) bei einer vorgegebenen Stellung
des Einsetzkopfes (1) vor Betätigung des Antriebes durch das dritte Kurventeil (C11) freigebbar ist.
11. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lufturnschalt-Ventil (V2) zur Betätigung des Antriebes vorgesehen
ist, welches in einem Ventilgehäuse einen doppeltwirkenden Kolben mit zwei beiderseits des Gehäuses der Kolbenstellung
entsprechend herausführbaren Kolbenstangen (Vpt bezw. Vp») aufweist
und welches in Bezug auf das dritte und vierte Kurventeil (C1Ij C1It) derart angeordnet ist, daß die Enden der Kolbenstangen
nacheinander von diesen beiden Kurventeilen beaufschlagbar sind.
12. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseeinrichtung (B) für die Einsatzteile (I) ein Magazin
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aufweist, in welchem die Einsatzteile koaxial zueinander übereinander
durch eine geeignete Zuführeinrichtung aufstapelbar sind.
13· Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Magazin (3I) ein am Arm (18) befestigter Ansatz (19)
derart verschiebbar angeordnet ist, daß die Einsatzteile darauf zwischen den aufeinanderfolgenden zweiten Stellungen der Halteeinrichtung
abstützbar sind.
14. Maschine nach Anspruch 1J>, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Druckluftzylinder (33) zum Pestklemmen eines im Gleitkontakt mit
dem Armansatz (I9) befindlichen Einsatzteiles (i) zwischen den
aufeinanderfolgenden zweiten Stellungen der Halteeinrichtung vorgesehen ist.
15· Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Einsatzteile (i) nacheinander mit einer Klebeflüssigkeit
benetzende Injektionseinrichtung (E) vorgesehen ist.
16. Maschine nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Injektionseinrichtung (E) eine am Aufnahmeblock (24) für die
Einsatzteile (i) befestigbare Spritzdüse (36) aufweist.
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Injektionseinrichtung (E) einen die Klebflüssigkeit mit Druckluft beaufschlagenden Flüssigkeitsbehälter (59) und ein membranbetätigtes
luftgesteuertes Abgabeventil (63) zur intermittieren-
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den Abgabe einer vorgegebenen Menge der Klebflüssigkeit durch einen zur Spritzdüse (36) führenden Ventilauslaß (64) aufweist.
l8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für
den Antrieb der Spindel (44) eine Druckluftturbine vorgesehen ist.
19· Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die
Halteeinrichtung für die Einsatzteile (l) zwei scherenartig an zwei Lenkern (733 74) eines Lenkerparallelogramms (73* 74, 75j
76) befestigte Klemmbacken (7I, 72) aufweist, wobei die gegenüberliegenden
Lenker (75.» 76) des Lenkerparallelogramms durch
ein Druckorgan (85) betätigbar ist.
20. Maschine nach Anspruch 19* dadurch gekennzeichnet, daß eine
die unbedingte Symmetrie des Lenkerparallelogramms und der Klemmbacken in jeder Stellung gewährleistende Anordnung (83, 84) vorgesehen
ist.
21. Maschine nach Anspruch 19* dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckorgan (85) gegenüber dem Lenkerparallelogramm einstellbar
22. Maschine nach Anspruch 19* dadurch gekennzeichnet, daß eine
(72) der Klemmbacken (71, 72) eine seitlich abstehende Platte (72a) trägt, welche unter die andere Klemmbacke (7I) greift und
dadurch eine Auflage für ein Einsatzteil bildet.
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23. Maschine nach Anspruch 20., dadurch gekennzeichnet, daß der
diametral den beiden Klemmbacken (71> 72) gegenüberliegende
Gelenkzapfen (83) des Lenkerparallelogramms in einen Schlitz
(84) eingreift, der im Tragorgan (80) für das Lenkerparallelogramm und die Klemmbacken ausgebildet ist.
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