DE3310835C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine medizinische Heftvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.

Eine solche medizinische Heftvorrichtung ist aus der US-PS 42 63 903 bekannt. Diese bekannte medizinische Heftvorrich­ tung hat als einander gegenüberliegende Teile zum Aufnehmen und Festhalten einer Heftklammer zwei einzelne Backen, die an einem Ende gelenkig verbunden sind und durch eine Feder normalerweise voneinander weggedrückt sind. Ein Halter ist erforderlich, um zu verhindern, daß sich die Backen und eine Stange, an der sie angelenkt sind, in der Bohrung des Kraft­ ausübungs- und Kraftverringerungsteils drehen. Schließlich ist auch noch eine Gewindekappe erforderlich, die auf ein Ge­ winde am Ende der Stange mehr oder weniger weit aufschraub­ bar ist, um die Backen zu schließen oder sich öffnen zu las­ sen. In der Medizin ist das desinfizierende Reinigen von be­ nutzen Instrumenten unerläßlich, weshalb medizinische In­ strumente leicht zu reinigen und zu warten sein sollten, was erfordert, daß solche Instrumente einen möglichst einfachen Aufbau haben und aus möglichst wenig Einzelteilen bestehen. Diese Forderungen erfüllt die bekannte medizinische Heft­ vorrichtung nicht, denn diese hat weder einen einfachen Auf­ bau noch besteht sie aus möglichst wenig Einzelheiten. Be­ sonders nachteilig ist die Verwendung einer zwischen den Bac­ ken angeordneten Blattfeder, die mittels eines zusätzlichen Niets an einer der Backen befestigt werden muß und im Ge­ brauch eine Stelle bildet, an der sich leicht Verschmutzungen ansammeln können. Es dürfte daher unerläßlich sein, die be­ kannte Heftvorrichtung nach dem Gebrauch stets vollständig zu zerlegen, um solche Verschmutzungen beseitigen zu können. Außerdem müssen besondere Maßnahmen zum Schutz vor Korrosion getroffen werden, da die Blattfeder üblicherweise aus einem anderen Werkstoff als die Backen bestehen dürfte. Weiter ist nachteilig, daß Hammerschläge, mit der die Heftklammer ein­ getrieben wird, auf die Gewindekappe ausgeübt werden müssen, denn bei längerem Gebrauch kann die Gewindeverbindung zwi­ schen der Gewindekappe und der Stange verschleißen. Abge­ sehen davon können die Hammerschläge zum Klemmen der Gewin­ deverbindung führen, wodurch das Zerlegen der Heftvorrich­ tung erschwert wird. Die bekannte Heftvorrichtung ist daher im Gebrauch etwas unhandlich, in der Herstellung relativ teuer und weist eine große Zahl von Einzelteilen auf, die nicht immer den wartungsfreien Betrieb der Heftvorrichtung gewährleisten.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine medizinische Heftvorrich­ tung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art mit einem einfacheren Aufbau zu versehen, um diese bil­ liger herstellbar zu machen und ihre Wartung zu vereinfachen.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen­ den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Bei der medizinischen Heftvorrichtung nach der Erfindung ist keine Blattfeder mehr erforderlich, um die einander gegenüberliegenden Teile normalerweise voneinander weg­ zudrücken, da das Heftklammerhalteteil einstückig ausge­ bildet ist und die einander gegenüberliegenden Teile direkt an dem Heftklammerhalteteil angeformt und durch die Eigen­ elastizität des Materials normalerweise voneinander wegge­ drückt sind. Durch das Anformen der gegenüberliegenden Tei­ le an dem Heftklammerhalteteil wird ein Halter zum Verhin­ dern des Verdrehens der Backen überflüssig. Die Herstellung der Heftvorrichtung nach der Erfindung ist einfacher als die der bekannten Heftvorrichtung, weil die Anlenkverbin­ dungen der einander gegenüberliegenden Teile entfallen und zwischen diesen keine Blattfeder vorgesehen zu werden braucht. Dadurch entfällt auch die Gefahr der Ansammlung von Verschmutzung zwischen den einander gegenüberliegenden Teilen. Die Heftvorrichtung nach der Erfindung kann daher wesentlich leichter gereinigt werden als die bekannte Heft­ vorrichtung. Die Heftvorrichtung nach der Erfindung hat al­ so einen einfachen Aufbau und arbeitet störungsfrei, ist einfach im Gebrauch und relativ einfach herstellbar.

Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung bilden den Gegen­ stand der Unteransprüche.

In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 besteht das Kraftausübungs- und Kraftverringerungsteil zwar wie bei der bekannten Heftvorrichtung aus einer zylindrischen Büchse, diese ist jedoch mit einem Innengewinde versehen, das mit ei­ nem Außengewinde an dem Heftklammerhalteteil zusammenwirkt. Da die Gewindeverbindung zwischen der Büchse und dem Heft­ klammerhalteteil vom Ende desselben weg auf dessen äußeren Umfang verlagert worden ist, werden die Eintreibkräfte auch nicht mehr auf diese Gewindeverbindung ausgeübt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausfüh­ rungsform der medizinischen Heftvorrichtung nach der Erfindung, die eine me­ dizinische Heftklammer festhält, unmittelbar bevor diese eingetrieben wird,

Fig. 2 in gleicher Ansicht wie in Fig. 1 die eingetriebene medizinische Heft­ klammer und die Art und Weise, auf die ein Gleithammer benutzt wird, um lineare Kräfte zum Eintreiben der Heftklammer in weiches Gewebe und Knochen auszuüben,

Fig. 3 eine Längsschnittansicht nach der Linie 3-3 in Fig. 1, wobei der Übersichtlichkeit halber das wei­ che Gewebe und der Knochen wegge­ lassen worden sind,

Fig. 4 eine Teilschnittansicht nach der Linie 4-4 in Fig. 3,

Fig. 5 in gleicher Ansicht wie in Fig. 4 das Heftklammerhalteteil und dessen Büchse im gelockerten Zustand und

Fig. 6 die Bestandteile der Heftvorrich­ tung nach der Erfindung in auseinan­ dergezogener Darstellung.

Gemäß der Darstellung in den Zeichnungen, in denen gleiche Teile gleiche Bezugszahlen tragen, hat die medizinische Heft­ vorrichtung 2 den am besten in Fig. 6 zu erkennenden Aufbau. Die medizinische Heftvorrichtung 2 hat ein einstückig hergestelltes Heftklam­ merhalteteil 4 , das in diesem besonderen Fall aus rostfreiem Stabstahl gedreht ist und eine Durchgangsbohrung 6 und einen Längsschlitz aufweist, so daß einander gegenüberliegende und gegenseitigen Abstand aufweisende Teile 8 und 10 vorhanden sind, die innere Ausnehmungen 12 und 14 zum Aufnehmen des Querstegs 52 einer medizinischen Heftklammer 50 haben.

Das Heftklammerhalteteil 4 ist an den Stellen 16 und 18 ein­ gekerbt, damit der Arbeitsbereich, in dem mit der Heftvorrich­ tung 2 gearbeitet werden soll, besser sichtbar ist. Die einander gegenüberliegenden, gegenseiti­ gen Abstand aufweisenden Teile 8 und 10 sind auf natürliche Weise und von sich aus federnd voneinan­ der weg nach außen gedrückt, so daß jeder Teil bestrebt ist, sich von dem anderen wegzubewegen. In dieser Position kann die medizinische Heftklammer 50 mit ihrem Quersteg 52 leicht von den inneren Ausnehmungen 12 und 14 aufgenommen werden, die so ausgebildet sind, daß sie eine besondere medizinische Heftklammer mit einer be­ sonderen Ausbildung aufnehmen können. Die Besonderheiten dieser Ausbildung sind weiter unten erläutert.

Oberhalb der eingekerbten Stellen 16 und 18 schließen sich an diese geneigte Kraftausübungsfläche 20 und 22 an, auf die Kräfte ausgeübt werden können, um entweder die einan­ der gegenüberliegenden Teile 8 und 10 zu­ sammenzudrücken oder diese voneinander zu lösen.

Neben der Durchgangsbohrung 6 befinden sich entgegensetzte Kerben 24 und 26, die dazu dienen, den Querschnitt des Heft­ klammerhalteteils 4 zu verringern, so daß die richtige Feder­ wirkung auf die einander gegenüberliegenden Teile 8 und 10 ausgeübt wird. Zu diesem Zweck liefert die Bohrung 6 die richtige Federspannung für die von ihr weg erstreckenden, einander gegenüberliegenden Teile 8 und 10.

Ein Teil der Außenfläche des Heftklammerhalteteils 4 ist mit Gewinde 30 versehen, während ein daran anschließender Verlängerungs­ teil 32 an seinem freien Ende 34 eine Gewindebohrung 36 hat, in die eine Endkappe 38 einschraubbar ist. Die Außenfläche des Verlängerungsteils 32 ist bei 40 gerändelt, ebenso wie die Fläche 42 der Endkappe 38, um das Festhalten und Handhaben zu erleichtern.

Bei der bis hierher beschriebenen Heftvorrichtung 2, die am besten in Fig. 6 zu erkennen ist, ist das übrige Teil, das notwen­ dig ist, um die Heftvorrichtung betätigen zu können, ein Kraftausübungs- und Kraftverringerungsteil in Form einer zylindrischen Büchse 44, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Verlängerungsteils 32. Ein innerer Teil 46 der Büchse 44 ist mit Gewinde versehen, so daß diese auf das Gewinde 30 des Heftklammer­ halteteils 4 aufgeschraubt werden kann. Die Außenfläche der Büchse 44 ist bei 48 gerändelt.

Wenn die Büchse 44 mit dem Gewinde 30 des Heftklammerhalteteils 4 verschraubt ist, ist die Heftvorrichtung 2 zur Aufnahme einer medizinischen Heftklammer 50 bereit, die in dem hier be­ schriebenen Beispiel den Quersteg 52 mit rautenförmigem Querschnitt und Schenkel 54 mit dreieckigem Querschnitt hat, welche mit Widerhaken 56 versehen sind, die das Fest­ halten im Knochen und im Gewebe erleichtern.

Die Ausnehmungen 12 und 14 sind kongruent geformt, um den im Querschnitt rautenförmigen Quersteg 52 der medizini­ schen Heftklammer 50 aufnehmen zu können. Die Ausnehmungen 12 und 14 können anders geformt sein, um medizinische Heft­ klammern od. dgl. aufnehmen zu können, die Querstege mit anderem Querschnitt haben, wobei lediglich wichtig ist, daß Kongruenz vorhanden ist, so daß die medizinische Heft­ klammer zwischen den einander gegenüberliegenden Teilen 8 und 10 fest eingespannt werden kann.

In der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform wird die Büchse 44 der Heftvorrichtung 2 bis etwa in die in Fig. 5 ge­ zeigte Stellung auf das Gewinde 30 aufgeschraubt. Die Endkappe 38 kann dann in das Ende 34 einge­ schraubt werden. In dieser Stellung ist die Heftvorrichtung 2 bereit, eine Heftklammer 50 aufzunehmen. Die Büchse 44 ist in axialer Richtung auf dem Verlängerungsteil 32 linear be­ wegbar. Bei ihrer Abwärtsbewegung drückt sie, wie es am besten in Fig. 5 zu erkennen ist, die einander gegenüber­ liegenden Teile 8 und 10 enger und enger zusammen, so daß die Büchse schließlich die in Fig. 4 ge­ zeigte Stellung erreicht, in der die medizinische Heft­ klammer fest und starr gehalten ist, so daß die Heft­ klammer nun eingetrieben werden kann, indem entweder ein Hammer benutzt wird, mit dem auf die Endkappe 38 geschlagen und dadurch die Heftklammer durch weiches Gewebe hindurch und zur sicheren Halterung in den Knochen eingetrieben wird, oder indem die weitere Ausge­ staltung der Heftvorrichtung benutzt wird, die im folgenden be­ schrieben ist.

In der weiteren Ausgestaltung hat die Heft­ vorrrichtung 2 zusätzlich eine Verlängerung und einen Gleithammer, die nun beschrieben werden. In dieser Aus­ führungsform wird die Endkappe 38 entfernt, und, nachdem die Büchse 44 auf dem Verlängerungsteil 32 angeordnet worden ist, wird ein Gleithammer 60 ausreichenden Durchmes­ sers zum Aufnehmen einer Gleithammerstange 62, die ein Ge­ windeende 63 und eine Kappe 64 hat, ange­ bracht. Das Ende 63 der Gleithammerstange 62 wird in die Gewinde­ bohrung 36 eingeschraubt und damit diese weitere Ausfüh­ rungsform der Heftvorrichtung fertiggestellt, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Die Außenfläche 66 des Gleithammers 60 kann ebenso wie die Außenfläche 68 der Kappe 64 aus den oben dargelegten Gründen gerändelt sein.

Gemäß Fig. 1 ist die fertig zusammengebaute Heftvorrich­ tung 2 über weichem Gewebe 70 und darunter befindlichem Knochen 72 angeordnet worden. Die Heftvorrichtung 2 mit der in sie eingesetzten medizinischen Heftklammer 50 ist nun betriebsbereit. In diesem Fall wird, statt eine line­ are Schlagkraft auf die Endkappe 38 auszuüben, der Gleithammer 60 benutzt, um lineare Kräfte auf das Ende 34 auszuüben, dessen Durchmesser etwas größer ist als die Innenbohrung des Gleithammers 60, so daß dessen lineare Bewegung von dem Ende 34 bis zu der Kappe 64 das Ausüben einer Eintreibkraft gestattet, um die medizinische Heftklammer 50 durch das weiche Gewebe 70 hindurch in den darun­ ter befindlichen Knochen 72 einzutreiben, wie es am besten aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.

In Fig. 1 ist die Vorrichtung 2 in der Stellung gezeigt, in der sie zum Eintreiben der Heftklammer 50 bereit ist, und in diesem Fall wird die verlängerte Ausführungsform be­ nutzt, die die Verwendung der Heftvorrichtung vielseitiger macht, insbesondere im Hinblick auf schwierig zugängliche Stellen. Nach dem Positionieren der Heftvorrichtung 2 (Fig. 1) wird der Gleithammer 60 an seine obere Bewegungsgrenze, die durch die Kappe 64 festgelegt ist, angehoben. Dem Gleithammer 60 kann gestattet werden, frei in die mit gestrichel­ ten Linien dargestellte Stellung zu fallen (Fig. 2), um da­ durch lineare Kräfte auf das Ende 34 auszuüben und so die Heftklammer 50 durch das weiche Gewebe 70 hindurch in den Knochen 72 einzutreiben, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. In der Darstellung in Fig. 2 bezeichnet der Doppelpfeil die Strecke, um die der Gleithammer 60 angehoben werden kann. Der Gleithammer 60 kann um die gesamte Länge der Doppelpfeil­ strecke oder nur um einen Teil derselben angehoben werden. Dem Gleithammer 60 kann zwar der freie Fall gestattet werden, in einigen Fällen kann es jedoch zweckmäßig sein, zusätzliche Kräfte oder Drücke durch die Hand oder die Hände des Arztes über die gerändelte Außenfläche 68 auszuüben.

Die oben beschriebene medizinische Heftvorrichtung 2 zum Festhalten, Positionieren und Eintreiben von medizinischen Heftklammern 50 kann in der kurzen oder in der verlängerten Ausführungsform benutzt werden, was von den Umständen abhängig ist, die durch die auszuführende Pro­ zedur bestimmt werden. Wenn Heftklammern entfernt werden sol­ len, wird das Heftklammerhalterteil 4 so angeordnet, daß es den Quersteg 52 der Heftklammer 50 einspannt, und anschließend wird eine Lösekraft ausgeübt, um die medizinische Heftklammer aus dem Knochen, dem weichen Gewebe od. dgl., worin sie festgehalten ist, herauszuziehen.

Claims (10)

1. Medizinische Heftvorrichtung zum Festhalten, Eintrei­ ben und Herausziehen von medizinischen Heftklammern, mit einem Heftklammerhalteteil (4) mit gegenseitigen Abstand aufweisenden und einander gegenüberliegenden Teilen (8, 10), die normalerweise voneinander weggedrückt sind und zwischen sich eine Heftklammer (50) aufnehmen und festhalten können, wobei die einander gegenüberliegenden Teile (8, 10) Kraft­ ausübungsflächen (20, 22) haben, auf die eine Kraft aus­ geübt werden kann, um die normale Wegdrückkraft zu überwin­ den und die Heftklammer (50) zwischen den einander gegenüber­ liegenden Teilen lösbar festzuhalten, und mit einem Kraft­ ausübungs- und Kraftverringerungsteil (44), das dem Heft­ klammerhalteteile (4) zugeordnet ist, um diskrete Kräfte auf die Kraftausübungsflächen (20, 22) wahlweise auszuüben oder zu beseitigen, dadurch gekennzeichnet, daß das Heftklammerhalteteil (4) einstückig ausgebildet ist und daß die einander gegenüberliegenden Teile (8, 10) an dem Heftklammerhalteteil (4) angeformt und durch die Eigen­ elastitzität des Materials, aus dem das Heftklammerhalteteil (4) besteht, normalerweise voneinander weggedrückt sind.

2. Heftvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heftklammerhalteteil (4) aus Metall mit Eigenfeder­ charakteristik besteht.

3. Heftvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Heftklammerhalteteil (4) aus Stangenmaterial ge­ dreht ist.

4. Heftvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Büchse als Kraftausübungs- und Kraftverringerungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Außenfläche des Heftklammerhalteteils (4) mit Gewinde (30) versehen ist und daß die Büchse (44) einen mit Gewinde versehenen Teil (46) hat, der mit dem Gewinde (30) des Heftklammerhalteteils (4) verschraubbar ist.

5. Heftvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der sich an die einander gegenüber­ liegenden Teile (8, 10) anschließende Teil ein Verlänge­ rungsteil (32) zum Handhaben des Heftklammerhalteteils (4) ist.

6. Heftvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (34) des Verlängerungsteils (32) zur Aufnahme einer Gleithammerstange (62) ausgebildet ist.

7. Heftvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Gleithammer (60), der auf der Gleithammerstange (62) unverlierbar gehalten und auf deren Längsausdehnung linear bewegbar ist.

8. Heftvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Ende (34) des Verlängerungsteils (32) über den Durchmesser des Gleithammers (60) hinaus erstreckt und zum Empfang von durch den Gleithammer linear ausgeübten Kräften vorgesehen ist.

9. Heftvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (34) des Verlängerungsteils (32) mit einer Gewindebohrung (36) versehen ist, daß ein Ende (63) der Gleithammerstange (62) mit in die Gewindebohrung einschraub­ barem Gewinde versehen ist und daß das andere Ende der Gleithammerstange mit einer Kappe (64) versehen ist, die einen größeren Durchmesser als der Gleithammer (60) hat.

10. Heftvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Heftklammerhalteteil (41) ringförmig ausgebildet ist und daß der den Kraftausübungsflächen (20, 22) benach­ barte Teil des Heftklammerhalteteils einen kleineren Durch­ messer hat.