DE4001724C2 - Halteteil zur Halterung einer Leuchte - Google Patents
Halteteil zur Halterung einer LeuchteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Halteteil zur Halterung einer
Leuchte am Randbereich eines plattenförmigen Möbelteils, wobei
das Halteteil einen auf den Plattenrandbereich aufsteckbaren
Haltekörper aufweist, der im wesentlichen U-förmige Gestalt mit
zwei im Abstand zueinander von einem Quersteg abstehenden Halte
körperschenkeln hat, wobei in Gebrauchslage der Quersteg der
Plattenumfangsfläche und die beiden Schenkel jeweils einer der
beiden Plattenoberflächen gegenüberliegen.
Es sind Leuchten, insbesondere für die Arbeitsplatzbeleuchtung,
bekannt, die mit ihrem Halteteil fest an das betreffende Möbel
teil, beispielsweise an eine Tischplatte, angeklammert oder
schraubzwingenartig angespannt werden (AT-PS 98 108). Eine sol
che Befestigung der Leuchte am Tischplattenrand od. dgl. ist zwar
platzsparend und gibt der Leuchte auch einen sicheren Halt.
Hierfür wird jedoch in Kauf genommen, dass die Leuchte sozusagen
unverrückbar an Ort und Stelle sitzt bzw. dass zu ihrem Verla
gern an eine andere Stelle Montagearbeiten erforderlich sind.
Bei einer anderen, aus der CH 185524 bekannten Leuchte wird das
Halteteil von einer Halteklammer mit zwei durch Federkraft auf
einander zu gehaltenen Klammerschenkeln gebildet, so dass zum
Versetzen des Halteteils die Halteklammer betätigt und die Klemm
kraft aufgehoben werden muss.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
ein Halteteil der eingangs genannten Art zu schaffen, mit des
sen Hilfe das Versetzen der Leuchte an eine andere Stelle er
leichtert wird. Dies soll mit möglichst einfachen und billig
herzustellenden Mitteln erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den
beiden Haltekörperschenkeln an den einander zugewandten Schen
kelinnenseiten parallel zur Schenkellängsrichtung gerichtete
Haltewalzen angeordnet sind, die in den Zwischenraum zwischen
den Schenkeln vorstehen und einen Walzenmantel aus gummielasti
schem Reibmaterial aufweisen, derart, daß der Haltekörper in
der Gebrauchslage über die Haltewalzen elastisch auf den Plat
tenrandbereich aufgeklemmt und dabei dem Plattenumfang entlang
verfahrbar gelagert ist.
Ein so ausgebildeter Haltekörper wird unter elastischem Zusam
mendrücken des Walzenmantels der an den Haltekörperschenkeln
sitzenden Haltewalzen auf den Plattenrandbereich aufgesteckt,
so daß die Haltewalzen an die Plattenoberflächen angedrückt
sind. Da die Walzenmäntel aus gummielastischem Reibmaterial be
stehen, können die Haltewalzen auf den Plattenoberflächen nicht
verrutschen, sondern nur abrollen, so daß die Haltewalzen bei
den üblicherweise zu erwartenden Kräften sich in ihrer Längs
richtung, die rechtwinklig zum Plattenumfang gerichtet ist,
nicht bewegen können. Daher
besitzt das Halteteil und somit die Leuchte einen sicheren
Halt an der betreffenden Platte. Gleichzeitig kann sie jedoch
unter Abrollen der Haltewalzen auf den Plattenoberflächen
der Platte entlang verfahren werden, so daß sie einfach
durch Schieben an den momentan gewünschten Ort bewegt werden
kann. Irgendein sonstiger Handgriff ist nicht erforderlich.
Von Vorteil ist dabei ferner, daß trotz der Verfahrbarkeit
des Leuchten-Halteteils das Möbelstück, Möbelteil od. dgl.
unverändert beibehalten werden kann.
Es ist ersichtlich, daß man zum Erreichen des gewollten
Ziels nur die Haltewalzen benötigt. Solche Walzen sind ver
hältnismäßig billig, so daß die Gestehungskosten niedrig
sind.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie weitere vorteil
hafte Maßnahmen werden nun anhand der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein an eine Tischplatte angestecktes Halteteil
gemäß der Erfindung mit strichpunktiert angedeuteter
Leuchte in schematischer Darstellung in Schräg
ansicht,
Fig. 2 das Halteteil nach Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 das gleiche Halteteil im zur Seitenansicht der
Fig. 2 parallelen Vertikalschnitt gemäß der Schnitt
linie III-III in Fig. 4 und
Fig. 4 ebenfalls das gleiche Halteteil im zur Fig. 3
rechtwinkeligen Vertikalschnitt gemäß der Schnitt
linie IV-IV in Fig. 2.
In Fig. 1 ist die Tischplatte 1 eines Arbeitstisches ange
deutet, an deren dem Benutzer des Tisches abgewandter Rück
seite das Halteteil 2 einer Leuchte 3 angebracht ist. Im
vorliegenden Zusammenhang interessiert nur das Halteteil
2, so daß nur strichpunktiert beispielhaft angedeutet ist,
daß von dem Halteteil 2 ein Schwenkarm 4 hochsteht, der
am entgegengesetzten Ende einen Tragarm 5 gelenkig trägt,
an dem der die Lichtquelle enthaltende Lampenträger 6 angeord
net ist. Nicht weiter wichtig ist ferner, wie der Schwenk
arm 4 bzw. ein anderes Leuchtenteil am Halteteil 2 befestigt
ist. Das Halteteil 2 läßt sich bezüglich der Befestigungs
einrichtung für die eigentliche Leuchte bzw. für das Leuchten
gestell beliebig variieren. Im dargestellten Falle weist
das Halteteil 2 eine von seiner Oberseite, d. h. vom oberen
der noch zu beschreibenden Haltekörperschenkel, hochstehende,
halbkreisförmig abgerundete Befestigungspartie 7 mit einem
Querloch 8 auf, durch das und den die Befestigungspartie
7 gabelförmig übergreifenden Schwenkarm 4 ein Befestigungs
bolzen steckbar ist.
Das Halteteil 2 weist einen auf den Randbereich 9 der Platte
1 aufsteckbaren Haltekörper 10 auf, der in Seitenansicht
gesehen, d. h. blickt man in Längsrichtung des Plattenrand
bereichs 9, eine im wesentlichen U-förmige Gestalt mit zwei
im Abstand zueinander von einem Quersteg 11 abstehenden
Schenkeln 12, 13 besitzt. In der Gebrauchslage, wenn also
der Haltekörper 10 auf dem Plattenrandbereich 9 sitzt, liegen
die beiden Haltekörperschenkel 12, 13 den beiden Platten
oberflächen 14 bzw. 15 gegenüber, während der Quersteg 11
des Haltekörpers der die beiden Plattenoberflächen 14, 15
am Plattenrand verbindenden Plattenumfangsfläche 16 gegen
überliegt. Somit übergreift der Haltekörper 10 den Platten
randbereich 9 gabelartig.
Im auf den Plattenrandbereich 9 aufgesteckten Zustand ist
der Haltekörper 10 und damit das Halteteil 2 bzw. die gesamte
Leuchte gegen ein Verschieben rechtwinkelig zur Platten
umfangsfläche 16 gesichert, so daß der Haltekörper nicht
von der Platte 1 abrutschen kann. Der Haltekörper 10 ist
jedoch dem Plattenumfang 16 entlang in Richtung gemäß Doppel
pfeil 16 verfahrbar gelagert, so daß die gesamte Leuchte
längs des Plattenrandes beliebig hin und her bewegt und
an die jeweils gewünschte Stelle gebracht werden kann.
Hierzu sind an den beiden Haltekörperschenkeln 12, 13 an
den einander zugewandten Schenkel-Innenseiten parallel zur
Schenkel-Längsrichtung (es handelt sich hier um die von
dem Quersteg 11 bzw. in Gebrauchslage von der Plattenumfangs
fläche 16 rechtwinkelig abstehende Richtung) gerichtete
Haltewalzen 17, 18, 19, 20 angeordnet, die, wie vor allem aus
den Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, in den Zwischenraum zwischen
den Haltekörperschenkeln 12, 13 vorstehen. Die Haltewalzen
17-20 besitzen ferner einen ihre Umfangsfläche bildenden
Walzenmantel 21 aus gummielastischem Reibmaterial, so daß
die Haltewalzen bzw. deren Walzenmantel zum einen elastisch
verformbar ist und zum anderen einen großen Reibungskoeffi
zienten mit Bezug auf die Plattenoberflächen 14, 15 aufweist.
Derlei gummiartiges Kunststoffmaterial ist allgemein bekannt.
Der Abstand zwischen den beiden Haltekörperschenkeln 12, 13
bzw. den an diesen sitzenden Haltewalzen ist so bemessen,
daß die Walzenmäntel der Haltewalzen beim Aufstecken des
Haltekörpers auf den Plattenrandbereich elastisch etwas
zusammengedrückt werden. Die Platte 1 ist also etwas dicker
als der Abstand der an den beiden Schenkeln 12, 13 sitzenden
Haltewalzen voneinander. Das Aufstecken des Haltekörpers
auf den Plattenrandbereich 9 erfolgt also entgegen der sich
aus dem elastischen Andrücken der Walzenmäntel an die Platten
oberflächen und dem Reibungskoeffizienten ergebenden Reibungs
kraft. Da dies in Walzen-Längsrichtung nur sehr schwer möglich
ist, wird man den Haltekörper 10 winkelig zum Plattenrand
bereich 9 ansetzen und ihn dann schräg aufschieben, wobei
die Haltewalzen zum einen auf den Plattenoberseiten abrollen
und zum anderen eine Verschiebebewegung rechtwinkelig zum
Plattenumfang ausführen. Es versteht sich, daß man den Halte
körper auch von der Stirnseite der Platte 1 her ohne Über
windung der Reibungskraft einfach aufstecken kann.
Der aufgesteckte Haltekörper 10 ist somit in der Gebrauchs
lage über die Haltewalzen zum einen auf den Plattenrand
bereich 9 aufgeklemmt und zum anderen dem Plattenumfang
16 entlang verfahrbar gelagert. Dabei liegen die beiden
Haltekörperschenkel 12, 13 nur über die Haltewalzen 17-20
an der Platte 1 an.
Um dies zu erreichen, sollte an einem der beiden Haltekörper
schenkel mindestens eine Haltewalze und am anderen Halte
schenkel mindestens zwei Haltewalzen vorhanden sein, wobei
die mindestens zwei Haltewalzen des anderen Schenkels in
rechtwinkelig zur Schenkel-Längsrichtung stehender Quer
richtung - d. h. in Verschieberichtung 16 bzw. in Platten
umfangsrichtung - versetzt zueinander angeordnet sind. Bei
dieser Variante mit insgesamt drei Haltewalzen müßte sich
die eine Haltewalze des einen Schenkels zwischen den beiden
Haltewalzen des anderen Schenkels befinden, um eine kipp
sichere Anordnung zu erhalten.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel sind an jedem Halte
körperschenkel 12 bzw. 13 zwei in Querrichtung 16 versetzt
zueinander angeordnete Haltewalzen 17, 18 bzw. 19, 20 vor
handen. Es könnten jedoch auch mehr Haltewalzen vorgesehen
werden.
Der Haltekörper 10 und somit auch seine Schenkel 12, 13 sollten
möglichst stabil ausgebildet werden. Um dies zusammen mit
einem optisch ansprechenden Aussehen zu erreichen, können
die Haltewalzen vertieft in den Haltekörperschenkeln unter
gebracht sein. Zweckmäßigerweise sind also die Haltewalzen
17-20 in an den Schenkel-Innenseiten ausgebildeten Schenkel
ausnehmungen 22, 23, 24, 25 angeordnet und stehen aus diesen
nur ein kurzes Stück weit hervor, wie aus den Fig. 2 bis
4 deutlich hervorgeht.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß in den Fig.
3 und 4 die Platte 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit
weggelassen worden ist. Daher ist insbesondere aus Fig.
4 nicht ersichtlich, daß der Walzenmantel 21 der Haltewalzen
17-20 in Gebrauchslage an der der Platte 1 zugewandten Seite
etwas zusammengedrückt ist.
Die Haltewalzen können in unterschiedlicher Weise an den
Haltekörperschenkeln angeordnet sein. Sie können beispiels
weise an Einsatzkörpern sitzen, die in entsprechende Aus
nehmungen der Haltekörperschenkel eingesetzt werden. Zweck
mäßigerweise können die Haltekörperschenkel 12, 13 jedoch
auch einstückig angeformte Lagerstellen für die Haltewalzen
17-20 aufweisen. Beim Ausführungsbeispiel stehen hierzu
in den Schenkelausnehmungen 22-25 beispielsweise wandartige
Lageranformungen 26, 27, 28, 29 hoch.
Wie aus der Zeichnung ferner ersichtlich ist, ist mindestens
der aus gummielastischem Reibmaterial bestehende Walzen
mantel 21 jeder Haltewalze 17-20 in mehrere in Längsrichtung
aufeinanderfolgende Walzenbereiche, beim Ausführungsbeispiel
in drei Walzenbereiche (siehe Fig. 3), unterteilt. Dabei
ist die betreffende Haltewalze zwischen ihren Walzenbereichen
drehbar am zugehörigen Haltekörperschenkel gelagert. Bei
jeder Haltewalze ist ein zentraler Walzenbolzen 30, insbe
sondere aus Metall, vorhanden, der am zugehörigen Haltekörper
schenkel, beim Ausführungsbeispiel also an den betreffenden
Lagerstellen 26, 27, 28, 29, gelagert ist und auf den der gummi
elastische Walzenmantel 21, gegebenenfalls in mehrere Bereiche
unterteilt, aufgezogen ist.
Das Halteteil 2 kann so auf den Plattenrandbereich 9 aufge
steckt werden, daß der Quersteg 11 des Haltekörpers 10 mit
Spiel der Plattenumfangsfläche 16 gegenüberliegt und somit
an dieser beim Verfahren nicht reibt. Man kann die Innen
seite des Querstegs 11 jedoch auch mit einem Gleitbelag
versehen, damit bei an der Plattenumfangsfläche 16 anliegen
dem Quersteg die Plattenumfangsfläche unbeschädigt bleibt.
Noch vorteilhafter ist es jedoch, an der Innenseite des
Querstegs 11 des Haltekörpers, wie in Fig. 4 strichpunktiert
angedeutet, in Gebrauchslage den Quersteg 11 von der Platten
umfangsfläche 16 abhaltende und an dieser abrollende Stütz
rollen 31, 32 anzuordnen.
Der Abstand zwischen den beiderseits der Platte 1 an den
Haltekörperschenkeln sitzenden Haltewalzen voneinander muß,
wie ersichtlich, an die Dicke der Platte 1 angepaßt sein.
Dies bedeutet, daß, handelt es sich um einen einstückigen
Haltekörper, dieser nur für eine Platte 1 mit bestimmter
Dicke geeignet ist. Zweckmäßigerweise ist deshalb der Ab
stand zwischen den beiden Haltekörperschenkeln 12, 13 verstell
bar, damit man sich an unterschiedlich dicke Platten 1 an
passen kann.
Diese Abstandsverstellung kann in verschiedener Weise erfolgen.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform besteht darin,
daß der Haltekörper 10 in zwei im Bereich des Querstegs
11 voneinander getrennte Haltekörperpartien 33, 34 unter
teilt ist, die jeweils einen der beiden Schenkel 12, 13 auf
weisen (im dargestellten Falle ist der Quersteg 11 einstückig
an den Schenkel 12 angesetzt und bildet zusammen mit diesem
die Haltekörperpartie 33, während der andere Schenkel 13
die andere Haltekörperpartie 34 bildet), wobei die beiden
Haltekörperpartien 33, 34 in Verstellrichtung, also in Rich
tung des Abstands der beiden Schenkel voneinander, in Füh
rungseingriff miteinander stehen, wobei eine der Haltekörper
partien einen verstellbaren Anschlagkörper 35 trägt, dem
eine Anschlagfläche 36 an der anderen Haltekörperpartie
33 zugeordnet ist, und wobei die beiden Haltekörperpartien
33, 34 unter Anlage des Anschlagkörpers 35 an der Anschlag
fläche 36 miteinander verspannbar sind.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel stehen die beiden
Haltekörperpartien 33, 34 dadurch in Führungseingriff mitein
ander, daß von der Haltekörperpartie 34 zwei in Querrichtung
16 versetzt zueinander angeordnete Führungsbolzen 37, 38
hochstehen, die feststehend an dieser Haltekörperpartie
angeordnet und dabei beispielsweise einstückig angeformt
oder eingepreßt sind. Die Führungsbolzen 37, 38 (prinzipiell,
wenn auch mit verschlechterten Eigenschaften, würde auch
ein einziger Führungsbolzen genügen) greifen jeweils in
eine Führungsbohrung 39 im Quersteg 11.
Der erwähnte Anschlagkörper 35 wird, wie dargestellt, zweck
mäßigerweise von einer Verstellschraube gebildet, die von
der Außenseite des Haltekörperschenkels 13 her in eine Gewinde
bohrung 40 dieses Schenkels in von außen her betätigbarer
Weise eingeschraubt ist und mit ihrem dem Schraubenkopf
entgegengesetzten Ende aus dem Schenkel 13 bzw. der zuge
hörigen Haltekörperpartie 34 ragt. Durch Hin- und Herschrauben
der Verstellschraube 35 läßt sich deren Überstand über die
Haltekörperpartie 34 verändern. Auf diese Weise ergibt sich,
da die andere Haltekörperpartie 33 mit ihrer Anschlagfläche
36 am Anschlagkörper 35 anliegt, ein unterschiedlicher Ab
stand der beiden Schenkel 12, 13 voneinander. Dabei wird
beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel die Anschlagfläche
36 von der Trennfläche der Haltekörperpartie 33 zur anderen
Haltekörperpartie hin gebildet.
Das Verspannen der beiden Haltekörperpartien 33, 34 erfolgt
zweckmäßigerweise mittels mindestens einer Spannschraube.
Man verschraubt die beiden Haltekörperpartien also einfach
miteinander, bis sie mit dem Anschlagkörper 35 und der An
schlagfläche 36 fest aneinander anliegen. Die beiden Halte
körperschenkel sind dann mit Bezug aufeinander fixiert.
Beim Ausführungsbeispiel sind die beiden Führungsbolzen
37, 38 jeweils hülsenförmig mit einer Durchgangsbohrung 41
ausgebildet, wobei die Durchgangsbohrung 41 mit einem Bohrungs
abschnitt 42 in der die Führungsbolzen aufweisenden Halte
körperpartie 34 fluchtet, so daß sich eine die Haltekörper
partie 34 durchsetzende Bohrung ergibt, durch die hindurch
die betreffende Verstellschraube 43 (der Übersichtlichkeit
wegen nur strichpunktiert angedeutet) eingesetzt wird, die
anschließend in eine die Führungsbohrung 39 in der anderen
Haltekörperpartie 33 fortsetzende Gewindebohrung 44 einge
schraubt wird.
Claims (10)
1. Halteteil zur Halterung einer Leuchte am Randbereich eines
plattenförmigen Möbelteils, wobei das Halteteil einen auf den
Plattenrandbereich aufsteckbaren Halterkörper aufweist, der im
wesentlichen U-förmige Gestalt mit zwei im Abstand zueinander
von einem Quersteg abstehenden Haltekörperschenkel hat, wobei
in Gebrauchslage der Quersteg der Plattenumfangsfläche und die
beiden Schenkel jeweils einer der beiden Plattenoberflächen ge
genüberliegen, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Hal
tekörperschenkeln (12, 13) an den einander zugewandten Schen
kelinnenseiten parallel zur Schenkellängsrichtung gerichtete
Haltewalzen, (17 bis 20) angeordnet sind, die in dem Zwischen
raum zwischen den Schenkeln (12, 13) vorstehen und einen Wal
zenmantel (21) aus gummielastischem Reibmaterial aufweisen,
derart, daß der Halterkörper (10) in der Gebrauchslage über die
Haltewalzen (17 bis 20) elastisch auf den Plattenrandbereich
(9) aufgeklemmt und dabei dem Plattenumfang entlang verfahrbar
gelagert ist.
2. Halteteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an einem der beiden Schenkel mindestens eine Haltewalze
und am anderen Schenkel mindestens zwei in rechtwinkelig
zur Schenkel-Längsrichtung stehender Querrichtung versetzt
zueinander parallel angeordnete Haltewalzen vorhanden sind.
3. Halteteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an jedem Schenkel (12, 13) zwei in Querrichtung versetzt
zueinander angeordnete Haltewalzen (17, 18 bzw. 19, 20) vor
handen sind.
4. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltewalzen (17-20) in an den Schenkel-
Innenseiten ausgebildeten Schenkelausnehmungen (22-25) ange
ordnet sind und nur ein kurzes Stück weit aus diesen vor
stehen.
5. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltekörperschenkel (12, 13) einstückig
angeformte Lagerstellen für die Haltewalzen aufweisen.
6. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens der aus gummielastischem Reibmaterial
bestehende Walzenmantel (21) in mehrere in Längsrichtung
aufeinanderfolgende Walzenbereiche unterteilt ist.
7. Halteteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Halte
körperschenkeln (12, 13) verstellbar ist.
8. Halteteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haltekörper (10) in zwei im Bereich des Querstegs (11)
voneinander getrennte Haltekörperpartien (33, 34) unterteilt
ist, die jeweils einen der beide Schenkel (12, 13) aufweisen,
wobei die beiden Haltekörperpartien (33, 34) in Verstell
richtung in Führungseingriff miteinander stehen, eine der
Haltekörperpartien einen verstellbaren Anschlagkörper (35)
trägt, dem eine Anschlagfläche (36) an der anderen Halte
körperpartie (33) zugeordnet ist, und die beiden Haltekörper
partien (33, 34) unter Anlage des Anschlagkörpers (35) an
der Anschlagfläche (36), zweckmäßigerweise mittels mindestens
einer Spannschraube (43), miteinander verspannbar sind.
9. Halteteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlagkörper (35) von einer Verstellschraube gebildet
wird.
10. Halteteilteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Querstegs (11)
des Haltekörpers (10) in Gebrauchslage den Quersteg (11)
von der Plattenumfangsfläche (16) abhaltende und an dieser
abrollende Stützrollen (31, 32) angeordnet sind.
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DE4001724A1 DE4001724A1 (de) | 1991-07-25 |
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Family
ID=6398515
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DE (1) | DE4001724C2 (de) |
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1990
- 1990-01-22 DE DE4001724A patent/DE4001724C2/de not_active Expired - Fee Related
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Owner name: MOLL SYSTEM- UND FUNKTIONS-MOEBEL GMBH, 73344 GRUI |
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