DE2948094C2 - - Google Patents

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DE2948094C2
DE2948094C2 DE19792948094 DE2948094A DE2948094C2 DE 2948094 C2 DE2948094 C2 DE 2948094C2 DE 19792948094 DE19792948094 DE 19792948094 DE 2948094 A DE2948094 A DE 2948094A DE 2948094 C2 DE2948094 C2 DE 2948094C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Anreiß- und/oder Antast­ werkzeug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
Bei solchen Werkzeugen mit hinsichtlich der Funktion not­ wendiger Spitze besteht in hohem Maße die Gefahr, daß man sich an dieser Spitze verletzen kann, vor allem dann, wenn - wie heute üblich - derartige Werkzeuge in sehr großen und schweren Maschinen benutzt werden, insbesondere 3-dimensionalen Meß- und/oder Anreißgeräten, unter denen die Bedienungsperson häufig mit Körperteilen, insbesondere dem Kopf, dem Oberkörper und den Armen, arbeiten muß. Wenn in solchen Fällen versehentlich gegen die Spitze des Anreiß- und/oder Antastwerkzeuges mit dem Kopf, dem Rumpfoberteil oder den Armen angeschlagen wird, sind außerordentlich schlimme Körperverletzungen die Folge.
Es sind zwar rückstellbare Reißnadeln bekannt (DE-OS 26 50 244) ebenso wie federnd gelagerte Reißnadeln (DE-GM 76 26 771), die je­ doch weder dazu hergerichtet noch dazu geeignet sind, derartige Verletzungen zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anreiß- und/oder Antastwerkzeug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung zu schaffen, das einen jeweils selbsttätig einfallenden Schutz gegen Körperverletzungen an der Spitze des Werkzeuges bietet, und zwar ohne daß es hierbei jeweils der besonderen Mitwirkung und Beobachtung der Bedienungsperson bedarf, so daß also selbst bei gänzlicher Mißachtung von Sicherheitskriterien immer dann, wenn das Werkzeug nicht bestimmungsgemäß be­ nutzt wird, selbsttätig ein Schutz gegen Verletzungen ein­ fällt. Darüber hinaus soll ein solches Werkzeug insoweit einfach, problemlos und billig sein, wobei trotz des Sicherheitsbeitrages der bestimmungsgemäße Gebrauch nicht beeinträchtigt oder behindert ist.
Diese Aufgabe ist bei einem Anreiß- und/oder Antastwerk­ zeug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch ist erreicht, daß die Spitze des Werkzeuges dann, wenn letzteres nicht zum Anreißen und/oder Antasten in Funktion ist, selbsttätig immer zumindest im Bereich der Unterseite schützend über­ deckt ist, so, daß ein Anstoßen des Kopfes von unten her nicht zu Kopfverletzungen führen kann, ebensowenig, wie ein Anstoßen von vorn her in Richtung auf die Werkzeug­ spitze oder, zumindest in Grenzen, auch von den Seiten her, in Schwenkrichtung des Verletzungsschutzes gesehen. Da der Verletzungsschutz bei Benutzung des Werkzeuges zum An­ reißen und/oder Antasten entgegen einer Rückstellkraft, insbesondere einer federelastischen Rückstellkraft, unter Freigabe der Spitze auswandern kann, behindert dieser Ver­ letzungsschutz den bestimmungsgemäßen Gebrauch des Werk­ zeuges, nämlich das Anreißen und/oder Antasten, überhaupt nicht. Auch verbleibt nach wie vor im wesentlichen freie Sicht zur angerissenen und/oder angetasteten Stelle des Werkstückes. Ist der Vorgang beendet und wird das Werkzeug mit seiner Spitze vom Werkstück entfernt, so kommt die Rückstellkraft zur Wirkung, die dann eine selbsttätige Rückstellung des Verletzungsschutzes wieder in dessen Schutzstellung bewirkt. Hierzu bedarf es weder einer be­ sonderen Aufmerksamkeit der Bedienungsperson noch eines besonderen Sicherheitsbewußtseins. Die Rückstellung in die Schutzstellung geschieht automatisch. Mithin ist hier ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit bei der Arbeit und am Arbeitsplatz, insbesondere am Arbeitsgerät, geschaffen.
Der Verletzungsschutz ist denkbar einfach hinsichtlich seines Aufbaus und seiner Funktion. Er ist problemlos und billig zu fertigen und sowohl bei neuen Werkzeugen als auch bei bereits in Benutzung befindlichen Werkzeugen nachträg­ lich anzubringen. Die Anbringung erfordert weder besondere Fachkenntnisse noch großen Aufwand und Mühe.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus Anspruch 2. Dabei versteht es sich, daß der Halter einer­ seits und die Schutzabdeckung andererseits sowohl ein­ stückig miteinander sein können, als auch jeweils separate, in geeigneter Weise miteinander verbundene Teile, die unter Berücksichtigung der jeweiligen Anforderungen auch aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein können. Als Materialien kommen z. B. Metall, insbesondere Leicht­ metall, wie z. B. Aluminium, in Betracht oder auch Gummi, z. B. Hartgummi, oder Kunststoff, z. B. Acryl oder ein geeigneter thermoplastischer Werkstoff. Die Gestaltung mit unterer Zunge bietet einen Schutz dagegen, daß man von unten her gegen die Werkzeug­ spitze anschlägt oder daß man in Werkzeuglängsrichtung in Richtung auf die Spitze oder auch quer dazu gegen die Spitze anschlägt.
Von Vorteil ist ferner eine Gestaltung nach Anspruch 3. Dadurch wird das Ausweichen des Verletzungsschutzes beim Anreißen und/oder Antasten gegen die Rückstellkraft gefördert und zugleich vermieden, daß am Werkstück etwa Anreißspuren oder sonstige Markierungen entstehen, die allein vom federelastischen Auswandern des Verletzungs­ schutzes herrühren.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus den Ansprüchen 4 und 5. Diese schuhähnliche Schutzkappe bietet zugleich einen Berührungsschutz nicht nur in Richtung von vorn auf die Werkzeugspitze, sondern auch gegen Verletzungen bei Bewegungen von oben her auf die Werkzeugspitze.
Eine weitere, wesentliche Ausführungsform enthalten die Ansprüche 6-8. Dabei versteht es sich, daß der Federteil entweder einstückiger Bestandteil des Halters mit Schutz­ abdeckung sein kann oder aber statt dessen als stofflich selbständiges Teil ausgebildet und an beiden Teilen be­ festigt sein kann. Für die Gestaltung des Federteiles gibt es, neben der Ausbildung als hochkant stehender Feder­ streifen, die verschiedensten anderen Ausführungsformen, die dem Fachmann geläufig sind und im Rahmen der Erfindung liegen. Auch Federkombinationen aus in verschiedenen Richtungen wirksamen Federteilen sind möglich.
Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform enthält An­ spruch 9.
Der Halter kann vorteilhaft z. B. so gestaltet sein, wie in Anspruch 10 angegeben ist. Diese Ausführung ist be­ sonders einfach und billig. Die Gestaltung eignet sich z. B. mit Vorzug für die Anbringung des Verletzungsschutzes an sogenannten federnden Anreißnadeln, die beweglich gegen Federkraft innerhalb eines Gehäuses gehalten sind, an dem dann mit einfachen Mitteln der Verletzungsschutz mittels des Halters in Gestalt einer Platte befestigt, insbesondere angeschraubt, werden kann.
Eine andere Ausführungsform ergibt sich aus Anspruch 11. Die Befestigung durch Klemmen ist besonders einfach und problemlos. Sie macht keine besondere Anpassung des Werk­ zeuges notwendig. Dies erleichtert auch die nachträgliche Anbringung bei bereits in Benutzung befindlichen Werkzeugen.
Von Vorteil kann ferner eine Gestaltung gemäß Anspruch 12 sein. Dadurch ist eine sichere und lagegenaue Fixierung des Verletzungsschutzes am Werkzeug gegeben.
Eine andere, vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus Anspruch 13. Bei dieser Gestaltung bedarf es eines Feder­ teiles zwischen Halter und Schutzabdeckung nicht. Es können dann gemäß Anspruch 14 federelastische Rückstellglieder, z. B. ein Rückstellglied, zwischen dem Werkzeug einerseits und dem Halter andererseits sitzen, und zwar funktions­ mäßig betrachtet. Eine Ausführungsform dieser Art ergibt sich aus Anspruch 15. Ein solches Rückstellglied mit feder­ belasteter Rückstellkugel in Abstand von der Schwenkachse setzt eine Längsnut im Werkzeug voraus. Ein so gestalteter Verletzungsschutz ist daher prädestiniert für ein von Haus aus mit Längsnut versehenes Werkzeug. Das Rückstellglied ist beim Ausschwenken in beiden Schwenkrichtungen jeweils bestrebt, unter der verstärkten Federwirkung der zusammen­ gedrückten Rückstellfeder mit der Rückstellkugel wieder an die tiefste Stelle der Längsnut zurückzukommen, so daß eine Rückstellbewegung um die Schwenkachse in beiden Schwenkrichtungen erzeugt wird.
Statt dessen kann dies auch mittels einer Gestaltung nach Anspruch 16 geschehen, also mittels zwischen Werkzeug einer­ seits und Halter andererseits sich abstützenden, ein Schwenkmoment bzw. ein Rückstellmoment erzeugenden Rück­ stellfedern. Diese Gestaltung ist besonders einfach und billig. Sie erfordert gleichermaßen wie die zuvor genannte Gestaltung die Einbringung einer Gewindebohrung in das Werkzeug, damit darin zur Schwenklagerung des Verletzungs­ schutzes ein Achsteil, im einfachsten Teil ein Gewindestift, eingeschraubt werden kann. Dabei versteht es sich, daß dieser Achsteil nach Art einer Schraube mit einem im Durch­ messer größeren Kopf versehen sein kann, der eine zusätz­ liche Zentrierung und eine Verliersicherung bewirkt. Auch kann zwischen dem Kopf und dem Verletzungsschutz ein kraft- und/oder formschlüssiger Reibungswiderstand erzeugt werden, der einstellbar ist, so daß also das Moment einge­ stellt werden kann, mit dem unter dem Bewegungsdruck beim Anreißen und/oder Antasten der Verletzungsschutz unter Freigabe der Werkzeugspitze ausschwenkt.
Bei diesen zuletzt erläuterten Ausführungsformen ist die Gestaltung zweckmäßigerweise so getroffen, wie aus den An­ sprüchen 17 und 18 hervorgeht. Dabei versteht es sich, daß der U-Steg dann, wenn sich der Verletzungsschutz in seiner normalen Schutzstellung befindet, mit seitlichem Abstand von der Seite des Werkzeuges verläuft, damit der Steg einem Ausschwenken des Verletzungsschutzes nicht störend im Wege steht und nicht gegen das Werkzeug oder dessen Spitze unter Begrenzung des Schwenkwinkels anschlägt. Zusätzlich dazu kann der Steg des liegenden U im Bereich der Werkzeug­ spitze verkürzt sein, mithin in Abstand vor der Werkzeug­ spitze bereits enden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Werkzeuges ergeben sich im übrigen aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wieder­ gegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrück­ lich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Anreißwerkzeuges und eines zugeordneten Verletzungsschutzes, vor dessen Anbringung, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht des Anreißwerkzeuges mit Verletzungsschutz nach Fig. 1, und zwar in der Schutzstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht in Pfeilrichtung III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Unteransicht allein des Verletzungs­ schutzes in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht des Anreißwerkzeuges mit Verletzungsschutz, etwa entsprechend der­ jenigen in Fig. 3, jedoch bei in Freigabe­ stellung befindlichem Verletzungsschutz,
Fig. 6 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Verletzungsschutzes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Verletzungsschutzes gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Verletzungsschutzes in Fig. 7, angebracht an einem Anreißwerk­ zeug,
Fig. 9 eine Draufsicht des Verletzungsschutzes gemäß Fig. 7 und 8,
Fig. 10 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Anreißwerkzeuges mit daran gehaltenem Verletzungsschutz gemäß einem vierten Aus­ führungsbeispiel,
Fig. 11 eine schematische Draufsicht des Verletzungs­ schutzes in Fig. 10,
Fig. 12 und Fig. 13 einen schematischen, vergrößerten Schnitt entlang der Linie XII-XII bzw. XIII-XIII in Fig. 10,
Fig. 14 eine schematische, perspektivische An­ sicht etwa entsprechend derjenigen in Fig. 10 eines Anreißwerkzeuges mit Ver­ letzungsschutz gemäß einem fünften Aus­ führungsbeispiel,
Fig. 15 eine schematische Draufsicht des Ver­ letzungsschutzes in Fig. 14,
Fig. 16 einen schematischen, vergrößerten Schnitt entlang der Linie XVI-XVI in Fig. 14.
Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1-5 ist ein Werkzeug 10 mit etwa Vierkantprofil und vorderer Spitze 11 gezeigt, und zwar als Beispiel für ein Anreiß- und/oder Antastwerkzeug. Im gezeigten Fall ist das Werkzeug 10 auf­ grund der vorderen Spitze 11 ein Anreißwerkzeug. Es besitzt eine im wesentlichen ebene Unterseite 12, zumindest im Be­ reich der Spitze 11 und dort, wo die Spitze 11 mit einem angedeuteten Hartmetall-Einsatz 13 ausgerüstet ist. Der Schaft des Werkzeuges 10 besitzt eine Oberseite 14, die etwa parallel zur Unterseite 12 verläuft, sowie beidseitige Seitenflächen 15 und 16, die etwa parallel zueinander und jeweils etwa rechtwinklig zur Oberseite 14 und Unterseite 12 verlaufen.
Das so gestaltete Werkzeug 10 stellt entweder eine Anreiß­ nadel oder auch eine demgegenüber kürzere Anreißspitze oder Tastspitze dar. Es ist insbesondere im Zusammenhang mit 3-dimensionalen Meß- und/oder Anreißgeräten sowie Zusatzteilen dazu verwendbar.
An der am freien Ende scharf und spitz zugeschliffenen Spitze 11 des Werkzeuges 10 kann sich die Bedienungsperson verletzen, mit einhergehenden schlimmen Folgen. Um dies zu vermeiden, ist am Werkzeug 10 nahe der Spitze 11 ein allgemein mit 20 bezeichneter Verletzungsschutz vorgesehen, der die Spitze 11 zumindest auf der Unterseite 12 über­ deckt und endseitig über die Spitze 11 im Schneidenbereich etwas vorsteht, wie insbesondere Fig. 2 und 3 zeigen. Der Verletzungsschutz 20 kann, wie Fig. 5 anschaulich dar­ stellt, unter dem Bewegungsdruck beim Anreißen des schematisch angedeuteten Werkstückes 17 entgegen einer Rückstellkraft unter Freigabe der Spitze 11 zur Seite hin gemäß Pfeil 21 auswandern, wodurch die Spitze 11 zum An­ reißvorgang ungehindert freigegeben und von oben her auch eine Sicht auf die Anreißstelle möglich ist. Der Ver­ letzungsschutz 20 kann sich mittels der Rückstellkraft selbsttätig gegensinnig zum Pfeil 21 wieder in die Schutz­ stellung zurückstellen, wie sie in Fig. 2 und 3 angedeutet ist. Dann ist die Spitze 11 im Bereich der Unterseite 12 und im Bereich ihrer in Fig. 2 links befindlichen Schneide mit einem abdeckenden Berührungsschutz versehen, der Verletzungen bei Anstoßen an die Spitze 11 in Fig. 2 von unten oder von links her vermeidet. Die selbsttätige Rück­ stellung des Verletzungsschutzes 20 in die Schutzstellung gewährleistet, daß sofort nach dem Antasten oder Anreißen die überdeckende Schutzstellung wieder eingenommen wird, ohne daß es dazu eines besonderen Bedienungsvorganges be­ darf, der möglicherweise seitens der Bedienungsperson vergessen oder unsachgemäß ausgeführt werden würde. Gerade die selbsttätige Freigabe der Spitze 11 zum Anreißen und/ oder Antasten sowie die selbsttätige Zurückstellung in die Schutzstellung gewährleisten, daß die Schutzwirkung gegen Verletzungen bei der Bedienung tatsächlich eintritt.
Der Verletzungsschutz 20 kann als einstückiges Bauteil gestaltet sein und z. B. aus Metall, insbesondere Leicht­ metall, wie Aluminium, oder aus Gummi, insbesondere Hart­ gummi, oder aus Kunststoff, z. B. aus Acryl oder einem ge­ eigneten Thermoplast, bestehen. Auch können die einzelnen Bauteile des Verletzungsschutzes 20 aus den verschiedensten Materialien bestehen. Der besseren Übersicht wegen ist bei der zeichnerischen Darstellung nur als Beispiel von einer einstückigen Gestaltung z. B. aus Kunststoff ausge­ gangen, die keineswegs beschränkend ist.
Der Verletzungsschutz 20 weist einen am Werkzeug 10 lös­ bar befestigbaren Halter 22 mit einer Schutzabdeckung 23 auf. Die Schutzabdeckung 23 besteht aus einer etwa laschen­ artigen, die Spitze 11 auf der Unterseite 12 über­ deckenden, unteren Zunge 24. Diese untere Zunge 24 sieht etwa wie ein Brotschieber aus. Sie ist am über die Spitze 11 überstehenden, vorderen Rand zumindest im Bereich der beiden Ecken gebrochen, wie bei 25 und 26 angedeutet ist. Statt dessen kann die Zunge 24 dort auch abgerundet sein. Die Zunge 24 ist am Halter 22 mittels eines besonderen Federteiles in Gestalt eines etwa blattfederartigen Federstreifens 27 gehalten. Der Federstreifen 27 kann ein stofflich selbständiges Teil sein, das einerseits am Halter 22 und andererseits an der Zunge 24 fixiert ist. Der Federstreifen 27 steht hochkant und ist etwa recht­ winklig zur Unterseite 12 der Spitze 11 und dabei in Werkzeuglängsrichtung ausgerichtet. Form, Abmessungen und/ oder Steifigkeit des Federstreifens 27 sind so gewählt, daß der Verletzungsschutz 20 federelastisch unter dem Bewegungsdruck beim Anreißen des Werkstückes 17 (Fig. 5) auswandern kann, ohne dabei auf der anzureißenden Ober­ fläche des Werkstückes 17 Spuren zu hinterlassen, und bei Abfall dieses Bewegungsdruckes selbsttätig in die Schutzstellung (Fig. 2 und 3) zurückfedern kann. Das Aus­ federn erfolgt in Pfeilrichtung 21, das selbsttätige Zurückfedern gegensinnig dazu. Der Federstreifen 27 be­ sitzt dank dieser Ausbildung und Anordnung im übrigen auch eine relativ hohe Knickfestigkeit, so daß bei in Schutz­ stellung befindlicher Zunge 24 eine von vorn her etwa in Achsrichtung des Werkzeuges 10 gerichtete Stoßkraft schon ein erhebliches Ausmaß haben muß, um ein Ausweichen der Zunge 24 so, wie in Fig. 5 zu sehen ist, zu bewirken mit einhergehender verletzungsbehafteter Freigabe der Spitze 11 des Werkzeuges 10.
Der Halter 22 ist am Werkzeug 10 kraft- und formschlüssig gehalten. Er besitzt im Querschnitt etwa die Form eines liegenden U, welches das Werkzeug 10 von einer Seite her etwa maulartig übergreift. Die beiden U-Schenkel des Halters 22 übergreifen die Unterseite 12 und die Ober­ seite 14 des Werkzeuges 10, während der U-Steg sich im wesentlichen an die in Fig. 3 obere Seitenfläche 15 anlegt. In den oberen Schenkel des Halters 22 ist eine Gewindebohrung eingebracht, in die eine Klemmschraube 28 eingeschraubt ist, mittels der der Halter 22 und damit der gesamte Verletzungsschutz 20 am Werkzeug 10 fest­ geklemmt ist. Die Klemmschraube 28 drückt auf die Ober­ seite 14 des Werkzeuges 10 und spannt den Halter 22 mit dem unteren U-Schenkel gegen die Unterseite 12 fest an.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, zur Vermeidung von Wiederholungen um 100 größere Bezugszeichen verwendet.
Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 unterscheidet sich vom ersten lediglich hinsichtlich der Gestaltung des Halters 122 des Verletzungsschutzes 120. Der Halter 122 besteht aus einer einfachen Platte 130, die an der Unter­ seite des Werkzeuges angreift, insbesondere am Werkzeug oder dessen Halter mittels angedeuteter Schrauben 131 von unten her fest angeschraubt werden kann.
Das in Fig. 7-9 gezeigte dritte Ausführungsbeispiel entspricht nahezu dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1-5. Allerdings weist die untere Zunge 224 am vorderen Rand noch eine etwa schuhähnliche Schutzkappe 233 auf, die im Querschnitt etwa entsprechend einem liegenden U geformt ist. Diese Schutzkappe 233 überdeckt die Spitze 211 mithin auch oberseitig im vorderen Bereich, wodurch also auch gegen Bewegungen in Richtung auf die Spitze 211 von oben her ein zusätzlicher Verletzungsschutz gegeben ist. Dem Auswandern des Verletzungsschutzes 220 beim Anreißen und/oder Antasten sowie der selbsttätigen, federelastischen Zurückstellung in die Schutzstellung steht die Schutzkappe 233 nicht im Wege.
Bei dem in Fig. 10-13 gezeigten vierten Ausführungs­ beispiel ist der Halter 322 einstückiger und nicht trenn­ barer Bestandteil der vorderen Schutzabdeckung 323. Zu­ sätzlich zur unteren Zunge 324, die relativ lang ist, weist die Schutzabdeckung 323 eine zur unteren Zunge 324 etwa parallel verlaufende obere Zunge 334 auf, die die Spitze 311 oberseitig überdeckt und deckungsgleich mit der unteren Zunge 324 abschließt. Die untere Zunge 324 und die obere Zunge 334 sowie der nach Art eines liegenden U geformte Halter 322 sind miteinander einstückig, wo­ bei der U-förmige Halter 322 stufenlos in die beiden Zungen 324 und 334 übergeht.
Das Werkzeug 310 weist abweichend von den bisherigen Ausführungsbeispielen auf der Oberseite 314 eine Längsnut 335 auf, die dort von Haus aus vorgesehen ist, also nicht etwa wegen besonderer Anpassung an den Verletzungs­ schutz 320 eingebracht werden muß. Der Verletzungsschutz 320 gemäß diesem vierten Ausführungsbeispiel ist speziell für ein Werkzeug 310 mit oberer Längsnut 335 bestimmt.
Abweichend von allen bisherigen Ausführungsbeispielen ist beim vierten Ausführungsbeispiel der gesamte Ver­ letzungsschutz 320 um eine zu seiner Bewegungsebene etwa rechtwinklig verlaufende Achse 336 schwenkbeweglich am Werkzeug 310 gehalten. Die Schwenkbeweglichkeit ist in beiden Schwenkrichtungen gemäß Doppelpfeil 337 (Fig. 10) gegeben. Wie Fig. 11 zeigt, ist der Steg 338 des liegenden U in Seitenabstand von der Seitenfläche des Werkzeuges 310 gehalten, so daß bei der Betrachtung in Fig. 11 der Steg 338 einer Schwenkbewegung nach unten hin um die Achse 336 zumindest soweit, daß die Spitze 311 zum Anreiß- und/oder Antastvorgang frei wird, nicht im Wege steht.
Die schwenkbewegliche Halterung des Verletzungsschutzes 320 geschieht mittels eines schematisch angedeuteten Gewindestiftes 339, der in eine Gewindebohrung 340 des Werkzeuges 310 eingeschraubt ist und eine Schwenkbewegung des Verletzungsschutzes 320 um die Achse 336 erlaubt. Zwischen dem Werkzeug 310 und dem Halter 322 sitzt zu­ mindest ein federelastisches Rückstellglied 341, welches eine Kugel 342 aufweist, die von oben her in die Längs­ nut 335 des Werkzeuges 310 hineingreift und die unter dem Druck einer Feder 343 in die Längsnut gedrückt und darin gehalten ist. Das Rückstellglied 341 ist in die obere Zunge 334 eingesetzt, und zwar in Werkzeuglängs­ richtung und dabei, zur Spitze 311 hin gesehen, in Abstand von der Achse 336 und dem Gewindestift 339.
Wird der Verletzungsschutz 320 beim Antasten oder Anreißen eines Werkstückes mit dem Antastdruck belastet, so schwenkt der Verletzungsschutz 320 um die Achse 336 relativ zum Werkzeug 310 in der einen oder anderen Richtung gemäß Doppelpfeil 337. Dabei beschreibt das Rückstellglied 341 eine zumindest kleine Schwenkbewegung, wobei die Kugel 342 zwangshalber aus dem Bereich der tiefsten Stelle der Längsnut 335 heraus und zu einer Seitenflanke hin wandert, unter Zusammendrücken der Feder 343. Der Verletzungsschutz 320 behält diese Freigabestellung bei, wobei die beiden Zungen 324 und 334 im vorderen Bereich von der Spitze 311 soweit abgeschwenkt sind, daß störungsfrei das Anreißen und/oder Antasten mittels der Spitze 311 erfolgen kann. Sobald der den Verletzungsschutz 320 auslenkende Be­ wegungsdruck abfällt, stellt sich der Verletzungsschutz selbsttätig in die in Fig. 10 gezeigte Schutzstellung zurück, und zwar über die Feder 343, die auf die Kugel 342 mit Rückstellkraft nach unten zur Längsnut 335 ge­ richtet einwirkt.
Das in Fig. 14-16 gezeigte fünfte Ausführungsbeispiel ähnelt demjenigen in Fig. 4. Es fehlt allerdings gegen­ über dem vierten Ausführungsbeispiel das dortige Rück­ stellglied. Statt dessen ist der Verletzungsschutz 420 nur um die Achse 436 schwenkbeweglich in Pfeilrichtung 437 am Werkzeug 410 gehalten. Zur federelastischen Rück­ stellung des Verletzungsschutzes 420 sind zwischen dem Werkzeug 410 und dem Halter 422 federelastische Rück­ stellglieder in Form von schematisch angedeuteten Rück­ stellfedern 445 und 446 vorgesehen. Jede Rückstellfeder 445, 446 ist z. B. als Schenkelfeder ausgebildet, die einerseits am werkzeugfesten Gewindestift 439 und andererseits am Halter 422 verankert sind, so daß eine Schwenkbewegung des Verletzungsschutzes 420 in Pfeil­ richtung 437 in der einen Richtung die Rückstellfeder 445 und in der anderen Richtung die andere Rückstellfeder 446 zusammenzieht, wodurch ein Rückstellmoment erzeugt wird, welches den Verletzungsschutz 420 bei Abfallen des aus­ lenkenden Bewegungsdruckes federelastisch und selbsttätig wieder in die Schutzstellung gemäß Fig. 14 zurückstellt. Es versteht sich, daß zwischen Werkzeug 410 einerseits und Verletzungsschutz 420 andererseits auch vielfältige andere Rückstellfedersysteme angeordnet sein können, die gleiches bewirken.
Der erläuterte Verletzungsschutz gemäß den verschiedenen Ausführungsbeispielen ist einfach und unkompliziert im Aufbau und daher außerordentlich billig. Er läßt sich je nach Ausgestaltung auch nachträglich an vorhandene Anreiß- und/oder Antastwerkzeuge anbringen. Er stellt zuverlässig eine Schutzabdeckung der Spitze des Anreiß- und/oder Antastwerkzeuges sicher, und zwar gegen Anstoßen und Verletzung zumindest von unten her sowie von vorn, beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7-9 auch gegen Be­ rührung von oben her. Auch ein Schutz gegen Anstoßen von der Seite her ist zumindest in gewissen Grenzen gegeben. Besonders vorteilhaft ist es, daß der Verletzungsschutz hinsichtlich seiner Wirksamkeit nicht etwa davon ab­ hängig ist, daß die Bedienungsperson ihn sachgerecht handhabt und anbringt. Vielmehr ist der Verletzungsschutz als Bestandteil des Werkzeuges, daran angebracht, bei Nichtbenutzung in seiner gegen Verletzung schützenden Schutzstellung. Er wird bei Benutzung, d. h. beim An­ reißen und/oder Antasten, allein durch die dabei er­ folgenden Relativbewegungen zwischen dem Werkstück einer­ seits und dem Werkzeug andererseits selbsttätig und gegen die Rückstellkraft unter Freigabe der Spitze aus der Schutzstellung heraus bewegt, so daß das genaue und sachgerechte Anreißen und/oder Antasten durch den Ver­ letzungsschutz nicht im geringsten behindert oder be­ einträchtigt ist. Sobald die Relativbewegung und der Bewegungsdruck beim Anreißen und/oder Antasten abfallen, wird der Verletzungsschutz selbsttätig allein durch die Rückstellkraft wieder in die Schutzstellung zurück­ gestellt, ohne daß dies ebenfalls von der besonderen Beobachtungsgabe und Handhabe der Bedienungsperson abhängig wäre. Mithin ist durch die Erfindung ein wesentlicher Beitrag zur Sicherheit bei der Handhabung geleistet. Dabei versteht es sich, daß der erfindungs­ gemäße Verletzungsschutz für praktisch alle Werkzeuge einsetzbar ist, die von ihrer Funktion her am freien Ende eine Spitze notwendig machen, die beim bestimmungs­ gemäßen Gebrauch freigelegt, ansonsten aber als Ver­ letzungshindernis möglichst abgedeckt werden muß.

Claims (18)

1. Anreiß- und/oder Antastwerkzeug mit Spitze am freien Ende, insbesondere Anreißnadel und dabei insbesondere solche für 3-dimensionale Meß- und/oder Anreißgeräte, gekenn­ zeichnet durch einen am Werkzeug (10; 310; 410) nahe der Spitze (11; 211; 311) gehaltenen, die Spitze zumindest auf der Unterseite (12) überdeckenden und über die Spitze endseitig vorstehenden Verletzungsschutz (20; 120; 220; 320; 420), der unter dem Bewegungsdruck beim Anreißen und/oder Antasten entgegen der hauptsächlichen Bewegungsrichtung etwa innerhalb der Ebene, in der die Anreiß- und/oder Antastbewegung erfolgt, gegen die Wirkung einer Rückstellkraft unter Freigabe der Spitze (11; 211, 311) auswandern und sich mittels der Rückstellkraft selbsttätig in die Schutzstellung zurückstellen kann.
2. Anreiß- und/oder Antastwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verletzungsschutz (20; 120; 220; 320; 420) einen am Werkzeug (10; 310; 410) lösbar be­ festigbaren Halter (22; 122; 322; 422) mit einer Schutzabdeckung (23; 24; 224; 233; 324; 334) aufweist, die zumindest eine etwa laschen­ artige und die Spitze (11; 211; 311) zumindest unterseitig über­ deckende, untere Zunge (24; 224; 324) aufweist.
3. Anreiß- und/oder Antastwerkzeug nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zunge (24) am über die Spitze (11) überstehenden, vorderen Rand zumindest im Bereich der Ecken (25, 26) gebrochen und/oder abgerundet ist.
4. Anreiß- und/oder Antastwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (224) am vorderen Rand eine schuhähnliche Schutz­ kappe (233) aufweist (Fig. 7-9).
5. Anreiß- und/oder Antastwerkzeug nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schutz­ kappe (233) im Querschnitt etwa entsprechend einem liegendem U geformt ist und die Spitze (211) von vorn her übergreift.
6. Anreiß- und/oder Antastwerkzeug nach einem der An­ sprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verletzungsschutz (20; 120; 220), insbesondere die Schutzabdeckung (23, 24; 224, 234), mittels eines Federteiles (27) am Halter (22; 122) gehalten ist.
7. Anreiß- und/oder Antastwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Form und/oder Abmessung und/oder Steifigkeit des Federteiles (27) derart gewählt sind, daß der Ver­ letzungsschutz (20; 120; 220) federelastisch unter dem Bewegungsdruck beim Anreißen und/oder Antasten anreiß­ spurenfrei auswandern kann (Fig. 5) und bei Abfall dieses Bewegungsdruckes selbsttätig in die Schutz­ stellung zurückfedern kann.
8. Anreiß- und/oder Antastwerkzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteil aus einem blattfederartigen, hochkant stehenden Federstreifen (27) besteht, der etwa rechtwinklig zur Unterseite (12) der Spitze (11) und in Werkzeuglängs­ richtung ausgerichtet ist.
9. Anreiß- und/oder Antastwerkzeug nach einem der An­ sprüche 2-8, dadurch gekennzeich­ net, daß der Halter (22; 122; 322; 422) am Werkzeug (10; 310; 410) kraft- und/oder formschlüssig gehalten ist.
10. Anreiß- und/oder Antastwerkzeug nach einem der An­ sprüche 2-9, dadurch gekennzeich­ net, daß der Halter (122) aus einer Platte (130) gebildet ist, die an der Werkzeugunterseite angreift, insbesondere angeschraubt ist (131).
11. Anreiß- und/oder Antastwerkzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (22) mittels zumindest einer Klemmschraube (28), die auf eine Seitenfläche (14) des Werkzeuges (10) drückt, am Werkzeug (10) festgeklemmt ist.
12. Anreiß- und/oder Antastwerkzeug nach einem der An­ sprüche 9-11, dadurch gekennzeich­ net, daß der Halter (22; 322, 422) im Querschnitt etwa die Form eines liegenden U aufweist und das Werkzeug (10; 310; 410) von einer Seite her etwa maulartig über­ greift.
13. Anreiß- und/oder Antastwerkzeug nach einem der An­ sprüche 9-12, dadurch gekennzeich­ net, daß der Halter (322; 422) um eine zur Bewegungs­ ebene des Verletzungsschutzes (320; 420) etwa recht­ winklige Achse (336; 436) schwenkbeweglich am Werkzeug (310; 410) gehalten ist, vorzugsweise in beiden Schwenkrichtungen (Pfeil 337; 437) und jeweils unter selbsttätiger Rückstellung in die Schutzstellung (Fig. 10; Fig. 14).
14. Anreiß- und/oder Antastwerkzeug nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch federelastische Rückstellglieder (341; 445; 446) zwischen dem Werkzeug (310; 410) und dem Halter (322; 422).
15. Anreiß- und/oder Antastwerkzeug nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine in eine seitliche, vorzugsweise oberseitige, Vertiefung (335), insbesondere Längsnut, des Werkzeuges (310) unter Vor­ spannung mittels Federdruck (343) eingreifende Rück­ stellkugel (342).
16. Anreiß- und/oder Antastwerkzeug nach den Ansprüchen 13 und 14, gekennzeichnet durch am Werkzeug (410), insbesondere am Achszapfen (439) der Schwenklagerung, einerseits und am Halter (422) andererseits angreifende Rückstellfedern (445; 446).
17. Anreiß- und/oder Antastwerkzeug nach einem der An­ sprüche 2-16, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schutzabdeckung (323) eine zur unteren Zunge (324) etwa parallel verlaufende obere Zunge (334) aufweist, die die Spitze (311) oberseitig überdeckt.
18. Anreiß- und/oder Antastwerkzeug nach den Ansprüchen 12 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die untere und die obere Zunge (324 und 334) sowie der Halter (322) einstückig miteinander sind und der U-förmige Halter (322) stufenlos in die Zungen (324, 334) übergeht.
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