DE234804C - - Google Patents
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- DE234804C DE234804C DENDAT234804D DE234804DA DE234804C DE 234804 C DE234804 C DE 234804C DE NDAT234804 D DENDAT234804 D DE NDAT234804D DE 234804D A DE234804D A DE 234804DA DE 234804 C DE234804 C DE 234804C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K3/00—Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
- H01K3/32—Auxiliary devices for cleaning, placing, or removing incandescent lamps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234804 KLASSE 21/. GRUPPE
EDUARD WILHELM in MÜNCHEN.
Vorrichtung zum Ein- und Ausschrauben von Glühlampen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1910 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet
■ eine Vorrichtung zum Ein- und Ausschrauben von Glühlampen o. dgl. in von Hand nicht
erreichbare Fassungen, welche der Hauptsache nach aus einer die Glühlampe jeweils achsial
umfassenden, um ihre Längsachse drehbaren Zange besteht, die am einen Ende einer
Stange im Winkel verstellbar angeordnet ist und mittels Zahnrad- und Kurbelgetriebes
ίο vom anderen Stangenende aus bewegt wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist diese Vorrichtung in Fig. ι in Ansicht mit teilweisem
Schnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Zange und deren Bewegungseinrichtung
in größerem Maßstabe. Die Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen vergrößerte Schnitte nach den
Linien A-B, C-D, E-F und G-H von Fig. 2.
Die die Glühlampen u.dgl. fassende Zange besteht aus einer geeigneten Zahl von Schenkein
a, im vorliegenden Falle vier, die bei b an einer Hülse c außen gelagert und durch
auf ihrer Innenseite angeordnete Spiralfedern d mit einer Zentralöse e verbunden sind. Die
Zangenschenkel α sind ferner mittels Rollen f in Eingriff mit einem Plunger g, welcher sich
mit Ansätzen h (Fig. 4) in Führungsnuten i der Hülse c führt und auf dem Gewindebolzen
k des mit dem Antriebskegelrad I versehenen Achszapfens m, m1, m2 aufgeschraubt
Die Unterseite des Plungers g ist mit einer Zahnung η (Fig. 2) versehen, welche in der
untersten Plungerstellung mit der Zahnung 0 des festen, mit einer Sperrzahnung ft1 und damit
in Eingriff stehender Federklinke ft'2 versehenen Kupplungsteiles ft auf Federn r aufruht.
Beide Kupplungsteile zeigen zahnkranzartige Eingriffsflächen s und t.
■ Der Kupplungsteil ft ist mit der Plungerhülse c verschraubt und nimmt in seiner
Rundbohrung den runden Achszapfenoberteil m1 auf, während der bewegliche federgetragene
Kupplungsteil q mit einer Vierkantbohrung versehen ist, in welche sich der
vierkantig gehaltene Zapfenunterteil m% einlegt.
Der Kupplungsteil q ist ferner mit einer äußeren Ringnut u (Fig. 2 und 5) versehen,
in welche sich ein Bügel ν einlegt, der an einem Z-förmigen Tragsteg w angeordnet ist,
dessen nach außen sich erstreckender Schenkel durch einen Längsschlitz χ der Traghülse y
für die Kugellager ζ der Plungerhülse c geführt und an einer Spindel 2 befestigt ist,
die unter dem Einfluß einer in dem Gehäuse 3 angeordneten Feder 4 steht.
Die Lagertraghülse y ist einerseits mit dem Lagertragring 5, andererseits mit der Lagerdeckhülse
6 verschraubt und mit dem Doppelsegment 7 verbunden, das an der Stange 8 mittels der durch die Schlitze 9 sich erstreckenden
Bolzen mit Flügelmuttern verstellbar befestigt ist.
An dem Segment 7 ist ferner eine eine Schnurrolle 10 (Fig. 1 und 2) aufnehmende
Achse 11, sowie an der Stange 8 ösen vorgesehen,
welche zur Aufnahme und Führung einer Schnur 12 dienen, die an der Spindel 2
befestigt und bis zum Kurbelende der Stange 8 geführt ist, vor welchem sie mit einem Griffring
13 versehen ist.
Die Stange 8 wird aus einem Rohr gebildet, das die Kurbelstange 14 (Fig. 1) aufnimmt.
Letztere kann aus mehreren Teilen entsprechend der Gebrauchslänge zusammengesetzt
und in dem ebenfalls entsprechend unterteilten Rohr mittels Endkugellagern 15 und 16 (Fig. 1
und 2) sowie Zwischenlagern 17 geeignet geführt werden.
Das Zangenende der Kurbelstange 14 nimmt
hierbei an einem Vierkantstück das mit dem Kegelrad 1 zusammenarbeitende Antriebskegelrad
18 auf, während die Handkurbel 19 auf dem Vierkant des anderen Endes der Kurbelstange
befestigt ist.
An den Stoßstellen sind die Kurbelstangenenden einfach mittels Vierkantteilen (Fig. 1)
ineinandergesteckt und die entsprechenden Enden der Rohrteile 8 mittels Muffen 20 zusammengeschraubt.
Die Handhabung und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Zangenlage nehmen die Zangenschenkel α eine Glühlampe
auf, die von Hand nach Auseinanderziehen der Zangenschenkel zwischen dieselben eingebracht
worden ist.
Soll nun die Glühlampe in eine beispielsweise an einem Deckenbeleuchtungskörper vorhandene
leere Fassung eingeschraubt werden-, so hebt man die Stange 8 an, bis sich der
Gewindeteil der Glühlampe vor dem offenen Fassungsende befindet.
Wird nun die Handkurbel 19 im Uhrzeigersinn verdreht, so wird durch das Kegelrad 18
das Kegelrad 1 im entgegengesetzten Sinne hierzu und damit auch der Achszapfen m,
m1, m2 im Gegenuhrzeigersinn verdreht.
Da hierbei die Kupplungsglieder p und q in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise miteinander
in Eingriff stehen, so wird durch den Kupplungsteil q sowohl der Plunger g als
auch die Plungerhülse c verdreht und demzufolge auch die Zangenschenkel α mit der von
ihnen gehaltenen Glühlampe im Kreise bewegt, so daß durch entsprechendes Indiehöheschieben
der Stange 8 die Glühlampe in die Fassung eingeschraubt wird.
Ist dies geschehen, so hört man mit der Verdrehung der Handkurbel auf und zieht
nun an dem Griffring 13, zieht dadurch mittels
der Schnur 12 die Spindel 2 entgegen dem Widerstände der Feder 4 nach unten.
Dadurch wird vermittels des Tragsteges w und des Bügels ν (Fig. 5) der bewegliche
Kupplungsteil q entgegen dem Widerstände seiner Tragfedern nach unten mitgenommen
und dadurch außer Eingriff mit dem festen Kupplungsteil p gebracht.
Wird nun die Handkurbel 19 neuerdings im gleichen Sinne bewegt, so bleibt der feste,
durch die Zahnung p1 und Klinke p2 gehaltene
Kupplungsteil p und damit die Plungerhülse c in Ruhe, während der Gewindebolzen k
des Achszapfens m, m1, m2 nach rechts verdreht
wird und dadurch den Plunger g, welcher sich mit den Ansätzen h in den Führungsnuten
i der Plungerhülse c in die Höhe schraubt.
Durch die mit dem Plunger g in Eingriff stehenden Rollen f werden hierbei die Zangenschenkel
α entgegen dem Widerstände der Federn d auseinandergedrückt und geben dadurch
die Glühlampe' frei.
Hierauf wird die Stange 8 gesenkt und die Handkurbel 19 in entgegengesetzter Richtung,
mithin im Gegenuhrzeigersinn verdreht, wodurch der Plunger g wieder in seine Ausgangslage
zurückgeschraubt wird. Ist dies geschehen, so wird die Plungerhülse c von demselben
mitgenommen, und sobald dies eintritt, kann der Schnurgriff .13 losgelassen werden.
Dadurch werden die Kuppelglieder p und q wieder in Eingriff miteinander gebracht, und
der Ausgangszustand ist wieder hergestellt.
Soll eine Glühlampe o. dgl. aus einer Fassung herausgeschraubt werden, so sind die beschriebenen
Arbeitsvorgänge in umgekehrter Reihenfolge auszuführen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Ein- und Ausschrauben von Glühlampen ύ. dgl. in von
Hand nicht · erreichbare Fassungen, bestehend aus einer die Glühlampe jeweils mit mehreren durch Federn verbundenen
Schenkeln achsial umfassenden, um ihre Längsachse drehbaren Zange, die am einen Ende einer zusammensetzbaren Stange angeordnet
ist und mittels Zahnrad- und Kurbelgetriebes vom anderen Stangenende aus bewegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zangenschenkel (a) an einer Hülse
(c) angelenkt sind und mittels Rollen (f)
o. dgl. mit einem sich in Nuten, (i) der Hülse mittels Ansätzen (h) führenden
Plunger (g) in Eingriff stehen, welcher auf tio
den Gewindebolzen (k). eines Achszapfens fm, m1, m2) aufgeschraubt ist."
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zange an einem Segment (7) gelagert ist, das mittels Schlitz und Stellschraube
an der Tragstange (8) im Winkel verstellbar angeordnet ist' und von Kegelrädern
mit in radialer Richtung gewölbten Zähnen angetrieben wird. iao
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Plungerhülse (c) mit dem festen Glied (p) einer Zahnkupplung
verbunden ist, deren bewegliches Glied (q) den Vierkantteil (m2) des Achszapfens (m)
umgibt und auf Federn aufruht.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Kupplungsglied (q) mit einer äußeren Ringnut (u)
versehen ist, in welche sich der Bügel (v) eines Tragsteges (w) einlegt, der in einem
Gehäuse federnd gehalten und mittels Schnurzuges vom Kurbelende der die Vorrichtung
tragenden Stange aus zwecks Entkupplung der Glieder (p und q) verschoben
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE234804C true DE234804C (de) |
Family
ID=494639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT234804D Active DE234804C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE234804C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2504152A (en) * | 1945-12-14 | 1950-04-18 | Robert T Riker | Gripper |
-
0
- DE DENDAT234804D patent/DE234804C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2504152A (en) * | 1945-12-14 | 1950-04-18 | Robert T Riker | Gripper |
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