DE921789C - Kettenueberleitvorrichtung fuer Fahrraeder mit mehreren Kettenraedern - Google Patents
Kettenueberleitvorrichtung fuer Fahrraeder mit mehreren KettenraedernInfo
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- DE921789C DE921789C DEC6360A DEC0006360A DE921789C DE 921789 C DE921789 C DE 921789C DE C6360 A DEC6360 A DE C6360A DE C0006360 A DEC0006360 A DE C0006360A DE 921789 C DE921789 C DE 921789C
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Description
- Kettenüberleitvorrichtung für Fahrräder mit mehreren Kettenrädern Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenüberleitvorrichtung für Fahrräder mit mehreren Kettenrädern, bei der ein Kettenführungs- und Verschiebungsorgan, welches an einer beweglichen Seite eines Gelenkparallelogramms angeordnet ist, dessen entgegengesetzte Seite von einem zur Befestigung der Vorrichtung an der Gabel und an der Hinterradlagerung dienenden Bügel gehalten wird, durch ein Kabel entgegen der Wirkung einer Feder betätigt wird.
- Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Führungsorgan von einer einzigen Rolle gebildet wird, welche lose auf einem an der beweglichen Seite des Gelenkparallelogramms befestigten Zapfen gelagert ist, wobei das Gelenkparallelogramm in seiner Gesamtheit unter der Wirkung einer Kettenspannfeder steht, die zwischen der entgegengesetzten Seite des Parallelogramms und dessen gelenkig damit verbundenem Haltebügel angeordnet ist.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung an Hand der Zeichnung beschrieben, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Fig. i in Seitenansicht eine Kettenüberleitvorrichtung, Fig.2 die Vorrichtung von hinten gesehen in einer Stellung, in welcher sich die Kette auf dem äußeren Kettenrand befindet, Fig.3 die Vorrichtung von hinten gesehen in einer Stellung, in welcher sich die Kette auf dem inneren Kettenrand befindet, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, Fig. 5 einen Querschnitt durch die Gelenkverbindung zwischen dem Gelenkparallelogramm und dem Haltebügel und Fig. 6 in einer Seitenansicht von der der Fig. i entgegengesetzten Seite die Vorrichtung ohne die Betätigungs- und Kettenführungsorgane.
- Die Kettenüberleitvorrichtung besitzt einen Haltebügel i zur Befestigung an der Fahrradlagerung, der mit einer Schraube :2 und einer Mutter 3 an der Gabel befestigt werden kann. Die Vorrichtung besitzt ferner zwei Schubstangen 4 und 5, die an Teilen 6 und 7 angelenkt sind und mit letzteren in ihrer Gesamtheit ein Gelenkparallelogramm bilden, dessen Gelenke von den Zapfen 8 und 9 für die Schubstange 4 und von den Zapfen io und ii für die Schubstange 5 gebildet werden.
- Die Zapfen sind von Lagerbuchsen umgeben, die eine etwas größere Länge besitzen als die Bohrungen der Schubstangen 5 und 4, die die Zapfen aufnehmen, um zu vermeiden, daß die Schubstangen während des Anstauchens der Zapfen blockiert werden. In Fig. 4 sind die Lagerbuchsen 8' und iä der Zapfen 8 und io dargestellt.
- Das von den Schubstangen 4 und 5 und den Teilen 6 und 7 - gebildete Gelenkparallelogramm wird durch ein Kabel 12 mit Kabelhülse 12' entgegen der Wirkung einer Rückzugsfeder 13 betätigt, welche die Schubstangen 4 und 5 nach der Außenseite des Fahrrades zu führen, d. h. die Kette nach dem Kettenrad mit dem kleinsten Durchmesser zu bringen sucht. Das Kabel 12 ist an einem Arm 14 der Schubstange 4 mit Hilfe einer Schraube 15 befestigt, die durch einen von dem Arm 14 getragenen Ring 16 hindurchgeführt ist. Zwei regelbare Anschlagschrauben 17 und 18, von denen die erste in einem Vorsprung des Teiles 7 und die zweite in einem Vorsprung der Schubstange 5 verschraubbar ist, dienen dazu, die Schwingbewegung des Gelenkparallelogramms zu begrenzen. Die Anschlagschrauben 17 und 18 stehen unter der Wirkung von Federn i9 bzw. 2o, welche die eingestellte Lage der Anschlagschrauben sichern. Die Schwingbewegung wird in der einen Richtung begrenzt durch den direkten Anschlag der Schraube 17 an dem Arm 14 und in der anderen Richtung durch den Anschlag der Schraube 18 an einem Ansatz 21 des Armes 14. Ein an dem Teil 6 befestigter Zapfen 22 trägt lose aufgelagert eine Kettenführungsrolle 23, die zwischen zwei Flanschen 24 angeordnet ist, welche dazu dienen, die Kette während des Überleitvorganges zu halten.
- Das Gelenkparallelogramm ist gelenkig an dem Bügel i befestigt, und zwar mit Hilfe eines zylindrischen Körpers 25, der mit dem Bügel i verschraubt ist und in dem sich eine Muffe 25' drehen kann, die ihrerseits mit dem Teil 7 verbunden ist. In der Muffe 25' ist das eine Ende 27' einer Schraubenfeder 27 befestigt, deren anderes Ende 27" an dem Haltebügel i befestigt ist. Die Feder 27 ist dazu bestimmt, die Überleitvorrichtung in der Spannstellung der Fahrradkette zu halten. Ein Anschlag 26 begrenzt die Drehung der Überleitvorrichtung um den Körper 25 entgegen der Wirkung der Feder 27. Zum Ein- und Abschrauben des zylindrischen Körpers 25 ist letzterer mit einer axialen Bohrung 28 mit vieleckigem Innenumfang versehen, in die ein Steckschlüssel von entsprechender Form eingeführt werden kann.
- Selbstverständlich können die Einzelheiten der Vorrichtung von dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel abweichen, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenüberleitvorrichtung für Fahrräder mit mehreren Kettenrädern, bei der ein Kettenführungs- und Verschiebungsorgan, welches an einer beweglichen Seite eines Gelenkparallelogramms angeordnet ist, dessen entgegengesetzte Seite von einem zur Befestigung der Vorrichtung an der Gabel und an der Hinterradlagerung dienenden Bügel gehalten wird, durch ein Kabel entgegen der Wirkung einer Feder betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan von einer einzigen Rolle (23) gebildet wird, welche lose auf einem an der beweglichen Seite des Gelenkparallelogramms (4, 5, 6, 7) befestigten Zapfen (22) gelagert ist, wobei das Gelenkparallelogramm in seiner Gesamtheit unter der Wirkung einer Kettenspannfeder (27) steht, die zwischen der entgegengesetzten Seite des Parallelogramms und dessen gelenkig damit verbundenem Haltebügel (i) angeordnet ist.
- 2. Kettenüberleitvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkparallelogramm aus zwei Schubstangen (4, 5) besteht, von denen jede gelenkig mit zwei Teilen (6, 7) verbunden ist, von denen eines (6) die den Zapfen (22) der Kettenführungsrolle (23) tragende Parallelogrammseite bildet, während das andere Teil (7) die an den Haltebügel (i) angelenkte Parallelogrammseite darstellt.
- 3. Kettenüberleitvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung der Schubstange (4, $) durch Zapfen (8, 9, io, i i) gesichert wird, welche mit Lagerbuchsen (8', io' usw.) versehen sind, die eine Blockierung der Schubstangen auf ihren gabelförmigen Lagerteilen während des Anstauchens der Zapfen verhindern.
- 4. Kettenüberleitvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einstellbare Schrauben (17, 18), deren Stellung durch Federn (19, 20) gesichert wird, die Schwingbewegungen des Gelenkparallelogramms nach beiden Richtungen begrenzen, von denen die eine Schraube (18) in einen Ansatz einer der Schubstangen eingeschraubt ist, während die andere Schraube (17) in einen Ansatz des an den Haltebügel (i) angelenkten Teiles (7) eingeschraubt ist, wobei beide Schrauben zwecks Arretierung des Gelenkparallelogramms mit einem Arm (1q.) der anderen Schubstange (q.) zusammenarbeiten, an welchem das Betätigungskabel (i2) des Gelenkparallelogramms befestigt ist.
- 5. Kettenüberleitvorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daB die Gelenkverbindung zwischen dem Haltebügel (i) und dem die zugehörige Seite des Gelenkparallelogramms bildenden Teil (7) aus einem zylindrischen, an dem Haltebügel befestigten Körper (25) besteht, in welchem eine mit dem Teil verbundene Muffe (25') drehbar ist, wobei zwischen dem zylindrischen Körper (25) und der Muffe (25') eine zum Spannen der Kette bestimmte Feder (27) angeordnet ist.
- 6. Kettenüberleitvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Gelenkparallelogramms gegenüber dem Bügel (i) durch einen von dem Bügel (i) getragenen Anschlag (26) begrenzt wird.
- 7. Kettenüberleitvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Feder (i3), gegen deren Wirkung das Kettenführungs- und Verschiebungsorgan (q., 5, 6, 7) durch das Kabel (i2) betätigt wird, aus ihrer kraftschlüssigen Verbindung mit dem Kettenführungsorgan lösbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT921789X | 1951-09-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE921789C true DE921789C (de) | 1954-12-30 |
Family
ID=11331890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC6360A Expired DE921789C (de) | 1951-09-07 | 1952-09-05 | Kettenueberleitvorrichtung fuer Fahrraeder mit mehreren Kettenraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE921789C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010000311A1 (de) * | 2009-12-24 | 2011-06-30 | Tien Hsin Industries Co., Ltd. | Hinterradkettenschaltung eines Fahrrades |
-
1952
- 1952-09-05 DE DEC6360A patent/DE921789C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010000311A1 (de) * | 2009-12-24 | 2011-06-30 | Tien Hsin Industries Co., Ltd. | Hinterradkettenschaltung eines Fahrrades |
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