DE251515C - - Google Patents

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DE251515C
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DE
Germany
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pawl
spiral spring
ratchet wheel
spring
lever
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DENDAT251515D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G1/00Spring motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Jig 251515 — KLASSE 46 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1910 ab.
Für Milchzentrifugen und andere schnelllaufende Maschinen ist es erforderlich, eine rasche Umdrehung von Janger Dauer zu erreichen. Hierfür würde sich eine Federkraftmaschine mit einer einzigen Spiralfeder wegen der auszuführenden Größe und der Ubersetzungsräder nicht gut eignen.
Vorliegende Erfindung zeigt nun eine eigens hierzu erdachte Federkraftmaschine, und zwar
ίο besitzt diese mehrere Spiralfedern, beispielsweise vier, die durch eine selbsttätige Vorrichtung nacheinander mit einer Antriebswelle gekuppelt werden und diese in Umdrehung versetzen. Auf diese Welle wirkt stets nur eine Feder ein, während die übrigen stillstehen. Sehr vorteilhaft ist es, sämtliche Federn auf einer einzigen Welle anzubringen. Die Kupplungen, durch welche die Spiralfedern der Reihe nach mit der Antriebswelle verbunden werden, werden durch Winkelhebel ein- und ausgerückt, die durch absatzweises Verschieben einer mit Schlitzen versehenen Schiene bewegt werden. Gleichzeitig wird vermittels einer Schraubenspindel eine Mutter mit zwei Anschlägen bewegt, die das Sperren und das Lösen der aufgewogenen Feder besorgen.
In der Zeichnung ist der Ernndungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und es zeigt:
Fig. ι eine Ansicht der Zentrifuge mit dem Antrieb durch eine Federkraftmaschine nach vorliegender Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Federkraftmaschine,
Fig. 3 eine Einzelansicht für die Sperrklinkenanordnung, die zum Sperren und Lösen der Antriebsfedern dient,
Fig. 4 einen wagerechten Schnitt durch die Antriebsfeder; ferner zeigen die
Fig. 5 und 6 die Wirkungsweise der Kupplungsvorrichtung, die '
Fig. 7 bis 9 die Sperrklinkenanordnung in verschiedenen Stellungen; endlich stellt
Fig. io einen Grundriß zu Fig. 7 dar.
Der Rahmen α der Zentrifuge b trägt ein Gehäuse c. Dieses birgt die Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung in seinem Innern. In dem Gehäuse c ist eine Welle d gelagert, auf welcher vier Spiralfedern e sitzen. Die äußeren Federenden sind mit der Wandung des Gehäuses c, die inneren Federenden mit lose auf der Welle d sitzenden Hülsen f verbunden, welch letztere an je einem Ende als Klauenkupplungshälften ausgebildet sind (Fig. 4). Zwischen je zwei Hülsen f ist eine Muffe h auf der Welle d verschiebbar, aber nicht drehbar angeordnet. Die beiden Muffen h sind an ihren Enden mit Kupplungshälften versehen und stehen mit je einem Winkelhebel g in Verbindung, durch den sie zwischen den beiden Hülsen f verschoben werden. Die Bewegung der Winkelhebel g geschieht durch die Verschiebung einer Schiene i, die mit zwei Schlitzen k versehen ist. In diesen Schlitzen gleiten zwei Stifte, welche auf den Winkelhebeln g sitzen. Die Form der Schlitze k ist nun derart, daß bei einer Verschiebung der Schiene i um einen
Zahn I (Fig. 2, 5 und 6) eine der beiden Muffen h eine Bewegung nach links oder nach rechts ausübt. Damit wird eine Spiralfeder e mit der Welle d gekuppelt, die Nachbarfeder aber entkuppelt. Die absatzweise Verschiebung der Schiene i geschieht nun dadurch, daß durch die Welle d vermittels eines Kegelräderpaares η und einer Schneckenübersetzung ein Schneckenrad 0 gedreht wird, welches mit einem Stifte ft versehen ist; Dieser Stift wirkt auf einen zweiarmigen Hebel und zieht die Schaltklinke m zurück, indem er gleichzeitig eine Spiralfeder spannt, welche beim Abgleiten des zweiarmigen Hebels von dem Stift ft die Schaltklinke m und damit die Schiene i um einen Zahn I vorwärts bewegt.
Beim Aufziehen der Federn wird die Schiene i mit einem Griff q in ihre Anfangslage zurückgeschoben. Hierbei wird die Schaltklinke m an einem Ring hochgehoben.
Das Kegelräderpaar η treibt außer der Schneckenübersetzung 0 eine zweite Schneckenübersetzung O1, die ihrerseits ein Stirnräderpaar W1 und eine Schraubenspindel ν in Drehung versetzt. Letztere trägt eine Mutter mit zwei Anschlägen s und t (Fig. 3), die beim Ablaufen der Federn von links nach rechts bewegt ■werden. Der Anschlag t berührt auf seinem Wege vier Hebel u, während der Anschlag s, der ebenso wie der Anschlag t klinkenartig ausgebildet ist und in geeigneter Weise von einer Feder unterstützt · wird, nacheinander vier Schlitten v, an denen die Hebel u drehbar befestigt sind, bewegt und nach einem kurzen Weg wieder losläßt. Dieses geschieht, wenn die den Schlitten ν festhaltende Schraubenfeder χ so stark gespannt ist, daß die Unterstützungsfeder des Anschlages s nicht mehr imstande ist, denselben in seiner senkrechten Lage festzuhalten, so daß derselbe umkippt. Jede der Sperrklinken 2 ist um einen ortsfesten Punkt 3 drehbar gelagert und steht unter dem Einfluß einer Spiralfeder 4; ferner sind die Naben der Sperrklinken 2 mit Sperrzähnen versehen. Bei der Rechtsbewegung des Schlittens v, welche durch den Anschlag s eingeleitet wird, gleitet eine am Schlitten drehbar befestigte, federbelastete Sperrklinke 1 über einen Zahn der Nabe der Sperrklinke 2 hinweg, fällt in die nächste Zahnlücke und dreht bei dem durch die Feder χ bewirkten Zurückschnappen des Schlittens die Nabe der Sperrklinke 2 um einen Zahn weiter, so daß die Sperrklinke 2 aus dem mit der Spiralfeder e fest verbundenen Sperrad 5 herausspringt (Fig. 8). Dieses Auslösen der Sperrklinke 2 erfolgt, wenn die Schiene i um einen Zahn Z weiterbewegt wird. Es wird also die betreffende Spiralfeder e, die in Tätigkeit treten soll, ausgelöst und gleichzeitig durch die entsprechende Bewegung der Muffe h mit der. Welle f gekuppelt. Im gleichen Zeitpunkt wird auch die vorher mit der Welle gekuppelte Spiralfeder (ebenfalls durch den Verlauf des Schlitzes k) von der Welle A gelöst und es fällt der betreffende Sperrhebel 2 in das zugehörige Sperrad 5 zurück. Letzteres wird durch den Anschlag t bewirkt, der in diesem Augenblick den betreffenden, um den Zapfen 6 sich drehenden Hebelarm u losläßt, nachdem er ihn zuvor angehoben und hierbei eine Schraubenfeder w angespannt hat. Um den Zapfen 6 dreht sich auch ein Sperrad z, in welches eine an dem Hebelarm u befestigte, federnde Klinke y greift. Beim Anheben des Hebelarmes u durch den Anschlag t wird nun die Sperrklinke y so bewegt, daß sie hinter den nächsten Zahn des Sperrades ζ greift, beim Zurückschnappen des Hebelarmes u wird das Sperrad ζ durch die Sperrklinke y unter dem Einfluß der gespannten Schraubenfeder w um- einen Zahn weitergeschaltet. Ein anderer, Zahn desselben schlägt hierbei gegen einen Ansatz 7 der Sperrklinke 1, die dadurch aus dem Sperrad 2 ausgehoben wird, so daß die Schraubenfeder 4 den Hebel 2 wieder in das Sperrad 5 drücken kann, das dadurch festgehalten wird. Das Aufziehen der Federn erfolgt mit der Kurbel 8, nachdem vorher die Welle d von der Zentrifuge gelöst worden ist. Die Welle d wird hierbei in entgegengesetzter Richtung gedreht, so daß auch die beiden Anschläge s und t, jedoch ohne irgendeine Arbeit zu verrichten, zurückbewegt werden. Es wird hierbei, wenn man merkt, daß eine Spiralfeder aufgezogen ist, die Schiene i durch Bewegen des Handgriffes q um einen Zahn I zurückgeschoben, wodurch die nächste Feder mit der Welle gekuppelt wird.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Federkraftmaschine zum Antrieb von Zentrifugen und anderen schnellaufenden Arbeitsmaschinen, bei welcher eine Reihe von Antriebsfedern mit Hilfe von Kupplungen nacheinander mit einer Antriebswelle verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß .die abwechselnde Kupplung und Entkupplung der Federn (e) mit der Welle (d) durch die absatzweise Verschiebung einer Schiene (i) bewirkt wird, deren Schlitze (k) im vorgeschriebenen Zeitpunkte die Winkelhebel (g) und die Kupplungsmuffen (h) verstellen, und daß gleichzeitig vermittels einer gleichmäßig fortbewegten Schraubenmutter, welche zwei federnde Anschläge (s und t) trägt, die Federn (e) je nach Bedarf mit Hilfe von Sperrklinken (2) und zugehörigen Sperrädern (5) gesperrt oder ausgelöst werden.
2. Federkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (2) an ihrer Nabe als Sperrad ausgebildet ist und eine auf einem Schlitten (v)
befestigte Sperrklinke (i) dieses Sperrad unter dem Einfluß einer Spiralfeder (x) um einen Zahn weiterdreht, nachdem zuvor der Schlitten (v) durch den Anschlag (s) vorwärts bewegt und damit die Spiralfeder (x) angespannt worden ist.
3. Federkraftmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Anschlag (t), welcher auf einen am Schlitten (v) befestigten Hebel (u) einwirkt, eine Spiralfeder (w) gespannt wird, welche in Verbindung mit einer Sperrklinke (y) und einem Sperrad (z) im geeigneten Augenblick den Eingriff der Sperrklinke (1) in das zugehörige Sperrad aufhebt, so daß die Sperrklinke (2) durch die Spiralfeder (4) in das Sperrad (5) gedrückt wird.
4. Federkraftmaschine nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Antriebswelle (d) aus durch Kegelrad- und Schneckenübertragung ein Stift (j>) bewegt wird, welcher vermittels eines zweiarmigen Hebels eine Spiralfeder spannt und gleichzeitig einen Schalthebel (m) zurückzieht, so daß bei dem Abgleiten des zweiarmigen Hebels von dem Stift (p) die gespannte Spiralfeder die Schiene (i) um einen Zahn (I) verschiebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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