DE31604C - Wagen mit Federkraftmaschine - Google Patents
Wagen mit FederkraftmaschineInfo
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- DE31604C DE31604C DENDAT31604D DE31604DA DE31604C DE 31604 C DE31604 C DE 31604C DE NDAT31604 D DENDAT31604 D DE NDAT31604D DE 31604D A DE31604D A DE 31604DA DE 31604 C DE31604 C DE 31604C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M1/00—Rider propulsion of wheeled vehicles
- B62M1/10—Rider propulsion of wheeled vehicles involving devices which enable the mechanical storing and releasing of energy occasionally, e.g. arrangement of flywheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. August 1884 ab.
Dieser Federwagen, genannt »Schnellwagen« ist auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt,
und zwar zeigt: Fig. 1 einen Verticallängenschnitt und Fig. 2 einen Horizontallängenschnitt
durch den Wagen, Fig. 3 und 4 .Verticalquerschnitte des Wagens und Fig. 5 bis 11
Constructionseinzelheiten.
Der Wagen, welcher auf einem kleineren vorderen Lenkrade und zwei gröfseren hinteren
Treibrädern ruht, erhält seinen Antrieb durch zwei neben einander liegende, horizontale,
kräftige Bufferfedern a, die beim Spannen zusammengedrückt werden und durch ihre
Ausdehnung die hinteren Laufräder in Umdrehung versetzen.
Zu diesem Zwecke ist vorn an jeder Feder a eine Zahnstange b befestigt, die auf der Führungsrolle
c ruht und mit dem Zahntrieb d in Eingriff steht. Die Bewegungsübertragung von
dem Zahntrieb d auf die Laufräder findet, und zwar vom. Langsamen ins Schnelle, mittelst
des Zahnrädergetriebes d d1 d2 d*.di statt. Von
diesen Rädern sitzen d und d1, ebenso d% und d3
auf gemeinschaftlicher Welle und rf4 auf der
Laufräderwelle.
Das Spannen der Feder a, d. i. die Zurückbewegung
der Zahnstangen b, findet durch das vom Schnellen ins Langsame übersetzende Zahnrädergetriebe
e e1 e2 e3 d statt. Die Welle des
obersten Triebes e hat auf ihren Enden Vierkante zum Aufsetzen der zum Aufziehen benutzten'
Handräder oder Kurbeln. Das mit e in Eingriff stehende Zahnrad e1 sitzt auf einer
gemeinsamen Welle mit zwei Zähnrädern e2.
Diese beiden Zahnräder e2 sind, wie aus den Detailzeichnungen in Fig. 5, 6 und 7 klar ersichtlich
wird, mit einer Muffe/versehen, in deren ringförmige Eindrehung der gegabelte
Hebel m eingreift. Mittelst dieses Hebels m läfst sich nun jedes Zahnrad e2 mit Nuth und
Keil auf der Welle verschieben, so dafs es je nach Bedarf in oder aufser Eingriff mit dem
sich auf seiner Welle lose drehenden, in den Trieb d eingreifenden Zahnrad e3 gebracht werden
kann. Auf diese Weise kann man nach Wunsch die eine oder andere der Federn a
oder auch beide gleichzeitig spannen.
Um nun die Feder in vollständig gespanntem Zustande anzuhalten, nach Belieben wirken zu
lassen, die Welle, auf der das Zahnrad d1 sitzt,
nur mit demjenigen Triebe d zu kuppeln, der durch eine Feder α getrieben wird, weiterhin,
um nach Ablauf der Feder α den zugehörigen Trieb d von der Welle von d1 wieder selbstthätig
zu entkuppeln, ist die in den Fig. 8 bis 11 detaillirt dargestellte Einrichtung getroffen
worden.
Beide Zahntriebe d sitzen auf ihrer das Zahnrad d1 tragenden Welle lose und jeder Trieb d
ist mit einem seitlichen, rohrförmigen Stutzen % versehen, über den sich die mit Nuth und
Keil auf der Welle gleitende Kupplungsmuffe ρ schieben läfst. Zur Kupplung selbst können
\ und ρ wieder mit mehreren Nuthen und entsprechenden Keilen, wie in der Zeichnung,
oder mit Klauen oder anderen geeigneten Organen versehen sein. Durch eine um ^ gelegte
Spiralfeder q wird die Muffe ρ vom Stutzen %
fortgedrückt.
Neben den Theilen d \ ρ und parallel zu denselben ist ein nicht drehbares, flaches Gleitstück
η gelagert, das mit einer viereckigen
Oeffnung ο, um Zahnstange b durchzulassen,
versehen ist. Drückt man nun durch Bewegung des Hebels r, die durch Drehung der
Schraubenspindel u unter Vermittelung der Mutter t und der sich anschliefsenden Gelenke s s
hervorgebracht wird, das Gleitstück η zur Seite, so dafs die Zahnstange b, die bisher von η zurückgehalten
wurde, dem Loch ο gegenübersteht, so schiebt sich die Zahnstange von der gespannten
Feder α getrieben, vor und versetzt den Trieb d
in Umdrehung. Nun hat aber ein kleiner,' am Ende von η drehbar befestigter Mitnehmer tv
durch Wirkung der Feder χ gewöhnlich die in Fig. io dargestellte Lage inne, so dafs er
beim Niederdrücken von η auch die Muffe ρ erfafst und über \ schiebt und die Drehung
des Triebes d damit auf Rad d1 übertragen
wird. Somit genügt die Seitenbewegung von n, um auf der betreffenden Wagenseite die gespannte
Feder α zum Betriebe des Wagens in Wirkung treten zu lassen.
Hat sich die Feder α vollständig ausgedehnt,
so trifft ein an dem inneren Ende der Zahnstange b befestigter Armj^, Fig. 2 und 11, den
Mitnehmer w und drückt denselben zur Seite, so dafs sich die nun nicht mehr niedergehaltene
Muffe ρ durch Wirkung der Feder g von \ abschiebt;
hierbei kommt w an die Seite von ρ zu liegen. Man kann nun auf der betreffenden
Wagenseite, da der Trieb d wieder lose auf der Welle sitzt, die Feder α ungeachtet der
fortdauernden Bewegung des Triebwerkes seitens der anderen Feder α aufziehen. . Ist die Feder
dann ganz aufgezogen, so bewegt man den Hebel r mittelst des angegebenen Mechanismus
zurück, wobei das durch Feder ν vorgeschobene Gleitstück η diese Bewegung mitmachen wird.
Befindet sich der Mitnehmer w über der Kante der Muffe f, so legt er sich durch Wirkung
der Feder χ wieder in die in Fig. 8, 9 und 10 angegebene Stellung, d. h. über p, und durch
Niederbewegung von Hebel r kann nun die Zahnstange b wieder in der beschriebenen Weise
zum Betriebe freigelassen werden.
Das vordere Lenkrad g wird von einer drehbaren Gabel g1 gehalten und die entsprechende
Drehung von g1 durch Bewegung des in der Geradführung Z verschiebbaren, mit gl durch
Zugstange i und Hebel h verbundenen Lenkhebels k bewirkt.
Zum Anhalten des Gefährtes kann man eine der bekannten Bremsen verwenden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An einem Wagen mit Federbetrieb die Vorrichtung, um jede der Federn α von derselben Welle aus spannen zu können, bestehend aus den mittelst der gegabelten . Hebel m auf gemeinschaftlicher Welle verschiebbaren Zahnrädern e e in Verbindung mit der Ein- und Ausrückevorrichtung für die Zahnstangen b b, gebildet durch Kupplungsmuffe p, Kupplungsstutzen £ am Trieb d, Feder q, Gleitstück η mit Loch 0 und Feder v, Hebel r, Gelenke s, Mutter t, Schraubenspindel u, Mitnehmer ji>, Feder χ und Arm y an der Zahnstange b.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31604C true DE31604C (de) |
Family
ID=307671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT31604D Expired - Lifetime DE31604C (de) | Wagen mit Federkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31604C (de) |
-
0
- DE DENDAT31604D patent/DE31604C/de not_active Expired - Lifetime
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