DE87231C - Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken der Riemen an Motorfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken der Riemen an Motorfahrzeugen

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DE87231C
DE87231C DE189587231D DE87231DA DE87231C DE 87231 C DE87231 C DE 87231C DE 189587231 D DE189587231 D DE 189587231D DE 87231D A DE87231D A DE 87231DA DE 87231 C DE87231 C DE 87231C
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DE
Germany
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belts
disengaging
engaging
motor vehicles
belt
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Expired
Application number
DE189587231D
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English (en)
Inventor
Carl Erben
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/66Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
    • F16H61/662Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings with endless flexible members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. Oktober 1895 ab.
Die Erfindung behandelt eine Aus- und Einrückvorrichtung für zwei verschiedene Riemenübertragungen bei Motorfahrzeugen, bei welcher nur ein Hebel zur Anwendung kommt, der mit der verticalen Lenkstange eine gemeinsame mathematische Achse hat und ohne Anwendung von Zugfedern vier bestimmt begrenzte Bewegungen zulä'fst.
Am Ende der verticalen Drehachse h, durch welche eine Lenkachse i hindurchführt, ist eine Drehscheibe u angeordnet, auf welcher zwei um 1350 oder auch um 900 zu einander versetzte Kurbelzapfen ν angebracht sind. An diesen Zapfen greifen mittelst Schlitzen zwei Zugstangen χ x1 an, welche mit ihren anderen Enden an den die Riemengabeln c cl tragenden geführten Aus- und Einrückstangen w und w1 angreifen, und zwar in der Weise, dafs dadurch der Riemen von der losen Scheibe a1 auf die feste Scheibe b1 und der zweite von der losen α auf die feste b gerückt wird, und umgekehrt. Scheibe b veranlafst langsame, Scheibe α schnelle Gangart des Wagens. Die Schlitze in den Zugstangen sind so lang zu bemessen, dafs bei Drehung der Scheibe die beiden Riemengabeln nicht gleichzeitig bewegt werden. Während der Thätigkeit der einen Zugstange, in Verbindung mit der Riemenführung, verharrt die andere in Ruhestellung und nach Ueberwindung letzterer wird durch Weiterdrehen gleich die andere Zugstange mit Riemenführung in Thä'tigkeit versetzt, was aus Fig. 3 zu ersehen ist, wo die Zapfen z. B. um 1350 versetzt sind. Nimmt man für jeden Zapfen ν Y4 Kreisbewegung an und theilt diese in vier Felder, so wird während des Weges von ι bis 4 die Zugstange x1 mit der Aus- und Einrückstange wl und Riemenführung c1 nicht verschoben, sondern der Zapfen ν gleitet in dem Schlitze, erst von 4 bis 5 erfolgt eine Verschiebung der Zugstange u. s. w. Die andere Zugstange χ mit Aus- und Einrückstange n> und Riemenführung c wird von ι bis 2 nicht verschoben, sondern nur von 2 bis 3, während von 3 bis 5 wieder ein Gleiten des Zapfens in dem Schlitze stattfindet. Es ist also ersichtlich, dafs die Zugstange χ verschoben wird, während die Stange xl in Ruhestellung verharrt und letztere Stange erst beim Weiterdrehen der Scheibe verschoben wird, wohingegen nun χ in Ruhestellung steht. Durch eine solche Anordnung ist eine einfache und unmittelbare Uebertragung der Bewegungen der Ausrückachse auf die Ausrückstangen mittelst eines Griffes für zwei verschiedene Riemenübertragungen erzielt und eine" Vereinfachung der Vorrichtung erhalten, wie dies im Interesse der Betriebssicherheit bei Fuhrwerksverkehr geboten ist, um namentlich bei lebhaftem Verkehr absolut sicher und schnell aus- und einrücken zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken der Riemen an Motorfahrzeugen mit zwei neben einander angeordneten Treibriemen und vier Riemenscheiben, dadurch gekennzeichnet,
    dafs die die Riemenführungen verschiebenden Stangen (χ χΛ) mittelst ihrer mit Schlitzen versehenen Enden an auf einer drehbaren Scheibe (u) sitzenden Kurbelzapfen (vv) angreifen, wobei diese Zapfen so gegen einander versetzt sind, dafs bei der Drehung der Scheibe in einer Richtung zuerst der eine Riemen verschoben wird, bei Weiterdrehung aber stillsteht und der andere verschoben wird, zu dem Zwecke, beide Riemen durch Drehung einer Kurbel in derselben Richtung unabhängig von einander verschieben zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189587231D 1895-10-18 1895-10-18 Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken der Riemen an Motorfahrzeugen Expired DE87231C (de)

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DE87231T 1895-10-18

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DE87231C true DE87231C (de) 1896-06-11

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ID=359219

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DE189587231D Expired DE87231C (de) 1895-10-18 1895-10-18 Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken der Riemen an Motorfahrzeugen

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