DE211010C - - Google Patents

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DE211010C
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friction clutch
friction
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DENDAT211010D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D21/00Systems comprising a plurality of actuated clutches
    • F16D21/02Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways
    • F16D21/04Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways with a shaft carrying a number of rotatable transmission members, e.g. gears, each of which can be connected to the shaft by a clutching member or members between the shaft and the hub of the transmission member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 211010 -KLASSE 47 c. GRUPPE
WALTHER SCHMIED in GENF, Schweiz.
Reibungskupplung für Wechselgetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1906 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Reibungskupplung für Wechselgetriebe, bei welcher der stoßlose Übergang von einer Übersetzung auf die andere mittels prismatisch radial geführter Reibbacken erzielt wird, welche durch Winkelhebel, deren Drehachsen in achsialer Richtung verschiebbar angeordnet sein können, abwechselnd mit dem einen oder mit dem anderen Zahnrade in Eingriff gebracht werden können. Diese Reibungskupplung kann z. B. an Kraftwagen, Kraftfahrrädern und Werkzeugmaschinen vorteilhafte Verwendung finden.
Die Zeichnung stellt verschiedene, zum Teil für Kraftfahrräder bestimmte Ausführungsbeispiele des. Erfindungsgegenstandes dar.
- Fig. ι und 2 zeigen eine erste Ausführungsform, und zwar ist Fig. 2 ein Schnitt nach A-B der Fig. 1.
α ist ein Motorgehäuse, und b ist die Kurbelwelle des Motors, auf welcher zwei Zahnräder/" und g von verschiedenem Durchmesser befestigt sind. Das Zahnrad f greift in ein Zahnrad h und das Zahrad g in ein Zahnrad i ein, welche beide (h und i) lose auf einer hohlen Welle k sitzen, die ein Kettenrad / trägt.
Auf der Welle k sitzt ein Mittelstück m, welches aus zwei durch Schrauben mx miteinander verbundenen Teilen besteht und Vor-Sprünge m% und ms besitzt, von denen ersten in eine Längsnut der Hohlwelle k und letzten: in zwei einander gegenüberliegende Aussparungen einer Stange η - eingreifen, die in der Hohlwelle k liegt und in der Längsrichtung von außen bewegt werden kann, um die Kupplung oder Entkupplung sowie den Geschwindigkeitswechsel zu erzeugen.
Das Mittelstück m trägt die Winkelhebel 0, welche um die Achsen, o1 schwingen können. Am Ende des einen Armes der Winkelhebel 0 sind mittels der Achsen ft die Reibbacken q und am Ende des anderen Armes mittels der Achsen r die Reibbacken s drehbar befestigt.
Die Reibbacken q sind in dem Rade h und die Reibbacken s in dem Rade i untergebracht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen das Stück m in seiner mittleren Stellung, in welcher weder das Rad h. noch das Rad i die das Kettenrad I tragende Hohlwelle k in seiner Bewegung mitnimmt. Beim Verschieben der Stange η in der Richtung des Pfeiles 1 wird das Mittelstück m gegen den Boden des Rades i hingeschoben, und diejenigen Arme der Winkelhebel 0, welche die Achsen r tragen, werden in eine zur Welle k ungefähr senkrechte Stellung gedreht, während die anderen Arme der Winkelhebel in eine- zur Wellenachse mehr parallele Lage kommen (s. Fig. 4). Hierbei bewegen die Winkelhebel 0 die Achsen r von der Radachse weg nach außen und die Achsen p in umgekehrter Richtung von außen nach innen gegen die Radachse. Diese Bewegung hat zur Folge, daß die Winkelhebel 0 die Reibbacken s gegen den inneren Rand des Rades i drücken, während sie die Reibbacken q vom inneren Rande des Rades h vollständig abheben.
Wird die Stange η in der Richtung des Pfeiles 2 bewegt, so werden umgekehrt die Reibbacken q gegen den inneren Rand des Rades h gedrückt, während die Reibbacken s vom inneren Rande des Rades i sich entfernen.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen eine geänderte Aus-
führungsform, bei welcher das Mittelstück m fest auf die Welle k aufgekeilt ist und also auch in achsialer Richtung nicht verschoben werden kann. Ferner dient das Mittelstück m den Reibbacken s und q zur Führung, zu welchem Zweck es mit schwalbenschwanzförmigen Führungsleisten ζ versehen ist. Die Reibbacken s sind ihrerseits mit Führungsrinnen z1 ausgeführt, so daß sie anf den Füh- rungsleisten radial gleiten können, ohne von denselben herabzufallen.
Endlich sind in dem Mittelstück m, dicht an der Nabe, öffnungen vorgesehen, durch welche die Winkelhebel o, die um die Achsen o1 schwingen, frei hindurchgehen können.
Mittels der Schienen I sind die Achsen o1 mit der Stange η verbunden; wird die letztere hin und her bewegt, so wird dieselbe Wirkung hervorgebracht wie mit der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführung.
Die Fig. 7 und 8 stellen eine Ausführungsform der Erfindung dar, welche mit Federn zum Andrücken der Reibbacken gegen den inneren Umfang der Räder versehen ist. In diesem Ausführungsbeispiele ist das Mittelstück m auf der Welle k verschiebbar angeordnet und wird mittels der Querstange t verschoben, die ihrerseits mittels der Stange η in Nuten der Welle k hin und her bewegt werden kann. An ihren Enden ist die Querstange t mit Langlöchern versehen, durch welche ebenso wie durch entsprechende Bohrungen des Mittelstückes m hindurch die Achsen o1 der Winkelhebel 0 gehen. Auf den schmalen Seiten des Mittelstückes m sind parallel zur Stange t Nuten vorgesehen, in welchen entsprechende Vorsprünge von zwei Bügeln u gleiten können. Diese Bügel werden von Federn ν auseinandergehalten. In den Seiten der Bügel u sind Bohrungen, in welchen die Achen o1 gelagert sind, auf welche die Bügel die Wirkung der Federn ν dadurch ebenfalls übertragen.
In der Mittelstellung der Winkelhebel nehmen die Bügel u und die Achsen o1 ihre äußerste, d. h. von der Radachse am weitesten entfernte Stellung ein, und zwar unter dem Einflüsse der Federn v. In dieser Stellung stützen sich die Achsen o1 gegen die Enden der Bohrungen des Mittelstückes m und der Querstange t.
Wird die Stange η und mit ihr die Querstange t sowie das Mittelstück m mit den Bügeln u nach links oder rechts geschoben, so bewegen sich die Achsen o1 in den Bohrungen des Mittelstückes m und der Querstange t nach innen, und die Reibbacken werden unter dem Einflüsse der Federn ν gegen den inneren Rand des einen der Räder fest angedrückt, wodurch dieses Rad mit der Welle gekuppelt wird.
In den oben beschriebenen Ausführungsformen kann beim Leergange zwischen den Seitenflächen der Reibbacken und der Wandung der Räder eine Reibung entstehen, welche eine nachteilige Wirkung ausüben könnte.
Die Fig. 9 bis Ii zeigen eine Ausführungsform, in welcher dieser Nachteil vermieden ist.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 7 und 8 nur durch die Anordnung von Scheiben χ auf der Welle k im Innern der Hohlräder h und i, und zwar sind diese Scheiben auf der Welle k verkeilt und besitzen Vorsprünge x1 (Fig. 11), welche den Reibbacken q und s als Führung dienen,
In Fig. 12 ist eine Ausführungsform gezeigt, in welcher die die Reibbacken tragenden Winkelhebel durch auf gemeinsame Wellen festgekeilte Hebelärme y1, y2 gebildet sind. Ferner sind in dieser Ausführungsform anstatt der aus gekrümmten Streifen bestehenden Federn Schraubenfedern angewendet, und anstatt dieselben so anzubringen, wie es in den Fig. 7 und 10 gezeigt ist, sind sie in Ausnehmungen des Mittelstückes m angebracht und wirken auf die Querseiten der Bügel u. Diese Anordnung hat jedoch nicht den Vorteil, die Welle k auch gegenüber radialen Spannungen zu entlasten, wie dies bei der Anordnung nach Fig. 7 bis 10 der Fall ist.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Reibungskupplung für Wechselgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die radial geführten Reibbacken durch Winkelhebel (0), deren Drehachsen in achsialer Richtung eventuell verschiebbar angeordnet sind, abwechselnd mit dem einen oder dem anderen Zahnrad in Eingriff gebracht werden können, während in der Mittelstellung der Winkelhebel beide Zahnräder frei beweglich sind.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel auf Schiebern schwingend angeordnet sind, die auf einem Mittelstücke in prismatischer Führung gleiten können.
3. Reibungskupplung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Mittelstück radial gleitenden Schieber durch Federn beständig radial auseinander getrieben sind.
4. Reibungskupplung nach Anspruch 1, bei welcher jeder der Winkelhebel durch auf einer gemeinsamen Welle festgekeilte Hebelarme gebildet ist.
.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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