DE135784C - - Google Patents

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DE135784C
DE135784C DENDAT135784D DE135784DA DE135784C DE 135784 C DE135784 C DE 135784C DE NDAT135784 D DENDAT135784 D DE NDAT135784D DE 135784D A DE135784D A DE 135784DA DE 135784 C DE135784 C DE 135784C
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shaft
wedge
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lever
coupling
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/20Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear
    • F16H3/34Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear with gears shiftable otherwise than only axially

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES
K PATENTAMT.
Die bekannten Zahnräderwechselgetriebe, die aus zwei parallel zu einander angeordneten Wellen bestehen, von denen die eine eine Anzahl festsitzender Zahnräder und die andere ebensoviele lose sitzende Räder trägt, die durch eine verschiebbare Stange mit einander gekuppelt werden können, haben den Nachtheil, dafs bei der Kuppelung sämmtliche losen Räder mit ihren zugehörigen festen Rädern in Eingriff bleiben. Dadurch, dafs sie ihre Drehung zwecklos fortsetzen, entsteht aufser dem Kraftverlust eine schnelle Abnutzung derselben und ein grofser Verbrauch an Schmiermaterial.
Nach vorliegender Erfindung sind diese Uebelstä'nde dadurch wirksam vermieden, dafs durch Verschiebung eines federnden Keiles mit der Arbeitswelle nur ein bestimmtes Rad der letzteren mit dem zugehörigen Rade in Eingriff tritt, während die übrigen Räder jener Welle aufser Eingriff mit ihren zugehörigen Zahnrädern auf dem Boden eines Gehäuses ruhen, an der Drehung der Arbeitswelle also nicht theilnehmen.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Mitte des Getriebes dar.
Fig. 2 ist eine Endansicht desselben.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach x-x der Fig. 1.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch den Feder- . keil.
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach y-y der Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch den Einrückhebel.
Fig. 7 ist eine Endansicht von Fig. 6 in gröfserem Mafsstabe.
Fig. 8 stellt die Lage der nicht gekuppelten Zahnräder dar.
Auf der treibenden Welle 1 sind die verschieden grofsen Zahnräder 3 bis 10 befestigt; jedes der Zahnräder ist unabhängig von den anderen, und sie sind, wie ersichtlich, stufenartig neben einander angeordnet. 11 und 12 stellen die vor- . bezw. rückwärts laufenden Riemscheiben auf Welle 1 dar, welche durch die verschiebbare Kuppelung 13 mit der Motorwelle verbunden werden. 14 bis 21 stellen die anzutreibenden Zahnräder dar. Die mittlere Oeffnung der Zahnräder ist im Durchmesser gröfser als der Durchmesser der Welle 2, so dafs diese sich im gewöhnlichen Zustande innerhalb derselben frei drehen kann. Diese Räder befinden sich in einem Gehäuse 22·, in dem jedes Rad eine besondere Abtheilung 23 besitzt, in welcher es auf seinem Umfange ruht. Diese Räder sind ebenfalls, aber entgegengesetzt zu den Rädern 3 bis 10, stufenartig neben einander angeordnet. Jedes der Räder 14 bis 21 liegt unter dem dazu gehörigen treibenden · Zahnrad. Im Ruhezustand werden die Räder der Welle 2 aufser Eingriff mit den Rädern der Welle 1 gehalten und sind mit Welle 2 nicht in Berührung, so dafs diese excentrisch durch die Räder geht und sich dreht, ohne mit einem anderen Rad, als dem jeweils wirksamen in Berührung zu sein. Die Abtheilungen der losen Zahnräder bilden senkrechte Führungen zur Auf- und Abwärtsbewegung dieser Zahnräder, um in oder aufser Eingriff mit den über ihnen liegenden treibenden Zahnrädern zu kommen. Auf Welle 2 befindet sich fest mit ihr verbunden die Kuppelungsvorrichtung 24 (Fig. 4). Dieselbe pafst genau in die Bohrungen der losen Räder und ist an den Enden, bei 25, abgeschrägt. Jedes

Claims (1)

  1. der Räder 14 bis 21 ist mit einer Nuth versehen. Die Kuppelungsvorrichtung 24 besitzt einen Keil 26 in einer Aussparung 27. Der Keil sitzt auf einem Stempel 29, der in einer Bohrung 30 der Kuppelungsvorrichtung beweglich ist; die Enden des Keiles sind an Schraubenfedern 31 befestigt, die in Aussparungen der Kuppelung liegen und den Keil in normalem Zustande nach aufsen drücken.
    Der Keil ist an seinen äufseren Enden bei 32 abgeschrägt. Die Kuppelungsvorrichtung 24 ist mit der Welle 2 in Längsrichtung in den Bohrungen der Räder 14 bis 21 verschiebbar.
    33 stellt einen mit Welle 2 in Verbindung stehenden Ann dar, an dem eine Zahnstange 34 befestigt ist, die Kerben 35 besitzt. 36 ist ein Ajisatz, an welchem ein Ein- und Ausrückhebel 37 drehbar gelagert ist. Das obere Ende des Hebels-37 ist gegabelt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, und stützt sich unten gegen Zahnstange 34. Der Ein- und Ausrückhebel ist in der Mitte mit einer unter Federdruck stehenden Klinke 38 versehen (Fig. 6), die durch den unten befindlichen Handgriff mit den Kerben in oder aufser Eingriff gebracht wird. Die Klinke 38 ist an ihrem Eingriffende keilförmig, um einen Zahn zu bilden, der mit einer Seite der Kerben der Zahnstange 34 in Eingriff kommt. Wenn der Hebel nach rechts bewegt wird, so wird das abgeschrägte Ende der Klinke gegen die gegenüberliegende Seite der Kerbe gedrückt, welche die Klinke zurückdrückt, so dafs diese dadurch aufser Eingriff mit der Kerbe kommt; der Hebel kann in dieser Richtung über zwei bis drei Kerben geschwungen werden. Bei der Drehung des Hebels in dieser Richtung wird die gröfsere Umdrehungszahl in eine kleinere umgesetzt. Wenn man die kleinere Umdrehungszahl in eine gröfsere umsetzen will, so wird der Handgriff des Hebels um i8o° um seine Achse gedreht, so dafs die Klinke entgegengesetzt steht, um auf die andere Seite der Kerben 35 zu wirken.
    39 ist eine auf Welle 2 aufgekeilte Riemscheibe zur Uebertragung der Kraft auf die mit verschiedener Geschwindigkeit laufende Arbeitsmaschine. 40 sind Ringe zwischen den losen Rädern 14 bis 21 von gleichem inneren Durchmesser wie der der Kuppelung 24 und im Gehäuse concentrisch zu der durch sie hindurchgehenden Welle 2 befestigt.
    Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
    Da der Hebel 37 mit seiner federnden Klinke drehbar beweglich ist, um in eine der Kerben einzugreifen, so kann er bei seiner Schwingung die Zahnstange 34 in jeder Richtung bewegen, und mithin auch Welle 2 mit der Kuppelungsvorrichtung 24. Dadurch kann letztere nach einander in die Bohrungen der losen Räder gebracht werden, durch welche Welle 2 hindurchgeht. Die schrägen Kanten des Keiles 26 gehen durch diese Bohrungen hindurch und heben die Zahnräder nach einander an, bis das gewählte Zahnrad auf dem Keil 26 sitzt, wobei es gleichzeitig mit dem dazugehörigen treibenden Zahnrade auf Welle 1 in Eingriff gebracht ist. In Fig. ι ist das Zahnrad 17 gekuppelt, das dadurch gehoben ist, so dafs es mit dem dazugehörigen treibenden Zahnrade 6 in Eingriff steht. Da Zahnrad 6 das Zahnrad 17 dreht, so wird bei einer gewissen Theilumdrehung des Rades 17 die Keilnuth des Rades 17 dem' Federkeil 32 der Kuppelung 24 gegenüberstehen und der Keil in die Keilnuth einspringen, so dafs Zahnrad 6 die Welle 2 mittelst Zahnrad 17 in Umdrehung versetzt. Wenn die Kuppelung 24 zwecks Kuppeins eines anderen Rades in der einen oder anderen Richtung verschoben wird, so rindet das Ausrücken aus Zahnrad 17 in derselben Weise statt. Wenn also eine Geschwindigkeitsänderung gewünscht wird, so wird der Kuppelungskeil 26 von dem zur Zeit gekuppelten Zahnrad durch die zwischenliegenden Zahnräder bis zu dem gewünschten Zahnrad geschoben. So kann die Umdrehungszahl der Welle 2 allmählich verringert oder vergröfsert werden und die Welle der angetriebenen Maschine ist somit keinen plötzlichen Sprüngen in der Umdrehungszahl ausgesetzt. Die Kuppelungsvorrichtung kann auch zwischen zwei der Zahnräder auf Welle 2 geschoben werden, so dafs alle Zahnräder auf Welle 2 stillstehen. Von allen treibenden und getriebenen Zahnrädern sind immer nur die beiden die Kraft übertragenden in Thätigkeit. Dies sichert die längstmögliche Dauer und Wirksamkeit der Theile. Zum Einrücken der Kuppelung können verschiedene Mittel vorgesehen sein.
    Patent-A ν Spruch:
    Zahnräderwechselgetriebe, bestehend aus zwei parallelen Wellen mit je einer Reihe an Gröfse stufenförmig zunehmender Zahnräder, dadurch gekennzeichnet, dafs die Räder der einen dieser Wellen in ihrem Ruhezustande sich aufser Eingriff mit den entsprechenden Rädern der anderen Welle befinden und an der Umdrehung der letzteren nicht theilnehmen, sondern, excentrisch verschoben, auf dem Boden eines das Getriebe umschliefsenden Gehäuses ruhen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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