DE150677C - - Google Patents

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DE150677C
DE150677C DENDAT150677D DE150677DA DE150677C DE 150677 C DE150677 C DE 150677C DE NDAT150677 D DENDAT150677 D DE NDAT150677D DE 150677D A DE150677D A DE 150677DA DE 150677 C DE150677 C DE 150677C
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disk
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H35/00Gearings or mechanisms with other special functional features
    • F16H35/02Gearings or mechanisms with other special functional features for conveying rotary motion with cyclically varying velocity ratio

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung an Kurbelgetrieben, um drehende Bewegung in hin- und hergehende und umgekehrt hin- und hergehende in drehende Bewegung umzusetzen, und zwar derart, daß die gleichförmige treibende Bewegung den größten Teil der anderen Bewegung ebenfalls in eine gleichförmige umsetzt. Dies wird dadurch erreicht, daß die sich bei der Umwandlung ergebenden Bewegungsunterschiede ausgeglichen werden, indem die Winkelgeschwindigkeit - der Kurbelscheibe durch unrunde Räder zeitweilig vergrößert wird.
Es ist allerdings unmöglich, zu erreichen, daß auf dem ganzen Wege in den gleichen Zeiträumen gleiche Strecken zurückgelegt werden. Nahe denjenigen Stellen, an denen die Umkehr der Bewegung stattfindet, läßt sich die Gleichmäßigkeit der Bewegung nicht erreichen, immerhin aber ist es nach Angabe der Erfinderin möglich, durch geeignete Ausgestaltung von unrunden Rädern Gleichmäßigkeit etwa bis auf 75 Prozent des Weges zu erreichen.
Bei den bisherigen Versuchen in dieser Richtung waren nicht alle Achsen der zu bewegenden Teile fest gelagert. Gegen das fest gelagerte unrundc Rad legte sich z. B. ein zentrisches Rad, dessen Mittelpunkt einen sich dem unrunden Zahnrade anpassenden Kreisbogen beschreiben mußte. Die hierdurch eintretende Änderung der Stellung der Zähne zueinander machte, um eine gleichmäßige Abnutzung, der letzteren zu erzielen, eine Berechnung jedes einzelnen notwendig. Die sich schon bei der Herstellung ergebenden Schwierigkeiten machten diese Getriebe nach Ansicht der Erfinderin für. den Handel nicht brauchbar.
Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung ist gerade die feste Lagerung sämtlicher Achsen, die es bewirken, daß sich die einzelnen Teile stets in gleicher Lage zueinander befinden und sich die periodische Bewegung stets unter den gleichen Bedingungen vollzieht.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines derartigen Getriebes in Fig. 1 im Aufriß veranschaulicht, während die Fig. 2 und 3 die Ausbildung der Räder im Längsschnitt veranschaulichen.
Das Getriebe besteht aus einer exzentrisch gelagerten unrunden Scheibe α und einer damit zwangläufig verbundenen, zentrisch gelagerten kreisrunden Kurbelscheibe b. Die den Umfang der exzentrischen Scheibe α bildende Kurve weicht wenig von der Kreisform ab und ist durch Versuche ermittelt worden.
Die unrunde Scheibe α ist auf der Zeichnung als Kettenrad c ausgebildet, welches in eine Kette d eingreift und seine Bewegung auf die ebenfalls als Kettenrad e ausgebildete Kurbelscheibe b überträgt, die jedoch bei gleicher Zahnteilung die doppelte Zähnezahl und den doppelten Umfang wie die unrunde Scheibe a hat.
Treibt die exzentrische Scheibe α die Kurbelscheibe b, so setzt sich die°%eireRj|e Bewe-
gung derselben in eine zum größten Teil gleichförmige, geradlinige Bewegung· einer durch den Kurbelzapfen f der Kurbelscheibe getriebenen Treibstange um. Dies wird dadurch erreicht, daß in den Stellungen, in denen der Hub der Treibstange verringert wird, infolge der zunehmenden wirksamen Hebellänge der exzentrischen Scheibe zur Ausgleichung der Kurbelscheibe eine größere
ίο Winkelgeschwindigkeit erteilt wird.
Treibt umgekehrt ein gleichförmig bewegtes Gleitstück, auf den Kurbelzapfen wirkend, die Kurbelscheibe an, so entsteht aus dieser gleitenden Bewegung umgekehrt eine gleichförmig drehende Bewegung in der exzentrischen Scheibe.
Eine Vorrichtung, um die Veränderung in der Kettenspannung auf ihrer ablaufenden Seite zu regeln, ist bei der dargestellten Ausführungsform dadurch geschaffen, daß die Kette außerhalb der Scheiben α b über eine entsprechende Kurvenscheibe g geführt ist, deren Drehung zwangläufig von der Exzenterscheibe α veranlaßt wird; doch könnte dasselbe auch durch eine unter Feder- oder Gewichtswirkung· stehende Leitrolle erreicht werden.
Die richtige beabsichtigte Wirkung der Vorrichtung wird dadurch bedingt, daß die
Exzenterscheibe und der Kurbelzapfen der größeren Scheibe zueinander sich stets in einem ganz bestimmten, durch Versuche ermittelten Umdrehungsverhältnis befinden.
Der Gefahr einer zu großen oder einer ungleichmäßigen Drehung der Triebketten wird durch Anordnung mehrerer Kettengetriebe nebeneinander, durch geeignete Auswahl der Kette und durch richtige Berechnung der Anzahl ihrer Glieder begegnet.
Die Zahnkränze der Scheiben a b werden dabei so nebeneinander angeordnet, daß die einzelnen Zähne zueinander versetzt stehen (Fig. 1). Da die Herstellung der Exzenterscheiben sehr schwierig ist, ,so werden dieselben, wie Fig. 2 veranschaulicht, aus mehreren Stücken hergestellt, indem die Zahnkränze an Kurvenscheiben h i ausgebildet werden, während die Wangen, auf denen die Laschen der Kettenglieder laufen, als besondere glatte Kurvenscheiben k I m an die Zahnscheiben h i mittels Bolzen η angeschraubt werden.
Ähnlich wird auch die Leitrolle g hergestellt. Diese mit Stirnflanschen, welche die Kette am Platze halten, aus einem Stück herzustellen, würde ebenfalls sehr schwierig sein, und es wird deshalb auch diese Leitfolie aus zwei die eigentlichen Kurven bildenden Scheiben ο ρ und drei Zahnkranzscheiben q r s hergestellt, welche gleichfalls durch Bolzen t zusammengehalten werden (Fig. 3).
Das Getriebe eignet sich für die verschiedenartigsten Geräte und Maschinen, als bei Zigarettenmaschinen zur Messerbewegung, zur Bewegung von Sägen, zu Kolbenmaschinen, Pumpen u. a. m.
An Stelle der in der gezeichneten Ausführungsform verwendeten unrunden Antriebsscheibe und der zentrisch gelagerten Kurbelscheibe kann auch die Antriebsscheibe zentrisch sein, dagegen die Kurbelscheibe unrund. Ebenso können beide Scheiben unrund gewählt werden.
Auch kann an Stelle des Größenverhältnisses ι : 2 ein beliebiges anderes teilbares Verhältnis oder gleiche Größe beider Scheiben gewählt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kurbelgetriebe zum Umwandeln einer gleichförmigen Drehbewegung in eine zum größten Teil gleichförmige hin- und hergehende Bewegung und umgegekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelscheibe gleichzeitig als Kettenrad, Riemscheibe o. dgl. ausgebildet ist und mittels einer Kette; eines Riemens o. dgl. mit einem fest gelagerten Kettenrade oder einer Scheibe in Verbindung steht, wobei ein Kettenrad oder beide Kettenräder so gestaltet sind, daß die Abnahme der Schubgeschwindigkeit durch eine zeitweilig größere Winkelgeschwindigkeit der Kurbelscheibe ausgeglichen wird. ■ <
2. Ausführungsform des Kurbelgetriebes gemäß Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Kurbelscheibe verbundene Kettenrad (b) o. dgl. kreisförmig ausgebildet ist und von einem unrunden, fest gelagerten Exzenterzahnrade (α) mittels einer Kette, eines Riemens
o. dgl. angetrieben wird, oder daß der Antrieb im umgekehrten Sinne stattfindet.
3. Ausführungsform des Kurbeigetriebes gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel gleichzeitig über eine Leitrolle läuft, die in entgegengesetztem Sinne wie das unrunde Rad unrund und exzentrisch ist, zum no Zwecke, Spannungsänderungen des Zugmittels zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE150677C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192902B (de) * 1961-06-23 1965-05-13 Remmele Engineering Inc Antriebsvorrichtung zur Umwandlung einer kontinuierlichen in eine intermittierende Drehbewegung
US5299943A (en) * 1992-06-23 1994-04-05 Shieh Jen Huei Closed type built-up receptacle assembly

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192902B (de) * 1961-06-23 1965-05-13 Remmele Engineering Inc Antriebsvorrichtung zur Umwandlung einer kontinuierlichen in eine intermittierende Drehbewegung
US5299943A (en) * 1992-06-23 1994-04-05 Shieh Jen Huei Closed type built-up receptacle assembly

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