DE214328C - - Google Patents

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DE214328C
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Germany
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rollers
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brake
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vl 214328.-■ KLASSE 63«. GRUPPE
Rücktrittbremse mit Freilauf, Patentiert im Deutschen Reiche vom 23.August 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Freilaufnaben, bei welchen ein doppeltes Klemmrollengesperre angeordnet ist, von denen das eine zum Antrieb, das andere zum Bremsen dient. Beide Klemmrollengesperre befinden sich auf dem mit dem Antriebskettenrad verbundenen sogenannten Treiber, der die Kurvenbahn für die beiden Rollensätze aufweist. Die beiden Rollensätze werden bisher durch einen gemeinsamen, in sich starren Führungsring gehalten, der in geeigneter Weise an dem Treiber oder sonstwie geführt ist und die beiden Rollensätze zwangläufig miteinander verbindet. Diese Anordnung hat gewisse Nachteile. Zunächst
müssen die Öffnungen für die Rollen in dem Führungsring außerordentlich genau ausgefräst werden, .weil bei der zwangläufigen Verbindung der beiden Rollensätze es bei ungenauer Lage der Aussparungen für die Rollen in dem Ringe vorkommen könnte, daß der eine Rollensatz nicht völlig zur Wirkung gelangt. Ferner erschwert der beide Rollensätze haltende Ring das Zusammensetzen der Nabe, denn wenn der eine Rollensatz auf der tiefsten Stelle seiner Kurvenbahn steht, befindet sich der andere Rollensatz auf der höchsten Stelle, und so ist sowohl das Einsetzen der Rollen als auch das Einführen des mit den Rollensätzen und dem Ring ausgerüsteten Treibers in die Nabe eine verhältnismäßig schwierige Arbeit. Diesem Ubelstand soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß der die Rollen des Äntriebsgesperres aufnehmende Teil des Führungsringes gegenüber dem die Rollen des Bremsgesperres aufnehmenden Teil unter Reibung verdrehbar angeordnet ist. Dadurch gewinnt man die Möglichkeit, beim Einsetzen der Rollen in den Führungsring jeden der beiden Teile so einzustellen, daß die Rollen beider Sätze auf dem tiefsten Punkt ihrer Kurvenbahn stehen und beim Einführen in die Nabe nur wenig über den Führungsring hinausragen. Da die Rollensätze zwangläufig durch den Treiber verbunden sind, so kann auf deren zwangläufige Verbindung durch den Führungsring verzichtet werden. Sobald der Treiber in Bewegung gesetzt wird, stellen sich die Rollen selbsttätig richtig ein.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand, und zwar ist
Fig. ι ein Schnitt durch denselben.
Fig. 2 und 3 zeigen den Führungsring bzw. das Gesperre mit dem Führungsring.
Innerhalb der Nabe α ist der mit dem Kettenrade verbundene Treiber b auf dem Kugellager c drehbar (Fig. 1). Der Treiber b ist mit den beiden in entgegengesetzte* Richtung ansteigenden Kurvenbahnen d und e (Fig. ι und 3) für die Rollen/ und g ausgestattet. Die Rollen/ werden beim Vorwärtstreten durch die Kurvenbahnen d gegen die Innenfläche der Nabe gepreßt und kuppeln dieselbe dadurch mit dem Kettenrade. Durch Rückwärtstreten wird der Treiber b in entgegengesetzter Richtung bewegt, und die Rollen g legen sich gegen den spreizbaren, undrehbar gelagerten Bremsmantel h, der dadurch gegen die Innenfläche der Nabe gedrückt
wird. Die soweit beschriebene Konstruktion ist bekannt. Die beiden Rollensätze f und g werden gemäß der Erfindung durch einen Führungsring gehalten, der aus den beiden Teilen i und k (Fig. 2) besteht. Diese beiden Teile sind zweckmäßig in der Weise miteinander verbunden, daß der Teil i mit einem schwächeren Ring in den entsprechend ausgearbeiteten Teil k eingeschoben wird. Hierbei kann dieser Ring noch zum Teil geschlitzt sein, um eine Federwirkung auszuüben. Dadurch werden die beiden Teile unter genügender Reibung miteinander verbunden, so daß sie für gewöhnlich einander mitnehmen. Der Teil k wird mit genügender Reibung auf einem feststehenden Teil der Nabe, z. B. I, geführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rücktrittbremse mit Freilauf, bei der die in Kurvenbahnen des Treibers angeordneten Rollensätze des Antriebsgesperres und des Bremsgesperres durch einen gemeinsamen Führungsring gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rollen des Antriebsgesperres aufnehmende Teil des Führungsringes gegenüber dem die Rollen des Bremsgesperres aufnehmenden Teil des Führungsringes unter Reibung verdrehbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2302833A (en) * 1994-04-14 1997-02-05 Henrob Ltd Improved fastening machines

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2302833A (en) * 1994-04-14 1997-02-05 Henrob Ltd Improved fastening machines
GB2302833B (en) * 1994-04-14 1998-06-17 Henrob Ltd Improved fastening machines
US5779127A (en) * 1994-04-14 1998-07-14 Henrob Ltd. Fastening machines

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