CH618303A5 - - Google Patents
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- CH618303A5 CH618303A5 CH833077A CH833077A CH618303A5 CH 618303 A5 CH618303 A5 CH 618303A5 CH 833077 A CH833077 A CH 833077A CH 833077 A CH833077 A CH 833077A CH 618303 A5 CH618303 A5 CH 618303A5
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von beidseitig gelochtem Papier in Druckgeräten, insbesondere bei Fernschreibmaschinen, bei der das Papier um eine an beiden Enden mit Stiftenkränzen versehene Schreibwalze formschlüssig herumgeführt ist.
Bekanntlich sind Schreibwalzen bei Fernschreibern und Druckvorrichtungen, die beidseitig gelochtes Papier verwenden, mit Stiftenkränzen versehen, die mit der Schreibwalze fest verbunden sind. Häufig stören nun aus konstruktiven Gründen Stiftenkränze mit über den ganzen Umfang der Schreibwalze verteilten festen Stiften. Es ist deshalb auch schon vorgeschlagen worden, durch einen nockengesteuerten Mechanismus Stifte derart radial zu bewegen, dass auch Bereiche, in denen feste Stifte stören würden, konstruktiv genutzt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, die einen formschlüssigen Papiertransport durch Stifte ermöglicht, die nur in einem begrenzten Bereich des Umfangs der Schreibwalze hervorstehen oder wirksam werden sollen. Bei dieser Vorrichtung soll jedoch eine nockengesteuerte radiale Bewegung der Stifte in einer Führung vermieden und insofern eine technische Vereinfachung erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Schreibwalze an beiden rohrartig ausgebildeten Enden mit gleichmässig über ihren Umfang verteilten Ausschnitten versehen ist, deren Abstand dem Abstand der Löcher der Papierlochung entspricht, dass in den beiden durch die Ausschnitte bestimmten Ebenen innerhalb der Schreibwalze je ein Stiftenrad drehbar und bezüglich der Schreibwalzenachse derart exzentrisch gelagert ist, dass jeweils nur ein Teil der Stifte jedes Stiftenrades durch die Ausschnitte der Schreibwalze und s die Löcher des Papiers hindurchragen.
Die Stifte der Stiftenräder ragen also nur teilweise durch die Ausschnitte in der Schreibwalze hindurch. Die angetriebene Schreibwalze nimmt die Stiftenräder mit, die ihrerseits durch die in die Papierlochung eingreifenden Stifte den Papier-io Vorschub bewirken.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Stiftenräder auf ihren exzentrischen Lagern axial verschieblich angeordnet Dadurch wird ein axialen Anpassen des Abstandes der beiden Stiftenräder an die Toleranz der Papier-|5 lochung erreicht
Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Ausschnitte in der Schreibwalze rechtecldg geformt, und ihre Längsachse liegt parallel zur Schreibwalzenachse. In diese Ausschnitte greifen bei entsprechender Stel-20 lung Schreibwalze-Stiftenrad ebenfalls rechteckig geformte Zähne ein, die auf der Oberfläche des Stiftenrades angebracht sind und jeweils einen Stift zum Transportierten des Papiers tragen. Durch diese Ausbildung von Ausschnitten und Zähnen zum Mitnehmen der Stiftenräder wird eine axiale Beweglich-25 keit der Stiftenräder auf den exzentrischen Lagern erreicht Ausserdem ergibt die Ausbildung der Zähne eine besonders grosse Berührungsfläche zwischen den Zähnen und den Ausschnitten und damit eine geringe Abnützung dieser kraftübertragenden Mechanik.
3o Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die rohrartig ausgebildete Schreibwalze beidseitig mit Endstük-ken fest verbunden, die auf der Schreibwalzenachse drehbar gelagert sind und in denen die genannten Ausschnitte angebracht sind. Auf diese Weise wird eine einfache Fertigung der 35 Schreibwalze erreicht
Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das exzentrische Lager der Stiftenräder schwenkbar ausgeführt ist, so dass der Bereich der Berührung zwischen Stiftenrad und Schreibwalze bzw. 40 Endstück der Schreibwalze verlegbar ist Auf diese Weise ist eine Anpassung an unterschiedliche konstruktive Gegebenheiten möglich. Ausserdem kann damit eine Erleichterung beim Einlegen des Papiers verbunden sein. Es ist auch möglich, beim Einlegen des Papiers das exzentrische Lager der Stiftenräder 45 so einzustellen, dass die Stifte im Bereich des Papiers nicht hervorragen. Die Stiftenräder werden dann erst nach dem Einlegen und Ausrichten des Papiers in ihre Betriebslage geschwenkt so Die Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnungen an einem Beispiel erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Ende einer Schreibwalze, Fig. 2 einen Querschnitt S dieser Schreibwalze und Fig. 3 die Ausbildung eines Zahns und eines Stifts der Stiftenräder.
In Fig. 1 ist ein Ende der Schreibwalze oberhalb der Mittel-55 achse im geschnittenen und unterhalb der Mittelachse im ungeschnittenen Zustand dargestellt. Die Schreibwalze 1 ist auf beiden Seiten durch Endstücke 2 mit den rechteckigen Ausschnitten 2a abgeschlossen. Diese wie die Schreibwalze rohrartig ausgebildeten Endstücke mit gleichem Aussendurchmesser wie 60 die Schreibwalze sind an ihrer mit der Schreibwalze fest verbundenen Seite geschlossen und auf der Achse 3 drehbar gelagert. Innerhalb der Endstücke 2 sind die Stiftenräder 5 mit ihren Stiften 5a auf dem während des Betriebs festen Exzenter 4 gelagert Einen Querschnitt S durch diesen Exzenter 4 zeigt Fig. 2. b5 Aus Fig. 2 wird deutlich, dass nur ein Teil der Stifte 5a durch die Ausschnitte 2a der Endstücke 2 über die Schreibwalzenkontur hinausragen. Nur diese Stifte bewirken den Transport des formschlüssig um die Schreibwalze 1 herumgeführten Papiers 6.
3
618303
Den Aufbau eines Stiftes 5a und eines Zahnes 5b des Stiftenrades 5 zeigt die in Fig. 3 vergrössert dargestellte Ansicht A. Die Ausdehnung des Zahnes 5b längs des Umfangs des Stiftenrades entspricht bis auf eine geringe Toleranz der Ausdehnung der rechteckigen Ausschnitte eines Endstückes längs seines Umfangs. Die Höhe der Zähne 5b ist so gewählt, dass sie die Schreibwalzenkontur nicht überragen. Auf einem Zahn 5b erhebt sich kegelförmig der Stift 5a, der in üblicher Weise ausgebildet ist Die Ausschnitte in einem Endstück sind längs seines Umfanges gleichmässig verteilt. Ihr Abstand entspricht dem Abstand der Löcher im verwendeten Papier. Die Längsachse dieser rechteckigen Ausschnitte liegt parallel zur Schreibwalzenachse 3. Da die Längsausdehnung dieser Ausschnitte grösser ist als die Abmessungen der Zähne 5b parallel zur Achse der Stiftenräder, ist eine geringe axiale Verschieblichkeit der Stiftenräder auf ihren exzentrischen Lagern 4
gewährleistet.
Während des Betriebes wird die Schreibwalze 1 angetrieben, und die Ausschnitte 2a der beiden Endstücke 2 nehmen die Zähne 5b und damit die Stiftenräder 5 mit. Die über die Schreib-5 walzenkontur hinausragenden Stifte 5a der Stiftenräder 5 transportieren das um die Schreibwalze 1 herumgeführte Papier 6 formschlüssig.
Es ist möglich, den Exzenter 4 schwenkbar auszuführen und 'o während des Einlegens des Papiers so einzustellen, dass keiner der Stifte der Stiftenräder die Schreibwalzenkontur im Bereich des eingelegten Papiers überragt. Die Schwenkbarkeit des Exzenters 4 lässt auch eine Verlegung des in Fig. 2 durch den Buchstaben A gekennzeichneten Stiftes, bei dem sich Schreib-15 walze und Stiftenrad berühren, in einen anderen Bereich des vom Papier 6 umfassten Umfanges der Endstücke 2 zu.
G
1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Transportieren von beidseitig gelochtem Papier in Druckgeräten, insbesondere bei Fernschreibmaschinen, bei der das Papier um eine an beiden Enden mit Stiftenkränzen versehene Schreibwalze formschlüssig herumgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibwalze (1) an beiden rohrartig ausgebildeten Enden mit gleichmässig über ihren Umfang verteilten Ausschnitten (2a) versehen ist, deren Abstand dem Abstand der Löcher der Papierlochung entspricht, dass in den beiden durch die Ausschnitte (2a) bestimmten Ebenen innerhalb der Schreibwalze (1) je ein Stiftenrad (5) drehbar und bezüglich der Schreibwalzenachse (3) derart exzentrisch gelagert ist, dass jeweils nur ein Teil der Stifte (5a) jedes Stiftenrades (5) durch die Ausschnitte (2a) der Schreibwalze (1) und die Löcher des Papiers (6) hindurchragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftenräder (5) auf ihren exzentrischen Lagern (4)
axial verschieblich sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschnitte (2a) rechteckig geformt sind und ihre Längsachse parallel zur Schreibwalzenachse (3) liegt, dass zwischen jedem Stift (5a) eines Stiftenrades (5) und dem Stiftenrad (5) ein ebenfalls rechteckig geformter Zahn (5b) angeordnet ist, der bei entsprechender Stellung Schreibwalze-Stiftenrad in einen Ausschnitt (2a) der Schreibwalze (1) eingreift, diesen jedoch nicht überragt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibwalze (1) beidseitig mit Endstücken (2) fest verbunden ist, die auf der Schreibwalzenachse (3) drehbar gelagert sind und in denen die genannten Ausschnitte (2a) angebracht sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das exzentrische Lager (4) jedes Stiftenrades (5) schwenkbar ausgeführt ist, so dass der Bereich der Berührung zwischen dem Stiftenrad (5) und der Schreibwalze (1) bzw. dem Endstück (2) der Schreibwalze (1) verlegbar ist.
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